AT346331B - Verfahren zur herstellung von neuen 4- diphenylbutyl-1-piperidinen und ihren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen 4- diphenylbutyl-1-piperidinen und ihren salzen

Info

Publication number
AT346331B
AT346331B AT746177A AT746177A AT346331B AT 346331 B AT346331 B AT 346331B AT 746177 A AT746177 A AT 746177A AT 746177 A AT746177 A AT 746177A AT 346331 B AT346331 B AT 346331B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
new
compound
acetyl
ethanol
Prior art date
Application number
AT746177A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA746177A (de
Inventor
Anders Karl Konrad Bjoerk
Sven Erik Harry Hernestam
Bengt Eric Sigvard Kjellberg
Original Assignee
Ferrosan Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB35910/74A external-priority patent/GB1514718A/en
Priority claimed from AT620977A external-priority patent/AT357668B/de
Application filed by Ferrosan Ab filed Critical Ferrosan Ab
Publication of ATA746177A publication Critical patent/ATA746177A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT346331B publication Critical patent/AT346331B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   4-Diphenylbutyl-1-piperidinen   und ihren Säureadditionssalzen. 



   Die neuen Piperidine haben die allgemeine Formel 
 EMI1.1 
 worin   B     und R   = H, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, F, Cl, Br oder   CF3   und   B2   = H oder Acyl mit 2 bis 19 Kohlenstoffatomen bedeuten. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin R, Ri und R die obige Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin Y Halogen, vorzugsweise Br, oder eine andere reaktionsfähige Gruppe wie 
 EMI1.4 
 darstellt, umsetzt, in einer bei der Umsetzung (II) +   (Mb)   erhaltenen Zwischenverbindung der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 worin R, Ri und   R   die obige Bedeutung haben, die Äthylendoppelbindung selektiv reduziert und gegebenenfalls erhaltene Verbindungen der Formel (I) in ihre Säureadditionssalze überführt und/oder erhaltene Verbindungen der Formel (I), worin   li   Wasserstoff bedeutet, durch Acylierung in eine Verbindung der Formel (I)

   mit   =Acyl überführt.   



   Die als Ausgangsstoffe einsetzbaren Verbindungen 
 EMI2.2 
 können gemäss der FR-PS M 3695 (C. A. 66,115. 709) synthetisiert werden. 



   Das neue, als Ausgangsstoff der Formel (H) eingesetzte   4- Benzoyl-4-hydroxypiperidin   kann beispielsweise gemäss dem folgenden Reaktionsschema hergestellt werden, wobei man la) von einer Friedel-Crafts-Reaktion von 
 EMI2.3 
   worin R. Acetyl oder Methyl bedeutet, und einem R, Ri -substituierten Benzol in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Nitrobenzol, oder in einem Überschuss des Reaktanten R, -Benzol zur Bildung   von 
 EMI2.4 
 ausgeht, oder lb) eine Grignard-Reaktion von 4-Cyanpyridin und einem Phenylmagnesiumbromid ausführt zur Bildung von 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Das 4-Benzoylpyridin (VI) wird entweder über einen Platinkatalysator hydriert zur Bildung des 4-Piperidylarylcarbinols 
 EMI3.1 
 worin    R3 = H,

     oder zuerst benzyliert oder methyliert zwecks Bildung des entsprechenden l-Benzyl (oder 
 EMI3.2 
 -4-aroylpyridiDiumhalids HH, Benzyl) oxydiert. 



   Das rohe 4-Aroylpiperidin (V)    (R3   = CH3, Benzyl) wird in das Hydrobromid   überführt.   Die Verbindung (V) (R3 = H) wird daran anschliessend acetyliert. 



    Die Verbindung (V) (R3 = CH3, Benzyl, CH3CO) wird in einem geeigneten Lösungsmittel, wie CHCl3 oder CC1, gelöst und mit Br2 bromiert zur Bildung von   
 EMI3.3 
 wonach das Produkt umkristallisiert und mit   NaOMe   in   MeOH   behandelt wird. Nach Zusatz von Wasser und Abdampfen von   MeOH   kann die Verbindung 
 EMI3.4 
 mit Äther extrahiert werden. Die rohe Verbindung (IX) wird in Äthanol mit konzentrierter Salzsäure hydrolysiert zur Bildung der Verbindung 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 eines Salzes ausgefällt werden. 



   Die neue Verbindung (II) kann aus der Verbindung der Formel (XU) dadurch hergestellt werden, dass man
2a) die Acetylgruppe   [ (XII), Hg = CHgCO]   mit 5 n-HCl entfernt, 
 EMI3.7 
 wirft. 



   Die gemäss der Erfindung erhaltenen Verbindungen sind einer Reihe von pharmakologischen Testen unterworfen worden. 



   In der folgenden Reihe von pharmakologischen Testen werden die neuen Verbindungen mit 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
CIL CH.-Nverglichen. 



   Folgende pharmakologische Teste sind ausgeführt worden :
1. Inhibition von aggressivem Verhalten Maus männlich
2. Inhibition des Kletterns Maus (Inhibition des
Neugierigkeitsverhaltens)
3. Amphetamin-Antagonismus Ratte (antipsychotischer
Effekt)
4. Kataleptogener Effekt Ratte (Mass für extrapyrimidale
Nebenwirkungen)
5. Inhibition von konditionierte
Verhalten Ratte. 



   Die Teste 1 bis 5 und die Bedeutung der Koordination der Verbindungen werden im Detail in folgender Literatur beschrieben. 



   1. Inhibition von Aggressivität
Valzelli, L,, Aggressive Behaviour   Eds.   Garattini and Sigg, p. 70   [1969]  
Valzelli, L., Neuro-Psycho-Pharmacology
Ed. Brill, p. 781   [1967]   
2. Inhibition des Kletterns 
 EMI4.2 
 
Kneip, P., Arch. Int. Pharmacodyn, 126,238 [1960]
Sandberg, S., Arzneimittelforschung, 9, 203 [1958] 3.   Amphetamin-Antagonismus  
Randrup, A. et al, Acta Pharmacol, (Kph), 20,145 [1963]   Randrup, A., TheNeuroleptics, Modem   Problems ofPsycho-Psychiatri, Vol. 5, p. 60 [1970] 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 4. Kataleptogener Effekt
Rossum, J. M. et al, The Neuroleptics, Modern Problems of   Psycho-Psychiatri,   Vol. 5, p. 26   [1970]  
Stille, G., Schweiz. Med. Wochenschrift 99, 1645   [1969]   5.

   Inhibition von konditioniertem Ausweichverhalten "Neuroleptics characteristically interrupt the response to the warning stimulus (avoidance) without at the same time interrupting the response to the noxious stimulus (escape) which follows it". 



   An Introduction to Psycho-Pharmacology,
Eds. Rech and Moore, New York, p. 264   [1971]   
 EMI5.1 
 Jacobsen, E., Psychotrophic Drugs, Eds. Garattini, Ghetti, Amsterdam, p. 119 [1957] Jacobsen and Sonne, Acta Pharmacol. & Toxicol. 11, pp. 135 bis 147   [19551.   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> 



  1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Inhib. <SEP> von <SEP> Inhib. <SEP> des <SEP> Amphetamin- <SEP> Katalepsie <SEP> Inhib. <SEP> von
<tb> Aggr. <SEP> Neugierigkeits-Antagonismus <SEP> kondit.
<tb> verhaltens <SEP> Verhalten
<tb> R1 <SEP> R2 <SEP> 4 <SEP> h <SEP> 4h <SEP> 4h <SEP> 4h <SEP> 4h <SEP> 
<tb> Haloperidol <SEP> 0,8 <SEP> 0,7 <SEP> 0,06 <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> 0, <SEP> 2
<tb> Chlorpromazine <SEP> 0,5 <SEP> 0,9 <SEP> 1,6 <SEP> 3,6 <SEP> 5,2
<tb> Pimozide <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 6, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> F <SEP> H <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 10 <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> > <SEP> 20 <SEP> 2, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> CHg <SEP> H <SEP> 2,3 <SEP> 20 <SEP> 2,0 <SEP> > <SEP> 20 <SEP> 20
<tb> F <SEP> -COC2H <SEP> 1,7 <SEP> 20 <SEP> 2,0 <SEP> > <SEP> 50 <SEP> 20
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
Bei besonderen Versuchen,

   ausgeführt an Affen, geben diese Verbindungen wenige oder keine extrapyrimidale Nebenwirkungen im Gegensatz zu beispielsweise Haloperidol und Chlorpromazine, die mit Leichtigkeit und bei geringen Dosen solche Nebenwirkungen hervorrufen. 



   Die Dauer der Aktivität dieser Verbindungen ist ungefähr 24 h, ein Wert, der vergleichbar ist mit demjenigen für Pimozide, während die Dauer der Aktivität für Haloperidol und Chlorpromazine ungefähr 6 bis 8 h ist. 



   Die Toxizität der vorliegenden Verbindungen ist recht niedrig, nämlich von ungefähr 350 bis über 800 mg/kg. Vergleichsweise kann erwähnt werden, dass die Toxizität für Haloperidol 70 mg/kg ist und für Chlorpromazine 280 mg/kg. 



   Der antipsychotische Effekt, gezeigt mit Test 3, wird weiterhin bestätigt durch die blockierende apomorphininduzierte Emesis am Hund. 



   Auf Grund dieser günstigen Eigenschaften sind die neuen Verbindungen zweckmässig für die Behandlung von gewissen Störungen beim Menschen, wie Schizophrenie, Manie, Angst und Aggression. Die allgemeinen Tranquilizer-Eigenschaften machen diese neuen Verbindungen auch geeignet für veterinärmedizinische Anwendungen. 



   Die neuen Verbindungen liegen vorzugsweise in Form ihrer Salze, wie Hydrochloride und Hydrobromide, vor. Dies ist auch die beste Form für pharmazeutische Präparate. Andere pharmazeutisch verträgliche Additionssalze können aus den Hydrochloriden via die Basen hergestellt werden. Für oralen Gebrauch werden die Verbindungen üblich in Form von Tabletten verabreicht. 



   Die Tabletten können in konventioneller Weise dadurch hergestellt werden, dass man eine der neuen Verbindungen in Form eines Säureadditionssalzes mit üblichen Trägern und Hilfsstoffen, wie Talk, Magnesiumstearat, Stärke, Laktose, Gelatine und Gewächsklebestoffen (gums) mischt. 



   Folgende Zusammensetzung ist zweckmässig für Tablettenzubereitungen : 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> 0, <SEP> 1-1 <SEP> g <SEP> 4- <SEP> (p-Fluorbenzoyl)-4-hydroxy-l- <SEP> 
<tb> - <SEP> [4, <SEP> 4- <SEP> (di-p-fluorphenyl)-butyl]- <SEP> 
<tb> - <SEP> piperidin-oxalat <SEP> 
<tb> 9 <SEP> g <SEP> Kartoffelstärke
<tb> 1 <SEP> g <SEP> kolloidales <SEP> Silika
<tb> 2 <SEP> g <SEP> Talk <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 2 <SEP> g <SEP> Magnesiumstearat <SEP> 
<tb> 2,5 <SEP> g <SEP> 5% <SEP> Ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> Gelatine.
<tb> 
 



   Diese Mischung reicht für 100 Tabletten, die je 1 bis 10 mg der aktiven Verbindung enthalten. 



   Die Hydrochloride werden leicht in Wasser/i-Propanol gelöst, was die Verbindungen besonders wertvoll macht, da sie parenteral durch Injektion administriert werden können. Für parenterale Injektion ist folgende Lösung zweckmässig : 5 bis 500   mg4- (p-Methylphenyl)-4-hydroxy-1- [4, 4- (di-p-fluorphenyl)-butyl]-piperi-   din-hydrochlorid werden in 50   l   Wasser und 50 ml i-Propanol, enthaltend 0,   6 g NaCl, gelöst.   Die erhaltene Lösung wird in Ampullen gefüllt, die je 2 ml Lösung und 0,1 bis 10 mg der aktiven Verbindung enthalten. 



  Die Ampullen werden sterilisiert. 



   Die pharmazeutischen Kompositionen können auch andere therapeutisch verwendbare Substanzen als die neuen Diphenylbutyl-piperidine enthalten. 



   Die Erfindung wird näher an Hand der folgenden Beispiele, die auch die Herstellung der Ausgangsstoffe umfassen, illustriert :   Beispiel 1 : 1-Acetyl-4-brom-4- (p-fluorbenzoyl)-piperidin-hydrobromid   
Eine Lösung von   36, 0   g (0, 145 Mol)   1-Acetyl-4- (p-fluorbenzyl) -piperidin in   175 ml   CHCl3   wurde mit 15 ml Brom behandelt. Die Mischung wurde 1 h am Rückfluss erhitzt und über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen.   1- Acetyl- 4 - brom-4- (p-fluorbenzoyl) -piperidin-hydrobromid,   das ausfiel, wurde durch Filtrieren gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 40,6 g, Schmelzpunkt 156 bis 159 C. 



    Beispiel 2 : 6-Acetyl-2- (p-fluorphenyl)-2-methoxy-l-ox-6-azaspiro [2, 5joctan   
32, 8 g (0, 10 Mol)   1-Acetyl-4-brom-4- (p-fluorbenzoyl) -piperidin   wurden einer Lösung von Natriummethoxy, hergestellt aus 12,8 g Natrium in 400 ml Methanol, zugesetzt. Die Mischung wurde 2 h am Rückfluss erhitzt. Wasser wurde zugesetzt und das Methanol wurde unter reduziertem Druck entfernt. Die wässerige Schicht wurde mit Äther extrahiert und die Extrakte wurden über Natriumcarbonat getrocknet. Eliminierung des Äthers ergab das rohe   6-Acetyl-2- (p-fluorphenyl) -2-methoxy-1-ox-6-azaspiro[2, 5Joctan.   



  Ausbeute 24,2 g. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



   Beispiel3 :1-Acetyl-4-(p-fluorbenzoyl)-4-hydroxy-piperidin
Eine Mischung von 21, 3 g   (0,   076 Mol) 6-Acetyl-2-(p-fluorphenyl)-2-methoxy-1-ox-6-azaspiro[2,5]octan, 140 ml Äthanol und 27 ml konzentrierter Salzsäure wurde 15 min gerührt. Wasser wurde zugesetzt. 



  Die ausgefällte feste Substanz wurde durch Filtrierung gesammelt und aus Äthanol/Äther umkristallisiert zur Bildung von   19,   0 g 1-Acetyl-4-(p-fluorbenzoyl)-4-hydroxy-piperidin. Schmelzpunkt 146 bis 149 C. 



   Beispiel4 :4-(p-Fluorbenzoyl)-4-hydroxy-piperidin-hydrochlorid
Eine Lösung von 18, 6 g (0, 070 Mol) 1-Acetyl-4-(p-fluorbenzoyl)-4-hydroxy-piperidin in 60 ml 5 N   Hel   wurde 15 h am   Rückfluss   erhitzt. Der Hauptteil des Wassers wurde unter reduziertem Druck entfernt. 



  Äthanol wurde zugesetzt und die Lösung wurde abgekühlt. Die ausgefällte feste Substanz wurde durch Filtrierung gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert zur Bildung von   16,   5   g 4- (p-Fluorbenzoyl)-4-hydroxy-   - piperidin-hydrochlorid. Schmelzpunkt 241 bis 2430C. 



   Beispiel5 :4-(p-Fluorbenzoyl)-4-hydroxy-1-[4,4-(di-p-fluorphenyl)-butyl]-piperidin-oxalat
Eine gerührte Mischung von 11, 0 g (0,050 Mol) 4-(p-Fluorbenzoyl)-4-hydroxy-piperidin, 16,9 g (0, 060 Mol)   4-Chlor-1, 1- (di-p-fluorphenyl) -butan,   20 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und 300 ml Isobutylacetat wurde 60 h am Rückfluss erhitzt. Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat unter Vakuum konzentriert. Das als Rückstand erhaltene Öl wurde in Äthanol gelöst und das Oxalat mit Oxalsäure, gelöst in Äthanol, ausgefällt. Das rohe Produkt wurde durch Umkristallisation in Äthanol gereinigt. Ausbeute 15, 0 g, Schmelzpunkt   214 C.   
 EMI8.1 
 serstoff wurden verbraucht. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wurde das Lösungsmittel abgedampft. 



  Die erhaltene Base wurde in Äthanol gelöst und als Oxalat durch Zugabe von in Äthanol gelöster Oxalsäure ausgefällt. Das Reaktionsprodukt wurde durch Umkristallisieren aus Äthanol gereinigt. Ausbeute   4,     4 g,   Fp. 212 bis   2140C.   



   Beispiel7 :4-(p-Fluorbenzoyl)-4-propionyloxy-1-[4,4-(di-p-fluorphenyl)-butyl]- - piperidin-hydrochlorid
2 g rohe Base von 4-(p-Fluorbenzoyl)-4-hydroxy-1-[4,4-(di-p-fluorphenyl)-butyl]-piperidin wurden in 20 ml Propionsäureanhydrid gelöst und eine katalytische Menge an 4-Dimethylaminopyridin wurde zugesetzt. 



  Nach 10 h bei   20 C   wurde das Lösungsmittel abgedampft. Der Rückstand wurde in Äthylacetat/Äther gelöst und mit   HCl/Äthanol   behandelt. Das erhaltene Hydrochlorid wurde aus Äthanol umkristallisiert. Schmelzpunkt 246 bis   248 C.   



   In analoger Weise können die folgenden Verbindungen erhalten werden : 
Tabelle I 
 EMI8.2 
 
 EMI8.3 
 
<tb> 
<tb> B <SEP> Ei <SEP> Smp., <SEP> OC, <SEP> unkorrigiert
<tb> 4 <SEP> - <SEP> CHS <SEP> H <SEP> 232 <SEP> - <SEP> 235 <SEP> 
<tb> 4-OCH <SEP> H <SEP> 218 <SEP> - <SEP> 220 <SEP> 
<tb> 4-Br <SEP> H <SEP> 246 <SEP> - <SEP> 248 <SEP> 
<tb> 3 <SEP> - <SEP> CFS <SEP> H <SEP> 236
<tb> 3-CTg <SEP> 4-Cl <SEP> 250 <SEP> Zprs. <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 Tabelle II 
 EMI9.1 
 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> B <SEP> R <SEP> Salz <SEP> Smp., <SEP>  C, <SEP> unkorrigiert
<tb> 4-OCHg <SEP> H <SEP> (COOH) <SEP> 2 <SEP> 192-195 <SEP> 
<tb> 4-Br <SEP> H <SEP> HCl <SEP> 165 <SEP> - <SEP> 167
<tb> 3-CF3 <SEP> H <SEP> (COOH)2 <SEP> 152 <SEP> - <SEP> 155
<tb> 3-CF3 <SEP> 4-Cl <SEP> HCl <SEP> 238-240 <SEP> 
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Diphenylbutyl-1-piperidinen der allgemeinen Formel EMI9.3 worin B und R. = H, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, F, Cl, Br oder CF3 und 1R2 = H oder Acyl mit 2 bis 19 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Alkanoyl, wie Acetyl oder Stearoyl, bedeuten, und ihren pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI9.4 worin B, H1 und R2 die obige Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 EMI10.2 EMI10.3 EMI10.4 EMI10.5 EMI10.6
AT746177A 1974-08-15 1977-10-18 Verfahren zur herstellung von neuen 4- diphenylbutyl-1-piperidinen und ihren salzen AT346331B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB35910/74A GB1514718A (en) 1974-08-15 1974-08-15 Diphenyl-butylpiperidines
AT620977A AT357668B (de) 1976-08-30 1977-08-26 Verfahren zum herstellen eines neuen mono- karyotischen mycels von coriolus versicolor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA746177A ATA746177A (de) 1978-03-15
AT346331B true AT346331B (de) 1978-11-10

Family

ID=25602888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT746177A AT346331B (de) 1974-08-15 1977-10-18 Verfahren zur herstellung von neuen 4- diphenylbutyl-1-piperidinen und ihren salzen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT346331B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA746177A (de) 1978-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH421078A (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoacetylenverbindungen
DE2105743C3 (de) 2-(Furylmethyl)- a -5,9-dialkyl -6,7benzomorphane, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung
CH633249A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen polyprenylderivaten.
CH543509A (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Äthern
DE2261506A1 (de) Basische derivate von phenyl-1 alkanolen, ihre herstellung und diese enthaltende medikamente
CH642077A5 (de) 3-fluor-10-piperazino-8-substituierte 10,11-dihydrodibenzo-(b,f)-thiepine, deren saeureadditionssalze, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende zubereitungen.
DE1237574B (de) Verfahren zur Herstellung von Piperazinderivaten
DE2617955A1 (de) Neue l-substituierte -aroyl-4-hydroxypiperidine, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel
EP0233483B1 (de) Pyrrolo[1,2-a][4,1]benzoxazepine, Verfahren zur ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate enthaltend diese Verbindungen, sowie therapeutische Verwendung
DE2724478C2 (de) 5,11-Dihydro-6H-pyrido[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-on-derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
AT346331B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 4- diphenylbutyl-1-piperidinen und ihren salzen
CH509311A (de) Verfahren zur Herstellung von N-(tert.-Aminoalkyl)-amidderivaten
DE2536103A1 (de) Diphenylbutylpiperidine
AT319936B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylimidazolidinonderivaten und ihren Salzen
DE1059460B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenthiazinderivaten
DE1445415C3 (de) Substituierte Imidazolidinone, ihre therapeutisch verträglichen Salze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2807169A1 (de) Ein neues pyridyl-piperazinderivat und verfahren zu seiner herstellung
CH644364A5 (de) 4-(naphthalinyloxy)piperidin-derivate.
DE1695955A1 (de) Tertiaere 1,3-Aminoalkohole und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT330176B (de) Verfahren zur herstellung von arylketonen
DE1620325B2 (de) Disubstituierte Isoxazolverbindungen
DE2705639A1 (de) Propylendiamine, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel
AT336019B (de) Verfahren zur herstellung von neuen basischen ketonen und deren salzen
AT276372B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-(tert.-Aminoalkyl)-amidderivaten und deren Säureadditionssalzen
AT288395B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäureamiden

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee