AT34484B - Schuhwerk-Nähmaschine. - Google Patents

Schuhwerk-Nähmaschine.

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AT34484B
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Austria
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sewing machine
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sole
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Inventor
Harris Waldemar Spaulding
Original Assignee
Harris Waldemar Spaulding
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Description


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 weitert, welche an einer auf der Grundplatte der Maschine angeordneten Führung 39 anliegt. 



  In diese   Führungsfläche   ist ein Zapfen 40 eingelassen, welcher zwischen die Schenkel der Gabel ragt und den Schieber 37 gegen seitliche Verschiebungen   schützt. 41 steUt   eine auf dem Maschinenrahmen befestigte Blattfeder dar, deren freies Federende gegen den Schieber 37 drückt, wodurch der   Schleifenbildner   36 nachgiebig in die Nut 33a des Nadelträgers 33 hineingedrückt wird. 



   Der Schieber 37 trägt einen Zapfen 42 (Fig. 1 und 3). der in dem gegabelten Ende 43a des Hebels 43 gelagert ist. Dieser Hebel 43 ist in einem von der Grundplatte 20 sich erhebenden Angüsse 44 gelagert und dessen rückwärtiger Hebelarm wird durch eine entsprechend verankerte Feder 46 mit der auf der Welle 24 sitzenden Daumenscheibe 45 in steter Berührung gehalten. 



   47 veranschaulicht den Vorschubfinger, welcher periodisch auf die Sohle einwirkt und dieselbe in die für den nächsten Stich entsprechende Lage verstellt. Der Vorschubfinger 47 ist an einem Kulissenhebel 48 (Fig. 5) befestigt, welchem durch später zu erläuternde   Mechanismen   eine hin und her gehende und eine schwingende Bewegung erteilt wird. Der Hebel 48 ist mit dem   Schlitze 48*   auf einen in dem Maschinenrahmen befestigten Bolzen aufgehängt. 



   An dem unteren Ende ist dieser Hebel gegabelt und mit einem Schieber 50 versehen, welcher 
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 verankert ist. Durch die Wirkung dieser Feder werden der gabelförmige Kopf der Steuerstange. 52 und die mit derselben verbundenen Teile angehoben. Auf der Steuerstange 52 ist ferner eine in horizontaler Richtung sich erstreckende Feder 54 befestigt, deren rückwärtiges Ende in einem auf der Grundplatte sitzenden Angusse verankert ist. Diese Feder hat das Bestreben, die Steuerstange nach   rückwärts   zu ziehen und dem Kulissenhebel 48 eine schwingende Bewegung zu erteilen. 



   Auf der Steuerstange 52 ist ausserdem noch ein abgebogener Winkel 55 befestigt, dessen vertikal gerichteter Schenkel an einer auf der Antriebswelle aufgekeilten   Daumenscheibe 56   anliegt. Hinter diesem Schenkel ist auf der Steuerstange eine   Ablauffläche     52" (Fig. 6) vor-   gesehen, welche mit einer gleichfalls auf der Antriebswelle sitzender Daumenscheibe 57 zusammenwirkt. Die   Daumenscheiben 56,   57 erteilen der Steuerstange eine hin   md   her gehende und eine schwingende Bewegung, welche in entsprechender Weise auch auf den Hebel 48 und den Vor-   schubfinger   47   iibertragen   wird. 



   Durch die Stichplatte 23 greift ein   Drückerfuss   58   (Fig. l,   3, 7 und 8), welcher mit der Unterseite der Sohle abwechselnd in und ausser Eingriff gelangt. Derselbe wirkt so lange auf die 
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 Kerben greift eine   Rolle 71 ein,   welche von einem auf der Platte 65 oder auf dem Arbeitstische sitzenden Bolzen 72 getragen wird. Auf der den Kerben 69b und 69c gegenüberliegenden Seite des Schiebers ist eine Kerbe 69d   eingeschtitten,   welche in später zu erläuternder Weise mit einem fixen Stift   73   zusammenwirkt. An dorn der Stichplatte zugekehrten Ende ist der Schieber 69 mit einem hornartigen fortsatze 74 versehen, welcher eine Öffnung 74a aufweist, in die der Faden   eingefädelt wird.   



   Der Schieber 69 wird durch einen   Hebel 7 4e betätigt,   der in eine auf dem Schieber vor- 
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 mit einer nach der Steuerbewegung dieses Hebels   cntsprechcr.   d   gekrümmten   Rille versehen ist. 78 stellt eine Platte dar, von welcher die   Werkstück- und   die   Fadenführung   abgedeckt werden. 



   Die Wirkungsweise der in den Fig. 9,10 und 24 dargestellten Vorrichtung ist folgende : 
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 bzw. 73 wird das vordere Ende 74 des Schlittens während seiner hin und her gehenden Bewegung derart gesteuert, dass der Fadenträger bei der Bewegung, von der in Fig. 10 mit vollen Linien dargestellten Lage in die mit strichlierten Linien veranschaulichte Lage einen Bogen um die Nadel herum beschreibt. 



   Sobald die Nadel   JJ   die in Fig. 9 veranschaulichie Lage einnimmt. wird der Schlitten 69 derart bewegt, dass der Fadenträger den Faden um die Nadel schlingt. Wird der Schlitten nach   rückwärts   bewegt, so gelangt die Kerbe 69c des Schlittens mit der Rolel 71 in Eingriff, während 
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 Schlittens 69 gegen die Rolle   i1   drückt. Wenn der Schlitten 69 mit dem   Fadentrsger   in seine rückwärtige, in Fig. 10 mit stricHierten Linien angedeutete Stellung sich befindet, geht die Nadel nieder. Beim Niedergehen der Nadel erfasst der Nadelhaken die von dem   Fadentr ger   vorher   um   die   Nadelstange geschlungene Fadenschleife   (Fig.   20   und 21) und zieht dieselbe durch das Werkstück. 



   Bei gesenkter Nadel wird der Schlitten 69 wieder in die in Fig. 10 mir vollen Konturen dargestellte Lage nach vorne geschoben. 



   Das Herumlegen der Fadenschleife um die nadelstange wird sohin durch die von dem 
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 ausgetreten, so wirkt der Vorschubgrcifer 47 auf die Unterseite des   Werkstückes   ein und schiebt   das   Werkstück vor. Diese Vorschubbewegung des Werkstückes findet während des letzten Teiles des Niederganges der Nadel und des Schleifenbildners statt, so dass die bei dem vorhergehenden Stich gebildete Fadenschleife durch den Vorschub des Werkstückes und durch die Bewegung der Nadel straff angezogen wird (Fig. 22). 



   Wenn der   Schleifenbildner J6 und   die Nadel 35 ihre Tiefenlage erreicht haben, verharrt der Schleifenbildner in dieser Stellung, während die Nadel nach aufwärts durch das   Werkstück   geführt wird (Fig. 23). 



   Hat die Nadelstange den vollen Hub durchgeführt, so dringt der Schleifenbildner in die um die Nadelstange lagernde Schleife ein, so dass in dem Momente, wo die Nadel mit dem Faden wieder niedergeht, eine neue Fadenschleife abgeworfen wird. Für die nächste Stich bildung wiederholt sich der vorstehend beschriebene Arbeitsgang. 



      Durch das. Niedergehen   der Nadel und durch die Schaltbewegung des   Werkstückes wird   stets eine neue Schleife abgeworfen und die vorher gebildete in das   Werkstück   eingezogene Schleife gleichzeitig fest angezogen.    l'ni   das Festziehen der Fadenschleifen zu erleichtern, kann der von der Vorratsspule ablaufende Faden über an sich bekannte Fadenspanner zugeführt werden. 



  Bei der praktischen Erprobung der Maschine mit Oberteilen aus Filz und anderen   weichen R, offen   hat sich herausgestellt. dass die vorstehend beschriebene   Werstückführung   nicht immer ein glattes Durchlaufen des Werkstückes gewährleistet. Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden an der vorstehend beschriebenen Maschine die in den Fig.   13-18 dargestellten   Hilfsapparate verwendet. 
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 wendet, welcher ein.   Horn 80   trägt, in welches der Faden in derselben Weise eingeführt wird, wie vorher beschrieben. Der Schieber besitzt einen   unregelmässig   geformten   Schlitz 9*. m   welchem eine Rolle 87 gelagert ist. welche dem   Schieber während   der hin und her gehenden Bewegung eine seitliche Bewegung erteilt.

   Dieser Schieber ist   ausserdem   mit zwei   Fortsätzen 791,   versehen, zwischen welchen der den Schieber steuernde Hebel   74" gelagert   ist. Die Werkstückführung   (Fig. 15 und 25)   besteht aus dem die   Ausnehmung   82a aufweisenden Hauptteil 82, in 
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 Lage zur Sohle gehalten wird. 



   Es ist auch bei dieser Vorrichtung vorteilhaft, dass Sohle und Oberteil von dem die Maschine 
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 nur mit dem Unterschiede. dass im vorliegenden Falle die Greifer innerhalb des Schuhes sich befinden.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Schuhwerknähmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der das Einlegen des Fadens in den Nadelhaken bewirkende Fadenträger zwischen Oberleder und Sohle in das Innere des Schuhes hineinragt.
    2. Schuhwerkllähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenträgerschlitten auf einer auf dem Arbeitstische der Maschine befestigten Platte gleitet, welche an ihrem vorderen Ende einen hakenförmig nach aufwärts gebogenen Fortsatz trägt, der in dem Hakenmaule den Rand des Oberteiles führt, während die Sohle durch eine Verlängerung (66) der Platte (65) geführt wird.
    3. Schuhwerknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem von der Hauptantriebswelle in hin und her gehende Bewegung versetzten Fadenträgerschlitten (69) durch zwei in eine Spitze zusammenlaufende Kerben (69b und 69*), die mit einer festgelagerten drehbaren Rolle (71) zusammenwirken, eine seitlich schwingende Bewegung erteilt wird.
    4. Schuhwerknähmaschine nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschubfinger (47) und der Drückerfuss (58) der Maschine auf die Unterseite der Sohle einwirken.
    5. Schuhwerknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifenbilder (36) nachgiebig in einer Nut der Nadelstange (35) geführt ist.
    6. Ausführungsform der Schuhwerknähmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass während des Durchganges der Nadel durch die Sohle und den Oberteil letzterer durch zwei mit dem Schlitten 82 gekuppelte Greiferbacken (87 und 88) festgehalten wird (Fig. 25).
AT34484D 1905-12-23 1905-12-23 Schuhwerk-Nähmaschine. AT34484B (de)

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AT34484B true AT34484B (de) 1908-09-25

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