<Desc/Clms Page number 1>
Bremsschuh mit auswechselbaren Schleifbacken.
Die Erfindung betriff@ einen Bremsschuh mit auswechselbaren Schleifbacken und besteht darin, dass der Schleifbacken mit einer Rippe versehen ist, welche von der Mitte nach den Enden zu sich verjüngt und dass der diese Rippe aufnehmende Teil des Bremskopfes mit einer Vertiefung versehen ist, deren einer Teil ebenfalls nach dem Ende zu verjüngt ist. während der andere Teil im wesentlichen parallel verläuft, jedoch durch Schlitz und Spannschraube zur Anlage an den anderen Teil der Rippe gebracht werden kann. Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung
EMI1.1
Mitte zu wachsenden Stärke. Die Nut, in welche die Rippe des Schleifbackens eintritt, ist an dem einem ende offen, an dem anderen geschlossen.
Der Schleifbacken erhält an seiner Abnützungs- fliiche ein Fiillstück, welches durch ein keilförmiges Stück festgehalten wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. t t'ines Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 2, Fig. 2 eine hintere Ansicht des Bremskopfes, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 1, wobei der Schuh lose in dem Bremskopf sitzt, Fig. 4
EMI1.2
neuen Schuh befestigten abgenutzten Schuh, Fig. 6 einen Aufriss des Bremskopfes. Fig. 7 die hintere Ansicht eines Bremsschuhes, Fig. 8 die vordere Ansicht eines Bremsschuhes, Fig. 9 einen Hremskopf mit Schuh in schaubildlicher Darstellung, Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung des Schuhes und Fig. 11 eine andere Ausführungsform des Befestigungskeiles für das Füllstück.
Der Bremskopf 1 besteht zweckmässig aus einem gusseisemeu Gehäuse, welches mit einem Ansatz 2 zur Befestigungen dem Bremsbalken und einem Auge 3 mit Öffnung 4 zur Aufnahme
EMI1.3
staltet, dessen Radius demijenigen des Radumfanges entspricht, auf welchen die Schleifbacken zur Einwirkung kommen sollen. Der Radius des Bogens 5 entspricht, ferner auch dem Radius der vorderen und hinteren Flächen des Schleifbackens. Die Fläche 5 dient zur Aufnahme der
EMI1.4
eine Längsnut 6 von schwalbenschwanzförmiger Gestalt, welche die grösste Breite und Tiefe in dem mittleren. lurch die Linie d-d (Fig. 5) angedeuteten Teil besitzt.
Die Wände der Nut 6 konvergieren nach abwärts von ihrem mittleren Teil bis nach dem unteren geschlossenen Ende 7
EMI1.5
EMI1.6
befestigten Backens sichert.
Der Schleifbacken 10 ist auf seiner Abnutzungsfläche mit einer Längsnut 19 versehen zur Aufnahme des Radnansches : die hinter der Nut 79 liegende Fläche erhält eine Rippe 20, welche In eine entsprechende Vertiefung 21 des Bremskopfes eintritt (Fig. 3 und 5).
Der Backen 10 nimmt allmählich an Dicke zu, von den Seitenflächen nach der Mitte hin, bis zu einer Stelle, welche durch die Linie d-d der Fig. 5 angedeutet ist ; jede gegebene Linie also, welche durch den Backen 10 parallel zu der durch die Linie d-d angedeuteten Ebene gezogen wird, wird kürzer sein als die Linie f/-- und kürzer als jede Linie, welche parallel zu jener Linie und zwischen derselben und
<Desc/Clms Page number 2>
der durch die Linie d-d angedeuteten Ebene gezogen wird. Infolgedessen wird der Backen 10 vollständig abgenutzt werden ; die Abnutzung wird zunächst an den seitlichen Kanten auftreten und allmählich nach innen fortschreiten in entgegengesetzten Richtungen zu der Rippe 13. Die Teile des Backens werden daher durch die Abnutzung von dem Bremsschuhkörper nicht abgetrennt.
Die zu beiden Seitca der Nut 14 liegenden konkaven Flächen 110. kommen zur Anlage mit den entsprechenden konvexen Flächen, die zu beiden Seiten der Rippe 13 der aufgesetzten Teile liegen. Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist ein Keil 77 so nach aufwärts
EMI2.1
der Nut 14 hineinpassc.
Um einen Schleifbacken an dem Bremskopf zu befestigen, ist es nur notwendig, die Rippe 13 in die Nut 6 einzuführen und die gegabelten Glieder des Bremskopfes vermittelst des Bolzens 9 anzuziehen, wodurch die Wände des oberen Teiles der Nut 16 zur Anlage an den verjüngten oberen Teil der Rippe 13 kommen.
Der Backen wird durch die keilförmig gestalteten Wände der Nut festgehalten, welche mit den gegenüber liegenden keilförmig gestalteten Flächen der Rippe zusammenwirken. Wenn ein neuer Schleifbacken in dem Bremskopf befestigt wird. dann wird die Nut in der Abnutzungsfläche des Backens mit dem keilförmigen FüllstÜck 18 ausgefÜllt.
EMI2.2
wird. Das Fiillstiick 18 und der Keil 17 werden mit der Fläche des Backens abgenutzt und. da beide an ihrer inneren Seite breiter sind als an ihrer äusseren, so werden sie bis zur vollständigen Abnutzung in ihrer Lage gehalten. Wenn der Backen bis zu einem bestimmten Grade abgenutzt
EMI2.3
eines neuen Backens befestigt ist. der wiederum an den Kopf festgeklemmt ist.
Da der Backen die grösste Stärke seiner Abnutzungsfläche gegenüber dem Fuss der Längsrippe besitzt und da die Seitenflächen der eingeschobenen Längsrippe von der Abnutzungsfläche nach hinten divergieren. so sind stets Befestigungsmittel für alle Teile der der Abnutzung unterliegenden Flächen des Backens vorhanden. Wenn das Material eines abgenutzten Backens, welcher auf einem neuen befestigt ist, vollständig verbraucht ist, dann wird die Längsrippe des alten Backens in der Nut
EMI2.4
EMI2.5