AT394341B - Kunststoffkanister - Google Patents

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AT394341B AT243288A AT243288A AT394341B AT 394341 B AT394341 B AT 394341B AT 243288 A AT243288 A AT 243288A AT 243288 A AT243288 A AT 243288A AT 394341 B AT394341 B AT 394341B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D23/00Details of bottles or jars not otherwise provided for
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

AT 394 341 B
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffkanister, der weitgehend symmetrisch zu einer Formhälften-Trennebene ist. Ein solcher Kanister ist beispielsweise aus der DE-AS 2149 569 bekannt geworden. Bei einem derartigen Kanister muß es sich nicht unbedingt um einen Zweikammer-Kanister handeln. Kanister werden manchmal auch bei Arbeiten verwendet, für die die Verwendung eines Werkzeugs typisch ist. Der bekannte Zweikammer-Kanister wird häufig von Waldarbeitern im Wald zusammen mit motorbetriebenen Kettensägen verwendet Dabei wird die größere Kammer mit Benzin befüllt und die kleinere Kammer wird mit öl befüllt. Das Öl dient als Motoröl und/oder öl zum Schmieren der Kettenglieder. Abgesehen von der Kettensäge benötigt der Waldarbeiter auch noch weitere Werkzeuge wie z. B. einen Zündkerzenschlüssel oder auch andere Werkzeuge. Der Zündkerzenschlüssel wird z. B. deshalb benötigt, weil die Sägen unter sehr ungünstigen Betriebsbedingungen laufen müssen, weshalb z. B. die Kerzen verölen können. Ein solch» Zündkerzenschlüssel umfaßt einen länglichen Hebel-Handgriff, dessen eines Ende durch ein Rohr gesteckt ist, welches an seinem einen Ende oder an beiden Enden zum Sechskant geformt ist, der zu den jeweiligen Kerzentypen paßt Es sind aber auch andere zusätzliche Werkzeuge denkbar, wie z. B. ein Stab, mit dem man die Ölstandshöhe messen kann oder ein Werkzeug zum Nachspannen der Kette usw.
Aus der AT-PS 310 653 ist ein Behälter bekannt bei dem an der Peripherie des Behälters eine von der Oberwand ausgehende zylinderartige Vertiefung oder Tasche ausgeformt ist die zur Oberwand vollständig und zur Seitenwand teilweise offen ist, so daß ein zylindrischer Körper von oben her eingesetzt werden kann und darin ohne über die Kontur des Hauptbehälters vorstehend gehalten wird. Um diese Vertiefung beim Blasvorgang herstellen zu können, ist ein Formeinsatz (Schieber) erforderlich, der zum Entformen in derselben Art wie der spät» in die Vertiefung einzusetzende Körper beweglich geführt w»den muß.
In ein» Variante ist in die Vorderwand des Behälters eine nur zur Vorderseite hin offene Vertiefung einge-formt, wobei die Randstege der Vertiefung nach Art von Rastvorsprüngen den in die Vertiefung einzusetzenden Körper übergreifen. Beim Entfernen des Körpers müssen die Randstege insgesamt zurückfedem, was aber dadurch erschw»t ist, daß die Randstege nach Art einer umlaufenden Versteifungssicke fungi»en, die zudem durch den die Vertiefung rahmenartig umgebenden Teil der Vorderwand zusätzlich besonders in der Ausweichrichtung versteift wird. Um nicht exzessiv hohe Spannungen in den Kunststoff zu bringen, kann nur ein sehr kleiner Federweg zugelassen werden.
Dies ist dann akzeptabel, wenn ihrerseits elastisch nachgiebige Kleinbehälter in die Vertiefung eingeklipst weiden. Für in sich starre metallene Werkzeuge, die zudem mit starken Toleranzen unterliegenden Abmessungen Vorkommen, eignet sich diese Variante nicht.
Aus der AT-PS 299 054 ist ein Behälter bekannt, der eine einspringende Ecke aufweist, in deren Bereich eine Halterippe angeformt ist. In die ausgesparte Ecke kann ein Köiper eingefügt werden, der die Halterippe beidseitig übergreift und daran festgeklemmt wird. Zum einen läßt sich diese Halterippe in einem normalen Blasverfahren allenfalls mit großen Schwierigkeiten realisieren. Zum anderen muß der einzusetzende Körper speziell zur Anbringung an dieser Halterippe ausgebildet werden, was mit den Gegebenheiten eines Werkzeugs nicht vereinbar ist und bei diesem Einsatzfall daher keine brauchbare Lösung darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit geringen Maßnahmen einem Waldarbeiter es zu ermöglichen, das hauptsächliche Werkzeug immer dabei zu haben, ohne daß er es z. B. am Körper tragen muß, ein gesondertes Werkzeug-Futteral benötigt od. dgl.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Kunststoffkanister der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an einer durch die Trennebene geschnittene Außenwand nach außen gerichtete Ausbeulungen ausgebildet sind, deren zur Trennebene gerichtete Seite zum Festklemmen eines Werkzeuges gestaltet ist, wobei zumindest zwei Ausbeulungen auf der einen Seite der Trennebene und zumindest eine Ausbeulung auf der anderen Seite der Trennebene vorgesehen sind, und wobei die Ausbeulungen senkrecht zur Trennebene gesehen versetzt und sich nicht überschneidend angeordnet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß bei einem Doppelkammerkanister die Ausbeulungen an der Außenwand derjenigen Kammer vorgesehen sind, die für das Öl bestimmt ist.
Es gelingt damit, ohne Schieber bei den geblasenen Kunststoffkanistem, aber auch bei den im Schleuderguß hergestellten Kunststoffkanistem, Befestigungsmittel für ein Werkzeug vorzusehen. Die Wandung solcher Kunststoffkanister ist im Bereich von 2-3 mm dick. So daß eine genügend hohe Steifigkeit vorhanden ist, um die Ausbeulungen bzw. die Vorsprünge wieder aufeinanderzu zu bewegen und das Werkzeug festzuklemmen, nachdem das Werkzeug zwischen die Stirnflächen der Ausbeulungen hineingedrückt wurde. Die Ausbeulung leitet die Klemmkraft relativ großflächig und volumenmäßig gut verteilt in die Außenwand ein. Die Ausbeulung selbst bedeutet noch eine zusätzliche Versteifung für die Außenwand. Beim Entformen des Kunststoffkanisters braucht man keine Schieber, trotzdem es möglich ist, die Stirnfläche und die Ausbeulung so zu gestalten, wie dies zum Festklemmen eines bestimmten Werkzeuges optimal ist. Da die Kunststoffkanister sehr harte Zulassungsprüfungen bestehen müssen, ist die Außenwand automatisch aus einem sehr widerstandsfähigen Material, so daß man nicht befürchten muß, daß infolge von Kunststoff-Kriecheigenschaften die Klemmkraft der Stirnflächen auf das Werkzeug nachläßt. Die Gestaltung der Ausbeulungen ist werkzeugmäßig einfach und erfordert keine besonderen Überlegungen. Man kann das Werkzeug zwischen den Ausbeulungen allein festhalten und bekommt eine einfache Handhabung für das Werkzeug. An sich ist es möglich, nur zwei Ausbeulungen an einer Seite der Trennebene vorzusehen, wobei man besondere Maßnahmen ergreifen müßte, daß das Werkzeug eine bestimmte -2-
AT 394 341B
Lage einnimmt, bei der die Klemmkraft auch wirkt, wie z. B. einen Anschlag.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 werden die Ausbeulungen gleichmäßig beansprucht und von jeder Seite her wird das Werkzeug in gleicher Weise gehalten bzw. man kann ein stabförmiges Werkzeug besonders gut in deren beiden Endbereichen halten.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 vermeidet man punktuelle Überbelastungen des Kunststoffmaterials und führt das Werkzeug auf einer längeren Strecke.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 vermeidet man auch schon in der Tendenz solche Kräfte, die zum öffnen des Raums zwischen den Ausbeulungen führen könnten. Im Gegensatz zu Benzin entwickelt nämlich Öl auch in sehr warmer Umgebung keinen Dampfdruck und die Außenwand wölbt sich deshalb nicht, was zu einer Auseinanderbewegung der Ausbeulungen führen könnte, wenn man sie auf demjenigen Kanisterteil vorsehen würde, der Benzin, Alkohol od. dgl. faßt
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, daß der Rasthub beim Einrasten des Werkzeuges am größten ist, daß verhältnismäßig lange Stiele von Werkzeugen gut gehalten werden können und daß große Rastkräfte und damit große Haltekräfte aufbringbar sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 »reicht man, daß der Vorsprung massiv und abriebfest ist; außerdem ist der Rasthub zwar ausreichend, aber nicht zu groß, so daß beim Aus· und Einrasten die Ausbeulungen und auch die Außenwand sich kaum merklich bewegen. Fern» wird das Werkzeug üb» eine und optimal große Länge dort gehalten, was gleichbedeutend ist, daß sich die gerade Kante der Vorsprünge wenig abnutzt.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 vereinfacht sich die Herstellung d» Blasform und es können stabförmige Werkzeuge mit gleicher Querschnittskonfiguration optimal gehalten w»den.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 »reicht man, daß sich das Außenwandmaterial beim Blasen nicht zu sehrteckt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 vereinfacht sich die Blasform weiterhin und man braucht sich nicht zu merken, welche Ausbeulung das Werkzeug besser festhält.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 Enden auch andere Teile des Werkzeuges zumindest teilweise Platz und stehen nicht zu weit über den Kunststoffkanister über, so daß sie abgerissen werden könnten. Außerdem versteift eine solche Einbeulung die Außenwand, und zwar g»ade dort, wo bei Fallwurferprobungen die größten Kräfte auftreten. Außerdem braucht man sich dann nicht so weit zu bücken, wenn man das Werkzeug vom Kunststoffkanister trennen will, denn man kann dann den oben liegenden Teil des Werkzeuges packen. Ferner erhält man eine besonders einfache Ausbeulung, die sich für die teilweise Aufnahme z. B. von Zündkerzenschlüsseln eignet.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Zweikammer-Kanister in Seitenansicht und in maßstäblicher Darstellung, Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil (2) in Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines oberen Paars Ausbeulungen und der Einbeulung, abgebrochen, Fig. 4 eine Ansicht gemäß dem Pfeil (4) in Fig. 3.
Ein Doppelkammer-Kunststoffkanister (11) hat eine größere Kammer (12) mit 5 Liter Inhalt und eine kleinere Kammer (13) mit 2,5 Liter Inhalt Er ist aus Kunststoff geblasen. Die größere Kammer (12) hat einen Schraubstutzen (14) und die kleinere Kammer (13) hat einen Schraubstutzen (16). Zwischen ihnen befindet sich ein Handgriff (17). Verbunden sind beide durch eine mit beiden einstöckige Verbindungsleiste (18). Wie auch im übrigen Doppelkanister (11) ist die Wanddicke etwa 2-3 mm; so auch bei einer in Fig. 1 nach rechts und Fig. 2 nach vorne schauenden Außenwand (19). Am fertigen Produkt sieht man gemäß Fig. 2 und 3 eine Naht (21), die bis auf später noch zu erläuternde kleine aber wichtige Abweichungen in der Formhälften-Trennebene (22) liegt. Sie entspricht der Trennebene (19) aus der DE-AS 21 49 569. Die Außenwand (19) trägt vier Ausbeulungen (23), (24), (26), (27). Dabei bilden die Ausbeulungen (23), (24) eine erste Gruppe (28) und die Ausbeulungen (26), (27) bilden eine zweite Gruppe (29). Die einzelnen Ausbeulungen jeder Gruppe liegen dicht untereinander bzw. übereinander. Zwischen der Gruppe (28) und (29) ist ein Abstand vorhanden. Jedoch liegt die Gruppe (29) so nahe an der Gruppe (28), daß ein gestrichelt gezeichneter Stiel (31) eines Werkzeugs auf jeden Fall auch dann durch beide Gruppen (28), (29) gehalten wird, wenn er relativ kurz ist. Längere Stiele ragen dann mehr nach unten als in Fig. 2 gezeichnet. Ein solcher Stiel (31) ist z. B. ein Eisen-Rundprofil, das unten in eine Schraubenzieherklinge (32) übergeht, mit der z. B. die Kettenspannung von Kettensägen nachgestellt werden kann.
Im Ausführungsbeispiel geht der Stiel (31) oben einstückig in einen Rohrteil (33) über, der ebenfalls gestrichelt gezeichnet ist und der eine Handhabe darstellt, so daß man über den Stiel (31) ein Drehmoment auf die Schraubenzieherklinge (32) ausüben kann. Der Rohrteil (33) ist in seinen Endbereichen (34), (36) als Sechskant ausgeformt, wie dies für Kerzenschlüssel unterschiedlicher Zündkerzenschlüssel üblich ist. Der Rohrteil (33) liegt bei komplettiertem Doppelkanister (11) in einer über weniger als 180 Winkelgrade gehenden Rinne (37), die senkrecht zur Trennebene (22) verläuft, direkt oberhalb der Ausbeulung (23) beginnt und in deijenigen Kuppel (38) liegt, in die die Außenwand (19) oben übergeht und die auch den Schraubstutzen (16) trägt Die Rinne (37) ist sozusagen ein Abdruck in der Kuppel (38), und da die Rinne (37) einer Kreiszylinderform folgt, sieht man an den Enden der Rinne (37) etwa halbkreisförmige Bögen (39), (41).
Die Ausbeulung (23) ist nicht etwa massiv, sondern besteht gemäß Fig. 4 ebenfalls aus blasgeformten, etwa 2-3 mm dicken Wänden (42). Die Ausbeulung (23) hat eine nach links schauende Stirnfläche (43), die gemäß Fig. 3 einige Millimeter rechts von der Trennebene (22) liegt und im wesentlichen parallel zu dieser verläuft. -3-

Claims (10)

  1. AT 394 341 B Ihre Gestalt wird bestimmt durch eine erste Trapezkante (44), die zur Rinne (37) hin flach abschwenkt, eine Plateaukante (46), die parallel zur Außenwand (19) im Berich der Ausbeulung (23) ist, eine zweite Trapezkante (47), die nach unten zu wesentlich steiler als die Trapezkante (44) abfällt, sowie durch eine Wandkante (48). Gemäß Fig. 4 hat man damit ein ungleichschenkliges, sozusagen nach unten hängendes Trapez. Gemäß Fig. 4, links von der Plateaukante (46), befindet sich ein ovaler Vorsprung (49), dessen senkrecht verlaufende Kanten (51), (52) parallel zur Außenwand (19) in diesem Bereich sind. Die Kante (52) fluchtet mit der Plateaukante (46) bei Blickrichtung gemäß Fig. 4. Der Vorsprung (49) ist wenig«* als 1 mm dick, gesehen in Richtung von Fig. 3. Seine Höhe entspricht gemäß Fig. 4 der Dicke der Wände (42), so daß sich der Vorsprung (49) an diesen abstützen kann. In Blickrichtung der Fig. 3 erkennt man die Tafelberg-ähnliche Gestalt der Ausbeulung (23). Oben befindet sich das etwa rechteckförmige Plateau (53), von dem aus nach oben eine Teilwand (54) abschwingt, links begrenzt durch die Stirnfläche (43) und rechts begrenzt durch einen Knick (56). Vom Plateau (53) aus schwingt nach rechts eine Teilwand (57) ab, begrenzt von dem nach 1.30 Uhr zeigenden Knick (56), der von der rechten oberen Ecke des Plateaus (53) ausgeht. Nach unten zu wird die Teilwand (57) durch einen Knick (58) begrenzt, der vom rechten unteren Eck des Plateaus (53) ausgeht und nach 4.30 Uhr zeigt. Den Rest nimmt eine steile Keilwand (59) ein. Damit ist die Ausbeulung (23) ein Gebilde, das formbaumäßig und blastechnisch leicht beherrschbar ist. Da die Stirnfläche (43) rechts von der Trennebene (22) liegt, verläuft die Naht (21) mit Beginn der Ausbeulung (23) nach einer 90°-Ecke (61) mit einem Teilstück (62) nach rechs, läuft dann die Trapezkante (44) hoch, geht in die Plateaukante (46) über, schwingt dann mit der Trapezkante (47) wieder ab, geht nach einer 90°-Ecke (63) mit einem Teilstück (64) nach links über die Trennebene (22) weg, wobei das Teilstück (64) doppelt so lang ist wie das Teilstück (62). Formhälftentechnisch bedeutet dies, daß die Form für den gemäß Fig. 1 vorderen Halbteil des Doppelkanisters (11) insoweit zwischen den Teilstücken (62) und (64) nach rechts über die Trennebene (22) vorspringt und dort auch die Negativform für die Stirnfläche (43) samt dem ovalen Vorsprung (49) trägt Nach der genauen Beschreibung der Ausbeulung (23) braucht die Ausbeulung (24) nicht gesondert beschrieben zu werden. Sie hat eine gemäß Fig. 3 nach rechts schauende Stirnfläche (66), die gemäß Fig. 4 spiegelbildlich gleiche Gestalt hat wie die Stirnfläche (43) und einen gemäß Fig. 3 nach rechts schauenden ovalen Vorsprung (67) trägt. Zur Bildung dessen verläuft hier die Naht (21) als das schon erwähnte Teilstück (64), läuft dann gemäß den entsprechenden Trapezkanten der Stirnfläche (66), geht dann nach einem 135°-Knick (68) in ein Teilstück (69) über, das mit einem 135°-Knick (71) in die Trennebene (22) übergeht Diese Bereiche links von der Trennebene (22) gehören zur gemäß Fig. 3 rechten Blasformhälfte, die somit den rechten Teil der Rinne (37), die Teilwände (54), (57) und (59) sowie die Stirnfläche (66) und den Vorsprung (67) formt Auf die gleiche Weise wird die untere Gruppe (29) geformt, so daß eine Beschreibung insoweit überflüssig ist. Die Zeichnungen sind maßstäblich. Weitere Einzelheiten können ihnen entnommen werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Kunststoffkanister, der weitgehend symmetrisch zu einer Formhälften-Trennebene ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer durch die Trennebene (22) geschnittenen Außenwand (19) nach außen gerichtete Ausbeulungen (23, 26; 24, 27) ausgebildet sind, deren zur Trennebene (22) gerichtete Seite zum Festklemmen eines Werkzeuges gestaltet ist, wobei zumindest zwei Ausbeulungen (23, 26) auf der einen Seite der Trennebene (22) und zumindest eine Ausbeulung (24, 27) auf der anderen Seite der Trennebene (22) vorgesehen sind, und wobei die Ausbeulungen (23,26; 24,27) senkrecht zur Trennebene (22) gesehen versetzt und sich nicht überschneidend angeordnet sind.
  2. 2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausbeulungen (23, 26), diesseits und zwei Ausbeulungen (24, 27) jenseits der Trennebene (22) vorgesehen sind, wobei gegebenenfalls die vier Ausbeulungen (23, 26; 24, 27) zu je zwei Gruppen (28, 29) zusammengezogen sind, wobei eine Gruppe (28) von der anderen Gruppe (29) einen Abstand hat, der größer ist als der Mittenabstand der Ausbeulungen einer Gruppe.
  3. 3. Kanister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeulungen (23, 26; 24, 27) in Richtung der Trennebene (22) rund 1 bis 3 cm lang sind.
  4. 4. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Doppelkammerkanister die Ausbeulungen (23, 26; 24, 27) an der Außenwand (19) derjenigen Kammer (13) vorgesehen -4- AT 394 341B sind, die für das Öl bestimmt ist.
  5. 5. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (23, 26; 24, 27) an ihren zur Trennebene (22) hingerichteten Stirnflächen (43, 66) einen vorzugsweise im äußersten Bereich jeder Stirnfläche (43) gelegenen Vorsprung (49,67) tragen.
  6. 6. Kanister nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (49, 67) eine flache, vorzugsweise längliche Warze ist, oder von einem Oval mit zumindest einer geraden Kante (51, 52) gebildet ist, die parallel zur Wand (19) in deren Trennebenen-Bereich verläuft
  7. 7. Kanister nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Vorsprünge (49, 67) in Längsrichtung gesehen fluchten und gleich groß sind.
  8. 8. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeulungen (23, 26; 24.27) mit Ausnahme der Stirnfläche (43,66) flach verlaufende Wände haben.
  9. 9. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ausbeulungen (23, 26; 24.27) zumindest spiegelbildlich gleiche Gestalt haben.
  10. 10. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (19) des Kanisters eine Einbeulung (37) aufweist, die im Bereich zwischen der obersten Ausbeulung (23) und einem Ausgußstutzen (16) vorgesehen ist und vorzugsweise von einer senkrecht zur Trennebene (22) verlaufenden Rinne gebildet ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29518869U1 (de) * 1995-11-28 1996-02-01 Frohn Walter Stapelbehälter

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GB499366A (en) * 1938-07-15 1939-01-23 Ambi Budd Presswerk Gmbh A portable container for fluids under pressure
AT299054B (de) * 1969-04-15 1972-06-12 Grubernes Spraengstoffabriker Behältersatz für zwei Flüssigkeiten
AT310653B (de) * 1971-05-25 1973-10-10 Hoerschinger Kunststoffwerk Ge Verpackungsbehälter für schüttfähige Güter, insbesondere Flüssigkeiten

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