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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bratvorrichtung mit parallel zueinander, in einem spitzen Winkel zur
Lotrechten angeordneten und gegeneinander gerichteten Heizstrahlern sowie zwischen diesen vorgesehenen
Haltevorrichtungen für das Bratgut. Eine solche, aus der USA-Patentschrift Nr. 3, 087, 418 bekannten
Bratvorrichtung ist zur Zubereitung von Fleisch bestimmt, wobei durch die Schräglage der Haltevorrichtungen das Bratgut unter Einwirkung der Schwerkraft festgehalten wird.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zum Braten von Fischen zu schaffen. Bei bekannten
Vorrichtungen zum Braten von Fischen werden Heizstrahler oberhalb oder auch hinter den zu bratenden Fischen angeordnet, und die Fische werden von Haltevorrichtungen im wesentlichen parallel zu dem Heizstrahler, also waagrecht nebeneinanderliegend oder lotrecht nebeneinanderstehend der von dem Heizstrahler ausgestrahlten
Hitze ausgesetzt. Dabei ist es notwendig, die Fische zu wenden, damit sie gleichmässig gebraten werden. Um ein
Wenden von Hand aus zu erübrigen, sind auch Vorrichtungen bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 2260472), die durch entsprechende Getriebe ein automatisches Hin- und Herschwenken der Fische während des
Bratvorganges bewirken.
Derartige Vorrichtungen sind aber wieder aufwendig und sie entsprechen nicht der
Forderung nach Einfachheit der Vorrichtung und der Möglichkeit der Bedienung durch ungeschultes Personal.
Zum Stand der Technik gehören auch Brat- und Grillvorrichtungen mit parallel zueinander lotrecht stehenden oder im spitzen Winkel gegeneinander geneigten Heizstrahlern, die auch gegeneinander verschiebbar sind und zwischen die das Bratgut eingebracht wird. Für den Sonderfall, das Braten von Fischen, sind diese bekannten Vorrichtungen aber nicht eingerichtet.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung der einleitend geschilderten Art zum Braten von
Fischen auszugestalten, wobei die aufgezeigten Nachteile beseitigt und bei einem einfachen Aufbau ein rasches
Braten von Fischen ermöglicht werden soll, ohne dass die Fische während des Bratvorganges gewendet werden müssen.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Bratvorrichtung mit parallel zueinander, in einem spitzen Winkel zur Lotrechten angeordnete und gegeneinander gerichteten Heizstrahlern sowie zwischen diesen vorgesehenen Haltevorrichtungen für das Bratgut vor, dass zum Braten von Fischen in einer Rückwand der vorne offenen Bratvorrichtung in der Symmetrieebene der Heizstrahler vorzugsweise viereckige Ausnehmungen für die an ihrem hinteren Ende einen gleichen Querschnitt aufweisenden, die Fische in einer parallelen Lage zu den Heizstrahlern festhaltenden Haltevorrichtungen in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen sind, dass während des Bratvorganges von den Fischen abtropfendes Fett einerseits an den jeweils tiefer befindlichen Fischen und an dem tieferliegenden Heizstrahler vorbei in eine die Bratvorrichtung unten abschliessende Tropftasse gelangt.
Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass mit Abstand von der Rückwand mit den Unterkanten der Ausnehmungen fluchtende Abstützungen und mit deren Oberkante fluchtende Führungen für die Haltevorrichtungen angeordnet sind, wobei die Abstützungen bzw. Führungen als waagrecht zwischen den Heizstrahlern liegende Stäbe ausgebildet sind.
Durch den erfindungsgemässen Aufbau der Bratvorrichtung, insbesondere die Art der Festhaltung der Fische, ist es möglich, die Fische an beiden Seiten, insbesondere den Flanken zu erhitzen und damit den Bratvorgang auf die halbe Zeit üblicher Fischbratvorrichtungen zu verkürzen. Dabei wird auch verhindert, dass während des Bratvorganges von den Fischen heruntertropfendes Fett auf tiefer festgehaltene Fische oder den tieferliegenden Heizstrahler tropft. Dies ist vür den Bratvorgang vorteilhaft und verhindert eine Rauch- bzw.
Geruchsbelästigung. Schliesslich ist es durch die Art der Festhaltung möglich, die Fische von vorne zwischen die Heizstrahler einzuführen und nach Beendigung des Bratvorganges in einfacher Weise wieder herauszunehmen, zumal an der Vorderfront der Zwischenraum zwischen den Heizstrahlern vollkommen freigehalten ist.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Bratvorrichtung schematisch in Vorderansicht veranschaulicht.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Braten von Fischen sieht zwei parallel zueinander angeordnete, im spitzen Winkel zur Lotrechten geneigte Heizstrahler--l--vor, deren Heizflächen gegeneinander gerichtet sind.
Die zu bratenden Fische werden mittels Haltevorrichtungen --2-- in der Symmetrieebene zwischen den beiden Heizstrahlern--l--festgehalten. Diese Festhaltevorrichtungen--2--weisen an ihrem hinteren Ende einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf, z. B. einen viereckigen Querschnitt, der in eine gleiche Umrissform aufweisende Ausnehmungen--4--in einer Rückwand--5--, welche die Heizstrahler nach hinten verkleidet, eingeführt werden kann. Damit ist eine symmetrische und parallele Lage der Fische zu den
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Oberhalb der Heizstrahler--l--ist ein Warmhalteblech--8--und unterhalb der Heizstrahler--l-eine Tropftasse--9--angeordnet. Zum Braten der Fische werden die beiden Heizstrahler--l--gleichzeitig in Betrieb gesetzt, und es wird deren Wärmeabgabe synchron gesteuert, so dass ein gleichmässiges Braten der Fische gewährleistet ist.
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Durch die Schräglage der Heizstrahler--l-und den Abstand der Haltevorrichtungen--2voneinander wird erreicht, dass von den zu bratenden Fischen während des Bratvorganges heruntertropfendes Fett einerseits an den jeweils darunterliegenden Fischen vorbeitropft, anderseits auch innerhalb des unteren Öffnungsquerschnittes zwischen den beiden Heizstrahlern--l-in die Tropftasse--9--gelangt, ohne auf die tieferliegende, nach oben gerichtete Heizfläche des einen Heizstrahlers--l--zu gelangen.
Es können derartige Vorrichtungen zum Braten von Fischen auch nebeneinander gruppenweise angeordnet werden, so dass auch grössere Mengen von Fischen rasch fertiggebraten werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bratvorrichtung mit parallel zueinander, in einem spitzen Winkel zur Lotrechten angeordneten und gegeneinander gerichteten Heizstrahlern sowie zwischen diesen vorgesehenen Haltevorrichtungen für das Bratgut,
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Bratvorrichtung in der Symmetrieebene der Heizstrahler (1) vorzugsweise viereckige Ausnehmungen (4) für die an ihrem hinteren Ende einen gleichen Querschnitt aufweisenden, die Fische in einer parallelen Lage zu den Heizstrahlern (1) festhaltenden Haltevorrichtungen (2) in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen sind, dass während des Bratvorganges von den Fischen abtropfendes Fett einerseits an den jeweils tiefer befindlichen
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