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Volumensummierer und Niveauanzeiger für Flüssigkeiten.
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selbsttätig die Flüssigkeitsmenge anzuzeigen, welche nacheinander in einen Behälter eingeführt wird. Sie kann insbesondere für auf Automobilwagen angebrachte, Benzin, Petroleum oder Spiritus enthaltende Reservoirs angewendet werden, bei welchen es von grösster Wichtigkeit ist, dass der Zählmechanismus durch die Flüssigkeitsschwankungen, welche durch die Stösse des Motors und die Unebenheiten der Fahrbahn verursacht werden, nicht
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Sodann gestattet die Anordnung eine genaue Kontrolle über den Flüssigkeitsverbrauch, was für Automobilinhaher gegenüber ihren Angestellten sehr in Betracht kommt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Anordnung schematisch dargestellt, u. zw. ist : Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch einen Behälter mit Seitenansicht des Apparates : Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben.
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Stellungen des Schwimmers während seines Steigens anzeigt, d. h. also während des Füllens des Behälters. Wenn die Füllung vollendet ist, wird der Klinkenrnechanismus D durch eine später beschriebene Einrichtung ausser Eingriff gesetzt. Folglich wird die Welle (' unabhängig von den Bewegungen des Schwimmers A, weun er einfach sinkt oder an den plötzlichen Schwankungen der Flüssigkeit tl : 1iluimmt. Der Zeiger der Skala wird dann während dieser ganzen Periode stehen bleiben.
Der Klinkenmechanismus wird wie folgt in Ein-oder Ausgriff gesetzt : Er wird ein-
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geschlossen ist.
Um den Behälter zu öffnen, schraubt man den Pfropfen L los, dessen Kopf durch den oheren Teil der gekröpften Platte 1 gleiten kann davon aber nicht abgenommen werden kann, da ihn die Scheibe 111, womit der Verschluss'. ersehen ist, am vollständigen Durchgehen verhindert. Mit ihrem unteren Teil ist die Platte 1 derart auf der Wandung des Behälters angebracht, dass sie sich darauf drehen, sie aber nicht davon abmontiert werden kann. Hiezu ist die Platte 1 mit einem kurzen Zapfen.
J versehen, welcher durch die Wandung geht und sich darin drehen kann, gleichzeitig mit der Gegenscheibe S", womit er gesichert ist.
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der Pfropfen L losgeschraubt wurde, die gekröpfte Platte I in einem bestimmten Sinne gedreht, d. h. in OffenstHung geracht, so nimmt die Gegenscheibe K ebenfalls an dieser Drehung teil und der Stift H entfernt sich dabei vom Ansatz G, dessen Gewicht die Klinke E dann in die Verzahnung des Rades F eingreifen lässt.
Ist die Füllung erfolgt, und bringt man die Platte I wieder in Schlussstellung, so drückt nach dem Drehen der Gegenscheibe K, der Stift H wieder auf den Ansatz G und schaltet die Klinke E aus, so dass dann die Bewegungen des Schwimmers ohne Einfluss auf die Welle C bleiben.
Das Fülloch ist mittels einer Hülse N in das Reservoir hinein verlängert, um den inneren Mechanismus gegen jeden Versuch, den Schwimmer aufzuhalten, zu sichern. So sichert sich der Mechanismus selbst, und es ist unmöglich, Flüssigkeit in das Reservoir einzufüllen, ohne dass das entsprechende Volumen am Volumenmesser eingeschrieben würde, weil das Öffnen des Verschlusses die Betätigung des Registriermechanismus im Gefolge hat.
Der Schwimmer ist durch einen vertikalen Stift geführt, welcher mitten durch ihn geht. Der Schwingungszapfen B des Hebels kann auf der Hülse N angeordnet werden. Die Welle C wird durch kleine Konsole unterstützt, die am obern Teil des Behälters befestigt sind (nicht gezeichnet). Der Behälter trägt ausserdem zwei Ausbauchungen P, Q, in welche sich der Schwimmer einlegt, wenn das Flüssigkeitsniveau auf den Boden oder an den obern Teil des Behälters kommt.
Die Welle C endigt an einem in die Flüssigkeit gesetzten Zifferblatt, u. zw. hinter der vertikalen Vorderwand des Behälters. Diese Vorderwand trägt eine durch eine Glimmerscheibe oder irgend ein anderes durchsichtiges Material verschlossene Öffnung, welche das Ablesen gestattet.
Es ist klar, dass man ebenso eine zweite Skala und einen zweiten Zeiger anordnen könnte, wodurch, wie bei den bestehenden Zählern, alle Umdrehungen der ersten Welle C angezeigt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel erlaubt in jedem Moment die Ablesung der ver- ftigbaren Flüssigkeit im Behälter.
Dabei dreht sich der Bügel D, welcher mit der Muffe 0 fest verbunden ist, frei beweglich auf Welle C. Diese Hülse beteiligt sich an allen Bewegungen des Bügels, die in jedem Augenblick in einem oder andern Sinne durch den Schwimmer übertragen werden.
Ein Zeiger b, der konzentrisch zu Welle C auf der Muffe 0 aufgekeilt ist, kann also in jedem Augenblick auf einer besonderen Skala das Niveau und folglich das Volumen der verfügbaren Flüssigkeit anzeigen. Es ist augenscheinlich, dass der Ausschlag der Drehungen der Muffe 0 durch zwei Zahnräder vergrössert werden kann, um deutlicher Ablesung zu ermöglichen. Endlich könnte man durch Winkelräder die vertikalen Bewegungen umsetzen und die Zifferblätter oben auf dem Behälter haben.
Selbstverständlich kann man, ohne die Grenzen vorliegender Erfindung zu überschreiten, Abweichungen der Einzelteile des Apparates vorsehen, je nach der Art der Anwendungen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Volumensun : mierer nnd Niveauanzeiger für Flüssigkeiten mit Schwimmereinnchtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen des Schwimmers A nur beim Füllen des Behälters auf den Zähhnechanismus übertragen werden, indem beim Füllen des Behälters zur Freilegung des Fülloches nach Öffnen des Verschlusses, eine auf der Gefässwandung drehbare Platte I in einer bestimmten Richtung in die Offenstellung gedreht werden muss, und dadurch eine Klinke G in Eingriff mit dem Zahnrad des Zählwerkes gebracht wird, während nach beendeter Füllung durch Drehen der Platte I in die VerschlusssteUung der Zablmechanismus ausgeschaltet wird,
so dass die Bewegungen des Schwimmers ohne Einfluss auf das Zählwerk bleiben.