AT33739B - Vorrichtung, um einen Stapel bildende lichtempfindliche Schichtträger nacheinander zur Exposition zu bringen. - Google Patents

Vorrichtung, um einen Stapel bildende lichtempfindliche Schichtträger nacheinander zur Exposition zu bringen.

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AT33739B
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    Vorrichtung, um einen Stapel bildende lichtempfindliche Schichtträger nacheinander zur Exposition zu bringen.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um lichtempfindliche Schichtträger, welche einen Stapel bilden, hintereinander in einer Kassette zur Belichtung zu bringen. 



   Die Erfindung bezweckt, den Wechsel der   Schichtträger mit Hilfe   eines von einer Wechsellade   getragenen   Transportschiebers herbeizuführen und erreicht diesen Zweck dadurch, dass der   Kassettenraum   sowohl unterhalb als auch oberhalb des   Schichtträgerstapels   mit Auslässen nach einem lichtdicht an den Kassettenraum   anzuschliessenden   Wechselraum ausgestattet wird,   durch   welche die   Schichtträger   der Reihe nach vermittelst eines Schiebers von der Unterseite des Stapels aus der Kassette   entnommen   und durch den Wechselraum hindurch nach der Ober- 
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 dem darauffolgenden Herausziehen des Schiebers durch geeignete Halteorgane zurückgehalten zu werden.

   Bei dieser Arbeitsweise kommen die Schichtträger näuärä äanä iähräer Rückseite mit dem Schieber in Berührung, so dass sie nicht zerkratzt   werden können.   
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 in die Kassette ein-und aus derselben   ausziehbaren   Lade gebildet, welche zugleich den mit Greif-   organen zum Erfassen   der Schichtträger ausgerüsteten Schieber trägt, der gegenüber dem Boden der Wechsellade verstellbar ist, so dass er in grösserem oder geringerem Abstande von dem Boden der Wechsellade in die den   Ncll1chtträgerstapel   enthaltende Kassette   eingeführt werden kann.   



   Wichtig für die praktische   Anwendung   der Erfindung ist auch die Gestaltung der Packung 
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 den Falzen des Schiebers zu erfassenden Kanten an ihren   äussersten Ecken besteht, welcher   den Hindurchtritt der   vorderen Schieberkante ermöglicht.   



   Die Erfindung ist auf der beigefügten Zeichnung   an einem Ausführnngsbeispiel ver-   anschaulicht. 



   Fig. 1   zeigt im Längsschnitt   eine der Erfindung gemäss konstruierte Wechselvorrichtung bei herausgezogener Wechsellade mit Transportschieber, wobei der Transportschieber sich in derjenigen Lage befindet, welche er einnimmt, wenn er durch   Hineinschieben   der Lade den untersten    Schichtträger   des Stapels aufnehmen soll. 
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Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Wechselvorrichtung und veranschaulicht den Antrieb des Anschlagstückes, durch welches die Steuerungsvorrichtung für den Transportschieber in Wirksamkeit gesetzt wird. 
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 ansieht. 



   Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine der Erfindung gemäss eingerichtete Schichtträgerpackung. 



   Fig. 6 ist eine Schichtträgerpackung in schaubildlicher Darstellung nach Entfernung eines von beiden Verschlussschiebers. 



   Fig. 7 zeigt die Wechselkassette mit herausgezogener Wechsellade in oberer Ansicht. 



    Die Kassette ist in den Zeichnungen mit 1 bezeichnet. Die Wechsellade trägt die Bezeichnung 2.   



    Die Seitenwände   der Kassette sind mit   Führungsnuten   3,   4,   5 versehen, von welchen die Nuten J   zur Führung   des Packungsrahmens 6 dienen, welcher auf der Aussenseite seiner beiden Seitenwände mit vorspringenden Federn 7 ausgerüstet ist. Die Nuten 3, 5 dienen zur Führung des Transportschiebers   8,   welcher auf der   Wechsellade 2 gelagert   ist. Der Schieber 8 ist auf beiden Seiten mit umgebogenen Rändern 9 versehen, die Falze bilden, in welche sich die   lichtempfind-   lichen   Schichtträger   10 hineinzuschieben vermögen, wie dieses in Fig. 3 angedeutet ist.

   Der Schieber 8 ist an seinem einen Ende mit einer Welle 11 versehen, die mit ihren beiden Enden 
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   vermag sich innerhalb gewisser Grenzen   auf der Welle 13 zu drehen, wird jedoch jedesmal durch eine Feder in ihre Ruhestellung zurückgeführt, sobald äussere Einflüsse nicht auf sie wirken. 



  17 ist ein beweglicher Anschlag, welcher an einem drehbar an der   Kassette 7 gelagerten Arm 7. S   sitzt (Fig. 3). 19 ist eine Daumenscheibe, die drehbar auf einer Welle   2U   sitzt, welche in der Seiten- 
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 fest verbunden, ein Sperrad 27 und lose ein Schaltrad 22 mit Sperrklinke 23, welche letztere in die Verzahnung des Sperrades 21   eingreift. 2-7 ist   eine Zahnstange, welche in der Seiten-   wandung   der Kassette verschiebbar ist und unter dem Einfluss einer Spiralfeder 2. 5 steht, welche die   Zahnstange   mit ihrem Ende 26 aus der   Wandung   der Kassette herauszuschieben strebt. 



   DielichtempfindlichenSchichtträger10sindanihremeinenEndemitVerstärkungsleisten27 versehen, welche jedoch nicht über die ganze Breite der Schichtträger sich erstrecken, sondern 
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 nicht aus dem   Packungsrahmen ss nach erfolgtem   Einsetzen des letzteren in die Kassette   und   nach Herausziehen der   Schieber 2 < . 29   herauszufallen vermag. Federn 32 drücken die Schicat-   träger   mit ihren verstärkten Enden auf den Boden der Wechsellade. 33 ist ein Anschlag zur   Zurückhaltung   der belichteten   Schichtträger   in der Kassette. 



   Die Benutzung der beschriebenen Einrichtung gestaltet sich wie folgt :
Angenommen, die Teile befinden sich in der in Fig. 1   dargestellten Lage, und es soll aus   
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 Führungsnuten 5 der Kassette eingetreten ist. Bei fortschreitendem Vorschube der Wechsellade wird der Schieber 8 mit seinem mit der Welle 11 ausgerüsteten Ende infolge der Führung in den Nuten 5 allmählich angehoben, so dass die Welle 11 bei beendigtem Vorschub der Wechsellade sich wieder-in ihrer in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung befindet, während gleichzeitig der auf dem Schieber ruhende Schichtträger in die Expositionsstellung gelangt ist.

   In dieser Stellung kann die Belichtung erfolgen, wobei der Schieber als lichtdicht Zwischenlage zwischen dem auf dem Schieber befindlichen Schichtträger und dem   Schichtträgerstapel   dient. Beim Vorschub der Wechsellade findet auch diesmal am Ende der Vorschubbewegung ein Hineinschieben des Endes 26 der Zahnstange 24 in die Kassettenseitenwandung statt, nachdem beim Herausziehen der Wechsellade die Zahnstange durch die Wirkung der Feder 25 wieder herausgeschoben war, ohne dass dabei eine Verstellung der Daumenscheibe 19 eingetreten wäre. Bei erneutem Hineinschieben der Zahnstange wird die Daumenscheibe 19 wiederum um ein bestimmtes Stück gedreht, u. zw. so weit gedreht, dass der Hebel 18 von der Daumenscheibe 19 freigegeben wird und das   Anschlagstück 77   aus der Bewegungsbahn der Anschlagnase 16 heraustritt.

   Wenn daher nach demjenigen Hineinschieben der Wechsellade in die Kassette, welches den Schichtträger in die Expositionsstellung bringt, die Wechsellade wieder herausgezogen wird, so erfährt die Welle 13 keine Drehung ; die Hubdaumen 14 bleiben also in der in Fig. 1 dargestellten Lage, und der   schiebers   sinkt mit seinem vorderen Ende auf die Bodenfläche der Wechsellade herab, eventuell unter Einwirkung von Federn, welche auf der Welle 11 angebracht sind, während die Welle 11 in ihrer in Fig. 1 dargestellten Hochstellung verbleibt. Der Wechselprozess kann also von neuem beginnen, da der belichtete Schichtträger beim Herausziehen der Wechsellade aus der Kassette durch einen Anschlag oder dgl. 33 in der Kassette   zurückgehalten worden ist, so   dass der Schieber zur Aufnahme eines neuen Schichtträgers frei ist.

   Der Verschluss der Wechsellade in herausgezogenem Zustande kann in beliebiger Weise erfolgen. 



   Die auf den Zeichnungen dargestellte Einrichtung zur Durchführung des neuen Wechselverfahrens kann in mannigfacher Weise abgeändert werden, insbesondere könnte die erforder- 
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   geändert werden.   Es ist auch nicht erforderlich, dass der Schieber mit der beschriebenen Vorrichtung besonderer Art zum Erfassen der   lichtempfindlichen   Schichtträger ausgerüstet wird ;

   es könnte vielmehr auch irgend eine andere Greifvorrichtung für den in Frage kommenden Zweck benutzt werden, sofern dieselbe nur gestattet, einerseits den jeweilig untersten Schichtträger von dem Stapel abzutrennen und an dem Schieber festzuhalten, so dass derselbe aus der Kassette herausbefördert werden kann, und andererseits den betreffenden Schichtträger nach Wiedereinführung in die Kassette oberhalb des Stapels beim Herausziehen der Wechsellade in der Kassette festzuhalten und von dem Transportschieber loszulösen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Photographische Wechselvorrichtung mit   zur Aufnahme des   Schichtträgerstapels   dienender Kassette und lichtdicht an dieselbe   anschliessbarem   Wechselbehälter und   Verbindungswegen   zwischen   Kassette und Wechselbehälter oberhalb und   unterhalb des   Schichtträgerstapels, ge-     kennzeichnet   durch einen lichtdichten Schieber mit Greiforganen zur Erfassung von Schicht- 
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 als auch oberhalb des Stapels in die Kassette eingeführt werden kann, zum   Zweck,

   die Sehicht-   träger durch den Schieber einzeln von der Unterseite des Stapels zu   entnehmen   und nach der   Oberseite überzuführen   und durch Herausziehen des Schiebers von der Oberseite her mit dem Stapel zu vereinigen. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 unten und oben mit Führungsnuten für den Transportachieber versehen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine Steuerungsvorrichtung für den von der Wechsellade getragenen Schieber, welche den Schieber oder das der Kassette zu- gekehrte Ende desselben so steuert, dass bei zweimaligem aufeinanderfolgendem Herausziehen der Lade der Schieber bzw. seine vordere Kante das eine Mal von der Bodenfläche der Lade entfernt wird und das andere Mal nahe der Bodenfläche verbleibt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung für den Schieber aus zwei Elementen besteht, von welchen das eine an der Wechsellade angeordnet ist und von einer Welle'mit Hubdaumen und Anschlagnase gebildet wird, während das andere an der Kassette angeordnet ist und ein Anschlagstück besitzt, welches bei wiederholtem Herausziehen der Lade aus der Kassette so bewegt wird, dass es das eine Mal in die Bewegungsbahn der Anschlagnase eingerückt und das nächste Mal aus der Bewegungsbahn ausgerückt wird, so dass bei wiederholtem Herausziehen der Wechsellade die Hubdaumen abwechselnd den Schieber anheben und zum Niederfallen auf den Boden der Lade freigeben.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagnase mit der Hubdaumenachse in der Drehrichtung der Achse federnd verbunden ist, um die Dauer der Berührung zwischen der Anschlagnase und dem zugeordneten Anschlagstück zu verlängern.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Kassette angeordnete Anschlagstück unter dem Einfluss von Schaltdaumen steht, die an einer beim Einschieben oder Herausziehen der Lade fortgeschalteten Welle derart angeordnet sind, dass bei zweimal aufeinanderfolgendem Hineinschieben bzw. Herausziehen der Lade das eine Mal ein Sêhaltdaumen in Eingriff mit dem Anschlagstück gelangt und das andere Mal eine Bewegung des Anschlagstückes durch einen Schaltdaumen nicht stattfindet.
    10. Schichtträgerpackung mit auf beiden Breitseiten durch Schieber verschlossenem Packungrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Packungsrahmen an seinen Längsseiten mit Führungs- EMI4.2 sichern.
    11. Lichtempfindlicher Schichtträger mit Verstärkung an wenigstens einer Seite, dadurch EMI4.3 unter ihn geschobenen Schieber vermittelst Einschiebung der Kante oder der Kanten in Falzen des Transportschiebers zu ermöglichen.
AT33739D 1906-11-02 1906-11-02 Vorrichtung, um einen Stapel bildende lichtempfindliche Schichtträger nacheinander zur Exposition zu bringen. AT33739B (de)

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