AT336597B - Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenylessigsaure - Google Patents

Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenylessigsaure

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AT336597B AT219575A AT219575A AT336597B AT 336597 B AT336597 B AT 336597B AT 219575 A AT219575 A AT 219575A AT 219575 A AT219575 A AT 219575A AT 336597 B AT336597 B AT 336597B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mit einem triaryl- oder triaralkyl-substituierten, vorzugsweise triphenyl- oder tribenzyl-substituierten, Methylsulfinylbenzylphosphoniumderivat der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 worin
R für Aryl oder Aralkyl steht und
X ein Anion, insbesondere ein Halogenid, bedeutet, umsetzt. 



   Die neue   5-Fluor-2-methyl-l- (p-methylsulfinylbenzyliden) -3-indenylessigsäure   kann nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung dadurch erhalten werden, dass man die   5-Fluor-l-keto-2-methyl-3-     - indenylessigsäure   als   5-Fluor-l-keto-2-methyl-3-indenylessigsäureester   einsetzt und die Umsetzung mit einem p-Methylsulfinylbenzylphosphoniumhalogenid vornimmt. Die Entfernung des gebildeten Triphenylphosphinoxyds kann in an sich bekannter Weise vorgenommen werden. 
 EMI2.2 
 man das trans-Isomere in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, Chloroform, Dimethylsulfoxyd, Triäthylamin u. ähnl., mit etwa 0, 2 bis 1, 0 Gew.-% Jod behandeln. 



   Alternativ kann man das trans-Isomere oder eine Mischung des ois-Isomeren und des trans-Isomeren in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Methanol oder Äthanol, lösen und die Reaktionsmischung mit ultraviolettem Licht bestrahlen, wodurch das trans-Isomere in das cis-Isomere umgewandelt wird. 



   Die Herstellung der als Ausgangsmaterial beim erfindungsgemässen Verfahren verwendbaren Ausgangsstoffe wird nachstehend näher erläutert. 



   A)   p-Methylsulfinylbenzylchlorid  
Zu 86, 34 g (0, 5 Mol) 4-Methylthiobenzylehlorid in einer Mischung von Aceton und Methanol im Verhältnis   l : l,   deren Volumen   31   beträgt, werden bei Raumtemperatur unter Rühren 160 g (0, 75 Mol) Natriummetaperjodat in 250 ml Wasser tropfenweise zugesetzt. Nach einigen Minuten tritt ein Niederschlag an Natriumjodat auf. Die Mischung wird bei Raumtemperatur während 2 h gerührt ; dann wird in eine Mischung aus 5 l Wasser und 101 Methylenchlorid eingegossen. Die Phasen werden getrennt und die wässerige Phase wird mit 2 Portionen zu je 21 Methylenchlorid extrahiert.

   Die vereinigten organischen Phasen werden mit Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch man einen Rückstand erhält, der aus einer Mischung von Aceton und Hexan umkristallisiert wird ; man erhält (D, L-a-Chlor-p-tolyl)-methylsulfoxyd. 
 EMI2.3 
 
Eine Lösung von 206, 22 g (1, 0 Mol) 5-Fluor-2-methyl-2-indenylessigsäure und 500 ml Benzyltrimethylammoniumhydroxyd in 11 Pyridin wird, während man einen Luftstrom durchleitet, kräftig gerührt. Die Oxydation ist innerhalb von etwa 90 min vollständig, wie dies dadurch festgestellt wird, dass kein Druckabfall auftritt, wenn der Zustrom an Luft unterbrochen und der Reaktionskolben geschlossen wird. Die Mischung wird mit Essigsäure angesäuert und dann wird im Vakuum bis nahezu zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird mit 500 ml Wasser gewaschen, dann wird filtriert und der Niederschlag getrocknet.

   Der Rückstand wird aus Alkohol   umkristallisiert, wodurch 5-Fluor-l-keto-2-methyl-3-indenylessigsäure   erhalten wird. b) tert. Butylester der   5-Fluor-l-keto-2-methyl-3-lndenylessigsäure  
Zu 200 ml Äther werden 110, 1 g (0,5 Mol)   5-Fluor-l-keto-2-methyl-3-indenylessigsäure,   5 ml konzentrierte Schwefelsäure und etwa 120 ml (1, 5 Mol) Isobutylen zugefügt. Die Mischung wird 18 h bei Raumtemperatur geschüttelt, auf   00C   gekühlt und das gesamte Reaktionsgemisch wird in einen Scheidetrichter eingebracht, der eine Mischung aus 70 g Natriumhydroxyd in 250 ml Wasser und 250 g Eis enthält.

   Die Schichten werden getrennt und die Wasserschicht wird mit zwei 100 ml-Anteilen Äther extrahiert ; die vereinigen Ätherphasen werden mit gesättigter Salzlösung extrahiert und schliesslich mit Kaliumcarbonat getrocknet. Die Mischung wird der Schnelldestillation unterworfen und der Rückstand wird destilliert, wobei 
 EMI2.4 
 
Fluor-1-keto-2-methyl-3-indenylessigsäure-tert. butylestere) tert. Butylester der D,   L-5-Fluor-l-hydroxy-2-methyl-3-indenylessigsäure  
Zu 7, 57 g (0,20 Mol) Natriumborhydrid in 800 ml Isopropylalkohol wird bei 20 bis   250C   eine Lösung von 207, 23 g (0,75 Mol) 5-Fluor-1-keto-2-methyl-3-indenylessigsäure-tert.butylester in 800 ml Isopropylilkohol eingerührt.

   Die Mischung wird bei Raumtemperatur (250C) 1 h gerührt, dann wird in Wasser einge- 

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 gossen und schliesslich im Vakuum bis nahezu zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird mit Äther und
Wasser extrahiert, die Ätherphase mit Wasser und gesättigter Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und schliesslich zur Trockne im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus einer Mischung von   Essigsäureäthylester undHexan umkristallisiert, wodurch   man D,   L-5-Fluor-l-hydroxy-2-methyl-3-indenyl-     essigsäure-tert. butylester   erhält. d) tert.

   Butylester der D, L-1-Chlor-5-fluor-2-methyl-2-indenylessigsäure
Eine Mischung aus 139, 17 g   (0, 5 Mol) D, L-5-Fluor-l-hydroxy-2-methyl-3-lndenylessigsäure-tert. butyl-   ester und 55, 1 ml bzw.   92, 0   g frisch destilliertem Phosphoroxychlorid (0, 6 Mol) wird langsam auf   800C   er- hitzt und bei einer Temperatur von 80 bis   850C   15 min belassen ; dann wird leicht weiter erhitzt, bis die
Lösung vollständig ist. Die heisse Mischung wird in eine Mischung aus 750 ml Wasser und 750 g Eis einge- gossen, mit Äther extrahiert, die Ätherphase wird mit 3 Portionen Wasser gewaschen und schliesslich einmal mit einer gesättigten Salzlösung und dann über Magnesiumsulfat getrocknet ; zuletzt wird das Volumen im
Vakuum auf 300 ml eingeengt. 



   Zu dieser Lösung werden 5 ml Schwefelsäure und etwa 120 ml (1, 5 Mol) Isobutylen zugesetzt. Die
Mischung wird 18 h bei Raumtemperatur geschüttelt, anschliessend auf   00C gekühlt   und das gesamte Reak- tionsgemisch wird in einen Scheidetrichter eingebracht, der eine Mischung aus 70 g Natriumhydroxyd,
250 ml Wasser und 250 g Eis enthält. Die Phasen werden getrennt, die Wasserschicht wird mit zwei
100 ml-Anteilen Äther extrahiert und die vereinigten Ätherphasen werden mit gesättigter Salzlösung extra- hiert und schliesslich über Kaliumcarbonat getrocknet. Die Mischung wird dann eingeengt und der Rückstand unter Hochvakuum destilliert, wodurch man D,   -L-l-Chlor-5-fluor-2-methyl-3-indeny1essigsäure-tert. butyl   ester erhält. 



   Beispiel : D,   L-cis-5-Fluor-2-methyl-l- (p-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenylessigsäure   a) Herstellung von D,   L-p-Methylsulfiny1benzylphosphoniumchlorid     131,     2 g   (0,5 Mol) Triphenylphosphin und 600 ml Essigsäureäthylester werden gerührt, während eine
Lösung von 94, 35 g (0, 5 Mol)   p-Methylsulfiny1benzy1chlorid   in 200 ml Essigsäureäthylester zugefügt wird.
Die Mischung wird 2 h bei   250C   gerührt, anschliessend filtriert, und der Niederschlag wird im Vakuum bei   500C   getrocknet.

   Der Rückstand wird aus einer Mischung von   Methylenchlorid/Essigsäureäthylester   um- kristallisiert, wobei man D, L-p-Methylsulfinylbenzylphosphoniumehlorid erhält. b) Herstellung von D, L-cis-5-Fluor-2-methyl-1-(p-methylsulfinylbenzyliden)-3-indunylessigsäure
Zu 22, 44 g (0, 2 Mol) Kalium-tert. butylat in 140 ml Dimethylsulfoxyd werden tropfenweise 600 ml einer
Lösung von 90, 2 g (0, 2 Mol) des Phosphoniumsalzes, welches im vorhergegangenen Reaktionsschritt herge- stellt wurde, in Dimethylsulfoxyd zugesetzt. Nach 6 min werden 55, 26 g   (0, 2 Mol) 5-Fluor-l-keto-2-methyl-     - 3-indenylessigsäure-tert. butylester   in 200 ml Dimethylsulfoxyd zugesetzt. Die Mischung wird 1 h bei Raumtemperatur (250C) gerührt und dann in 2 1 Eiswasser und 11 Hexan eingegossen.

   Nach Schütteln wird die
Mischung filtriert, um Triphenylphosphinoxyd zu entfernen, und die wässerige Phase wird dann mit 10 Portionen zu je 200 ml Hexan extrahiert. Die vereinigten Hexanextrakte werden mit 4 Portionen zu je 500 ml Wasser und 300 ml gesättigter Salzlösung gewaschen. Der Hexanextrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet, anschliessend zur Trockne eingedampft und der Rückstand umkristallisiert ; man erhält den tert. Butyl-   ester der D, L-cis-5-Fluor-2-methyl-l- (p-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenylessigsäure. 43, 05 g   dieses Esters werden in 100 ml Essigsäure 2 h am Rückfluss erhitzt, wobei man die gewünschte cis-5-Fluor-2- -methyl-1-(p-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenylessigsäure vom Fp. = 184 bis 1860C erhält.

Claims (1)

  1. PATENTA NSPRUCH : Verfahren zur Herstellung der neuen 5-Fluor-2-methyl-l- (4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenylessig- säure der Formel <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 dadurchgekennzeichnet, dassman5-Fluor-1-keto-2-methyl-3-indenylessigsäurederFormel EMI4.2 mit einem triaryl- oder triaralkyl-substituierten, vorzugsweise triphenyl- oder tribenzyl-substituierten, Methylsulfinylbenzylphosphoniumderivat der allgemeinen Formel EMI4.3 worin R für Aryl oder Aralkyl steht und X ein Anion, insbesondere ein Halogenid, bedeutet, umsetzt.
AT219575A 1970-05-01 1975-03-21 Verfahren zur herstellung der neuen 5-fluor-2-methyl-1-(4'-methylsulfinylbenzyliden)-3-indenylessigsaure AT336597B (de)

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