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Gegenstand dieser Erfindung ist ein Kufenfahrzeug zur sportlichen Betätigung auf dem Eis. Zur insbesondere sportlichen Fortbewegung auf Eis oder Schnee sind schlittenähnliche Fahrzeuge bekannt, die über ein Segel, über einen auf dem Eis schleifenden, ähnlich der Schwanzflosse eines Fisches wirkenden Schwenkarm
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bekannt (Schweizer Patentschrift Nr. 105506 und deutsche Patentschrift Nr. 417317), bei denen im Schlitten wie Wasserruder gelagerte Stangen mit gezahnten Enden in den Schnee eingreifen und bei ruderähnlicher Bewegung dieser Stangen den Schlitten vorwärtstreiben. Bei hartem Schnee oder eisförmiger Fahrbahn ist es erforderlich, die Stangenenden mit grosser Kraft anzupressen.
Dies wird im Falle der deutschen Patentschrift Nr. 417317 dadurch erreicht, dass keilförmige Ansätze der beiden Ruderstangen beim Ruderhub auf einer am Schlitten befestigten Führung aufgleiten, wodurch die Ruderenden abwärtsgedrückt und durch das Gewicht des Schlittens und des daraufsitzenden Fahrers auf die Fahrbahn gepresst werden.
Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Antrieb für Kufenfahrzeuge, der dem Ruderantrieb verwandt ist und in seinem sportlichen Wert diesem gleichkommt und bringt speziell eine neue Lösung für die Aufbringung der erfoderlichen Anpress- bzw. Reibungskraft für die Ruderstangenenden.
Gegenstand der Erfindung ist der Antrieb für Kufenfahrzeuge für den Eissport, bestehend aus zwei ruderartigen Stangen, die jeweils an einem seitlich am Fahrzeug befestigten Ausleger drehbar gelagert sind und an ihrem äusseren, das Ruderblatt bildenden Ende zur Erhöhung der Griffigkeit auf der Eisfläche Zähne, Zacken od. dgl. aufweisen, wobei in erfindungsgemässer Weise an jeder ruderartigen Stange im Bereich zwischen deren Lagerstelle am Ausleger und dem die Zähne, Zacken od. dgl. aufweisenden Ende zum Anpassen dieses Endes an die Eisfläche eine mit dem Ausleger verbundene Zugfeder angreift.
An Hand der Zeichnungen soll der erfindungsgemässe Vorschlag näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt ganz schematisch das aus einer langen, der Gewichtsverteilung und guten Führung dienenden Kufe zwei kürzeren Hilfskufen-2-und einem vom Ruderboot her bekannten, die Sitz- und Abstützvorrichtung aufnehmenden Gestell--3--bestehende Sportgerät. Wie die Fig. 2 und 3 weiter zeigen, sind mit--4--an
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Gegebenenfalls kann die Spannung der Feder einstellbar sein, um so die Anpresskräfte zwischen Stangenende und Eisoberfläche variieren zu können. Die Stangen tragen an ihrem äusseren Ende auf der Eisfläche anliegende telleroder plattenförmige Auflageflächen, die mit Stoffen belegt sind, die auf Eis einen möglichst hohen Reibungskoeffizienten ergeben, oder deren Berührungsfläche durch Stifte, Zacken--8--, Spitzen oder sonstige Vorkehrungen eine hohe Griffigkeit auf dem Eis sicherstellen. Da das Stangenende wie beim Rudern einen Kreisbogen beschreibt, enthält die für die Fortbewegung massgebende Reibungskraft stets auch eine Komponente quer zur Fortbewegungsrichtung, die ungewollten Kraftaufwand erfordert.
Um diese Kraftkomponente klein zu halten bzw. um bei besonders guter Griffigkeit, etwa durch Zacken an den Stangenenden, ein Blockieren der Fortbewegung zu verhindern, sind die die Reibbeläge, Zacken, Spitzen, Stifte odd. dgl. tragenden Träger am Stangenende in Richtung der Stangenachse gegen den Drehpunkt der Stange hin verschiebbar gelagert, u. zw. gegen eine Federkraft, die eine Rückstellung nach überschreiten des halben Ruderausschlages bzw. bei der Rückführung der Stange sicherstellt. Dasselbe lässt sich auch mit einem Teleskopteil in der Stange erreichen. Das Ausmass der Verschiebung bzw. der Weg des Teleskopteiles müssen mit dem Ruderausschlag und der Ruderlänge, d. h. mit der Bogenhöhe des kreisförmigen Weges des Stangenendes abgestimmt werden.
Das erfmdungsgemässe Kufenfahrzeug und seine Art der Fortbewegung ermöglicht es, auch im Winter einen dem Rudern ähnlichen Sport zu betreiben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Antrieb für Kufenfahrzeuge für den Eissport, bestehend aus zwei ruderartigen Stangen, die jeweils an einem seitlich am Fahrzeug befestigten Ausleger drehbar gelagert sind und an ihrem äusseren, das Ruderblatt bildenden Ende zur Erhöhung der Griffigkeit auf der Eisfläche Zähne, Zacken od. dgl. aufweisen,
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Lagerstelle am Ausleger (4) und dem die Zähne, Zacken (8) od. dgl. aufweisenden Ende zum Anpressen dieses Endes an die Eisfläche eine mit dem Ausleger (4) verbundene Zugfeder (7) angreift.
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