AT33462B - Selbsttätig wirkende Einrichtung für mehrläufige Handfeuerwaffen zur Verhinderung des Losgehens des zweiten Schusses bei gestochenem oder empfindlichem Abzug. - Google Patents

Selbsttätig wirkende Einrichtung für mehrläufige Handfeuerwaffen zur Verhinderung des Losgehens des zweiten Schusses bei gestochenem oder empfindlichem Abzug.

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AT33462B
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Austria
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lever
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Joseph Tambour
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Joseph Tambour
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Der Sperrhebel r hat an seinem oberen Arme eine trichterförmige Ausnehmung für die Kegelspitze eines federbelasteten Stiftes s, der den Hebel in der Normalstellung erhält (Fig. 8 und 9). Am unteren Ende besitzt der Hebel r zwei Ansätze t und u, von denen der letztere, der mit abgerundeten Seitenarmen versehen ist, bei ruhenden Abzügen über den Enden der beiden 
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 hinter dem Ansatze t. Durch Anheben eines Abzuges, z. B. a2 (Fig. 10) und die infolgedessen   bewirkte Aufwärtsbewegung   der   Schlossstange/   wird der Sperrhebel r mittels einer Abschrägung der letzteren, die an dem abgerundeten Seitenarm des Ansatzes u aufwärtsgleitet, derart verschwenkt, dass er sich mit dem Ansatz u über die zweite Schlossstange   hl   legt (Fig. 11).

   Ist der 
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 und 13). Nach Freigabe des Abzuges kehrt der Sperrhebel sofort wieder in seine Normalstellung (Fig. 8 und 9) zurück, da der unter Federdruck stehende Stift s mit einer Kegelspitze in die trichterförmige Ausnehmung des Hebels wieder   eingedrückt   wird. 



   Geschieht das Ausheben der   Schlossstange   h2 durch Emporschnellen des Abzuges a2 bei vorhergespanntem Stecher (Fig. 12 und 13), so springt der Sperrhebel r erst nach erfolgtem Schusse bzw. Rücksprung des Hammers wieder in seine Normalstellung zurück, da die Schlossstange erst nach erfolgtem Rücksprung in ihre Normalstellung   zurückkehren   und den Sperr-   hebt'   ! freigeben kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätig wirkende Einrichtung für mehrläufige Handfeuerwaffen mit Stechschlössern zur Verhinderung des Losgehens des zweiten Schusses bei gestochenem Abzug, gekennzeichnet durch einen mittels des Abzuges verstellbaren Sperrhebel, der beim Emporschnellen des Abzuges das   Raststück   des zweiten Stechschlosses unbeweglich macht, diesen Teil aber nach   Rückkehr   des betätigt gewesenen Abzuges in die Normallage selbsttätig wieder freigibt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch l für doppelläufige Gewehre mit sehr empfindlichen Abzügen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Abzüge mit je einem als Winkelhebel ausgebildeten, um eine zwischen den Abzügen parallel mit diesen angeordnete horizontale Achse drehbaren Sperrhebel zwangläufig verbunden ist, indem dessen einer Arm in eine Öffnung des betreffenden Abzugblattes eingreift, während der andere Arm sich beim Anheben des Abzuges mit seinem hakenförmigen Oberende über die Stange des zweiten Schlosses legt.
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 für Büchsninten, dadurch gekenn- zeichnet, dass in einem an der Unterseite des Gehäuseschweifes angebrachten Achslager ein als Winkelhebel ausgebildeter Sperrhebel drehbar angeordnet ist, der mit dem Abzug für das Schrotlaufschloss zwangläufig verbunden ist, indem ein Hebelarm mit einem seitlichen Zapfen in ein al1l Abzug vorgesehenes Zapfenlager eingreift und dessen anderer Hebelarm sich beim Anheben dieses Abzuges über die Stange des Kugellaufschlosses legt.
    4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 3 für Büchsflinten mit Stechschloss, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel noch mit einem dritten Arm versehen ist, mittels dessen hakenförmigen Endes beim Anheben des Schrotlaufabzuges das nach oben verlängerte Stecherraststück unbeweglich gemacht wird.
    5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 für Doppelkugelbüchsen mit Stech- schlössern, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel an seinem oberen Arme eine trichter- fönnige Ausnehmung für die Kegelspitze eines federbelasteten Stiftes (s) besitzt, der den Hebel in der Normalstellung erhält, bei welcher ein vorderer Ansatz desselben bei gestochenem Abzug zwischen, bei ungestochenem vor den Enden von Verlängerungen (v1 und v2) der beiden Stecherraststücke, der hintere, mit abgerundeten Seitenarmen versehene Ansatz (u) aber in beiden Fällen über den beiden Schlossstangenenden zu liegen kommt,
    während beim Anheben oder Emporschnellen eines Abzuges dessen Schlossstange mittels einer an dem betreffenden Seitenarme aufwärts- EMI2.3 über die zweite Schlossstange bzw. bei gestochenem Abzug auch mit dem vorderen Ansatze (t) iiber die zweite Raststückverlängerung legt, um erst nach dem Schusse bzw. Rücksprung des Hammers in die Normalstellung zurückzukehren.
AT33462D 1906-11-17 1906-11-17 Selbsttätig wirkende Einrichtung für mehrläufige Handfeuerwaffen zur Verhinderung des Losgehens des zweiten Schusses bei gestochenem oder empfindlichem Abzug. AT33462B (de)

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