AT33444B - Verfahren zur Herstellung besonders dünner Fäden aus Wolfram für elektrische Glühlampen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung besonders dünner Fäden aus Wolfram für elektrische Glühlampen.

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AT33444B
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particularly thin
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Hans Dr Kuzel
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung besonders dünner Fäden aus Wolfram für elektrische
Glühlampen. 
 EMI1.1 
 ergibt sich aber, dass die Reaktion je nach der eingehaltenen Temperatur verschieden verläuft und einerseits bei höchster Weissglut bis zu kristallinischem bzw. geschmolzenem 
 EMI1.2 
 Oxynitrid in Form eines schwarzen Körpers erhält, dessen genaue Zusammensetzung nicht ermittelt werden konnte. Durch Erhitzen von   Wolframtrioxyd mit Salmiak erhielt Dcsi     (i. c. pag. 236 u. f. ) dieselben Oxynitride, welche aber gleichfalls nicht exakt definiert   werden konnten.

   Je nach der Temperatur, bei der gearbeitet wurde, zeigten die erhaltenen schwarzen Körper bei der Analyse einen wechselnden Prozentsatz von Wolfram bis 83% 
 EMI1.3 
 
Die verschiedenen Analysenresultate kann man sich vielleicht damit erklären, dass beim Arbeiten bei niedrigeren Temperaturen neben einem Oxynitrid von einer bestimmten Zusammensetzung stets gleichzeitig eine grössere oder geringere Menge kolloidales Wolfram mit entsteht und so die Analysenzahlen beeinflusst. 



   Patentwerber hat nämlich gefunden, dass sich diese schwarzen, Oxynitride des Wolframs enthaltenden Produkte zum Teil schon in kolloidalem Zustande befinden. Durch Anätzen mit verschiedenen   Lösungen   analog   dem Verfahren des österr.   Patentes Nr. 28662 können sie leicht vollständig kolloidal erhalten werden. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verwendung dieser schwarzen, mehr oder weniger kolloidalen oxynitridhältigen Produkte zur Herstellung von Glühfäden. 



   Man stellt   zunächst aus ihnen aus dem Vorfahren   des   Stamm-Patente"plastische   Massen dar. Die so erhaltenen plastischen Massen lassen sich nun nach dem Stamm-Patent zu kolloidalen Fäden verarbeiten, welche dann durch hohes Erhitzen, beispielsweise durch   Ihndurchleitcn   des elektrischen Stromes in einer reduzierenden oder neutralen Atmosphäre, 
 EMI1.4 
 
Diese Umwandlung ist von einer Verminderung des Durchmessers und der Länge der Fäden begleitet, welche beinahe das Doppelte der Schrumpfung des reinen kolloidalen Wolframs beträgt. Unter Anwendung des schwarzen oxynitridhältigen Kolloids ist es daher möglich, mit der   grössten     Leichtigkeit noch viel dünnere Fäden   zu erzeugen, als bei Anwendung von reinem kolloidalen Wolfram. 



    *l Erstes Zusatz-Patent Nr. 29840, zweites Zusatz-Patent Nr. 32522, drittes Zusatz Patent Nr. 32953. 



  Viertes Zusatz-Patent Xr. 3313, füaftes Zusatz-Patent Nr. 33214.   

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   Die starke Schrumpfung erklärt sich wohl aus dem Umstande, dass das oxynitridhältige Kolloid nur   830/0   Wolfram enthält, und dass, wie Versuche ergeben haben, diese kolloidalen Fäden mehr Imbibitionsflüssigkeit (vielleicht als Gelwasser, welches eine ähnliche Rolle spielt wie das Kristallwasser) zurückzuhalten vermögen, als das kolloidale Wolfram. 



  Die Bedeutung des neuen Verfahrens erhellt aus dem   Umstande,   dass die Herstellung 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ausführungsform des Verfahrens des Stamm-Patentes Nr. 29839 zur Herstellung besonders dünner Fäden aus Wolfram für elektrische Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, dass man an Stelle der Kolloide des Stamm-Patentes Oxynitride des Wolframs enthaltende Kolloide anwendet, daraus zuerst gemäss dem Stamm-Patent plastische Massen, dann kolloidale Fäden formt und hierauf diese durch Erhitzen auf Weissglut in neutraler oder reduzierender Atmosphäre oder im Vakuum in kristallinisches Wolfram überführt.
AT33444D 1904-01-25 1907-03-27 Verfahren zur Herstellung besonders dünner Fäden aus Wolfram für elektrische Glühlampen. AT33444B (de)

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