DE4201065C2 - Anwendung des Sprühkompaktier-Verfahrens zur Verbesserung der Biegewechselfestigkeit von Halbzeug aus Kupferlegierungen - Google Patents
Anwendung des Sprühkompaktier-Verfahrens zur Verbesserung der Biegewechselfestigkeit von Halbzeug aus KupferlegierungenInfo
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Description
Bei auf Biegung beanspruchten Federelementen ist für den Ge
brauchswert die Biegewechselfestigkeit des Materials ein ent
scheidendes Kriterium für die Werkstoffauswahl und die Kon
struktion des Elements. Die Biegewechselfestigkeit σBW wird
üblicherweise nach DIN 50 100 (Dauerschwingversuch) bestimmt.
Für einige der wichtigsten Federwerkstoffe werden Werte der
Biegewechselfestigkeit gemäß Fig. 1 erreicht (vgl. beispielsweise
WIELAND-Buch "Kupferwerkstoffe", 5. Auflage (1986), S. 235).
Beispielsweise aus der US-PS 4.961.457 ist es zwar bekannt,
insbesondere bei Cu-Fe-Legierungen durch Einsatz des Sprüh
kompaktier-Verfahrens gute mechanische Eigenschaften zu erzielen.
Diese Druckschrift enthält jedoch keinen Anhaltspunkt dafür, daß
auch die Biegewechselfestigkeit günstig beeinflußt würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Halbzeug aus einer
gewissen Klasse von Kupferlegierungen ein Verfahren zur Verbes
serung der Biegewechselfestigkeit zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in Anspruch 1 genannten
Verfahrensschritte auf Kupferlegierungen der in Anspruch 1-7
genannten Zusammensetzungen angewendet. (Die Konzentrations
angaben beziehen sich dabei auf das Gewicht.)
- 1. Kupfer-Chrom-Legierung der folgenden Zusammensetzung:
0,3 bis 1,2% nitridbildendes Chrom; wahlweiser Zusatz der nitridbildenden Elemente Zirkonium und/oder Titan sowie wahl weiser Zusatz von Eisen und/oder Silizium bis insges. maximal 0,5%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen. - 2. Kupfer-Chrom-Titan-Silizium-Legierung der folgenden Zusam
mensetzung:
0,1 bis 0,5% nitridbildendes Chrom; 0,01 bis 0,5% nitrid bildendes Titan; 0,01 bis 0,25% Silizium; wahlweiser Zusatz eines oder mehrerer Elemente aus der Gruppe Zink, Eisen, Nickel bis maximal 0,4%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen. - 3. Kupfer-Nickel-Zinn-Legierung der folgenden Zusammensetzung:
5,0 bis 15,5% Nickel; 2 bis 8,5% Zinn; Zusatz nitridbildenden Mangans sowie wahlweiser Zusatz von Eisen und/oder Zink bis insges. 1,5% und/oder Zusatz eines oder mehrerer nitridbildender Elemente aus der Gruppe Zirkonium, Titan, Magnesium, Chrom bis insges. 0,5%; wahlweiser Zusatz von Phosphor bis 0,3%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen. - 4. Kupfer-Nickel-Zinn-Titan-Chrom-Legierung der folgenden
Zusammensetzung:
0,2 bis 3,0% Nickel; 0,2 bis 3,0% Zinn; 0,1 bis 1,5% nitrid bildendes Titan; 0,5 bis 1% nitridbildendes Chrom; wahlweiser Zusatz eines oder mehrerer Elemente aus der Gruppe Eisen, Zink bis 1%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen. - 5. Kupfer-Nickel-Zinn-Aluminium-Legierung der folgenden Zusam
mensetzung:
4 bis 10% Nickel; 1 bis 3% Zinn; 1 bis 3% nitridbildendes Aluminium; wahlweiser Zusatz eines oder mehrerer Elemente aus den Gruppen A, B und C mit
Gruppe A: Eisen, Zink, Silizium und nitridbildendes Mangan bis 1%;
Gruppe B: nitridbildende Elemente Zirkonium, Titan, Chrom bis 0,5%;
Gruppe C: nitridbildendes Magnesium und Phosphor bis 0,3%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen. - 6. Kupfer-Nickel-Silizium-Legierung der folgenden Zusammen
setzung:
1 bis 4% Nickel; 0,2 bis 0,8% Silizium; Zusatz nitridbildenden Mangans sowie wahlweiser Zusatz von Eisen, Zink, Zinn bis insges. 1,5% und/oder Zusatz eines oder mehrerer nitridbildender Elemente aus der Gruppe Titan, Magnesium, Chrom bis insges. 0,8% und/oder Zusatz nitridbildenden Zirkoniums sowie wahlweiser Zusatz von Phosphor bis 0,3%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen. - 7. Kupfer-Zink-Legierung der folgenden Zusammensetzung:
2 bis 51% Zink; Zusatz eines oder mehrerer nitridbildender Elemente aus den Gruppen: Titan, Magnesium, Chrom bis 0,5%; Zirkonium bis 0,3%; sowie wahlweiser Zusatz von Blei bis 4%; Eisen, Zinn bis 2%; Nickel bis 3%; Silizium bis 2%; Phosphor bis 0,2%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß bei dieser Klasse von
Kupferlegierungen die Biegewechselfestigkeit im Endprodukt
dadurch gesteigert werden kann, daß für die Urformgebung des
Ausgangswerkstücks anstelle des üblichen halb- oder vollkontinu
ierlichen Stranggießens das Verfahren des Sprühkompaktierens
(Osprey-Verfahren etwa nach GB-PS 1.379.261 und GB-PS 1.472.939)
eingesetzt werden kann.
Hierbei wird eine Schmelze zerstäubt, der Tröpfchenstrahl zu
einem Bolzen oder einem Band oder einer Warmwalzplatte konsoli
diert und diese verformt und in der üblichen Weise weiterverar
beitet.
Bolzen lassen sich beispielsweise durch Strangpressen in Stangen,
Drähte oder Rohre umformen, welche evtl. durch weitere Kaltum
formschritte in die Endform gebracht werden können.
Platten lassen sich wie üblich warmwalzen und durch nachfolgende
Kaltwalz- und Zwischenglühschritte bis zur Endabmessung umformen.
Bei dünnen Bändern kann das Warmwalzen u. U. eingespart werden
und, ähnlich wie bei dem heute bekannten Prozeß des Bandgusses,
direkt mit der Kaltwalzstufe begonnen werden.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird eine
Kupferlegierung verwendet, die nitridbildende Elemente im Kon
zentrationsbereich von 0,001 bis 0,5% enthält.
Bekannte Nitridbildner sind in der Reihenfolge ihrer Wirksamkeit:
Zirkonium, Titan, Magnesium, Chrom, Aluminium und Mangan. Dabei ist
Zirkonium, das beim Sprühkompaktieren wirksamste Element. Wird seine
Wirksamkeit als Bezug gesetzt (Wirksamkeitsfaktor = 100%), so
läßt sich der Wirksamkeitsfaktor eines anderen Nitridbildners
durch einfache Versuchsreihen leicht feststellen:
Eine Legierung mit definiertem Zirkonium-Gehalt sowie die gleiche
Legierung mit demselben Gewichtsanteil, allerdings des anderen
Nitridbildners, werden versprüht. Von den Sprühproben wird die
Dichte bestimmt. Der Wirksamkeitsfaktor des anderen Nitridbild
ners ergibt sich aus dem Verhältnis der Dichte beider Sprüh
proben. So ergeben sich für die anderen genannten Elemente
folgende Wirksamkeitsfaktoren: Titan 95%, Magnesium 70%, Chrom
40%, Aluminium 30%, Mangan 10%.
Das Zirkoniumäquivalent wird als die Summe der Produkte aus den
Nenngehalten der o. g. Nitridbildner und ihrer Wirksamkeits
faktoren definiert. Es wird insbesondere empfohlen, ein Zirkonium
äquivalent von 0,01 bis 0,1% einzuhalten (vgl. Fig. 2, welche
den Einfluß an Zirkoniumäquivalent in der versprühten Legierung auf
die Veränderung der Biegewechselfestigkeit zeigt).
Die Erfindung wird anhand des folgenden Ausführungsbeispiels
näher erläutert:
Eine Legierung A mit 0,73% Chrom, 0,08% Zirkonium, Rest Kupfer mit üblichen Verunreinigungen wurde in der üblichen Weise in Form von Bolzen stranggegossen, bei 900°C zu Stangen verpreßt, diese in 0,3 mm dicke Bänder verwalzt. Durch geeignete Glüh- und Umform sequenz wurde das Material in Enddicke auf eine Zugfestigkeit von etwa 590 N/mm² bei einer Härte von etwa 170 HV und einer elek trischen Leitfähigkeit von 48,1 m/Ω mm² gebracht.
Eine Legierung A mit 0,73% Chrom, 0,08% Zirkonium, Rest Kupfer mit üblichen Verunreinigungen wurde in der üblichen Weise in Form von Bolzen stranggegossen, bei 900°C zu Stangen verpreßt, diese in 0,3 mm dicke Bänder verwalzt. Durch geeignete Glüh- und Umform sequenz wurde das Material in Enddicke auf eine Zugfestigkeit von etwa 590 N/mm² bei einer Härte von etwa 170 HV und einer elek trischen Leitfähigkeit von 48,1 m/Ω mm² gebracht.
Eine Legierung B mit 0,80% Chrom, 0,09% Zikonium, Rest Kupfer mit
üblichen Verunreinigungen wurde durch Sprühkompaktieren entspre
chend Fig. 3 zu einem Bolzen geformt.
Auf die Oberseite einer Sprühkompaktierkammer 1 wird ein Tiegel 2
mit der Schmelze 3 aufgesetzt und die Schmelze 3 über ein Stopfenventil
2′ in eine Düse 4 eingeführt. In der Düse 4 trifft das
Zerstäubungsgas 5 auf die Schmelze 3 und zerlegt den Schmelze
strahl in einen kegelförmigen Tröpfchenstrahl 6. Der Tröpfchen
strahl 6 trifft auf eine sich drehende Unterlage 7, welche
beispielsweise der Teil eines gebildeten Bolzens sein kann.
Der entstandene Bolzen wurde ebenfalls bei 900°C in eine Stange
verpreßt, die Stange, wie oben erwähnt, durch verschiedene
analoge Kaltumformschritte mit Zwischenglühung in ein Band von
0,3 mm Dicke verwalzt. Es wurde eine Zugfestigkeit von 560 N/mm²
bei 49,8 m/Ω mm² Leitfähigkeit und einer Härte von 150 HV einge
stellt.
Aus den Bandproben beider Legierungen wurden Streifen von 10 mm
Breite herausgeschnitten und an diesen die Biegewechselfestigkeit
σBW durch einen Hin- und Herbiegeversuch ermittelt.
Für die Legierung A ergab sich eine Biegewechselfestigkeit σBW=
190 N/mm², bei Legierung B wurde σBW = 220 N/mm² bei jeweils 10⁷
ertragenen Lastwechseln gemessen.
Fig. 4 zeigt den vollständigen Verlauf für die Biegewechsel
festigkeit σBW. Daraus geht hervor, daß die Biegelwechsel
festigkeit der nach dem Sprühkompaktierverfahren hergestellten
Proben deutlich über der Biegewechselfestigkeit der nach dem
Stranggießverfahren hergestellten Proben liegt.
Claims (9)
1. Anwendung eines Verfahrens, bei dem eine Kupferlegierung
geschmolzen wird,
die nitridbildende Elemente aus der Gruppe Zirkonium, Titan,
Magnesium, Chrom, Aluminium, Mangan, Bor, Niob, Tantal,
Vanadium einzeln oder in Kombination im Konzentrations
bereich von insgesamt 0,001 bis 3,0% enthält,
bei dem eine Vorform durch Sprühkompaktieren hergestellt
wird und bei dem sich die Endform des Halbzeugs aus der
Vorform durch übliche Schritte der Warm- und Kaltumformung
ergibt,
auf eine Kupfer-Chrom-Legierung der folgenden Zusammenset
zung:
0,3 bis 1,2% nitridbildendes Chrom; wahlweiser Zusatz der nitridbildenden Elemente Zirkonium und/oder Titan sowie wahl weiser Zusatz von Eisen und/oder Silizium bis insges. maximal 0,5%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen,
zum Zweck der Verbesserung der Biegewechselfestigkeit des Halbzeugs.
0,3 bis 1,2% nitridbildendes Chrom; wahlweiser Zusatz der nitridbildenden Elemente Zirkonium und/oder Titan sowie wahl weiser Zusatz von Eisen und/oder Silizium bis insges. maximal 0,5%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen,
zum Zweck der Verbesserung der Biegewechselfestigkeit des Halbzeugs.
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für den Zweck nach
Anspruch 1
auf eine Kupfer-Chrom-Titan-Silizium-Legierung der folgenden
Zusammensetzung:
0,1 bis 0,5% nitridbildendes Chrom; 0,01 bis 0,5% nitrid bildendes Titan; 0,01 bis 0,25% Silizium; wahlweiser Zusatz eines oder mehrerer Elemente aus der Gruppe Zink, Eisen, Nickel bis maximal 0,4%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
0,1 bis 0,5% nitridbildendes Chrom; 0,01 bis 0,5% nitrid bildendes Titan; 0,01 bis 0,25% Silizium; wahlweiser Zusatz eines oder mehrerer Elemente aus der Gruppe Zink, Eisen, Nickel bis maximal 0,4%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für den Zweck nach
Anspruch 1
auf eine Kupfer-Nickel-Zinn-Legierung der folgenden Zusam
mensetzung:
5,0 bis 15,5% Nickel; 2 bis 8,5% Zinn; Zusatz nitridbildenden Mangans sowie wahlweiser Zusatz von Eisen und/oder Zink bis insges. 1,5% und/oder Zusatz eines oder mehrerer nitridbildender Elemente aus der Gruppe Zirkonium, Titan, Magnesium, Chrom bis insges. 0,5%; wahlweiser Zusatz von Phosphor bis 0,3%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
5,0 bis 15,5% Nickel; 2 bis 8,5% Zinn; Zusatz nitridbildenden Mangans sowie wahlweiser Zusatz von Eisen und/oder Zink bis insges. 1,5% und/oder Zusatz eines oder mehrerer nitridbildender Elemente aus der Gruppe Zirkonium, Titan, Magnesium, Chrom bis insges. 0,5%; wahlweiser Zusatz von Phosphor bis 0,3%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für den Zweck nach
Anspruch 1
auf eine Kupfer-Nickel-Zinn-Titan-Chrom-Legierung der
folgenden Zusammensetzung:
0,2 bis 3,0% Nickel; 0,2 bis 3,0% Zinn; 0,1 bis 1,5% nitrid bildendes Titan; 0,5 bis 1% nitridbildendes Chrom; wahlweiser Zusatz eines oder mehrerer Elemente aus der Gruppe Eisen, Zink bis 1%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
0,2 bis 3,0% Nickel; 0,2 bis 3,0% Zinn; 0,1 bis 1,5% nitrid bildendes Titan; 0,5 bis 1% nitridbildendes Chrom; wahlweiser Zusatz eines oder mehrerer Elemente aus der Gruppe Eisen, Zink bis 1%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für den Zweck nach
Anspruch 1
auf eine Kupfer-Nickel-Zinn-Aluminium-Legierung der folgen
den Zusammensetzung:
4 bis 10% Nickel; 1 bis 3% Zinn; 1 bis 3% nitridbildendes Aluminium; wahlweiser Zusatz eines oder mehrerer Elemente aus den Gruppen A, B und C mit
Gruppe A: Eisen, Zink, Silizium und nitridbildendes Mangan bis 1%;
Gruppe B: nitridbildende Elemente Zirkonium, Titan, Chrom bis 0,5%;
Gruppe C: nitridbildendes Magnesium und Phosphor bis 0,3%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
4 bis 10% Nickel; 1 bis 3% Zinn; 1 bis 3% nitridbildendes Aluminium; wahlweiser Zusatz eines oder mehrerer Elemente aus den Gruppen A, B und C mit
Gruppe A: Eisen, Zink, Silizium und nitridbildendes Mangan bis 1%;
Gruppe B: nitridbildende Elemente Zirkonium, Titan, Chrom bis 0,5%;
Gruppe C: nitridbildendes Magnesium und Phosphor bis 0,3%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für den Zweck nach
Anspruch 1
auf eine Kupfer-Nickel-Silizium-Legierung der folgenden
Zusammensetzung:
1 bis 4% Nickel; 0,2 bis 0,8% Silizium; Zusatz nitridbildenden Mangans sowie wahlweiser Zusatz von Eisen, Zink, Zinn bis insges. 1,5% und/oder Zusatz eines oder mehrerer nitridbildender Elemente aus der Gruppe Titan, Magnesium, Chrom bis insges. 0,8% und/oder Zusatz nitridbildenden Zirkoniums sowie wahlweiser Zusatz von Phosphor bis 0,3%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
1 bis 4% Nickel; 0,2 bis 0,8% Silizium; Zusatz nitridbildenden Mangans sowie wahlweiser Zusatz von Eisen, Zink, Zinn bis insges. 1,5% und/oder Zusatz eines oder mehrerer nitridbildender Elemente aus der Gruppe Titan, Magnesium, Chrom bis insges. 0,8% und/oder Zusatz nitridbildenden Zirkoniums sowie wahlweiser Zusatz von Phosphor bis 0,3%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für den Zweck nach
Anspruch 1
auf eine Kupfer-Zink-Legierung der folgenden Zusammenset
zung:
2 bis 51% Zink; Zusatz eines oder mehrerer nitridbildender Elemente aus den Gruppen: Titan, Magnesium, Chrom bis 0,5%; Zirkonium 0,3%; sowie wahlweiser Zusatz von Blei bis 4%; Eisen, Zinn bis 2%; Nickel bis 3%; Silizium bis 2%; Phosphor bis 0,2%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
2 bis 51% Zink; Zusatz eines oder mehrerer nitridbildender Elemente aus den Gruppen: Titan, Magnesium, Chrom bis 0,5%; Zirkonium 0,3%; sowie wahlweiser Zusatz von Blei bis 4%; Eisen, Zinn bis 2%; Nickel bis 3%; Silizium bis 2%; Phosphor bis 0,2%;
Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
8. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem
die Kupferlegierung nitridbildende Elemente im Konzentra
tionsbereich von 0,001 bis 0,5% enthält, für den Zweck nach
Anspruch 1 auf eine Kupferlegierung der Zusammensetzung nach
den Ansprüchen 1 bis 7.
9. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem
die Kupferlegierung nitridbildende Elemente als Zirkonium
äquivalent im Konzentrationsbereich von 0,01 bis 0,1%
enthält, für den Zweck nach Anspruch 1 auf eine Kupfer
legierung der Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1 bis 7.
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