DE1808910A1 - Aluminium-Zink-Magnesium-Legierungen - Google Patents
Aluminium-Zink-Magnesium-LegierungenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description
Aluminlumlegierungen, In denen die Hauptleglerungsbestandtelle
Zink Im Bereich von 3»6 bis 59O ^ tmd Magnesium
Im Bereich von 0,5 "bis 3·Ο % sind (der Haupthärtungsbestandtell
1st ©Ine Verbindung aus Magnesium und Zink) ■>— i welche einen Kupfergehalt von nicht mehr
als einem Bruchteil von 1 % (beispielsweise O92 %) haben,
sind allgemein bekannt und finden weite Ve%endung, beispielsweise in Form von Blech und Platten und In
Form von Extrudaten und geschmiedeten Gegenständen« Solche Aluminium-Zink-Magnesium-Leglerungen können
durch Wärme behandeltytrerden, um eine hohe mechanische
Festigkeit zu entwickeln, Wenn in der Folge von AIuminium-Zlnk-Magnesium-Legierungen
gesprochen wird, dann sind hiermit Legierungen gemeint, die Zink und Magnesium innerhalb der oben angegebenen Grenzwerte enthalten«
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Aue de« ebengenannten Grund werden Werkstücke aus die·
sen Legierungen gewöhnlich einer Lösungswärmebehandlung mid anschließenden natürlichen und/oder künstlichen Alterungshärtungsstufen unterworfen, um die Festigkeit und Härte der Legierung zu verbessern. Bei
der herkömmlichen Lösungswärmebehandlung werden nacheinander die folgenden Stufen ausgeführtt Erhitzung
des Werkstücks auf eine Temperatur, die ausreichend hoch ist, um eine vollständige feste Lösung der Legierungsbestandteile ζφτziele r., die aber zu niedrig
ist, da8 eine beginnende Schmelzung entsteht, Tempern des Werkstücke, indem es während einer ausreichenden
Zelt auf einer solchen Temperatur gehalten Kird, daß
die gewünschte vollständige Lösung&er Bestandteile bewirkt wird, und Abschrecken des Werkstücks mit ei*
ner hohen Geschwindigkeit in einem geeigneten Kühlmedium, wie z.B. Wasser.
In vielen Fällen ist es erwünscht, das Legierungswerkstück nach der Lösungswärmebehandlung einer beträchtlichen Kaltbearbeitung zu unterwerfen. Tatsächlich ist es gewöhnlich nötig, einen gewissen Grad einer Kaltdefonaatlon auf lösungswärmebehandelte Gegenstände (einschließlich Bleche und Platten) anzuwenden,
um die Form nachzuarbeiten oder die Zugfestigkeit zu
erhöhen. Diese Kaltverformungen können auch in einem
kalten Biegen, Scheren, Ziehen oder Verformen bestehen. Alle diese Operationen ergeben restliche XsItspannungen. Jedoch ergeben Kaltspannungen, die nach
der üblichen Lösungswärmebehandlung (einschließlich dem raschen Abschrecken) in den bekannten oben erwähn-
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ten Alumlniura-Zink-Magnesium-Legierungen hervorgerufen
worden sind, die Neigung, daß das Werkstück,einer
SpannungskorroslonsriSbildung zugänglich wird, ein Zustand,
der auftritt, wenn der aus der Legierung teestehende Gegenstand einer korrosiven Umgebung ausgesetzt
wird. Hierbei entwickeln sich die Risse an den Orten der Spannung im Gegenstand» Aus diese» Grund wurde
gemäß der früheren Praxis die Anwendung einer beträchtlichen Kaltbearbeitung auf einen Gegenstand aus einer
lösungswärmebehandelten Aluralnium-Zink-Magneslum-Leglerung
vermieden«
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Gegenständen aus einer Alurainlum-Zlnk-Magneslum-Leglerung, die
anschließend einer Lösungswärmebehandlung und einer beträchtlichen Kaltbearbeitung unterworfen werden,
d.h. einer Kaltbearbeitung in einem Ausmaß von mindestens 5 % (Bearbeitung entsprechend einer Herabsetzung
von 5 % der Dicke eines Blechs durch Kaltwalzen), eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungskorrosion
zu verleihen·
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung I ganz allgemein ein Verfahren zur Herstellung solcher
Gegenstände vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man ein Werkstück aus einer Aluniinlum-Zink-Magnesium-Legierung
auf eine ausreichend hohe Temperar tur erhit*, um eine beträchtliche Lösung der Legierungsbestandteile hierin zu bewirken, und daß man während
des Abkühlens des Werkstücks durch den Bereich von 350
bis 250°C das Werkstück langsam abkühlt und zwar vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von 0,1 bis 20°C/sec
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Ea wurde gefunden, daß durch diese MaSnahme die Widerstandefähigkeit gegenüber Spannungsrißbildung im fertigen kaltbearbeiteten Gegenstand,cfer aus einer AIurainium-Zlnk-Magneslum-Legierung der vorliegenden Art
hergestellt 1st, la Vergleich zu einem ähnlichen Gegenstand, der einer Lösungswärmebehandlung und einer
herkömmlichen raschen Abschreckung unterworfen worden ist, verbessert werden kann.
Zur Erzielung der optimalen Spannungskorrosionsbeständigkeit wird bevorzugt, daß die Abkühlgeschwindigkeit
(zumindest im Bereich von 350 bis 25O°C) nicht mehr
als 12°C/sec beträgt. In der Tat kann die AbkUhlstufe
in sehr vorteilhafter Welse dadurch ausgeführt werden,
daß man das erhitzte Werkstück der ruhigen Luft aussetzt, welche bei den meisten üblichen Dicken von AIuminiumleglerungsbleohen eine Abkühlungsgeschwindigkeit
von 1 bis 6°C/sec im Temperaturbereich von 350 bis 25O0C ergibt.
Weiterhin wird es gemäS d=>r Erfindung bevorzugt, daß
die verwendete Legierung 0,2 bis 0,7 % Mangan und 0,1 bis 0,25 % Zirkon enthält, da gefunden wurde, daß
durch die Einarbeitung dieser beiden Metalle in den angegebenen Bereichen eine besondere Verbesserung der
Spannungskorrosionsbeständigkeit des fertig hergestellten Gegenstandes erzielt wird. Wenn Aluminium-Zlnk-Magnesium-Legierungen der vorliegenden Art, welche
die angegebenen Mengen Zirkon und Mangan enthalten, verwendet werden, dann wird eine zufriedenstellende
Spannungskorrosionsbeständigkeit erhalten, wenn eine
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Lösungserhitzung und eine anschließende Abschreckung mit Abkühlgeschwindigkeiten (d.h. zwischen 350 und
2500C) In der Gegend und sogar oberhalb des oberen
Grenzwerte von 200C/see verwendet werden, wogsgeo. legierungen» die die Kombination aus Hangen und Zirkon nicht aufweisen, die größte Spannungskorrosionsbeständigkeit nur dann zeigen, wenn sie (über den
Bereich von 350 bis 2500C) mit den niedrigen Geschwindigkeiten abgekühlt werden, die dadurch entstehen, daß
sie der ruhigen Luft ausgesetzt werden.
Zusätzlich wird es bevorzugt,daß die verwendete Legierung nicht mehr als 0,05 % Chrom enthält. Die Anwesenheit von Chrom überhalb dieser Menge scheint die Abblätterung der hergestellten Gegenstände zu fördern
und erhöht auch die Empfindlichkeit der mechanischen Eigenschaften gegenüber der Abkühlgeschwindigkeit.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin eine Aluminlum-Zink-Magnesiura-Legierung vorgeschlagen, die besonders für <?'5« Verwendung bei dem obenerwähnten Verfahren geeignet ist und im wesenfllchen aus folgenden Bestandteilen besteht: 3,6 bis 5f0 % Zink, 0,5
' bis 3,0 % Magnesium, 0,2 bis 0,7 % Mangan, 0,1 bis
0,25 % Zirkon, nicht mehr als 0,4- % Eisen, nicht mehr
als 0,25 % Silicium, wobei andere Elemente, einzeln genommen, nicht mehr als O9O5 % und zusammen genommen
nicht mehr als 0,15 % ausmachen und der Rest aus Aluminium besteht. Vorzugsweise enthält die Legierung
3,8 bis 4,6 % Zink und 1,0 bis 2,0 % Magnesium, während eine noch stärker bevorzugte Legierung 4,1 bis
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b,5 % Zink und 1,65 bis 1,95 % Magnesium enthält. Kielnere, nicht Identifizierte Verunreinigungen sind vorzugsweise in einer Menge unterhalb 0,03 %% einzeln genommen, und unterhalb 0,1 %% zusammen genommen, vorhanden. Gegenstande, die aus dieser Legierung hergestellt
sind, zeigen eine bemerkenswert überlegene Beständigkeit gegenüber Spannungskorrosion, wenn sie einer Lösungswärnebehandlung und einer obenbeschriebenen Abschreokbehandlung unterworfen werden. In der Tat zeigen sie eine sehr zufriedenstellende Spannungskorrosionsbeständigkeit, auch wenn sie nach der Lösungswärmebehandlung einer herkömmlichen raschen Abschreckung unterworfen werden«
Genauer gesagt, es wurde gefunden, daß lösungswärmebehandelte Gegenstände, die aus der obenbeschriebenen
Legierung hergestellt sind, einer kalten Spannung unterworfen werden können, ohne daß sich eine Neigung
zur Spannungskorrosion entwickelt. Insbesondere, wenn
sie nach einer LSsungswärmebehandlung mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit abgeschreckt
werden. Für die Behandlung von Werkstücken aus dieser Legierung wird es bevorzugt, daß die Absohreckgesohwlndlgkelt nach der Lösungswärmebehandlung (mindestens durch den Temperaturbereich zwischen 350 und
25O0C) zwischen ungefähr 0,l°C/sec und ungefähr 200C/
see liegt, aber solche Werkstücke zeigen eine zufriedenstellende Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungskorrosion (d.h. ungeachtet einer nach der Lösungewärmebehandlung hervorgerufenen Kaltepannung), auch wenn
sie von der Lösungswärmebehandlung mit Geschwlndig-
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keiten bis zu ungefähr 8o°C/sec durch den angegebenen
Temperaturbereich hindurch abgekühlt werden« In der Tat können In vielen Fällen nocWhöhere AbkUhlgeschwlndlgkelten bei der Behandlung dieser Legierung verwendet werden, ohne daß eine schädliche Empflndljfhkelt gegenüber Spannungskorroion nach einer
ansohlieöenden Hervorrufung einer Kaltspannung entsteht .
Die Vorteile des Wärmebehandlungsverfahrens gemäß der
Erfindung können In bezug auf Werkstücke beschrieben
werden» die aus Aluminium-Zlnk-Magneslum-Legierungen
mit den folgenden Zusammensetzungen bestehen: Nicht mehr als 0,20 % Kupfer, nicht mehr als 0,9 % Mangan,
0,5 bis 3>0 % Magnesium, nicht mehr als 0,25 % Chrom,
3,6 bis 5t0 % Zink, nicht mehr als 0,15 % Titan,
nicht mehr als 0,30 % Zirkon, nicht mehr ale 0,35 % Silicium, nicht mehr als 0,4 % Eisen, wobei der Rest
aus Aluminium besteht und die weiteren Verunreinigungen einzeln in einer Menge von nicht mehr als 0,05 %
und zusammen in einer Menge von nicht mehr als 0,15$
anwesend sind« Ein Beispiel für eine bekannte Legierung der obengenannten Type 1st die Legierung "AIu-" minium Association No· X7OO4" (im Handel manchmal
auch als Legierung 74s bezeichnet), welche die folgende Zusammensetzung aufweist! Cu nicht mehr als
0,2 fc Mn 0,4- bis 0,9 & Mg 1,0 bis 2,0 %\ Cr nicht
mehr als 0,25 %\ Zn 4,0 bis 4,6 %\ Ti nicht mehr als
0# %\ Si nioht mehr als 0,25 %\ Fe nicht mehr als
0,4 %9 wobei die anderen Verunreinigungen einzeln
nicht mehr als 0,05 % und zusammen nicht mehr als 0,15 % ausmachen und der Rest aus Aluminium besteht»
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Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird
ein Werkstück aus einer Legierung, welche die obenangegebene allgemeine Zusammensetzung besitzt, in
aufeinanderfolgenden Stufen der Lösungswärmebehandlung,
der Abkühlung und der Kaltbearbeitung unterworfen. Beispielsweise kann das Werkstück ein Streifen
aus einem Legierungsblech sein, aber es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung ganz breit auch
die Behandlung anderer Arten von geschmiedeten Gegenständen mit umfaßt· Die Lösungswärmebehandlung
wird durch ausreichendes Erhitzen des Werkstücks ausgeführt, so daß mindestens eine beträchtliche Lösung
da* Legierungsbestandteile darin bewirkt wird, d.h.das
Werkstück wird auf einer Temperatur von 350 bis 55O°C gehalten. So kann das Werkstück in einen geeigneten
Ofen eingebracht oder durch einen geeigneten Ofen hindurchgeführt werden, um durch Erhitzung die Lösung der
Bestandteile zu bewirken,, Beispielsweise wird hierdurch das Werkstück auf eine Temperatur von ^650C gebracht.
Alternativ kann die Erwärmungsstufe gleichzeitig mit anderen Operationen am Werkstück ausgeführt werden,
wie z»B. Extrusion oder Warmwalzen, d.h. die Erwärmung
des Werkstücks für diese Operationen kann dazu dienen, die Lösung" der Legierungsbestandteile zu bewirken,
und kann somit die Losungserhitzungsstufe darstellen, ohne daß eine gesonderte und spezielle Wärmebehandlung
des Werkstücks ausgeführt wird.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung das erwänate Werkstück
aus der LSsungswärmebehandlungsteaperatur zumindest durch den Temperaturbereich von 350 bis 250 C mit
einer Geschwindigkeit zwischen 0,1 und 20°C/sec' äbce-
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kühlte Vorzugsweise beträgt die Abkühlgeschwindigkeit
mindestens 0,5°C/sec· Bei niedrigeren Geschwindigkeiten
ist eine gewisse Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften des behandelten Gegenstandes zu beobachtender
die Zugfestigkeit,die sich bei Abkühlgeschwindigkeiten
von nur O,l°C/sec entwickelt, ist noch annehmbar.
Diese Abkühlung kann in jeder zweckmäßigen Welse ausgeführt werden, wie z.B. mit Wassersprays oder
mit Strahlen aus Luft oder einem anderen Gas, in vielen
Fällen wird es bevorzugt, daß die Abkühlgeschwindlgkelt
(zumindest durch den angegebenen Temperaturbereich) nicht mehr als 12°C/sec beträgt, und in der
Tat 1st es zweckmäßig und vorteilhaft, die Abkühlung des Werkstücks dadurch auszuführen, daß es der ruhigen
Luft ausgesetzt wird. Die Kühlgeschwindigkeiten der Legierungsgegenstände der verschiedensten Dicken
in ruhiger Luft (über den Bereich von 350 bis 25O0C)
sind in der folgenden Tabelle im Vergleich zu den Ktthlgeschwlndlgkeiten angegeben,, die durch Abschrekken
in Wasser von 800C und In Wasser vonl8°C erhalten
werden*
Abkühlgeschwindigkeit in verschiedenen Medien (qC/sec)
Dicke des Gegen-ruhige | Luft | WasserAvon | Wasser^von |
stands Jmm) | 3,22 | 800C | 18°c |
0,8 | 3,00 | 300 | 38OO |
0,9 | 2,80 | 270 | 3650 |
1,0 | 2,00 | 235 | 3050 |
1.3 | 200 | 2350 | |
2,0 | 0,81 | 125 | 1650 |
^,0 | 70 | 720 |
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Nachdem das Werkstück abgekühlt worden 1st, kann es in
jeden gewünschten Ausoaß kaltbearbeitet werden. Beispielsweise kann bei der Herstellung eines Legierungen
bleche das Werkstück vor der lösungswärmebehandlung
auf eine mittlere Stärke ausgewalzt werden, und nach
der vorher beschriebenen Abkühlung im Anschluß an die Lösungswärmebehandlung kann seine Dicke weiter um einen
Betrag von mehr als 5 % herabgesetzt werden· Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur WSi iebehandlung von Alumlnium-Zink-Magnesium-Legierungswerkstttcken umfaßt, in
denen eine kalte Spannung durch andere Kaltbearbeitungsoperationen erzeugt wird.
Die Widerstandsfähigkeit eines kaltbearbeiteten Aluminium-Zink-Magneslua-Legierungswerkstttcks gegenüber
Spannungekorrosion nach Ausführung der Wärmebehandlung gemäß der vorliegenden Erfindung ist weit großer als diejenige eines Werkstücks, das in ähnlicher
Weise lSsungswäroebehandelt wurde, aber nach der Losungswärmebehandlung durch herkömmliches Abschrecken
in Wasser mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 2000°C/sec abgekühlt worden ist· Diese Verbesserung
>■,,. wird immer dann wahrgenoanen, wenn das Werkstück ei-
- ner beträchtlichen Kaltbearbeitung nach einer Wärmebehandlung unterworfen wird·
Insbesondere ermöglich-t die erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungskorrosion, die durch das
erfindungsgemäße Verfahren erhalten wird, die Verwendung von Aluminium-Zink-Magnesium-Legierungen in vie-
-11-
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•44*»
len Anwendungen, in denen, durch herkömmliche* Verfahren
hergestellte Gegenstände, wobei eine herkömmliche Abschreckung nach der Lösungswärmebehandlung vorgenommen wird, nicht zufriedenstellend sind, und zwar wegen
der zu raschen Spannungskorrosion, die durch die nachfolgende Kaltbearbeitung induziert wirda Allgensin
gesagt heißtcas, die Spannungskorrosionsbeständigkeit
nimmt ab, wenn die Abkühlgeschwindigkeit nach der Lösungswärmebehandlung über den oberen Grenzwert von
20°C/sec gesteigert wlrd9 obwohl Legierungen, welche
die bevorzugte Zusammensetzung gemäß der Erfindung (wie unten beschrieben) besitzen, gegenüber Veränderungen
in der Abschreckgeschwindigkeit über diesen Grenzwert weniger empfindlich sind als andere
Alumlnlum-Zink-Magne s ium-Legi erungen.
Trotz der sehr niedrigen Abschreckgeschwindigkeit„
die beim vorliegenden Verfahren verwendet wird„ist
die Lösungswärmebehandlung bei der Entwicklung der gewünschten mechanischen Eigenschaften im behandelten
Werkstück voll wirksam; das heißt, es können keine bedeutenden Unterschiede zwischen den Zug·»
und Biegeeigenschaften, die in einem mit der nied-"
rigen Geschwindigkeit gemäß der Erfindung abgekühlten Werkstück erhalten werden, und denjenigen festgestellt werden, die in einem Werkstück entwickelt
werden, welches nach einer Lösungswärmebehandlung durch ein herkömmliches rasches Wasserabschrecken
abgekühlt wird»
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Beim vorliegenden Verfahren kann das Werkstück während
eines langen Zeitraums vor und/oder nach der Kaltbearbeitungsstufe
natürlich gealtert werden, d.h»bel Raumtemperatur ohne Anwendung von Wärme gelagert werden»
Kein künstliches Altern ist vor der Kaltbearbeitung nötig, um die gewünschte Spannungskorrosionsbeständig·
keit zu entwickeln, und es ist zweckmäßig, die Kaltbearbeitungsoperation vor einer künstlichen Alterung
bei erhöhten Temperaturen auszuführenβ Trotzdem kann
aber das Werkstück gewünschtenfalls in der herkömmlichen Weise künstlich gealtert werden, indem es vor und/
oder nach der Kaltbearbeitungsstufe erhitzt xmi auf
einer erhöhten Temperatur gehalten wird.
Zwar ist das obige Verfahren allgemein auf Legierungen der Aluminium-Zink-Magnesium-Type, wofür die oben-erwähnte
Legierung X?OO*J· ein Beispiel ist, anrendbar, jedoch
wird es besonders bevorzugt, daß die verwendete Legierung im wesentlichen aus 3,6 bis 5,0 %t vorzugsweise
3f8 bis 4-,6 % Zink, 0,5 bis 3|O %9 vorzugsweise
1,0 bis 2,0 % Magnesium, 0,2 bis O9? % Mangan, 0,1
bis 0,25 % Zirkon, nicht mehr als 0,4- % Eisen, nicht
mehr als 0,25 % Silicium und im übrigen aus Aluminium besteht, wobei weitere Elemente einzeln in einer
Menge von nicht mehr al%/0V05 % und vorzugsweise
weniger als 0,03 % und zusammen in einer Menge von nicht mehr als 0,15 % und vorzugsweise wettiger als
0,1 % vorhanden sind,, Die Legierung, die diese Zusammensetzung
besitzt, zeigt eine besonders hohe Beständigkeit gegenüber Spannungskorroüion {x*snn sie
lösungswärmebehandelt, abgekühlt und kaltbearbeitet
-13-
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it
ist) und besitzt eine entsprechend verringerte Empfindlichkeit
gegenüber der Abschreckgeschwindigkeit, d„h. daß eine sehr überlegene Spannungskorrosionsbeständlgkeit
auch dann erreicht wird, wenn die Legierung nach der Lösungswärmebehandlung mit einer Geschwindigkeit
von bis zu 2O°C/sec und in der Tat mit Geschwindigkeiten
von bis zn 8o°C/sec und sogar darüber abgekühlt
wird« Es wird angenommen, daß.dieses Ergebnis.· der Ein«·
arbeitung von Mangan und Zirkon in die bevorzugte Zusammensetzung
zuzuschreiben ist» Die Abwesenheit von Chrom aug&er Zusammensetzung (mit Ausnahme als Verunreinigung
unterhalb 0,05 ^1 vossig swel se unterhalb
0903 % für jede derartige Verunreinigung) ist ebenfalls vorteilhaft, da die Anwesenheit von größeren
Mengen Chrom (beispielsweise oberhalb 0,05 %) eine Abblätterung und eine daraus resultierende Unbrauehbarkeit
des Leglerurgsgegensstandes unter korrosionsbildenden
Bedingungen fördert, während es gleichzeitig die Empfindlichkeit der mechanischen Eigenschaften
der Legierung gegenüber der Abkühlgesohwindlgkelt
nach der Lösungswäriiebehandlung erhöht»
Bevorzugte Bereiche und Nominalwerte für die Anteile
der Elemente in der Legierungszusammensetzung gemäß der Erfindung sind Ln der folgenden Tabelle angegeben«,
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is
Bereich | Nominal |
(*) | {%) |
1,65 - 1,95 | 1,80 |
0,43 - 0,57 | 0,50 |
0,15 - 0,19 | 0,17 |
0,20 - 0,30 | 0,25 |
0,12 - 0,18 | 0,15 |
Zn Mg Mn Zr Fe Sl
änderet
einzeln . . 0,03
insgesamt bis o,l
Al Rest
Bleche aus Alumlnltra-Zink-Magnesium-Legierung der verschiedensten
Stärken wurden durch Walzen einer Legierung hergestellt, welche die folgende annähernde Zusammensetzung
besaß: 4,4 % Zinks 1,8 % Magnesium, 0,71$
Mangan, 0,26 % Eisens, 0,15 % Silicium, 0,03 % Kupfer,
0,018 % Titan, Rest Aluminium* Diese Bleche wurden
durch einstündige Temperung bei 4650C lösungtswärmebehandelt«,
Eine Gruppe dieser Bleche wurde nach der Losungswärmebehandlung durch Abschrecken in kaltem Wasser
(100C) abgekühlt und die restliche Gruppe von Blechen
wurde aus der LÖsungswärraebehandlungsteraperatur in
ruhiger Luft abgekühlt- Pie annäheirnden Abküiilgeschwindigkeiten
(°C/sec) -fJ&r uie verschiedenen Blechdioken in
aen beiden verwendeten KUhlmedien über den Temperatiirberelcb
von 45O°C bis 2500C waren wie folgts
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180S910
Dicke mm in Luft in Wasser abgekühlt abgesehreckt
0,8 2,
1,0 2,10 28*K>
2,0 1,30" 1380
Die Bleche wurden dann natürlich gealtert, d„h. durch
Lagerung bei Baumtemperatur ohne Erhitzung-
Bleche einer jeden Gruppe wurden nach natürlichen Alterungsperioden
von verschiedener Länge durch Kaltwalzen
Inverschiedenem Ausmaß in ihrer Stärke auf eine Endstärke (für alle Bleche) von 0,3 am reduziert und
hierauf einer weiteren natürlichen Alterung verschiedener Länge unterworfen, so daß repräsentative Proben
für jede mögliche Kombination einer Jeden der folgenden Behandlungsbedingungen geschaffen wurdene
Abkühlen aus der Losungswärmebehandlung:
Kalte Wasserabschreckungν Luftkühlung%
Dauer der natürlichen Alterung vor der kalten Stärkeverringerungs .1, 351 ^5
Tage}
Ausmaß der kalten Stärkeverringerung £f 60 %l
Dauer der natürlichen Alterung «ach der
kalten Stärkeverringerungs 1« 35» 100
Tage.
Am Ende der angegebenen natürlichen Alterungsperioden wurden 5 Streifen v^on jeweils annähernd 19 s» Breite
-16 909832/1188
und 150 mm Länge aus einer Jeden Probe herausgeschnitten,
wobei die Längserstreckung des Streifens In Querrichtung
zur Walzrichtung verlief, und jeder Streifen wurde umgebogen, indea die Enden zwischen Nuten in einem
mit Leinen gefüllten "Bakellf-Strelf en gedrückt
wurden. Dabei war der Grad der Biegung derart, daS.. eine kleine plastische Deformation in den äuOeren Pasern
der Spannungsseite des Streifens auftrat. Jeder gebogene Streifen wurde einer wässrigen Lösung aus In NaCl
+ O,2n H2O2 ausgesetzt. Die Lösung wurde täglich überprüft,
um den verfügbaren Sauerstoff auf einem konstanten Wert zu halten. Jeder Streifen wurde abwechselnd
16 Stunden der Lösung ausgesetzt und dann B Stunden an Luft getrocknet (an Arbeitstage^ aber
nicht an Wochenenden) und die Spannungskorrosion der Streifen wurde durch tägliche visuelle !Überprüfung
bestimmt« Die Streifen, die loo Tage einer solchen Behandlung ohne Spannungsrißbildung überdauerten,
wurden als gegenüber Spannungsrißbildung unempfindlich eingestuft und aus dem Test entnommen. Andere
Korrosionseffekte, wie z.B. Lunkerbildung und Abblätterung, wurden zu diesem Zeltpunkt beträchtlich«
Der- obige Test auf Spannungskorrosion, der gewöhnlich als "bent strip alternate immersion11 Test bezeichnet
wird, folgt Im wesentlichen dem Verfahren, das Im A.S.T.M. Symposium on Stress Corrosion Testing, No „
64, veröffentlicht 192^, beschrieben 1st.
Vergleichsresultate der Spannungskorrosionstests für
in Luft abgekühlte und In Wasser abgeschreckte Proben,
welche nach der Lösungswärmebehandlung um 20 t
-17-909832/1188
und 6θ % durch Kaltwalzen in ihrer Stärke verringert
wurden, sind in der folgenden Tabelle angegeben. In dieser Tabelle ist die Spannungskorrosionsbeständigkeit
einer Jeden Gruppe von 5 Streifen wiedergegebendurch die Teetlebensdauer (deh* Dauer der Behandlung
In Tagen 9 bevor eine Spannungskorrosion auftrat) des
ersten^reff^ifs1 der Gruppe (Spalt® mit der Überschrift
"A") und durch die kumulative Testlebsnsdauer der 5
Streifen (Spelte mit der tjberschrift "1B11). Die angegebenen
Alterungszelten beziehen sich auf die Zeit zwischen dem Abschrecken und dem Kaltwalzen, "NF"
bedeutet, daß keine Spannungsrißbildung bei einer 100 Tage dauernden Behandlung auftrat,, Die Werte der
Lefcönszeiten der Streifen, die mit einem Stern bezeichnet
sind, beziehen sich auf Spannungskorrosion, die eine Abblätterung zur Folge hatte»
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Lebensdauer Im Test vor dem Auftreten einer Spannungskorroslon (Tage)
Verstrichene Zelt zwischen
dem Walzen und dem Test (Tage)
dem Walzen und dem Test (Tage)
Kalte Stärkenverringerung (#)
in Wasser abgeschreckte Proben
Xn Luft abgekühlte Proben _
gealtert
1 Tg»
gealtert 35 Tg.
gealtert lOOTg« A^ B
gealtert
Tg.
gealtert
35
35
gealtert
lOOTg.
_A
co O |
1 | 20 6o |
NP 23 |
NF 166 |
1 6 |
117 60 |
3 5 |
15 67 |
NP NP 58+ *κ>3 |
NP NP |
NP NF |
NP NF |
NF NF |
983 | 35 | 20 60 |
62 27 |
til | 2 | 11 29 |
2 1 |
10 10 |
NP NF 58+ hz6 |
NP 79+ |
NF ^79 |
NF NP |
KF NP |
NJ ■>* 00 |
365 | 20 60 |
7I | ^78 31 |
CNlO | 1 3 |
29 15 |
NF NP NF NF |
NP 80+ |
NP | NP 7*l·+ |
NF |
mittlere zeit bis zur Spannungskorrosloni
26,3 Tage
keine Spannungskorrosion in 100 Tagen
ίο
Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß die Froben, die nach der Lösungswärmebehandlung in Luft abgekühlt
wurden, eine weit größere Beständigkeit gegen«· über Spannungskorrosion zeigten als Proben, die in Was
ser abgeschreckt wurden» Die Ausfälle,, die in der Grup
pe der luftabgeschreckten Proben auftraten, resultierten aus einer Abblätterung«
Im Fall der Proben, die nach der Lösungswärmebehandlung keiner halten Stärkenreduzierung unterworfen wurden,
zeigten weder die in Luft abgekühlten noch die in Wasser abgeschreckten Proben eine Spannungskorrosion
innerhalb der 100 Tage dauernden Versuchsperiodec
Ss war ke.in oder nur ein geringer Unterschied zwischen den mechanischen Eigenschaften der in Luft abgekühlten
und der in Wasser abgeschreckten Proben vorhanden. Gemessene Werte für diese Eigenschaften
sind in der folgenden Tabelle angegeben<, Hierin bedeutet
BT3" die Temperung der nach der Lösungswärmebehandlung
und der natürlichen Alterung kalt bear- . beiteten Proben, "T4" die Temperung der natürlich
35 Tage lang gealterten Proben, die aber keiner kaiten Stärkenreduzierung unterworfen wurden,, und "Tß"
bezeichnet die Temperung von Proben, die künstlich nach der Lösungswärmebehandlung gealtert„ aber auoh
hler keiner kalten Stärkenreduzierung unterworfen
wurden.
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ί8襧Τ5"
Leglerungstemperung
endgültige 0,2 % Fließ- Prozentuale Zugfestigk. spannung Elongation
kg/οπΤ £g/cnT (50,8
T3 (10#lge Stärkenreduktion)
T3 (6o#ige Stärkenreduktion)
(Längseigenschaften) (Quereigenschaften) T$ (Längseigenschaften)
Τ6 (Quereigenschaften)
3920 | 3080 | 13 |
^970 | **62O | '4 |
3850 | 22^0 | 20 |
3850 | 2240 | 19 |
in 30 | 3570 | 12 |
4o6o | 3500 | 3.2 |
Beispiel II |
Zur Erläuterung des Effekts der Legierungszusammensetzung und der Abkühlgeschwindigkeit auf die Span«·
nungskorroslonsempfindlichkelt -von Alumlnium-Zink-Magneslum-Leglerungsblechen,
die nach der Lösungswärmebehandlung einer beträchtlichen Kaltbearbeitung
unterworfen werden, wurden Bleche aus drei Legierungen mit den folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
Proben
Nr.
Zn
Mg
Hn
Fe
Si
% Al
*t3
1,7 1,3 1,8
0,31 0,71 0,28
0,26
0,26
0,23
0,26
0,23
0,l6 —- Rest 0,16 --- Rest 0,16 0,l4 Rest
Im Fall der mit "3" bezeichneten Legierung, welche di«s
bevorzugte Legierungszusammensetzung darstellt, waren andere Elemente in Mengen von nicht mehr als jeweils
0,03 % und insgesamt von nicht mehr als 0,1 % vorhanden·
-·■ ' . -21-
-·■ ' . -21-
909832/1188
ti
Bleche mit einer Stärke von 1β6 aiia wurden durch Waisen
von direkt gegossenen Brammen einer jeden Legle«»
rung hergestelltο Eine Reihe der Bleche einer jeden
Legierung wurden lösungswärmebehanditr Zwei Bleche
einer jeden Legierung wurden nach der Lösungswärmebehandlung mit einer Geschwindigkeit von ungefähr
l,9°C/sec in Luft abgekühlt 9 weitere zwei Bleche einer
jeden Legierung wurden mit Wassersprayo abgeschreckt,
so daß eine Kühlgeschwindigkeit von-ungefähr 200C/sec entstand, und weitere zwei Bl(Jehe ei»
ner jeden Legierung xvurden In Wasser mit einer Gesehwindigkelt
von ungefähr 1100°C/sec abgeschreckt, vyobei die Kühlgeschwindigkeit in jedem Fall fttp&en
t% SLYIiC Θ ££ Θ b f*1 Π
Temperaturbereich von 350 bis 250 C/ist* Ein Blech
eines jeden Paars wurde 35 Tage natürlich gealtert und die anderen wurden loo Tage gealterte Αία Ende
der angegebenen natürlichen Alterungsaeiten Hürde jedes Blech in seiner Stärke durch Kaltwalzen um
50 % auf eine endgültige Stärke von QjS am. rtäduzlert«,
5 Streifen, die aus Jedem Blech herausgeschnitten wurden9 wurden dann dem iai obigem Beispiel 1 angegebenen
Spannungskorrosionstest unterworfen,, Dia Resultate dieses Tests sind in der folgenden Tabelle
angegeben, worin die verschiedenen Buchstaben und Symbole ("Aw, NB% 71NF" und i9-4-tl die gleiche Bedeutung
wie in der Tabelle von Beispiel I habens in
der die Ergebnisse der Spannungskorrosionstests zusammengefaßt sind»
909832/ 1 18ö
Legierung
Abkühlgeschwindigkeit aus der
LSsungswärmebehandlg.(
C/see)
verstrichene Zeäfc zwischen
dem Abschrekken und dem Walzen
Spannungskorroslonslebensdauer in Tagen
Δ Β
1,9
20 1100
35 Tage 100 Tage
35 Tage 100 Tage
35 Tage 100 Tage
89+
NF
33
8
8
Zk
2
2
4-89
NF
311 263 171 IkS
1,9 20 1100
35 Tage 100 Tage
35 Tage 100 Tage
35 Tage 100 Tage
NF
NP
18
38
10
8
NP
18
38
10
8
MF W
335
291
173
51
1,9 20 1100
35 Tage 100 Tage
35 Tage 100 Tage
35 Tage 100 Tage
NF | NF |
NP | NF |
63+ | 463 |
67+ | 462 |
NF | NP |
^5+ | 360 |
Die obigen Resultate zeigen, daß die Proben der
Legierung 3 (welche die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung repräsentiert) eine merklich bessere Beständigkeit
gegenüber Spatmungskorrosion besitzen und
zwar auch in dem Fall, in dem die Platten nach der Lösungewärmebehandlung
mit verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten abgekühlt wurden*
909832/1188
Claims (1)
- Patent an Sprüche1 ο Lösungswärmebehandelte Alixminlum^Zink-Magnesium-Legierung mit einer hohen Spannungskorrosionsbeständig keit nach der Kaltbearbeitung, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Legierung folgende Bestandteile aufweist?Zink 3,6 bis 5.0 % Magnesium 0,5 bis 3.0 %Mangan . 0,2 bis 0,7 % Zirkon 0,1 bis 0,25 % Elsen nicht mehr als 0tk % Silicium nicht mehr als O525 %Andere nicht mehr als Cy05 % einzeln und nicht mehr als 0,15 % InsgesamtAluminium Rest.2, LSsungßwärmebehandelte Aluminlum-Zink-Magnesium-Legierung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze 1 chnet, daß die Zink- und Ma&neslumgehalte innerhalb die folgenden Bereiche fallensZink 3,8 bis 4,6 % Magnesium 1,0 bis 2,0 $,3* Lösungswärmebehandelte
Legierung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Zink- und Magnesiumgehalte innerhalb die folgenden Bereiche fallen?909832/1188Zink iJ-,1 bis ^, 5 % Magnesium 1,65 bis 1,95 %·^. Lösungswärmebehandelte Aluminium-Legierung gemäß Anspruch 1 oder 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungskorrosionrjbeständigkeit dadurch entwickelt worden lst9 daß sie auf eine Temperatur im Bereich von 35o bis 55o°C währen<^feiner zur Bewirkung einer Lösung von Legierungsbestandteilen ausreichenden Zeit erhitzt worden ist und anschließend mit einer Geschwindigkeit von 0,1 bis 8o°C/sec durch mindestens den Temperaturbereich von 35o bis 25o°C abgekühlt worden ist,,5. Lösungswärmebehandelte Aluminiumlegierung nach Anspruch k9 dadurch gekennzeichnet, daß sie nach der Lösungseffermung mit einer Geschwindigkeit von 0,5 bis 2O°C/sec durch mindestens den genannten Temperaturbereich von 35o bis 25o°C abgekühlt worden ist*6a Kaltgewalztes Aluminium-Zink-Magneslum-Produkt» welches dadurch hergestellt worden ist, daß ein Werkstück aus einer Aluminiumlegierung gemäß einein der Ansprüche 1 bis 5 einer Stärkenreduktion von mindestens 5 % durch Kaltwalzen unterworfen worden isto7c Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Spannungskorrosion einer Aluminiumlegierung» die 3,6 bis 5,0 % Zink und 0,5 bis 3»0 % Magnesium enthält, dadurch gekennzeichnet9 daß man-25-909832/1188(a) die Legierung auf eine zur Bewirkung einer wesent lichen Lösung von Legierungsbestandteilen ausreichenden Temperatur erhitzt; und(b) die genannte Xjsg&ruig aus der genannten Temperatur mit einer Geschwindigkeit von O9I bis 2O°C/sec mindestens durch den Temperaturbereich von 350 bis 25O°C abkühlte8O Verfahren nach Anspruch 7 s dadurch g· e k e η n ψ zeichnet, daß die Abkühlgeschwindigkeit des Werk stücks mindestens O,5°C/sec beträgt„9ο Verfahren nach Anspruch 7 oder S9 dadurch gekennzeichnet, daß die Abküblgeschwiadlgkelt des Werkstücks nicht mehr als i2°C/sec beträgt a10e Verfahren nach Anspruch 7S 8 oder 99 dadurch gekennzeichnet,, daß die Abkühlung des Werkstücks dadurch ausgeführt wird, daß es der ruh!·=» gen Luft ausgesetzt wird,11„ Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü-' ehe9 dadurch g e k e η η ζ e 1 ebnet, daß die Legierung 0,2 bis 097 % Hangan und O5I bis O9.25 % Zirkon enthält»12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch 3akennzeichnet, daß die Legierung nicht mehr als ungefähr 0,05 % Chrom enthält.909832/118613β Verfahren nach einem der Ansprüche 7 W-s 12, dadurch gekennzeichnet» daß die Legierung Im wesentlichen aus folgendem "besteht: 3*6 bis 5,0 Ji Zink; 0,5 bis 39O # Magnesium; 0,20 bis Oj? % Mangan? 0,1 bis 0,25 % Zirkon; nicht mehr als 0,4 % Eisen; nicht mehr als 0,25 % Silicium; wobei die anderen Elemente einzeln in einer Menge von nicht mehr als 0,05 % und zusammen genommen in einer Menge von nicht mehr als O9I5 % vorhanden sind und der Rest aus Aluminium besteht.l4„ Verfahren nach Anspruch 13» dadurch ge kennzeichnet, daß die Zink- und Magnesi*» umgehalte innerhalb die folgenden 3ereicho fallen:Zink 4,1 bis 4,5 %Magnesium 1,65 bis 1,95 %*15, Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bi.s 14S dadurch gekennzeichnet, daß nach der Lösungserwärmung und Abkühlung die Legierung c".v.rch Kaltwalzen einer Stärkenverringerung von minclestens 5 % unterworfen wird.909832/ 1188
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NO131035C (de) * | 1972-03-10 | 1975-03-25 | Ardal Og Sunndal Verk | |
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