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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter mit einem Drehschaltknopf, insbesondere Fehlerstromschutzschalter, der als Reiheneinbaugerät für Kleinverteileranlagen zum Aufschnappen auf Schienen gebaut ist. Die Gehäuse dieser Reiheneinbaugeräte haben gewöhnlich ein T-förmiges, auf Installationsselbstschalter abgestimmtes, Seitenprofil.
Sie besitzen wie diese gleiche Bauhöhe und-tiefe, haben jedoch eine von diesen Geräten verschiedene Baubreite, die üblicherweise auf ein gewähltes Teilungsmass zum Erzielen einer gleichbleibenden Teilung einer Gerätereihe abgestimmt ist. Die üblichen Fehlerstromschutzschalter als Reiheneinbaugeräte haben eine Einbautiefe zwischen 88 bis 97 mm. Die moderne Bautechnik fordert jedoch wegen einer möglichst geringen Stärke der Raumtrennwände Kleinverteilungen geringer Bautiefe von z. B. 70 mm, und dies erfordert Einbaugeräte, deren Gesamteinbautiefe nicht grösser als 68 mm ist. Damit sind die als Reiheneinbaugeräte gestalteten Fehlerstromschutzschalter derzeitiger Abmessungen für diese Kleinverteileranlagen nicht verwendbar.
Neuere Baumaterialien mit besseren mechanischen und elektrischen Eigenschaften bieten Möglichkeiten zum Verkleinern von Einzelteilen, jedoch lassen sich im allgemeinen Luft- und Kriechstrecken und voluminöse Spulen von Schutzschaltern und Summenstromwandler von Fehlerstromschutzschaltem nicht wesentlich verkleinern. Will man die Tiefe eines Reiheneinbaugerätes herabsetzen, dann kann man nur die Breite des Reiheneinbaugerätes vergrössern, wobei man aber die Grösse des Teilungsmasses zu berücksichtigen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bautiefe von Reiheneinbaugeräten, insbesondere mit den oben genannten voluminösen Spulen, auf ein kleineres Mass herabzusetzen, ohne dass die Baubreite der Gehäuse der Geräte gegenüber der bisherigen Breite vergrössert wird.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass bei Schutzschaltern mit Drehschaltknöpfen die Scheibe seines Drehschaltknopfes in die Decke der Gehäusekappe des Schutzschaltergehäuses in an sich bekannter Weise versenkt und zur Abdichtung des Drehschaltknopfes gegen den Innenraum des Gerätes unterhalb der Decke eine elastische Folie eingelegt ist, die sich einerseits unter Vorspannung gegen die Innenwand des Gehäuses und anderseits mit einer kalottenförmigen Ausbeulung federnd gegen die Unterseite des Drehschaltknopfes anlegt und dessen Scheibenrand von innen gegen eine Anlagefläche der Gehäusekappe drückt.
Als weiteres Mittel zur Herabsetzung der Bautiefe ist die Scheibe des Drehschaltknopfes mit einer konkaven Ausnehmung versehen, aus welcher der Schaltgriff in üblicher Höhe aufragt.
Die Zeichnungen geben in zwei Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Fehlerstromschutzschalter und die Fig. 2 eine Ansicht dieses Schalters.
Das Gehäuse des Fehlerstromschutzschalters besteht aus einem durch eine Trennebene in zwei Teile-3. 1 und 3. 2-- aufgeteilten Gehäuseunterteil und einer mit diesem verschraubbaren Abdeckkappe--8--. Zwischen den Teilen--3. 1 und 3. 2-- des Gehäuseunterteiles befindet sich der Einbauraum-l--für die Spule bzw. den Summenstromwandler--2--. Auf dem Teil--3. 2- des Gehäuseunterteiles ist in an sich bekannter Weise das Schaltschloss mit dem Auslöser und dem Schaltkontaktsystem als Baueinheit --18-- aufgebaut. Der Teil--3. 1-- des Gehäuseunterteiles enthält ferner eine Einrichtung zum Aufschnappen auf eine Profilschiene --5-- mit dem Innenraum-4--.
Im gezeigten Fall besteht diese Einrichtung aus einer Nase--19-mit einem in die Profilschiene--5--eingreifenden Schlitz--20--und einem mittels der Feeder--21--
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1--,--7- der Gehäusekappe --8-- versenkt. Damit fällt die übliche Zwischenwand zwischen Drehschaltknopf --6-- und Baueinheit--18--mit ihrer Wandstärke weg. Wichtig ist dabei nun, dass das Gerät aber gegen den Aussenraum abgedichtet wird. Das lässt sich mittels einer elastischen Folie --9-- erzielen, die sich unter Vorspannung gegen die Innenwand-8. 1-- der Gehäusekappe --8-- anlegt und anderseits mit einer kalottenförmigen Ausbeulung--9. 1- gegen die Unterseite des Drehschaltknopfes-6--.
Die Scheibe --6. 1-- des Drehschaltknopfes -6-- ist ferner mit einem Scheibenrand--6. 2-- versehen und die Unterseite der Decke--7--der Gehäusekappe--8--mit einer Anlagefläche--10--für den Scheibenrand - -6. 2-- ; der Scheibenrand-6. 2-- wird damit von der Folie --9-- auch gegen die Anlage-10gedrückt, und damit wird auch für die notwendige Abdichtung gesorgt.
Das weitere Mittel zur Herabsetzung der Bauhöhe des Schutzschalters besteht in einer konkaven
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die Drehschaltknopfscheibe--6. 1-- versenkt und damit die Höhe des ganzen Drehschaltknopfes--6-herabgesetzt.
Die Klemmanordnung ist von bekannter Bauart. Es sind Kastenklemmen-23-mit seitlichen Einführungsöffnungen für den Anschlussdraht-24-und mit Klemmenschrauben-12--. Sie sind zwischen die Teile-3. 1 und 3.2-- des Gehäuseunterteiles in Kammern eingebettet, und die Klemmenschraube --12-- ist durch die Öffnung --25-- in Gehäusetil --3.2-- zugänglich.
Aus der Fig. 1 ist ferner zu sehen, dass sowohl die Endender Leitungen der Spule bzw.
Wandlerspule, und ebenso die Verbindungsleitungen--15--von den Anschlussklemmen des
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