AT32833B - Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechämter. - Google Patents
Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechämter.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Die Verbindung der Leitung 6,7 über die Kontaktarme k, m der Schalt, welle mit einer anderen Teilnehmerleitung, z. B. 8, 9, geht demgemäss in folgender Weise vor sich : Durch eine Anzahl Stromimpulse in der Leitung 6 wird mittels des Ankers des Relais g der in der Linkslage des Schaltrs f über dessen Arm 3 angeschlossene Hubmagnet b betätigt, welcher die Schaltwelle a bzw. die Arme ! c, m derselben vor den die Leitung 8, 9 enthaltenden Kontaktsatz hebt. Ein hienach über die Leitung 7 erfolgender Stromimpuls erregt das Relais h, welches den Magneten e in Tätigkeit setzt, so dass der Umschalter f unter Wirkung einer Federkraft in die Mittelstellung geht, in welcher er durch den Anker von e gesperrt wird. Nunmehr ist über den Arm 3 des Schalters f der Drehmagnet c angeschlossen und kann, wie vorher b, durch Stromimpulse in der Leitung 6 betätigt werden. Hiedurch gelangen die Kontaktarme k, m auf die Kontakte der Leitung 8, 9. Zugleich stellt sich der Kontaktarm i auf einen dieser Leitung zugeordneten Kontrollkontakt. Durch einen Stromfluss über Leitung 7 und Relais h wird der Magnet e wiederum erregt und schliesst zunächst unter gleichzeitiger Freigabe des Schalters 1 einen Kontakt n. Ist die Leitung 8, 9 durch ein anderweites Gespräch besetzt, so erfolgt ein Stromfluss über den Arm i, den Arm 4 des Schalters j, Kontakt n und den Auslösemagneten d, so dass die Schaltwelle in die Ruhelage zurückkehrt und den Schalter 1 in die Ruhelage zurückdrückt. Die Sprechverbindung kommt in diesem Falle nicht zustande. Ist die Leitung 8, 9 nicht besetzt, so bleibt der Magnet d unerregt und geht der Schalter f in die dargestellte Rechtslage. Infolgedessen sind über die Arme 1 und 2 des Schalters j die Leitungen 6,7 mit der zu den Kontaktarmen k, m und Leitung 8, 9 führenden Verbindungsleitung 10, 11 verbunden und ferner durch den Arm ein Besetztpotential auf den Kontrollarm i geschaltet, so dass die hergestellte Sprechverbindung nunmehr gegen andere Verbindungen gesperrt ist. Erfindungsgemäss wird nun durch den Arm 3 des Schalters 1 zugleich der Stromkreis eines Elektromagnet, en 0 geschlossen, der die Leitung 10, 11 (und 8, 9) von 6,7 ab und z. B. auf eine Wechselstromquell p schaltet. Die letztere entsendet sofort einen Rufstrom über die Leitung 8 ! 9 zum gewünschten Teilnehmer. In den Rufstromkreis ist eine rotierende Unterbrechervorrichtung q eingeschaltet, welche periodisch den Wechselstrom unterbricht und die Leitung 8, 9 mit einer. Gleichstromquelle r in Verbindung bringt. Diese Einrichtung zusammen mit einem für Wechselströme durch einen Kondensator t überbrückten Relais s hat den Zweck, eine Abstellung des Rufstromes vom angerufenen Teilnehmer aus zu ermöglichen. Wird nämlich der Hörer bei diesem Teilnehmer abgehängt, während Leitung 8, 9 mit der Batterie r verbunden ist. so kommt ein Stromfluss aus der letzteren über Relais s, die Leitungen 8, 9 und die Teilnehmerstelle zustande, EMI2.1 erforderliche Lage zurück. Soll kein intermittierender, sondern ein dauernder Wechselstromanruf in die Leitung 8. 9 EMI2.2 aufrechterhalten wird. Das Relais s ist hiebei nicht in die Anrufleitungsschleife Erde - r-11- 8- 9-10 - Erde einzufügen, sondern, wie angedeutet, von dieser Leitung zu einem dritten Anker des Relais o abzuzweigen, über welchen es in der angezogenen Lage desselben durch einen Strom aus der Batterie r erregt wird. Hiebei schaltet es, wie früher beschrieben, durch seinen EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 dritten Ankerkontakt von o eingeschaltet und kommt die Vorrichtung q in Fortfall.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechämter mit schrittweise drehbaren und schrittweise in der Längsrichtung verschiebbaren dreiarmigen Schaltwellen (Strowger-System), dadurch gekennzeichnet, dass durch die beim Finden einer freien Teilnehmerleitung am Prüfschalter (i) in Tätigkeit gesetzte, die Sprechverbindung der Teilnehmer herstellende Schaltvorrichtung (z. B.einen elektromagnetisch bewegten Hauptschalter f) oder zugleich mit dieser Schaltvorrichtung ein Elektromagnet (o) in Tätigkeit gesetzt wird, welcher die Sprechverbindungsleitungen (10, 11) an eine Rufstromquelle (p) oder an eine selbsttätig wirkende Anrufvorrichtung (p, q, r) anschliesst, wobei die Abschaltung des Rufstromes entweder durch eine ablaufende Zeitkontaktvorrichtung oder durch ein Relais (s), welches beim Abhängen des Hörers des gewünschten Teilnehmers auf den Strom einer Batterie (r) anspricht, in bekannter Weise erfolgt. EMI3.2
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT32833T | 1906-01-08 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT32833B true AT32833B (de) | 1908-05-11 |
Family
ID=3548168
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT32833D AT32833B (de) | 1906-01-08 | 1906-01-08 | Schaltungsanordnung für automatische Fernsprechämter. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT32833B (de) |
-
1906
- 1906-01-08 AT AT32833D patent/AT32833B/de active
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