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Ununterbrochen wirkende Schleuder.
Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine nach Patent Nr. 31805 zum Ausschleudern der flüssigen Bestandteile aus Schleudergut mittels mehrerer übereinandergeschichteter, kegel- förmiger Siebnächenteller oder dicht nebeneinandergestellter gebogener vertikaler Siebplatten.
Um bei solchen Schleudern, bei denen der kontinuierliche Transport des Gutes lediglich durch die Fliehkraftwirkung besorgt wird, den Durchgang des Schleudergutes durch die Trommel zu verzögern und eine bessere Trocknung des Gutes zu erzielen, hat man bisher die Siebfläche gegen die Auslassöffnung zu abgebogen oder verengt, wodurch ein"Bremsen"der Masse an der Auslassöftnung hervorgerufen wird. Weil sich aber solche gebogene oder verengte Abläufe leicht verstopfen können, wodurch die Maschine ausser Wirksamkeit gesetzt wird, hat man in den gekrümmten Abläufen Schaber angeordnet, welche die festen Bestandteile abführen (vgl. die deutsche Patentschrift Nr. 125363).
Bei diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich aber um Schleudermaschinen mit nur einem einzigen Teller. Wenn jedoch die Schleudermaschine zwecks Vermehrung des Scheidevermögens mit einem Einsatz versehen wird, beispielsweise einem Einsatz gemäss Patent Nr. 31805, so ist die Aufgabe zu lösen, wie jene Teile. angeordnet und angetrieben werden sollen. welche das Abräumen der festeren Teile bewirken.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, dass die in den Abläufen sich bewegenden Abräumer auf einer gelochten Trommel angeordnet werden, die ausserhalb oder innerhalb der Teller oder Platten angeordnet ist und eine Bewegung relativ zu den Tellern oder Platten erhält.
Die Abräumer können hiebei gleich von den Lochrändem gebildet werden, oder sie können von der Trommel ausgehen und mit derselben verbunden sein.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele. Die Fig. 1, 4, 5. 7 und 9 geben teils in senkrechtem Schnitt und in Seitenansicht, teils auch nur in senkrechtem Schnitt
Schleudertrommeln mit der gegenständlichen Einrichtung wieder.
Die Fig. 2,3 und 6 sind Einzelheiten und die Fig. 8 und 10 sind wagerechte Schnitt ? nach
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In den Fig. 1 und 2 sind die konischen Teller a zu Siebteillern ausgebildet und ist gemäb dem Patente Nr. 31805 zwischen je zwei Siebtellern je ein voller Teller b angeordnet. welcher die ausgeschleuderten flüssigen Bestandteile nach dem Umfang hinleitet. so dass sie sich nicht
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unterhalb der Teller a versetzt sind. Die Löcher h für den Ablauf der festen Bestandteile sind derart verlegt und gestaltet, dass sie mit ihrem unteren Teil den Öffnungen k der äusseren Trommel
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festigt. welche Wellen mit verschiedenen Geschwindigkeiten in Umlauf gesetzt werden.
Die festen Partikelchen gleiten an den Tellern a entlang und werden, aussen angelangt. durch die Löcher A der Trommel j hindurch gegen die Wand der Trommel d geschleudert, wo sie von den Abräumern I erfasst und zu den Löchern k abwärts geführt werden. Derjenige Teil der Löcher A, der gemäss Fig. 2 unterhalb der punktierten Linien liegt, kann mit Gut gefüllt sein.
Statt die beiden Achsen e und m mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen zu lassen. kann man sie in bezug aufeinander auf-und abbewegen, wobei sie mit derselben Geschwindigkeit umlaufen. Der Trommel f gibt man dann etwa die in Fig. 3 dargestellte Form.
In Fig. 4 ist die gelochte Trommel am inneren statt am äusseren Rande der Teller angebracht und mit den vollen Tellern b verbunden, auf denen die Abräumer l angeordnet sind.
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zwischen den Tellern.
In Fig. 5 rechts sind die Teller a mit ringförmigen Öffnungen versehen, in welche an den Abräumern l befestigte Ringe it, die mittels kleiner Stützen n1 an den Tellern b befestigt sind, hineinragen. Diese Siebvorrichtung ist an und für sich durch das Patent Nr. 31711 bereits bekannt geworden. Wenn die Wellen e und m sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen, bewegen sich die Ringe n in den Öffnungen, wodurch ein Verstopfen der Ausflussöffnungen verhindert wird.
Fig. 7 und 8 stellen ein Ausführungsbeispiel mit stehenden, gebogenen Platten a dar. Um die festeren Partikelchen zu den Öffnungen k und die flüssigen Bestandteile zu den Öffnungen i zu befördern, sind zwischen den Platten a und b gegen den'Radius schräg stehende Platten 0 bzw. p angeordnet, welche an den Platten a bzw. b befestigt sind. Die Platten o lassen zwischen den Kanten der Platten a und b Öffnungen frei, welche den oberen Teilen der Löcher h gegenüberliegen, so dass die festen Partikelchen nur an diesen Stellen zwischen den Kanten der Platten a und b austreten können. Die Platten p wirken in ähnlicher Weise, indem sie die flüssigen Bestandteile nur an denjenigen Stellen zwischen den Kanten der Platten austreten lassen, die gegen- über den Löchern g bzw. i liegen.
Die gelochte Trommel/hat dabei zweckmässig die in Fig. 2 dargestellte Form, so dass die festen Partikelchen, die durch die oberen Teile der Löcher h gegen die Wand der Trommel d ausgeschleudert worden sind, mittels der Abräumer l zu den Löchern k geführt werden.
Fig. 9 und 10 ist eine Abänderung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Schleudermaschine.
Die festen Partikelchen werden nämlich von den Abräumern nicht in achsialer Richtung, sondern in Richtung des Umfanges befördert. Auch bei dieser Bauweise werden Platten t zwischen den
Tellern angebracht, um die festen Partikelchen nur an bestimmten Stellen des Umfanges aus- treten zu lassen, ähnlich wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Die Trommel ! hat etwa die Gestalt gemäss Fig. 3.
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