DE733772C - Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von koernigem Gut durch einen ununterbrochenen Schleudervorgang - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von koernigem Gut durch einen ununterbrochenen Schleudervorgang

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DE733772C
DE733772C DEK149638D DEK0149638D DE733772C DE 733772 C DE733772 C DE 733772C DE K149638 D DEK149638 D DE K149638D DE K0149638 D DEK0149638 D DE K0149638D DE 733772 C DE733772 C DE 733772C
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DEK149638D
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Dr-Ing Walter Vogel
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/26Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
    • B01D21/262Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force by using a centrifuge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von körnigem Gut durch einen ununterbrochenen Schleudervorgang Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwässern von körnigem Gut, insbesondere Feinkohle, durch Schleudern. Bei bekannten, -diesem Zweck dienenden Schleudern wandert das zu entwässernde Gut im wesentlichen in axialer Richtung an der Innenfläche aufrecht angeordneter zylindrischer oder konisch sich nach unten erweiternder Siebmäntel entlang. Da das Gut nur in axialer Richtung aufgegeben werden kann, muß es über Streuteller oder ähnliche Vorrichtungen gegen den Sicbmantel geworfen werden, wodurch ein unv ermeidliches Aufschlagen des Gutes am Siebmantel und ein Durchwirbeln des Gutes an dieser Stelle eintritt. Daher haben die bekannten Schleudern # an der Aufschlastelle des Gutes einen stärkeren Verschleiß.' Die beim Aufprall eintretende Zertrümmerung des Gutes ist aber schädlich und deshalb unerwünscht, weil eine Zertrümmerung des Gutes vor dem Entwässerungsvorgang eintritt. Das gegen den Siebmantel geschleuderte Gut wird längs desselben zum Austrag weiterbefördert. Dies wird entwederdurch die kegelige Gestaltung der Siebmäntel oder durch schraubenförmige Schaber erreicht, welch letztere eine Relativbewegung zum Siebmantel ausführen. Letzteres hat aber einen verwickelten Bau der Maschine, zusätzliche Verschleißstellen und eine Begrenzung der Durchsatzleistung der Maschine zur Folge. Wählt man die kegelige Ausbildung der Siebmäntel so, daß ein selbsttätiger Fluß des Gutes stattfindet, dann erhält man derart starke Relativbeschleunigungen und damit Geschwindigkeiten des Gutes längs der Siebmäntel, daß das Gut nur eine zu kurze Zeit am Siebmantel verbleibt, wodurch die Entwässerung nachteitig beeinflußt wird. Diesen Nachteil hat man dadurch zu beseitigen versucht, daß man am Siebmantel Kranzringe vorsah, die den Gutstrom abbremsen sollen. Dabei findet aber hinter jedem dieser Ringe ein erneutes Aufschlagen des Gutes gegen den Siebmantel statt. wobei <loch eine unerwünschte Zertrümmerung des Gutes eintritt. Schleudern der- letzteren Art weisen zwar eine höhere Durchsatzleistung auf, haben sich aber für weiche Kohlen wegen der großen Siebdurchgangsverluste nicht als geeignet erwiesen. Deswegen «-erden die Schleudern mit vorher abgesiebter Kohle beschickt und vertragen in der Regel, wenn die Siebdurchgangsverluste und der Ver schleiß in erträglichen Grenzen bleiben sollen, nur eine gewisse Zusatzmenge von Grobschlamm, der aber vorher gefiltert oder auf Sieben vorbehandelt werden muß.
  • Durch die Erfindung sollen die vorerwähnten Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Entwässerungsverfahren mit ununterbrochenem Schleudervorgang, bei welchem das zentral an der Drehachse aufgegebene Gut in Teilstriime zerlegt über spiralförmige Siebflächen geführt wird, das Gut in ununterbrochener stoßfreier, über Leitflächen sich vollziehender gleitender Bewegung zunächst beschleunigt und sodann durch stoßfreie Ablenkung in Richtung des Drehsinnes der Schleuder derart verzögert wird, daß es in dichter. geschlossener, eine Filterwirkung ausübender Schicht auf die sich unmittelbar anschließenden Siebflächen übergleitet, um erst darauf auf geeignet gekrümmten Sieben so weit beschleunigt zu werden, dal3 ein sicherer Austrag gewährleistet wird. Da (las Gut, bevor es auf die Siebfläche gelangt, infolge der Verminderung seiner Geschwindigkeit verdichtet wird, wirkt die auf die Siebfläche gelangende Gutschicht am Anfang der Siebfläche, wo der größte Teil der Flüssigkeit abgeschieden wird, als Filter. Dadurch wird ein Mitreißen von feinen bis feinsten Gutkörnern durch das Sieb hindurch beim Entwässerungsvorgang vermieden. Auf die Gutströme kann auf dem Teil der @N'egstrecke (Brems-;trecke), auf dein eine Verdichtung des Gutes stattfinclrt, Gut in Schlammform aufgegeben werden wobei dann die bereits vorhandene Gutschicht als Filter dient.
  • Es ist bei der Erstwässerung von körnigem Gut mittels Schleuder bereits vorgeschlagen worden. da,-, Gut senkrecht zur Achse der Schleuder ztt bewegen. Hierbei handelt es sich jedoch um Vorrichtungen zur Entwässerung des Gutes durch Belüftung, bei denen (las Gut in radialer Richtung. sei es gerade oder über einen kaskadentörini-en Weg, geschleudert wird, wobei ein starker Luftstrom durch das Gut geblasen wird. Durch die zunehmende Beschleunigung des Gutes im Entwässerungsbereich wird das Gut aber ständig auseinandergerissen, wobei zur Begrenzung der Geschwindigkeit des Gutes ein wiederholtes Aufprallen des Gutes gegen entgegengesetzt gerichtete Flächen stattfindet. Dabei tritt aber eine unerwünschte Zertrümmerung des Gutes ein.
  • It'ine schichtweise Aufgabe des zu entwässernden Gutes derart, daß auf eine Schicht gröberer Körner Schlämme aufgegeben wird, ist an sich zwar bekannt, doch handelt es sich bei den bekannten Vorschlägen um Schleuclern mit zylindrischen oder konischen Siebmänteln, wobei aber übersehen worden ist, daß die Aufgabe einer Schlämme auf eine Schicht gröberer Körner nur dann den gewünschten Erfolg führen kann, wenn an der Aufgabestelle des Schlammes das zuvor auf-,gegebene Gut weder durch eine beschleunigte Bewegung noch durch Wirbel aufgerissen wird. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung erfolgt die Aufgabe des schlammigen Gutes zu Beginn einer Wegstrecke des körnigen Gutstromes, wo dieser verdichtet wird; das Aufbringen des Schlammes erfolgt dabei in der Weise, daß keine Durchwirbelung und Aufreißung der darunter fließenden körnigen Gutschicht stattfindet. Durch das stoßfreie Hindurchführen des Gutes durch die Schleuder werden eine schädliche Zerkleinerung des Gutes durch Aufprallen vermieden und der Verschleiß der Vorrichtung herabgesetzt. Auch können vorabgesiebte Kohle und eingedickte Schlämme gleichzeitig aufbereitet werden, wobei eine innige Vermischung beider stattfindet.
  • Bei einer ununterbrochen wirkenden Schleuder, die hauptsächlich zum Trocknen von Zucker, Salzen und anderen kristallinischen oder körnigen Stoffen dient, schließen: sich an den Schleuderkorb spiralförmige Scheidewände an. Hinter diesen Siebwänden befinden sich Wände, die nicht durchlocht sind. Das zu entwässernde Gut gelangt sofort auf diese Siebwände, wird gegen diese Wände gedrängt und wandert an den Wänden entlang. Bei der Durchführung des ganzen Schleudervorganges wird keine Rücksicht auf die Bildung einer geschlossenen Gutschicht zur Erreichung einer Filterwirkung genommen. Schon -der sehr hohe Siebmantel gewährleistet nicht die Bilrlung einer geschlossenen Schicht. Das Gut wird nicht wie beim Erfindungsgegenstand über undurchlochte, radial verlaufende Leit-Rächen von der Aufgabestelle zu den Siebinänteln stoßfrei übergeleitet, sondern wird von der Drehachse aus infolge der Reibung am Boden sofort gegen die Siebmäntel ge-#zchleudert und trifft auf diese fast in einem Winkel von oo° auf. Die Folge davon ist ein Ahl)rallen der körnigen Gutteile von derWand und eine Durchwirbelung, die einen großen Verschleiß an dieser Stelle verursacht und hier die Bildung einer Filterschicht unmöglich macht. Hinzu kommt noch, daß durch die Wirbel und durch das Abprallen das'Gut sich totläuft und erneut beschleunigt werden: muß, wodurch nicht nur ein erhöhter Kraftverbrauch. sondern auch ein engster Querschnitt im Gutlauf entsteht, der die Durchsatzleistung der Schleuder begrenzt. Ferner haben bei der erwähnten Schleuder die Siebmäntel eine Krümmung, die eine rasche Zunahme der Gutgeschwindigkeit bedingt. Dadurch wird aber das Gut einerseits zu sehr auseinandergerissen, was zu größeren Durchgangsverlusten des kleinsten Kornes führt, andererseits wird durch die großen Geschwindigkeiten die Nachentwässerungs7eit zu sehr verkürzt und der Siebverschleiß stärk vergrößert.
  • Auch bei einer stetig wirkenden Schleuder für Zuckerfüllmasse und andere Stoffe fließt das Gut sofort nach seinem Austritt aus den senkrechten Ausflußschlitzen der Zuführungstrommel an den senkrechten Siebwänden von Hohlflügeln entlang dem Umfang zu, wo es abgeschleudert wird. Die Siebwände sind am Ende umgebogen und haben -den Zweck, dem Zucker noch anhaftenden Sirup abzuscheiden. Das Gart prallt nach Verlassen der Ausfluf3-schlitze, ohne irgendwie geleitet zu werden, auf die Siebe, so daß eine gleitende, körnige Filterschicht nicht gebildet werden kann. Auch wird das Gut am Ende der Siebstrecke, statt wie beim Erfindungsgegenstand am Anfang der Siebstrecke angestaut, wo es für die Vermeidung der Siebdurchgangsverluste und des Verschleißes am wichtigsten ist. Die Bedeutung der Bildung einer-geschlossenen körnigen Schicht im ersten Teil der Siebfläche ist also hier gar nicht erkannt worden.
  • Bei einem Schleuderscheider zur ununterbrochenen Trennung von Sand und Wasser mit drehbarem, im Innern mit Leitschaufeln und außen mit Windschaufeln versehenem Schleudertrog häuft sich der Sand des dem "Trog zugeführten Sandwassergemisches gegen den schüsselförmigen Trog an. Das Wasser wird durch über dem Trog befindliche Wasserfangschaufeln abgeschöpft und abgeführt, während der Sand von dem Trog abgeschleudert und abwärts .geleitet wird. Die Leitflächen sind unterbrochen und dienen lediglich zum Leiten des Gutes. Ein Siebvorgang wie beim Erfindungsgegenstand findet nicht statt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung im Querschnitt Mach der Linie A-B der Abb. 3.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen "Teil der N-orrichtung nach der Linie C'-1> clrr Abb. 3. Abb: 3 stellt die Vorrichtung in Draufsicht vor, teilweise im waagerechten. Schnitt.
  • Auf einer senkrechten angetriebenen Welle i (Abb. i) ist der Tragteller 2 befestigt. Auf dem Teller 2 ist zentrisch ein Mittelstück 3 angeordnet, das mit im Kreise angeordneten Leitkanälen 4 versehen ist (beim Ausführungsbeispiel 12 Stück); in diese Kanäle wird das zu entwässernde Gut durch das Rohr 4" aufgegeben. Die Leitflächen 5 (Abb. 3) der Kanäle 4. verlaufen zunächst radial und gehen dann in eine stark gekrümmte Fläche 6 über; durch die letztere werden die radial gerichteten Gutströme in -die Drehrichtung der Schleuder abgelenkt. Beim Wandern. des Gutes an den stark, z. B. nach einem Kreisbogen, gekrümmten Leitflächen 6 entlang wird die Bewegung des Gutes verzögert und dieses auf dieser Wegstrecke (Bremsstrecke) verdichtet. An die Leitflächen 6 schließen sich dann schaufelförmige Flächen 7 an die durch Siebkörper 8 gebildet werden. Während des Vorbeiganges des Gutes an der Siebfläche findet dann infolge der zunehmenden Beschleunigung des Gutes ein Auflockern desselben statt. Die Krümmung der Siebfläche 7 entspricht zweckmäßig der einer logarithmischen Spirale, deren konstanter Winkel zwischen Tangente und Vektorradius um wenige Grad kleiner ist als der Komplementwinkel des ungünstigsten beim Gut vorkommenden Reibungswinkels zur Siebfläche. Die Krümmung der Siebfläche 7 kann auch eine andere sein, wobei jedoch bei der Wahl der Krümmung zu berücksichtigen ist, daß die Durchgangsgeschwindigkeit des Gutes in den gewollten Grenzen bleibt. Die Siebkörper 8 bilden die äußeren Wandungen von Kästen 9, die von dem Teller :2 getragen werden und zweckmäßig auf diesem abnehmbar befestigt sind. Die Anzahl der Kästen 9 entspricht der Anzahl der Kanäle 4. Hinter jedem Siebkörper 8 befindet sich im Kasten. 9 ein durch die Wand io begrenzter Raum ii zur Aufnahme und zum Ableiten des vom Gut abgeschiedenen, durch die Siebkörper 8 hindurchgetretenen Wassers. Jeder der Räume i i mündet in einen Austrag 12. In dem Raum i i können noch besondere Leitflächen io" für die abzuleitende Flüssigkeit angeordnet werden, wie in Abb. 3 in einem Flüssigkeitsraum ii strichpunktiert angegeben.
  • Im Boden 14 der Siebkästen 9 sowie im Tragteller 2 (Abb. i) sind vor den Sieben 8 Löcher i _# vorgesehen, durch die von unten her Luft in den Kasten 9 eingeführt wird. Zur Erzeugung dieser Luftströme können an der tJn.terfläche des Tellers 2 Flügel 16 angeordnet sein, mittels der die Außenluft angesaugt und durch die Löcher 15 in - die Siebkästen 9 -edriickt wird. Zweckmäßig wird die Wand io der Kästen 9 auf der dein Flüssigkeitsrauen i i abgekehrten Seite finit Rippen 17 versehen, zwischen denen sich dann die Luftlöcher 15 befinden. Durch die Rippen 17 wird die Luft gegen die Siebfläche 7 und das an dieser entleib .gleitende Gut gerichtet, das die Absche.idung des Wassers verstärkt. Die Siebkästen 9 werden durch einen Ringansatz 18 des Tragtellers 2 in ihrer Lage gesichert. Das die Siebflächen 7 verlassende entwässerte Gut tritt durch den Austrag 9a der Siebkästen 9 aus, wird dann gegen am feststehenden Gehäuse i9 fest oder frei hängend angeordnete Stäbe 20 geschleudert und, fällt völlig durchmischt in den darunter befindlichen Bunker 21. Das den Raum i i durch den Austrag 12 verlassende lassende Wasser-Schlamm-Luft-Gemisch wird gegen die Wandung 22 des den Tragteller 2 unige;benden Gehäuses 23 geschleudert, das mit einer geeigneten Entlüftung versehen ist.
  • Das vom Teller 2 getragene Mittelstück 3 ist mit einem zentral angeordneten Schlammaufgaberohr 2:1 versehen (Abb. i), das in den Hohlraum 25 des Mittelstückes 3 einmündet. Von diesem Hohlraum 25 gehen Kanäle a6 aus, die in die Kanäle 4 münden. Der durch tlie Öffnungen 27 der Kanäle 26 austretende Schlamm trifft auf das durch die Kanäle . aufgegebene Gut auf,- nachdem letzteres die radial gerichteten Leitflächen 5 verlassen hat und durch die'anschließenden bogenförmigen Leitflächen 6 in Richtung des Drehsinnes der Scheibe 2 abgelenkt und durch die dabei eintretende Verzögerung in seiner Fortbewegung verdichtet worden ist. Eine Überlagerung der Gutschicht durch die Schlammschicht findet also statt, bevor das Gut die Siebfläche 7 erreicht und dort wieder eine Beschleunigung erfährt. Das ist deshalb vorteilhaft, weil dann die unter der Schlammschicht liegende Gutschicht gerade zu Anfang der Entwässerungsstrecke, wo der größte Teil der Flüssigkeit abgeschleudert wird, als Filter dient, in dem die-feinen und feinsten Schlammteilchen zurückgehalten werden. Die Krümmung der Siebfläche 7 wird zweckmäßig so gewählt, daß aas (rut nach Verlasen der Bremsstrecke auf seinem `Fege über die Siebfläche ; hinweg nur eine mäßige Beschleunigung erfährt, die den fortlaufenden stoßfreien Durchgang des Gutes durch die Schleudervorrichtufil: sichert tui(l gleichzeitig eine Lockerung des Gutes i):--wirkt, die für die Nachentwüsserttng und Ilclüfturng des Gutes erfoderlich ist.
  • Jeder Austrag g" für das entwässerte Gut kann mit einer Stauvorrichtung, z. B. einem nachgiebigen Ver,:chluli. versehen werctcn, der zunächst ein Anstauen des Gutes vor dem Austrag bewirkt, sich aber unter dem Druck cles Gutes, sobald der Druck eine bestimmte flöhe erreicht hat, öffnet.
  • Soll das aus der Vorrichtung abgeschleticlerte entwässerte Gut noch einer Zerkleinerung unterworfen werden, dann werden dij-# c'em Gutaustragende 9, gegenüberliegenden Stäbe 2o zu einer Stabwand vereinigt, die entegengesetzt zum Drehsinn der Schleuder kreist. Diese Stabwand kann ein- oder mehrbtufig sein. Durch die kreisende Stabwand wird dann das gegen die Wand geschleuderte Gut nicht nur zerkleinert, sondern auch besonders innig vermischt. Will man mittels der Schleudervorrichtung entwässertes Gut mit angefallenem Staub mischen,. dann können in 3er Schleudervorrichtung in ähnlicher Weise wie für die Schlammzuführung besondere Kanäle vorgesehen werden. Das Aufgabeende der Kanäle ist dann an eine Staubaufgabe angeschlossen. Das Auslaufende der Kanäle mündet in den Gutlauf vor dessen Austrag. Auf diese Weise findet dann ein Mischen! des entwässerten Gutes mit dem Staub statt. Die Ausbildung der Siebfläche ist beliebig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRirCHE: i. `verfahren, zum Entwässern von körnigem Gut insbesondere Feinkohle, durch einen ununterbrochenen Schleudervorgang. bei welcheun das zentral an der Drehachs:: aufgegebene Gut in Teilströme zerlegt über spiralförmige Siebflächen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in ununterbrochener stoßfreier, über Leitflächen sich vollziehender gleitender Bewegung zunächst beschleunigt und sodann durch stoßfreie Ablenkung in der Richtung des Drehsinnes der Schleuder derart verzögert wird, daß es in dichter, geschlossener, eine Filterwirkung ausübender Schicht auf die sich unmittelbar anschließenden Siebflächen übergleitet, um erst darauf auf geeignet gekrümmten Sieben so weit beschleunigt zu werden, daß ein sicherer Austrag gewährleistet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gutschicht .an der Stelle, wo diese die Verzögerung erfährt, Schlamm aufgetragen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i -und 2 finit Aufgabe des Gutes auf einen kreisenden "Teller, in dem durch Rippen eine Zerle-@rung des Gutes in. Teilströme erfolgt, die über Siebe geleitet «-erden, dadurch gekennzeichnet. daß cLie Leitflächen (5, 6) von cler Aufgabestelle aus zunächst radial und eben verlaufen. dann in der Richtung des Di-chsinns des Tellers umgebogen sind. und daß Siebe (5) stoßfrei unmittelbar an ;lie l.eitflä chen anschliefien. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (8) nach einer logarithmischen Spirale gekrümmt sind, deren kbnstanter Winkel zwischen Polarradius und Tangente um wenige Grad kleiner ist als der -Komplementwinkel des ungünstigsten beim Gut vorkommenden Reibungswinkels zur Siebfläche. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen, 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daB der Boden (i4) zwischen den Sieben (8) und der den Flüssigkeitssemmel- bzw. Ableitraum (i i) begrenzenden Wand (io) mit Lochungen (15) versehen ist, denen von unten Lpft zugeführt wird. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Lochungen (15) im Boden (r4) zwischen Rippen (17) der den Sammel- und Ableitraum auf einer Seite begrenzenden Wand (io) angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hinter den Siebenbefindlichen Flüssigkeitssammelraum (i i) Leitflächen (ich") für die abzuleitende Flüsseigkeit angeordnet sind. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutzuführüngskanäle (4) an der gekrümmten Überleiitungsstelle von den Sieben durch Kanäle (a6) mit einem Schlammaufgaberaum (a5) in Verbindung stehen.
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