DE234649C - - Google Patents
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- DE234649C DE234649C DENDAT234649D DE234649DA DE234649C DE 234649 C DE234649 C DE 234649C DE NDAT234649 D DENDAT234649 D DE NDAT234649D DE 234649D A DE234649D A DE 234649DA DE 234649 C DE234649 C DE 234649C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/18—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 55<Ί. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen liegenden Schleudersortierer für Holzstoff
usw. mit zur Drehung schräg geneigten, keilförmig gestalteten Schleuderschaufeln.
Die Aufgabe, welche mit vorliegender Erfindung gelöst werden soll, besteht im allgemeinen darin, daß das eingeführte Material keinen direkten Weg vom Eingang nach dem Ausgang findet und trotzdem Eingang und Ausgang" so angeordnet werden können, daß sie das Maschinengestell in keiner Weise beeinflussen. Unter Maschinengestell ist hiermit nicht nur das Gehäuse und der Rahmen, sondern auch der Antrieb der Maschine verstanden. Bei den sämtlichen bisher bekannten Schleudersortierern mit liegender Welle trat entweder das Material an der einen Seite der Maschine ein und an der anderen Seite aus, und in diesem Falle mußte entweder der Eingang oder der Ausgang die Antriebsmechanismen, insbesondere die Riemenscheiben, Kupplungsvorrichtungen, u. dgl. hindern, oder aber, wenn Einlauf und Auslauf an ein und derselben Seite der Maschine sich befand, so war es möglich, daß ein Teil der Stoffmenge von dem Einlauf, ohne die Siebe zu ■ passieren, direkt zum Auslauf gelangen konnte.
Die Aufgabe, welche mit vorliegender Erfindung gelöst werden soll, besteht im allgemeinen darin, daß das eingeführte Material keinen direkten Weg vom Eingang nach dem Ausgang findet und trotzdem Eingang und Ausgang" so angeordnet werden können, daß sie das Maschinengestell in keiner Weise beeinflussen. Unter Maschinengestell ist hiermit nicht nur das Gehäuse und der Rahmen, sondern auch der Antrieb der Maschine verstanden. Bei den sämtlichen bisher bekannten Schleudersortierern mit liegender Welle trat entweder das Material an der einen Seite der Maschine ein und an der anderen Seite aus, und in diesem Falle mußte entweder der Eingang oder der Ausgang die Antriebsmechanismen, insbesondere die Riemenscheiben, Kupplungsvorrichtungen, u. dgl. hindern, oder aber, wenn Einlauf und Auslauf an ein und derselben Seite der Maschine sich befand, so war es möglich, daß ein Teil der Stoffmenge von dem Einlauf, ohne die Siebe zu ■ passieren, direkt zum Auslauf gelangen konnte.
Nach vorliegender Erfindung wird zunächst Einlauf und Auslauf in die Mitte der Trommel
gelegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Stirnwände der Zylindertrommel denkbar einfach
werden, und daß der Riemenantrieb und die Trommellagerung vollständig unbeeinflußt von
dem Einlauf und Auslauf bleiben. Hierbei ist zu beachten, daß jede Maschine nur einen einzigen
Eingang und einen einzigen Abgang hat, was bei Fabrikanlagen eine große Ersparnis in
der Anlage von Kanälen bedeutet. Auch wird die ganze Konstruktion nach vorliegender Erfindung
bedeutend leichter und die Betriebssicherheit und die Übersichtlichkeit bedeutend
vereinfacht.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Schleudersieb,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 eine Einzelansicht eines Teiles des Siebkörpers.
Das Gehäuse α des Sortierers besteht aus den Halbzylindern a1 und den Stirnplatten α2.
Die Welle b liegt in Lagern b1 an jedem Ende
des Gehäuses und ragt durch dieses hindurch. Das Sieb s hat zylindrische Form und wird
an jedem Ende von der inneren Wandung der
Stirnplatten a1 getragen. Das Sieb s ist feststehend,
es kann aber auch drehend angeordnet sein. In der Mitte der Längsseiten des Gehäuses ist ein Einlaß i angeordnet, der durch
die Wandung und den Siebkörper hindurchgeht und dann nach jedem Ende der Maschine
zu in Zuführungsrohre 10 abzweigt, welche innerhalb des Siebkörpers und in Abstand von
diesem angeordnet sind.
Diese Rohre 10 haben an den äußeren Enden Öffnungen, durch welche die Stoffmasse in den
Siebkörper eintritt.
Auf der Welle h, innerhalb und an jedem Ende des Gehäuses, sind Naben 15 angebracht,
welche Scheiben 16 tragen, an deren äußeren Enden Schaufeln 17 zwischen dem Siebkörper s
und den Zuführungsrohren 10 angeordnet sind.
Die Welle b dreht sich mit erheblicher Geschwindigkeit, und die Schaufeln 17 nehmen
die durch die' Öffnungen an den Enden der Zu-
führungsrohre ίο abgegebene Stoffmasse auf
und werfen sie mit solcher Kraft gegen den Siebkörper, daß der feine Stoff durch das Sieb
gegen die innere Wandung des Gehäuses α hindurchtritt,
von wo er am Boden des Sortierers sich sammelt und durch den Stoffauslaß ο abläuft.
Die Schaufeln 17 sind entgegengesetzt gegen die Mitte des Sortierers geneigt, um den Stoff
nach der Mitte des Sortierers wandern zu lassen, zu dem Zwecke, daß die Splitter und die groben
Teile, die nicht durch das Sieb s hindurchtreten können, von den Enden des Sortierers
nach der Mitte desselben zu wandern, wo sie durch den Auslaß o1 austreten. Um das Innere
des Sortierers von Splittern, die sich am Mittelpunkt ansammeln, sicher rein zu halten, ordnet
man entweder einen herumlaufenden Ring 20 unmittelbar an der Innenseite des Siebkörpers s
an (Fig. 3), so daß die an einer Seite dieses Ringes eintreffenden Splitter nach dem Auslaß
o1 zu und dort abfließen, oder man schneidet den mittleren Teil des Siebes weg und legt eine
Rinne 22 dafür an (Fig. 1), welche die Splitter aufnimmt und sie zu dem mittleren Auslaß ο1, ο
an den unteren Teil des Sortierers zuführt.
Es ist ersichtlich, daß, wenn der Stoff nur durch die äußeren Enden der Zuführungsrohre
10 zugeführt wird, er gegen die äußeren Enden des Siebkörpers s geschleudert und von dort
gegen die Mitte der Maschine bewegt wird. Das Sieben geschieht fortlaufend und dabei wird
immer ein ständiger Fluß von Splittern nach der Mitte des Sortierers zu erfolgen.
Das Sieben . geschieht praktisch augenblicklich, d. h. das Sieben geschieht in dem Augenblick,
wenn der Stoff gegen das Sieb s durch die Schaufeln 17 geschleudert wird. Die bei
dieser Tätigkeit nicht gesiebte Fasermasse wird mit den Splittern weiter befördert und geht in
dem Abwasser verloren. Um die Sortierer auf einen höchsten Wirkungsgrad zu bringen und
einen solchen Verlust zu Vermeiden, ist ein Spritzrohr 30 innen an den. Schaufeln angeordnet,
vorzüglich an dem unteren Teile des Sortierers, wobei dieses Rohr 30 in Zwischenräumen
gelocht ist, um Wasser gegen das Sieb s zu schleudern.
Das Wasser wird von den Schaufeln 17 ergriffen
und gegen die innere Fläche des Siebes S in Form von Sprühregen geworfen, der auf den
sich gegen die Mitte des Sortierers zu bewegenden Stoff auftrifft. ■ Hierbei wird durch das
Sieb jede gute Stoffmasse gewaschen, die mit den Splittern weiter getragen wird. Mit Gebrauch
von verhältnismäßig wenig Wasser kann der Wirkungsgrad des Siebens wesentlich erhöht
werden.
Der neue Sortierer zeigt eine einfache Konstruktion, ,hat großes Fassungsvermögen, ist
besonders wirkungsvoll in bezug auf die Siebtätigkeit und kann leicht gehandhabt und kontrolliert
werden. Die Neigung der Schaufeln 17 kann für verschieden dichte Fasermasse verschieden
sein, d. h. wenn dicke Masse mit wenig Wasser zu sieben ist, so kann die Neigung
der Schaufeln vermindert werden, so daß solche Stoffmasse, die nicht beim ersten Aufschlag
gesiebt wird, längere Zeit an der Fläche des Siebes entlang wandert, währenddem sie
der Wirkung des Sprühwassers des Spritzrohres unterworfen ist. Bei einem dünneren
Stoff dagegen, welcher leichter zu sieben ist, kann die Neigung der Schaufeln vergrößert
werden.
Ebenso können die Zuführungsröhre 10 verkürzt werden, um den Stoff näher in der Mitte
des Sortierers auszugeben; die Schaufeln 17 können dann in entgegengesetzter Richtung
geneigt sein wie die in den Zeichnungen, so daß die Splitter nach den Enden des Sortierers
wandern müssen, wo sie gesammelt und durch zwei getrennte Auslässe entfernt werden können.
Auch kann man nur die eine Hälfte des Sortierers als selbständigen Apparat bauen und
spart so Platz, indem er dann mit der flachen Seite,an die Wand gestellt werden kann. Der
Einlaßkörper wird vorteilhaft hufeisenförmig ausgeführt.
Claims (2)
1. · Liegender Schleudersortierer für Holzstoff, Zellstoff usw. mit zur Drehrichtung
schräg geneigten, . keilförmig gestalteten Schleuderschaufeln, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoffmasse radial in der Mitte der Siebtrommel fs) durch einen einzigen
durch die Siebtrommel hindurchgehenden Zuführungskanal (i) in das Innere der
■ Siebtrommel geführt wird, durch seitliche, vorteilhaft hufeisenförmige Auslässe (10)
nach den Enden der Siebtrommel (s) strömt, wo sie von zwei seitlich gelagerten
Schleuderflügeln ,(17) ergriffen, gegen die Siebtrommel geschleudert und nach dem
außerhalb der Siebtrommel in der Trommel wandung angeordneten ringförmig herum-.
laufenden und in einen einzigen Auslaß (o1)
mündenden Kanal (22) geschoben wird, so daß unter Einwirkung eines bekannten Spritzrohres (30) der brauchbare Stoff vollständig
ausgewaschen wird.
2. Liegender Schleudersortierer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleuderflügel (17) in ihrer Neigung verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234649C true DE234649C (de) |
Family
ID=494493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234649D Active DE234649C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234649C (de) |
-
0
- DE DENDAT234649D patent/DE234649C/de active Active
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