DE2908729C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2908729C2
DE2908729C2 DE2908729A DE2908729A DE2908729C2 DE 2908729 C2 DE2908729 C2 DE 2908729C2 DE 2908729 A DE2908729 A DE 2908729A DE 2908729 A DE2908729 A DE 2908729A DE 2908729 C2 DE2908729 C2 DE 2908729C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
sieve
tubes
openings
screening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2908729A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2908729A1 (de
Inventor
Karl-Johan Dipl.-Ing. Solna Se Grundstroem
Bo Johanneshov Se Norman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet AB
Original Assignee
Sunds Defibrator AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sunds Defibrator AB filed Critical Sunds Defibrator AB
Publication of DE2908729A1 publication Critical patent/DE2908729A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2908729C2 publication Critical patent/DE2908729C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/26Filters with built-in pumps filters provided with a pump mounted in or on the casing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/114Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for inward flow filtration
    • B01D29/115Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for inward flow filtration open-ended, the arrival of the mixture to be filtered and the discharge of the concentrated mixture are situated on both opposite sides of the filtering element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/76Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating
    • B01D29/86Retarding cake deposition on the filter during the filtration period, e.g. using stirrers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/88Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor having feed or discharge devices
    • B01D29/885Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor having feed or discharge devices with internal recirculation through the filtering element

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Sieböffnungen einer im wesentlichen rotationssymmetrischen Siebtrommel von unerwünschten Partikeln in Schlämmen, bei dem konzentrisch um die Siebtrommel rotierende Fördermittel die Partikel von der Siebtrommel entfernen; ferner eine Siebvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer, mit Zu- und Abläufen versehenen Gehäusekammer, in der um eine stehende Siebtrommel konzentrisch eine Reinigungstrommel mit Öffnungen und nach außen vorstehenden Teilen umläuft.
Ein derartiges Verfahren sowie eine solche Vorrichtung ist beispielsweise durch die schwedische Auslegeschrift 72 11 251-9 bzw. der US-PS 39 39 065 bekannt geworden. Bei diesem Verfahren und dieser Vorrichtung zum Reinigen und Fraktionen von Materialschlämmen wird die Reinigung mittels einer im wesentlichen zylindrischen Feinsiebtrommel bewirkt, wobei auf einer konzentrisch mit der Feinsiebtrommel rotierenden Grobsiebtrommel als Fördermittel ausgebildete Pulsiermittel angeordnet sind. Die Pulsiermittel sind im Prinzip als Ausbauchungen oder Warzen aus einer oder beiden Seiten des Grobsiebtrommelmantels ausgebildet. Durch diese Vorrichtung wird außer einer Einwärtströmung der Schlämme auch mit Hilfe des "Folieneffektes", eine Rückwärts-Auswärtsströmung durch einen kleineren Teil der Öffnungen in der Grobsiebtrommel erhalten, wodurch die Öffnungen in der Feinsiebtrommel saubergehalten und eine Ansammlung schwererer Verunreinigungen auf der Innenseite des Grobsiebes verhindert werden sollen. Die Pulsiermittel bewirkten ferner eine gewisse Fludisierung der Schlämme und dürfen zum Teil auch zu einer Orientierung eventueller, in der Schlämme enthaltender Splitter beitragen. Aus diesen Druckschriften ist nicht zu entnehmen, daß speziell die Öffnungen für das Siebblech wieder freigelegt werden sollen. Die Fördermittel fördern die Materialschlämme nicht von der Oberfläche des Siebbleches ab. Der gesamte Transport der Materialschlämme durch die Fördermittel bleibt auf dem Bereich der äußeren Reinigungstrommel beschränkt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß nach der DE-OS 21 40 349 es bereits bekannt ist, die Öffnungen einer Siebtrommel freizulegen. Dies erfolgt über eine Bürste, die Öffnungen freisetzt.
Weiterhin ist folgendes noch zu beachten. Beim Sieben von Materialschlämmen, insbesondere Papierstoffschlämmen, müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden:
  • 1. Die Schlämme müssen einen genügenden Fluidisierungsgrad haben, um das Material von Flockenbildungen freizuhalten, die den Durchgang des Materials durch die Öffnungen des Siebmittels verhindern können.
  • 2. Schlämme mit hohen Materialkonzentrationen müssen wirksam gesiebt werden können.
  • 3. Lange, schlanke Teilchen, wie Splitter, müssen aufgrund ihrer Länge und Steifheit abgeschieden werden. Orientierung in der Ebene des Siebmittels und Strömung längs der Siebmittel sind deshalb wünschenswert.
  • 4. Öffnungen des Siebmittels sollen so klein wie möglich sein, um eine wirksame Abscheidung von Verunreinigungen zu erhalten.
  • 5. Öffnungen des Siebmittels müssen in kurzen Zeitabständen von Verstopfungen gereinigt werden.
  • 6. Die Materialkonzentration im Akzept und Rejekt darf nicht wesentlich von der Injektkonzentration abweichen.
Es sei hier der Vollständigkeit halber bemerkt, daß der Ausdruck "Akzept" dem Filtrat des Materialschlammes entspricht. Der Ausdruck "Rejekt" bedeutet "Ablauf der mit Verunreinigungen angehäuften Materialschlämmen" und der Ausdruck "Injekt" bedeutet "Zulauf des Materialschlammes zum Siebblech".
Bei den beiden vorgenannten Druckschriften werden die drei Funktionen - Reinigung des Siebbleches, Fluidisierung der Schlämme, Orientierung der Splitter - mit Hilfe eines einzigen, auf der Grobsiebtrommel angeordneten Mittels, des Pulsiermittels, ausgeübt. Dies bedeutet, daß die Optimierung einer Funktion sich nachteilig auf die anderen Funktionen auswirkt und deshalb hinsichtlich der drei Funktionen des Pulsiermittels ein Kompromiß getroffen werden muß.
Insbesondere wurden die Probleme einer niedrigen Konzentration im Filtrat (Akzept) und einer wesentlich höheren im Ablauf (Rejekt) verglichen mit dem Zulauf (Injekt) bei den genannten Einrichtungen nicht gelöst.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei dem Verfahren und der Vorrichtung durch eine wirksame Reinigung der Sieböffnungen das Sieben von Materialschlämmen mit bedeutend höherer Konzentration zu ermöglichen.
Die Lösung der Aufgabe wird bei dem Verfahren dadurch erreicht, daß die Partikel durch auf der Zulaufseite der Siebtrommel mittels durch Fliehkraft erzeugten Unterdruckes abgesaugt und entfernt werden.
Dadurch, daß auf der Zulaufseite des Siebbleches ein Unterdruck erzeugt wird, können die Öffnungen im Siebblech leicht freigehalten werden, da von der Filtratseite her bei im Bereich des jeweiligen Unterdruckes Filtrat zurückströmen kann und somit die Sieböffnungen freigegeben werden. Durch diese Art von Reinigung können die Sieböffnungen selber sehr klein gewählt werden, so daß eine wirksame Abscheidung von Verunreinigungen sich ergibt. Hierdurch ergibt sich eine wirksame Siebung der Schlämme, selbst bei hoher Materialkonzentration. Durch die Absaugung der Partikel, erhalten die Schlämme einen genügenden Fluidisierungsgrad, so daß sie von Flockenbildungen freigehalten werden. Durch die Erzeugung des Unterdruckes wird darüber hinaus die Möglichkeit geboten, in relativ kurzen Zeitabständen die Öffnungen von den Verunreinigungen bzw. Verstopfungen zu befreien. Schließlich erlaubt die dauernde Absaugung auf der Zulaufseite, daß die Konzentrationen im Filtrat und Ablauf sich nicht wesentlich von der Zulaufkonzentration unterscheiden, insbesondere dadurch, daß der Unterdruck im Bereich der Siebtrommel auf der Zulaufseite erzeugt wird. Durch ein stellenweise Erzeugen von Unterdruck kann nacheinander die gesamte Oberfläche der Siebtrommel gereinigt werden, wobei trotzdem die Filterung des Materialschlammes über der Siebtrommel aufrecht erhalten bleibt.
Ein weiteres vorteilhaftes Verfahren ergibt sich durch den weiteren Verfahrensanspruch.
Die Lösung der Aufgabe wird durch die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch ereicht, daß die Teile Rohre sind, die auch nach innen in Richtung der Siebtrommel vorstehen.
Durch diese Rohre erfolgt beim Drehen der Reinigungstrommel auf der der Siebtrommel zugewandten Seite ein Unterdruck, so daß am Zulauf befindliche Materialschlämme bzw. Partikel abgesaugt werden können und über die nach außen an der Reinigungstrommel vorstehenden Teile abgeführt werden. Durch die Rohre ist ein partielles Absaugen möglich, insbesondere ist ein Absaugen der einzelnen Sieböffnungen gegeben. Durch den Materialtransport von dem Zulauf der Siebtrommel weg zu einem weiter ausliegenden Teil hin ergibt sich eine gute Durchmischung der Materialschlämme, insbesondere werden in einfacher Weise die Öffnungen durch die Erzeugung des Unterdruckes freigehalten, so daß sie immer voll zu Filterzwecken zur Verfügung stehen.
Durch die als Rohre ausgebildeten Fördermittel ist weiterhin gewährleistet, daß nach jeder Umdrehung die Rohre über den gleichen Öffnungen sich befinden, so daß diese in kurzen Zeitabständen von etwaigen Verstopfungen gereinigt werden. Wesentlich ist auch, daß durch die gute Durchmengung, die Materialkonzentration in Filtrat und Ablauf sich nicht wesentlich von der Zulaufkonzentration unterscheidet.
Insbesondere ergibt sich durch die Erfindung eine sehr wirksame Reinigung der Siebblechöffnungen sowie eine Fluidisierung der Materialschlämme mit Hilfe der auf der Zulaufseite des Siebbleches vorgesehenen Rohre, die dauernd die abgesaugten Schlämme vor die Reinigungskammer leiten, sowie die Materialschlämme gut durchmischen und dann noch bei jeder ihrer Umdrehung auch die Öffnung des Siebbleches freilegen. Hierdurch wird weiter erreicht, daß das Sieben von Materialschlämmen mit bedeutend höherer Konzentration möglich ist, als mit den herkömmlichen Sieben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zur Vorrichtung gekennzeichnet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine mit Fördermittel zur Erzeugung des Unterdruckes gemäß der Erfindung versehene Siebvorrichtung im Schnitt von der Seite gesehen,
Fig. 2 ein Fördermittel von der Seite der Siebvorrichtung gesehen,
Fig. 3 dasselbe Fördermittel in Draufsicht gesehen,
Fig. 4 und Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Förderungsmittels in entsprechenden Ansichten,
Fig. 6 das Fördermittel gemäß Fig. 4 und 5 von der Siebtrommel gesehen und
Fig. 7 und Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Fördermittel.
Die in Fig. 1 gezeigte Siebvorrichtung ist im wesentlichen für Anwendung von faserreichen Schlämmen, beispielsweise Papierstoffschlämmen, vorgesehen und besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem Einlauf 2 für das zu siebende Medium, einem Filtratauslauf 3 und einem Ablaufauslauf 4. Im Inneren des Gehäuses ist eine feste Siebtrommel 5 von zylindrischer Form angeordnet, die mit Sieböffnungen 6, z. B. Löchern oder Schlitzen, versehen ist, deren Größe auf übliche Weise bemessen ist. Das unten geschlossene Gehäuse 1 hat eine innen von der Siebtrommel 5 liegende Öffnung 7, über die das Filtrat die Vorrichtung durch den Auslauf 3 verläßt.
Um die Siebtrommel 5 ist eine unten offene Reinigungstrommel 8 drehbar angeordnet und teilt den Raum außerhalb der Siebtrommel in einen äußeren Siebraum 9 und einen inneren Siebraum 10 ein. Die Reinigungstrommel 8 wird von einer Welle 11 getragen und angetrieben, die in vom Ständer 12 getragenen Lagern 13 gelagert ist. Die Reinigungstrommel ist an der Welle mittels einer Mutter 14 befestigt gezeigt und auf ihrer Zylinderfläche mit einer Anzahl Öffnungen 15 versehen, die wesentlich größer als die Öffnungen 6 in der Siebtrommel 5 sind. Die Reinigungstrommel 8 ist ferner mit einer Anzahl Pumpmittel 16 in Form von zylindrischen Rohren versehen, von denen nur ein Teil in der Figur gezeigt ist. Jedes Rohr 16 erstreckt sich mit einem Ende fast bis zur Siebtrommel 5, und sein anderes Ende liegt im äußeren Siebraum 9. Der Abstand zwischen der Siebtrommel 5 und dem Rohrende kann beispielsweise 1-5 mm sein, aber auch andere Werte, außerhalb dieser Spanne, sind denkbar. Die Rohre 16 sollen axial so längs der Reinigungstrommel 8 liegen, daß nach höchstens einer Umdrehung der Trommel der ganze mit Sieböffnungen 6 versehene Teil der Siebtrommel 5 von den Rohrenden bestrichen wurde. Die Rohre 16 sollen ferner eine solche Verteilung auf der Reinigungstrommel 8 haben, daß diese zufriedenstellend ausgewuchtet ist. Als ein Beispiel einer solchen Einrichtung ist denkbar, daß das Rohr 16 ganz oben auf der Reinigungstrommel 8 angeordnet ist, und diametral zu diesem Rohr, aber etwas unterhalb (beispielsweise ein Rohrdurchmesser) das nächste Rohr 16′ liegt. Das nächste Paar gegeneinander liegender Rohre ist zu den Rohren 16, 16′ etwas winkelverstellt, usw. bis zum vorletzten Rohr 16′′ und dem diametral zu ihm liegenden Rohr 16′′′. Eine Leitung 17 mit einem Regel- und Absperrventil 18 verbindet den Ablaufauslauf 4 mit dem Raum oberhalb der Reinigungstrommel 8.
Die Siebvorrichtung mit Pumpmitteln gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet wie folgt.
Die Reinigungstrommel 8 montiert mit geeigneter Drehzahl, und die Materialschlämme wird über den Einlauf 2 in den äußeren Siebraum 9 und danach über die Öffnungen 15 in der Reinigungstrommel 8 in den inneren Siebraum 10 zugeführt. Durch die Öffnungen 15 wird somit der innere Siebraum 10, und damit auch die Siebtrommel 5 mit Stoffschlämme versehen, die mit Hilfe der bei der Beschleunigung durch die Öffnungen, 15 zugeführten Geschwindigkeitsenergie fluidisiert gehalten wird. Die Reinigungstrommel 8 wirkt auch als ein Grobsieb, durch das größere Verunreinigungen vom inneren Siebraum 10 ferngehalten werden. Die Pumpmittel 16 reinigen die Öffnungen 6 in der Siebtrommel 5 durch stellenweises Absaugen der Trommeloberfläche aufgrund einer durch Drehung der Reinigungstrommel 8 aufrechterhalenen Saugwirkung. Verunreinigungen oder Faserflocken, die die Öffnungen 6 in der Siebtrommel 5 verstopft haben, werden durch die Pumprohre entfernt und weit weg von der Siebtrommel 5 geführt. Um sich der Trommel 5 erneut nähern zu können, müssen die Faserflocken noch einmal die Öffnungen 15 in der rotierenden Reinigungstrommel 8 passieren und können dabei so fluidisiert werden, daß einzelne Fasern filtriert werden können. Zwischen den beiden Siebräumen 9 und 10 wird ein intensives Mischen der Stoffschlämme durch Rücklauf über die Pumprohre 16 und die Öffnungen 15 aufrechterhalten und wirkt dadurch Unterschieden in der Konzentration zwischen Filtrat und Ablauf entgegen.
Die Saugwirkung wird direkt von der Fliehkraft auf die Schlämme in den Pumpmitteln 16 bestimmt:
p = Dichte der Schlämme
l = Länge der Rohre 16
v = mittlere Umfangsgeschwindigkeit der Rohre
r = mittlerer Radius für Drehbewegung der Rohre
Wenn Umfangsgeschwindigkeit und Radius gegeben sind, wird somit die Intensität des Saugens von der unabhängig gewählten Rohrlänge bestimmt und kann folglich verschiedenen Stoffqualitäten und Konzentrationen angepaßt werden.
Die Drehung der Reinigungstrommel 8 bringt außerdem die Schlämme 1 im inneren Siebraum 10 zum Drehen, so daß zwischen der Schlämme und der Siebtrommel 5 wie auch zwischen der Schlämme und der Reinigungstrommel 8 eine Relativbewegung erhalten wird. Hierdurch wird die vorerwähnte Einrichtung von Splittern vor den Sieböffnungen 6 und 15 bewirkt.
Die durch die Öffnungen 15 zugeführte Stoffschlämme kann längs der ganzen Reinigungstrommel 8 dieselbe Konzentration und denselben Verunreinigungsgehalt haben. Dies verlangt ein Durchmischen längs dem äußeren Siebraum 9. Die vorstehend beschriebene Siebeinrichtung ist deshalb mit der Rücklaufleitung 17 versehen, die sich gemäß Fig. 1 vom Ablaufauslauf 4 zu einer Lage oberhalb der Welle der Reinigungstrommel 8 erstreckt. Aufgrund der Drehung der Reinigungstrommel 8 ist der Druck im äußeren Siebraum 9 außerhalb der Reinigungstrommel 8 höher als der Druck oberhalb der Reinigungstrommel 8. Dabei wird über der Leitung 17 ein Druckabfall erzeugt, so daß ein Rücklauf über der äußeren Siebtrommel 9 aufrechterhalten wird, wodurch eine bedeutend verbesserte Durchmischung in dieser Trommel erhalten wird. Die Rücklaufleitung kann auch an anderen Stellen als zentral oberhalb der Reinigungstrommel 8 angeschlossen, und es können auch mehrere Leitungen angewendet werden. Dank der wirksameren Durchmischung im äußeren Siebraum 9 kann der Ablauffaserfluß aus dem Auslauf 4 auch bei hohen Stoffkonzentrationen niedrig gehalten werden.
Die Fig. 2-8 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen der Pumpmittel 16. Fig. 2 beispielsweise zeigt ein Pumpmittel in Form eines geraden Rohres 16, das an der Reinigungstrommel 8 befestigt ist und sich radial in Beziehung zu ihr wie auch zur Siebtrommel 5 erstreckt, siehe Fig. 3, die ein Schnitt quer zur Drehachse der Reinigungstrommel 8 ist. 19 ist ein Halteflansch für das Rohr.
Fig. 4 zeigt (entgegen der Drehrichtung der Reinigungstrommel 8 gesehen) ein Rohr, das nahezu 90° aus der Drehrichtung der Trommel 8 gebogen und an seinem innen vor der Reinigungstrommel 8 liegenden und der Siebtrommel 5 zugewandten Ende 20 abgeflacht ist. Das der Siebtrommel 5 zugewandte Ende deckt oder bestreicht hierdurch eine in axialer Erstreckung breitere Fläche der Siebtrommel 5, als es mit einem runden Rohr desselben Durchmessers der Fall ist. Fig. 5 ist ein Schnitt des Rohres quer zur Drehachse der Reinigungstrommel 8, und Fig. 6 zeigt dasselbe Rohr vom Inneren der Trommel gesehen.
Wie Fig. 5 zeigt, ist das der Siebtrommel 5 zugewandte Ende auch abgeschrägt, 21, wodurch das Aufsaugen von Partikeln von der Oberfläche der Siebtrommel 5 erleichtert wird. Diese Abschrägung kann so ausgeführt werden, daß sie bis ganz zur Innenseite der Reinigungstrommel 8 reicht, was zur Folge hat, daß auch von der Fliehkraft gegen die Innenseite der Reinigungstrommel 8 gepreßte Partikel in das Rohr gesaugt werden.
Das in Fig. 4-6 gezeigte Pumpmittel kann auch etwas gedreht angeordnet werden, so daß der außerhalb der Reinigungstrommel 8 liegende Teil des Rohres 16 in Beziehung zur vertikalen Achse der Reinigungstrommel aufwärts oder abwärts gerichtet ist. Hierdurch wird die Schlämme im äußeren Siebraum 9 einer gewissen strömungsrichtenden Wirkung ausgesetzt.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführung, bei der das Pumpmittel die Form eines in der Reinigungstrommel 8 angeordneten Schlitzes 22 hat, dessen axial gegenüberliegende Ränder von geraden rechteckigen Blättern 23 hat, die, wie Fig. 8 zeigt, in Beziehung zur Drehrichtung der Reinigungstrommel 8 schwach geneigt angeordnet sind. Diese Blätter wirken mit dem Schlitz 22 als ein Pumpmittel mit dem vorstehend beschriebenen Effekt zusammen. Da die quer zu den axialen liegenden Schlitzränder nicht mit Blättern oder Flanschen versehen sind, wird der Wegtransport der auf der Innenseite der Reinigungstrommel 8 liegenden Partikel erleichtert.
Die Pumpmittel können im Rahmen der Erfindung so ausgebildet werden, daß sie sich nach außen konisch erweitern, wodurch ein eventuelles Verstopfen des Pumpmittels wirksam verhütet wird, oder daß ihre Form nach außen konisch abnimmt, was den gepumpten Fluß vermindert. Es sind auch verschiedene Umbiegungen und verschiedene Querschnitte denkbar.
Die radiale Lage der Pumpmittel 16 auf der Reinigungstrommel 8 kann auch geändert werden, so daß der Hauptteil der Pumpmittel entweder innen oder auch außen vor der Trommel liegt.
Aus Gründen der Betriebsfunktion befindet sich zwischen der Siebtrommel 5 und dem unteren Rand der rotierenden Reinigungstrommel 8 ein Spalt 24. Um zu verhindern, daß Partikel und verunreinigte Stoffschlämme vom äußeren Siebraum 9 über den Spalt 24 zum inneren Siebraum 10 gelangen, kann die Reinigungstrommel 8 an ihrem unteren Rand Pumpenflügel oder Pumpenschaufeln 25 tragen, die durch ihre Orientierung einen Pumpeffekt nach außen zum äußeren Siebraum 9 bewirken.
Die Pumpmittel 16 können anstatt auf der perforierten Reinigungstrommel 8 auf drehbaren Armen oder anderen Mitteln angeordnet sein.

Claims (15)

1. Verfahren zum Reinigen von Sieböffnungen einer im wesentlichen rotationssymmetrischen Siebtrommel von unerwünschten Partikeln in Schlämmen, bei dem konzentrisch um die Siebtrommel rotierende Fördermittel die Partikel von der Siebtrommel entfernen, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel durch auf der Zulaufseite der Siebtrommel (5) mittels durch Fliehkraft erzeugten Unterdruckes abgesaugt und entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck durch die Drehgeschwindigkeit der Fördermittel (16) geregelt werden kann.
3. Siebvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer, mit Zu- und Abläufen versehenen Gehäusekammer (1), in der um eine stehende Siebtrommel (5) konzentrisch eine Reinigungstrommel (8) mit Öffnungen und nach außen vorstehenden Teilen umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile Rohre (16) sind, die auch nach innen in Richtung der Siebtrommel (5) vorstehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (16) so axial verteilt angeordnet sind, daß nach höchstens einer Umdrehung um die Siebtrommel (5) alle Sieböffnungen (6) von ihrem inneren Ende bedeckt waren.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (16) sich fast bis zur Siebtrommel (5) erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (16) als Düsen ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, daß das der Siebtrommel (5) zugewandte Ende der Rohre (16) rechtwinklig abgeschnitten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende derart schräg abgeschnitten ist, daß die Abschrägung der Drehrichtung der Reinigungstrommel (8) abgewandt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (16) gerade sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (16) abgewinkelt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (16) konisch sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit seinem schmalen Ende der Siebtrommel (5) zugewandt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit seinem schmalen Ende der Siebtrommel (5) abgewandt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Siebtrommel (5) zugewandten Enden der Rohre (16) in Achsrichtung der Reinigungstrommel (8) längliche Öffnungen (20) haben.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Längseite der Öffnungen (22) mit einem schaufelähnlichen Flansch (23) versehen ist, dessen einer Rand sich zur Siebtrommel (5) erstreckt.
DE19792908729 1978-03-08 1979-03-06 Verfahren an einer siebvorrichtung zum reinigen der oeffnungen in einem siebblech und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE2908729A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7802653A SE420331B (sv) 1978-03-08 1978-03-08 Forfarande vid en silanordning for rensning av oppningarna i en silplat i form av en trumma samt anordning for utforande av forfarandet

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2908729A1 DE2908729A1 (de) 1979-09-13
DE2908729C2 true DE2908729C2 (de) 1989-09-21

Family

ID=20334240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792908729 Granted DE2908729A1 (de) 1978-03-08 1979-03-06 Verfahren an einer siebvorrichtung zum reinigen der oeffnungen in einem siebblech und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4346007A (de)
JP (1) JPS54161165A (de)
BR (1) BR7901387A (de)
DE (1) DE2908729A1 (de)
FI (1) FI66218C (de)
FR (1) FR2419099B1 (de)
GB (1) GB2015892B (de)
IT (1) IT1165172B (de)
SE (1) SE420331B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL71999A0 (en) * 1984-06-04 1984-10-31 Filtration Water Filters For A Fluid filter system and suction nozzle therefor
US5032293A (en) * 1989-05-23 1991-07-16 Buckman Laboratories International, Inc. Basket filter assembly with inclined nozzle
US6123841A (en) * 1996-11-28 2000-09-26 Ryubi Company Ltd. Waste-water filtration and purification device for fish cultivation
US6156193A (en) * 1999-01-25 2000-12-05 Caterpillar Inc. Centrifugal oil filter with particle retention
DE102006008758A1 (de) * 2006-02-24 2007-08-30 Voith Patent Gmbh Rotor für einen Drucksortierer für Fasersuspensionen
CN107185289B (zh) * 2017-06-01 2019-10-08 安徽吉乃尔电器科技有限公司 一种耐温材料生产的过滤装置
JP6885503B1 (ja) 2020-09-30 2021-06-16 住友大阪セメント株式会社 リチウムイオン二次電池用正極材料、リチウムイオン二次電池用正極、リチウムイオン二次電池
CN114904316B (zh) * 2022-07-18 2022-09-20 山东黄金矿业科技有限公司充填工程实验室分公司 矿山尾矿分级浓密脱水装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3029951A (en) * 1958-09-24 1962-04-17 Bird Machine Co Screening device
US3400820A (en) * 1965-03-30 1968-09-10 Bird Machine Co Screening apparatus with rotary pulsing member
DE2140349A1 (de) * 1971-08-11 1973-03-01 Tadashi Hagihara Filtrierapparat
FI51221C (fi) * 1972-06-21 1976-11-10 Yhtyneet Paperitehtaat Oy Painesihtilaite.
SE374148B (de) * 1972-08-31 1975-02-24 S E E Ahlfors
US4066552A (en) * 1974-09-13 1978-01-03 Sundstrand Corporation Combined pump and self-cleaning centrifugal contamination separator

Also Published As

Publication number Publication date
FR2419099B1 (fr) 1988-06-03
IT7967499A0 (it) 1979-03-08
BR7901387A (pt) 1979-10-02
IT1165172B (it) 1987-04-22
JPS6231966B2 (de) 1987-07-11
SE7802653L (sv) 1979-09-09
GB2015892B (en) 1982-10-20
US4346007A (en) 1982-08-24
SE420331B (sv) 1981-09-28
JPS54161165A (en) 1979-12-20
FI790776A (fi) 1979-09-09
GB2015892A (en) 1979-09-19
FR2419099A1 (fr) 1979-10-05
FI66218B (fi) 1984-05-31
FI66218C (fi) 1984-09-10
DE2908729A1 (de) 1979-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0163158B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
DE3006482C2 (de) Rotationssortierer
DE60121038T2 (de) Inline sichtvorrichtung
DE2526657C3 (de) Drucksichter für Fasersuspensionen
DE2741710A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von feststoffen und fluessigkeiten aus einer suspension
DE3301053A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen von fluessigkeit aus einem schlammartigen brei oder einem feststoffluessigkeitsgemenge
DE2930581A1 (de) Zentrifuge zum sortieren und trennen von feststoffen
DE2712749A1 (de) Sortierer zum sichten von fasersuspensionen
DE2611885B2 (de) Gerät zur Reinigung von Faserstoffsuspensionen
DE2850385C2 (de) Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus Faserstoffsuspensionen
AT392302B (de) Vorrichtung zum teilen einer suspension von zellulosefaserpulpe in mehrere teile
DE2830386C2 (de) Verfahren zum Sortieren von Fasersuspensionen sowie Drucksortierer zur Durchführung des Verfahrens
DE69102606T2 (de) Verfahren und Apparat zur Freisetzung von Gas aus einem Flüssigkeit/Feststoff-Gemisch.
EP0040425A2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Schwemmgut und Feststoffen aus Zulaufgerinnen, insbesondere von Kläranlagen
DE2908729C2 (de)
DE3328303C1 (de) Vorrichtung zum Entwaessern und Trocknen von Kunststoffgranulat
WO2001005718A1 (de) Vorrichtung zum entwässern von schlamm
DE19911884A1 (de) Drucksortierer zum Sieben einer Papierfaserstoffsuspension und Siebräumer für einen solchen
WO2012084562A1 (de) Drucksortierer
DE2924794C2 (de) Vorrichtung zur Entwässerung einer Faserstoffsuspension
DE3910349A1 (de) Papiermaterial-aufbereitungsvorrichtung
DE2013499A1 (de) Anordnung für einen Zyklonenabscheider mit einer Entleerungskammer
DE2757746A1 (de) Vorrichtung zum aufbereiten einer suspension
DE2343155C2 (de) Einrichtung zur Siebung von Papierstoff
DE2337227C3 (de) Vorrichtung zur Trennung des Linters vom Bamwollsamen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B01D 29/38

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee