AT29442B - Vorrichtung zum Auflösen und Ausstreuen von Feinschnittabak. - Google Patents

Vorrichtung zum Auflösen und Ausstreuen von Feinschnittabak.

Info

Publication number
AT29442B
AT29442B AT29442DA AT29442B AT 29442 B AT29442 B AT 29442B AT 29442D A AT29442D A AT 29442DA AT 29442 B AT29442 B AT 29442B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rollers
fibers
dissolving
scraper
spiked
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Universelle Cigaretten Maschin
Alfred Klinge
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universelle Cigaretten Maschin, Alfred Klinge filed Critical Universelle Cigaretten Maschin
Application granted granted Critical
Publication of AT29442B publication Critical patent/AT29442B/de

Links

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bisher bekannte Vorrichtungen zum Auflösen und Ausstreuen von Feinschnittabak arbeiten mit einer Gruppe wagerecht liegender Stachelwalzen, wobei die Walzen gemäss der jeder von ihnen zugewiesenen Aufgabe mit verschiedenen Geschwindigkeiten, zum Teil auch mit absatzweiser   Drehbewegung laufen ;   die aufgelösten Fasern fallen schliesslich von der letzten Walze in radialer oder tangentialer Richtung als ein der   Walzentange entsprechender   Fnserrogen ab. 
 EMI1.2 
 laufenden Abstreicher abgenommen werden und in Richtung der Walzenachsen niederfallen. 



    Mit dem Abstreicher kann   ein Schleuderrädchen umlaufen oder es können im Fallbereich   der Tabaksfasern zwei   auf konzentrischen Achsen entgegengesetzt umlaufende Schleuderriidchen angeordnet sein. DAdurch werden die vom Abstreicher abgenommenen und fallen gelassenen Fasern verstreut. Es kann aber auch aus den   ausgestreuten Fasern zwecks     unmittelbarer   Verarbeitung derselben zu Zigaretten ein Strang gebildet werden, indem man 
 EMI1.3 
 unter dem Trichter in dessen Längsrichtung ein den Faserregen   aufnehmendes Kand     taufen) asst.   



   In solcher Ausführung ist die Erfindung durch Fig. 1 im senkrechten   Längsschnitt   nach der Linie 4 - 4 der Fig. 4, durch Fig. 2 in einer Sonderdarstellung eines Flügelrädchens, durch Fig. 3 in einer Sonderdarstellung einer Scheibe mit hakenartigen Greifern und durch Fig. 4 im   Querschnitt   nach der Linie 1 -1 der Fig. 1 dargestellt. 



   In der Grundplatte a, welche von dem Fussgestell A getragen wird und in der Mitte 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der obere Fortsatz der Wolle b'trägt ein Zahnrad k, welches als Treibrad unter Zwischenschaltung des mittleren Rades l die Drehung der Wolle b'durch das getriebene 
 EMI2.1 
 Hohlraum, welcher von den vier Stachelwalzen c eingeschlossen wird und trägt an ihrem unteren Ende ein   Flugolrädchen o,   in ihrer Mitte den   Weichgummi-oder Ledernligel n',   welcher als Abstreicher dient. Ausserdem sind noch die feststehenden Abstreicher   2   angeordnet. 



   Im weiteren ist die Welle n als Hohlwelle ausgebildet und eine Spindel p durch sie   hindnrchgofuhrt,   welche in dem auf der Deckplatte !/gelagerten Arm   B   geführt wird. Am oberen Ende der Spindel ist eine Schnurscheibe q angeordnet, welche ihren Antrieb von der kleineren Schnurscheibe r erhält, die am   äussersten   Ende der Welle b'angeordnet ist. 



  Durch Kreuzung der treibenden Schnur wird der Spindel p eine umgekehrte Drehrichtung wie der treibenden Welle b'verliehen. Am unteren Ende der Spindel p ist das Flügelrädchen s befestigt. 



   Mit dem Fussgestell A ist durch die Tragarme C ein Schüttrumpf D verbunden, der   ausserdem   noch mit einem Zylinderaufsatz E versehen ist. 



   Weiterhin sind in dem   Schuttrnmpf,   welcher den konzentrisch angeordneten Walzensatz umgibt, keilförmige Verdränger F angeordnet, die auf einer kreisförmigen Grundplatte t befestigt sind, welche mit einem   Zahnkranz M verbunden   ist. Im übrigen liegen die Vordränger gegen die   Schrägflllcho   des Rumpfes D an. Der Zahnkranz u wird von der Welle   f   aus mittels des Zahnrades w angetrieben, so dass die Verdränger konzentrisch um den Walzensatz   herumgeführt   werden. 



   Zwischen der Grundplatte a und den Stachelwalzen c sind ferner Scheiben 4 angeordnet, deren besondere Gestaltung in Fig. 3 dargestellt ist. Die Scheiben 4 sind lose und exzentrisch auf die Walzenachsen b gesetzt und worden durch die an den Walzen sitzenden Mitnehmerstifte 5, welche sich in Schlitzen 6 verschieben können, mitgedreht. An ihrem Umfang haben die Scheiben hakenartige Greifer 7. Mit den Greifern 7 greifen die Scheiben 4 in die Schlitze   8,   welche sich im Boden vor den Walzen befinden und siebartig abgedeckt sind. 



   An der Bodenplatte a ist ein Trichtorhals 9 befestigt, an welchem wiederum ein zweiter grösserer flachgedrückter Trichter 10 angeordnet ist. Unter diesem flachgedrückten Trichter 10 wird ein Förderband 11 waagerecht   vorbeigeführt.   



   Die Wirkungsweise ist die folgende :
Die Stachelwalzen c entnehmen aus dem sie   umgebenden Feinschnittabak Fasern,   die sie auf der einwärts drehenden Seite mit   ihren entsprechend tangential gestellten Stacheln   nach der Mitte hin ziehen. Den einwärtslaufenden Stacheln der einen Walze begegnen an den Durchlässen zwischen je zwei Walzen die auswärtslaufenden Stacheln der benachbarten Walze, welche den Überschuss der von jener   mitgenommenen   Fasern   abkämmen.   Das von den Stacheln weitergeführte Faservlies gelangt in den Hohlraum zwischen den Walzen und wird hier von den schnell umlaufenden   Gumminugeln   des Abstreichers 1J'abgenommen.

   Es hat sich als nicht nötig erwiesen, dass der Abstreicher in die Stachel beschläge der Walzen geradezu eingreift ; es genügt vielmehr, wenn er über diese   beschlag   hinstreicbt. Offenbar bewirlit der vom umlaufenden Flügel erzeugte Luftzug und der Zusammenhang bzw. die Reibung zwischen den Fasern des Vlieses,   dass   auch die vom Abstreicher nicht unmittelbar   erfassten   Fasern aus   den Stacheln herausgerissen werden.   So ist es möglich, den Abstreicher aus   Gummiflügeln   zu machen, sonst könnten aber auch statt der Gummiflügel Stachelkämme angeordnet sein, welche in die   Stachplbcschlage hineingreifen.   



   Die feststehenden frei um ihre Achsen drehbaren Abstreicher n2 haben sich insofern als zweckmässig erwiesen, als sie einem Anstauen von   Tabaksfasern   im Bereich der   Durchlässe   entgegenwirken. Sie werden teils durch unmittelbare Berührung seitens der   GummiflUgl'1,   teils auch durch den Stoss der im   Hohlraum     umhergeschleuderton   Fasern nach aussen gegen die Beschläge der Walzen gedrückt und sind vielleicht oher als Schirme, denn als Abstreicher aufzufassen, indem sie vorhindern, dass die bereits vom umlaufenden. Abstreicher abgenommenen
Fasern von neuem gegen die   vliesbedeckton Walzonumflinge   geschleudert und vom Vlies bzw. den Stacheln festgehalten werden. 



     Die in   der beschriebenen Weise von den Walzen gelösten Fasern fallen als zylindrischer
Faserregen durch das Loch in der Bodenplatte a in den   Hals     9 und - sofern es sich   nur um das Auflösen später zu verarbeitenden Tabaks handelt - in einen darunter ge- stellten Kasten. 



   Bei der der Zeichnung zugrunde liegenden Ausführung ist   aber eine Stranghildunss   beabsichtigt. Der Trichter 10 macht aus dem zylindrischen Faserregen einen   streifenfönuigen.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Die Flügelrädchen o und s, welche unmittelbar unter dem Hals 9 angeordnet sind und sich entgegengesetzt umdrehen, bewirken ein   gleichmässiges   und lockeres Ausstreuen, wobei durch die entgegengesetzte   Drehrichtung   der beiden   Flügelrädchen   auf jeden Fall verhindert wird, dass die vom Abstreicher abgenommenen Fasern in ihrer Bewegung gehemmt werden und klumpenweiso niederfallen. Um etwaige Klumpen um so sicherer aufzulösen, wirkt bei der   gezeichneten Ausführungsform das obere Schlenderrlldchen o vermöge seiner winklig gebrochenen Flügel (siehe das Front in Fig. l) mit dem im Hals 9 angeordneten Stegkranz 12   scherenartig zusammen, zwar nicht eigentlich schneidend aber die auf den Stegen hängenden Fasern abschlagend. 



   Es ist   möglich,   dass der aus einem Zylinder   durch Flachdrückung entstehende   Faserregen nicht überall gleich dicht ist. Gleichwohl muss ein   gleichmässiger Strang   entstehen, weil sich ja das Band 11 beständig in Richtung der Ebene des   Streuregens   bewegt. 



   Die in dem Schüttrumpf angeordneten und konzentrisch zu dem Walzensatz um-, laufenden Verdränger F verhindern, dass die Walzen die in ihrem Bereich liegenden Fasern wegarbeiten und dann leerlaufen, führen also den Walzen stets neue Fasern zu. Die Keilform der Verdränger bewirkt hiebei ein besseres Mitnehmen des Tabaksvorrates. 



   Im weiteren dienen die im Boden vor den Walzen angeordneten und siebartig bedeckten Schlitze 8 dazu, den von den Stacheln nicht erfassten klaren Tabak, welcher beim Erfassen der   Tabakfasern   ans dem   SchUttrl1mpfinhalt   abgeschieden wurde, aufzunehmen. Aus diesem
Raum wird er durch die mit hakenartigen Greifern versehenen und von den Stachelwalzen   mitgedrehten   Scheiben 4 in den Raum innerhalb der Walzen befördert. 



   Es wurde in der Einleitung gesagt, dass sich die   Eigentümlichkeiten   der Erfindung am schärfsten bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsart mit in Form eines geschlossenen Kreises angeordnetem Walzensatz ausprägen. Man kann sich aber auch den
Grundriss nach Linie   4-4   zerschnitten denken, um zwei in wesentlich derselben Weise wirksame Vorrichtungen zu erhalten. Auf die Drehbarkeit der Verdränger   musste-gegebenen-   falls unter   Beinführung   eines geeigneten Rührwerkes - verzichtet werden ; der nun halb-   kreisförmige     Schüttrmnpf   wäre durch eine in Richtung der Linie X-X angeordnete, den Abstreicher im Halbkreis umgebende Zarge zu ersetzen.

   Aus dieser Betrachtung   folgt, dass   die Walzen auch anders als in einem   goschlossenen Kreise angeordnet   sein müssen, wobei 
 EMI3.1 
 walze angeordnet würde. Der Walzensatz kann also auch aus zwei sozusagen ineinandergeschobenen Gruppen verschieden umlaufender Walzen statt aus einer   einheitlichen   (Gruppe gleich   umlaufender   Walzen bestehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Auflösen und Ausstreuen von Feinschnittabak, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz von Stachelwalzen (r) auf stehenden Achsen (b) den in einen die Walzen umfassenden (bzw. denselben vorgelagerten) Rumpf (D) geschütteten Tabak erfasst und die erfassten Fasern nach gegenseitigem Abkämmen des Überschusses durch die Lücken zwischen je zwei Walzen hindurch nach einem innerhalb (bzw. jenseits) der Walzen liegenden Raum schafft, wo ein umlaufender Abstreicher (n') - gegebenenfalls im Zusammenwirken mit feststehenden Abstreichern (n2) - die Fasern   abnimmt   und parallel zu den Walzenachsen fallen lässt. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. entgegengesetzt umlaufende Schleuderrädchen (o, s) verstreut werden.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 in solcher Ausführung, dass ein Schleudenädchen (o) mit einem festliegenden Steglranz (12) zusammenwirkt. EMI3.3 n. Vorrichtung nach Anspruch 1 in solcher Ausführung, dass in dem den konzentrisch augeordneten Walzensatz umgebenden Schüttrumpf Verdränger (F) umlaufen, um die im Schüttrumpf befindliche Fasermasse in Bewegung zu erhalten und immer von neuem dftn Stachelwalzen (c) zuzuschieben <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen t und 6 in solcher Ausführung, dass die Fördermittel aus von den Stachelwalzen mitgedrehten aber exzentrisch umlaufenden Scheiben (4) mit hakenartigen Greifern (7) bestehen.
AT29442D 1906-09-17 1906-09-17 Vorrichtung zum Auflösen und Ausstreuen von Feinschnittabak. AT29442B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT29442T 1906-09-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT29442B true AT29442B (de) 1907-08-10

Family

ID=3542796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT29442D AT29442B (de) 1906-09-17 1906-09-17 Vorrichtung zum Auflösen und Ausstreuen von Feinschnittabak.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT29442B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3120792C2 (de) Granulattrockner
CH646204A5 (de) Vorrichtung zum reinigen der umlaufenden deckel einer karde.
AT29442B (de) Vorrichtung zum Auflösen und Ausstreuen von Feinschnittabak.
DE824169C (de) Mischmaschine
DE1940922C3 (de) Kunstdüngerstreuer
DE181380C (de)
DE2227037B1 (de) Vorrichtung zum ausscheiden von pitzen
DE472342C (de) Schleuder zum Zerkleinern und Entwaessern von Rohtorf
DE1532688B1 (de) Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge,insbesondere Zuckerzentrifuge
DE731224C (de) Kegelbrecher
DE496059C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Baumwolle, Linters, Zellstoff, Holzstoff u. dgl.
DE503269C (de) Knotenfaenger
DE816051C (de) Senkrecht stehende Sieb- und Sichtanlage
DE542576C (de) Aufbereitungsmaschine zum Aufschliessen und Mischen von Ton u. dgl.
DE1961505C2 (de) Vorrichtung zur Vermeidung von Verkrustungen abgeschleuderten Zuckers im Zuckerauffangraum einer kontinuierlich arbeitenden Zuckerzentrifuge
DE454527C (de) Abnahmevorrichtung mit zur Filtertrommel entgegengesetzt laufenden Ansaetzen
DE4402397C2 (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von Gießerei-Altsanden
AT113199B (de) Abnahmevorrichtung für Trommelfilter.
DE878785C (de) Mechanische Gesteinsschleudervorrichtung
DE1208676B (de) Aufbereitungs- und Dosierungsvorrichtung fuer Faserstoffe, wie Asbest, Schlackenwolle od. dgl.
DE2010199A1 (de) Kornabscheidevorrichtung fuer einen Maehdrescher
DE1604934C (de) Schleuderrad fur einen Flugschicht trockner
AT159329B (de) Verfahren und Maschine zum Entkörnen von Baumwolle.
DE106703C (de)
AT32760B (de) Ununterbrochen wirkende Schleuder.