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Kettenförmiges Patronenband für Maschinengewehre und Selbstladegeschütze.
Die Erfindung betrifft ein Patronenband in Form einer Gelenkkette, die aus lösbaren : die Patronen verschiebbar festhaltenden Gliedern zusammengesetzt ist, wie dies im StammPatente Nr. 29549 und im Zusatz-Patente Nr. 29550 beschrieben ist.
Der Erfindung nach sind derartige Patronenbänder so ausgeführt, dass sie auch für jene
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nach vorn, u. zw. in der Weise erfolgt, dass das Verschlussstück beim Vorgleiten einen in seine Bahn getretenen Teil des Patronenhülsenbodens erfasst und die Patrone in den Laderaum vorschiebt.
Für solche Maschinengewehre und Selbstladegeschütze, deren Zuführvorrichtung die Gelenkkette beim Nachschieben der letzteren an dem bereits abgelaufenen, keine Patronen mehr
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der einzelnen Glieder vom Ganzen beim Feuern nicht schon im Augenblicke des Herausziehens der Patronen aus ihren Haltevorrichtungen, sondern erst dann erfolgt, wenn das abgelaufene
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vorne durch Erfassen des Patronenhülsenbodens durch das vorgleitende Verschlussstück erfolgt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eines der Kettenglieder für sich in Draufsicht und Vorderansicht. In diesem Falle sind die Ringlager b, c jedes Kettengliedes a mit einem entsprechend breiten, durchlaufenden Ausschnitt versehen bzw. durch federnde Klammern t ersetzt, deren Abstand voneinander das Erfassen des Randes des Patronenhülsenbodens durch das Verschlussstück ermöglicht.
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geeigneten Vorrichtungen ausgestattet, die derart angeordnet sind, dass sie eine feste Verbindung der Glieder untereinander solange herstellen, als sich die letzteren im Zuführkanale und somit infolge des Einschlusses innerhalb desselben in ungelenkigem Zustande befinden :
beim Durch- gang durch die Austrittsöffnung des Zuführkanales aber gelangen sie infolge der wieder hergestellten Gelenkigkeit sogleich zur Auslösung.
In dem gezeichneten Beispiel sind die Glieder a mit den Ringlagern b, b, c und ausserdem mit einem Zahne oder \Yarze 1l sowie 111Ít einer Durchlochung)'versehen, die in einem besonderen Ansatzlappen w des Gliedes a angebracht werden kann. Bei Aneinanderreihung der Glieder zur Kette tritt der Zahn eines Gliedes in die Durchlochung des nächstfolgenden Gliedes ein, wodurch
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und ungelenkigem Zustande befindet. Beim Feuern bleiben daher die einzelnen Glieder nach'er. folgtem Ausziehen der Patronen mit dem Ganzen noch so lange in festem Zusammenhange, bis sie die Austrittsöffnung des Zuführkanales-der in Fig. 6 durch strichlierte Linien angedeutet ist-erreichen und hiebei ihre Gelenkigkeit wieder erlangen.
Infolge der Erschütterung der Kette beim Schiessen erfolgt sodann das Loslösen und Abfallen der ausgetretenen Glieder.
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1. Abänderung des kettenförmigen Patronenbandes nach den Patenten Nr. 29519 und 29550, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme der Patronen an den Kettengliedern vorgesehenen Ringlager mit einem breiten, durchlaufenden Ausschnitte versehen oder durch Klammern ersetzt sind, welche die Mantelfläche der Patronenhülse nicht vollkommen umschliessen, so dass bei jenen Maschinengewehren, bei denen das Verschlussstück beim Vorgleiten einen in seine Bahn getretenen Teil des Patronenhülsenbodens erfasst, die Patrone ohne Störung aus den offenen Ringlagern bzw. Klammern in den Laderaum vorgeschoben werden kann.
2. Abänderung des kettenförmigen Patronenbandes nach den Patenten Nr. 29549 und 29550, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder nach dem durch die Zuführvorrichtung der Waffe erfolgten Ausziehen der Patronen nicht sogleich, sondern erst dann ausser Verbindung mit dem übrigen Teil der Kette kommen, wenn sie vollständig aus dem Zuführkanal ausgetreten sind, so dass die Patronenfördereinrichtung für solche Maschinengewehre und Selbstladegeschütze verwendbar wird, bei denen die Zuführvorrichtung die Gliederkette beim Nachschieben an ihrem ab-