AT29549B - Kettenförmiges Patronenband für Maschinengewehre und Selbstladegeschütze. - Google Patents

Kettenförmiges Patronenband für Maschinengewehre und Selbstladegeschütze.

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  Kettenförmiges Patronenband für Maschinengewehre und   Selbstladegeechütze.   



   Zur Einführung der Patronen in die   Zufuhrvorrichtung   der Maschinengewehre und   Selbstladegeschütze   dienen bisher zumeist   rahmenartige Behälter,   die den bei   Handfeuer-   waffen gebräuchlichen Magazinen ähnlich sind, oder aus Hanf und ähnlichen Stoffen hergestellte Patronengurten oder Bänder. 



   Die Rahmen haben den Nachteil, dass sie nur eine verhältnismässig geringe Anzahl von Patronen aufzunehmen vermögen und eine selbsttätige Einführung der Munition aus den   Patronenverschlägen   in die   Zufllbrvorrichtung   der Waffe nicht zulassen, vielmehr das Einführen von Hand bedingen, woraus sich naturgemäss eine Belästigung des Schützen und Zeitversäumnisergibt. 



     Hei Verwendung   von Patronengurten oder Bändern ist zwar nach Einlegen derselben in den   Ladoausschnitt der   Waffe die selbsttätige Beförderung der Patronen ermöglicht, jedoch ist auch in diesem Falle die Zahl der ohne   Unterbrechung abzugebenden Schüsse     eine beschränkte,   weil der Ersatz eines Gurtes durch einen anderen jedesmal von Hand   H"scholen   muss. Überdies geben derartige Gurten   hilu1ig   Anlass zu Ladestörungon, nament-   lich bei Regen, weil   sie sich mit Wasser ansaugen und bei Frost alsdann ihre Biegsam-   licit verlieren.

   Auch bedingt   das Auswechseln der Gurten das Durchziehen des auf der dem Ladeausschnitte entgegengesetzten Seite der   Zuführvorrichtung hurausgetretenen Gurten-   teiles, dessen Patronen bereits verfeuert sind, so dass der Ersatz durch eine neue Gurte ein zeitraubender Vorgang ist. 



     Die Erfindung betrifft   nun   eine Patrononforderoinrichtung, dio die vorgenannten   
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 verfertigte, je eine oder   mehrere   Patronen fassende Kettenglieder zu einer bandförmigen Kette aneinandergereiht werden : diese Kettenglieder gelangen nach Durchgang durch die 
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 sich zur Abtrannung von der Kette, indem die Verbindung der aufeinanderfolgenden Kettenglieder entweder durch die Patronen selbst oder durch besondere an den Kettengliedern vorgesehene Einrichtungen erfolgt und im ersteren Falle durch das von der ZubringerVorrichtung der Waffe besorgte Herausziehen der Patronen, im zweiten Falle durch besondere an der Znbringervorrichtung angeordnete Mittel selbsttätig gelöst wird. 



   In der Zeichnung sind mehrere   Ausfiihrungsformen   von   Patronenfördereinriehtungen     dargestellt, bei   denen beispielsweise die Patronen selbst die Verbindung zwischen den   Kettengliedern bilden.   
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   um   zum Zwecke ihrer Federung der Länge'nach geschlitzt, wogegen die zwischen die Hülsen b eingelegte Hülse c etwas grösseren Durchmesser erhält als die Patronen haben. 
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 eines Schanierstiftes verbindet und gelenkig zusammenhält. 



   Beim Laden wird die auf diese Weise hergestellte Patronenkette in gleicher Weise 
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 letzterer ab und wird bei dem durch die Zuführvorrichtung bewirkten Nachrücken der Patronen ausgestossen, so dass bei Herausnahme oinor nicht vollkommen verbrauchton Kette kein Durchziehen von Teilen der Fördereinrichtung durch die Zuführvorrichtung notwendig ist. 



   Eine derartige Einrichtung gestattet es, selbst während des Feuers die Patronenkette durch Ankupplung weiterer Kottenteile beliebig zu verlängern, so dass das selbsttätige Feuer ohne Unterbrechung beliebig lang fortgesetzt werden kann. 



   Für solche Maschinengewehre, deren Zuführvorrichtung die Patronen aus der Kette nach vorn herausschiebt, werden die   Hülsen   der Kettenglieder gabelartig auseinanderfedernd gemacht und bei Verwendung von Patronen mit Wulstrand die nach hinten 
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 Patronen wulstes zu ermöglichen. 



   An Stelle der vorstehend beschriebenen, aus Blech gestanzten Kettenglieder können auch solche aus Draht verwendet werden. In Fig. 5 ist eine Patrononketto gezeigt, deren Glieder aus Drahtstücken a1 bestehen, deren Enden und Mittolteil zu Spiralen b1, bl und   r1   geformt sind, welche dieselbe gegenseitige Anordnung zeigen wie die Hülsen b, b und c 
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 kann. Die Ringe b2 und c2 könnten selbstverständlich auch boi aus einem einzigen Drahtstück gebildetem   Kottengliedo   in demselben geformt werden. 



   Die wie ersichtlich in verschiedener Weise ausführbaren Kettenglieder können auch durch ausziehbare Stifte oder dgl. zusammengehalten worden, in welchem Falle jedes Kettenglied mit einer oder mehreren Hülsen, Klammern usw. zur Aufnahme der Patrone versehen ist. Die Lösung der   Verbindung   erfolgt beim Feuern in der Weise, dass ein an der Zuführvorrichtung der Waffe vorgesehener besonderer Auszieher oder Ausstosser bei 
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 hinten aus denselben herausschiebt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :   l.     liettenförmiges   Patronenband für Maschinengewehre und Selbstladegeschütze, gekennzeichnet durch eine aus lösbaren, die Patronen verschiebbar festhaltenden Gliedern zusammengesetzte Gelenkkette, welche nach Einführung in die Zuführvorrichtung der Waffe bei Vorfeuern der Patronen eines Kettengliedes ausser Verbindung mit letzterem kommt, so dass dieses von selbst abfällt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Patronenbandos nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI2.6 nahme der Patronen verschenen Kettengliedern bilden.
    3. Ausführungsform des patronenbandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder mit Haltevorrichtungen für die Patronen versehen und durch verschiebbare Scharnierstifte verbunden sind, welch letztere durch besondere, an der Zuführvorrichtung vorgesehene Organe ausser Vorbindung mit den Kettengliedern gebracht werden. EMI2.7
    Kettenförmiges Patronenband für Maschinengewehre und Selbstladegeschütze.
    Zur Einführung der Patronen in die Zuführvorrichtung der Maschinengewehre und Selbstladegeschütze dienen bisher zumeist rahmenartige Behälter, die den bei Handfeuerwaffen gebräuchlichen Magazinen ähnlich sind, oder aus Hanf und ähnlichen Stoffen hergestellte Patronengurten oder Bänder.
    Die Rahmen haben den Nachteil, dass sie nur eine verhältnismässig geringe Anzahl EMI3.1 Znitvorstiumnis ergibt.
    Bei Verwendung von Patronengurten oder Bändern ist zwar nach Einlegen derselben in den t. adeausschnitt der Waffe die selbsttätige Beförderung der Patronen ermöglicht, jedoch ist auch in diesem Falle die Zahl der ohne Unterbrechung abzugebenden Schüsse EMI3.2 lich bei Regen, weil sie sich mit Wasser ansaugen und bei Frost alsdann ihre Biegsam- licit verlieren. Auch bedingt das Auswechseln der Gurten das Durchziehen des auf der dem Ladeausschnitte entgegengesetzten Seite der Zuführvorrichtung herausgetretenen Gurtenteiles, dessen Patronen bereits verfeuert sind, so dass der Ersatz durch eine neue Gurte ein zeitraubender Vorgang ist. EMI3.3 sich zu.
    Abtrennung von der Kette, indem die Verbindung der aufeinanderfolgenden Kettenglieder entweder durch die Patronen selbst oder durch besondere an den Kettengliedern vorgesehene Einrichtungen erfolgt und im ersteren Falle durch das von der Zubringervorrichtung der Waffe besorgte Herausziehen der Patronen, im zweiten Falle durch besondere an der Zubringervorrichtung angeordnete Mittel selbsttätig gelöst wird.
    In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen von patronenfördereinrichtungen (largestellt. bei denen beispielsweise die Patronen selbst die Verbindung zwischen den Kettengliedern bilden.
    Die Fig. l und 2 zeigen Draufsicht und Vorderansicht einer Kette für Maschinen- gewehre jener Art, deren Zuführvorrichtung die Patronen nach hinten aus der Kette herauszieht. Die Fig. 3 und 4 zeigen eines der Kettenglieder für sich in Draufsicht und Vorderansicht. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen anders ausgeführte Patronenketten dieser Art in Draufsicht.
    Bei der in Fig. 1-4 dargestellten Ausführung besteht jedes Kettenglied a aus einem EMI3.4
AT29549D 1906-10-12 1906-10-12 Kettenförmiges Patronenband für Maschinengewehre und Selbstladegeschütze. AT29549B (de)

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