AT32351B - Vorrichtung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise bei Überlastung. - Google Patents

Vorrichtung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise bei Überlastung.

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AT32351B
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  Vorrichtung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise bei Überlastung. 
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 darf, obwohl in den meisten Fällen die Installation wesentlich mehr Lampen enthält. 



   Um nun den Abnehmer immer daran zu erinnern, dass die festgesetzte Zahl von Lampen   überschritten   ist, sind Apparate im Gebrauch, welche bei einer zu hohen Zahl brennender Lampen den Strom der gesamten Installation periodisch unterbrechen und schliessen, wodurch auch die jeweils brennenden Lampen periodisch verlöschen oder aufleuchten. 



   Die bis jetzt bekannt gewordenen Apparate haben aber den Nachteil, dass die Stromunterbrechungen bei starker Überschreitung der   Maximalstromstärke, für   welche der Apparat gebaut ist. so schnell aufeinander folgen, dass die Lampen wohl schwächer, aber immerhin noch   genügend   leuchten, um ein Arbeiten bei diesem Licht zu ermöglichen. Böswillige Abnehmer werden also bei Funktionieren   ihres #Begrenzers" nur nötig haben, noch   mehr Lampen oder andere Strom verzehrende Apparate einzuschalten ; die Unterbrechungen folgen dadurch schneller aufeinander und das schwächere Licht ist viel weniger unangenehm als das vollständige Verlöschen und Aufleuchten der Lampen. Bei diesem schnellen Arbeiten ist der Apparat starker Abnutzung unterworfen. 



   Durch vorliegende Erfindung ist nun ein Begrenzungsapparat geschaffen, welcher selbst bei stärkster Überlastung die gleiche Zeitdauer zwischen den Unterbrechungen einhält wie bei der   Stromstärke,   bei welcher er zu arbeiten beginnt. 



   Im Gegensatz zu den bekannten Apparaten, bei welchen ein unter dem Einflusse der Schwerkraft stehender Elektromagnetanker die Unterbrechungen hervorruft, ist bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung eine Unruhe mit Spiralfeder an die Stelle des   Elektromagl1etankers   getreten. In Fig.   l-t   ist U die Unruhe, deren Achse, wie aus Fig. l ersichtlich, nach dem Boden des Gehäuses zu stark verdickt ist. Die Unruhe selbst besteht aus diamagnetischem Metall, in welches das mit der Achse aus   paramagnetischem   Metall in Verbindung stehende Eisenstück E   eingebettet ist. Das verdickte Achsenende wird   von der Spule S, durch welche der gesamte Ver- brauchsstrom fliesst, umgeben und die von der Spule erzeugten magnetischen Kraftlinien ver- 
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 Nase vorbeigeht.

   Die Unruhe schwingt nun entsprechend der antreibenden Kraft weit über ihre Anfangslage hinaus und die   Stromunterbrechungen'erfolgen   in denselben langen Zeitintervallen als bei der geringsten Stromstärke, bei welcher der Apparat in Tätigkeit tritt. 



   Zur Schonung des Schalters ist es bei höheren Stromstärken vorteilhaft, die   Stromunter-   brechungen nicht bei jeder Doppelschwingung der Unruhe, sondern etwa bei jeder zweiten, vierten Schwingung oder überhaupt erst nach einer grÖsseren Anzahl von Schwingungen einmal erfolgen zu lassen. Bei dem Gegenstand der Erfindung lässt sich das in einfacher Weise erreichen, wenn z. B. der Stift      auf der Unruhe nicht fest angeordnet wird, sondern in einem Schlitz, welcher zum Mittelpunkt der Unruhe hin verläuft, beweglich geführt ist (Fig. 3).

   Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich noch insofern von der nach Fig. 1 und 2, dass an Stelle des Topfmagnets mit einem Pol vorsprung P zwei Polvorsprüllge P getreten sind, die durch einen   Hufeisenelektromagnet   E M verbunden sind und gemeinsam den Anker E beeinflussen, und dass die feste Nase   N   durch einen mit dem Hebel   ('1 H verschiebbaren   Anschlag h ersetzt ist. 



  Durch ein festes   Anschlagstück   A, an welches der Stift MI bei zu   grosser Schwingung   anstösst, wird nun derselbe alsdann so weit nach der Achse der Unruhe verschoben, dass er den Schalt-   hebel H nicht mehr   erfassen kann, sondern darüber   hinwegschwingt.   Hat der Stift die Einschaltstellung passiert,   so : wird   er durch ein zweites festes   Anschlagstück A2   wieder nach aussen geschoben. Falls der Schwingungswinkel der Unruhe noch sehr gross ist, so geht der Stift MI bei der nächsten   Vorwärtsschwingung   iiber die Nase   h   hinweg, um abermals durch den festen Anschlag verschoben zu werden.

   Erst wenn der Schwingungswinkei unter ein gewisses Mass sinkt, welches durch die Anschlagstücke bestimmt wird, behält der Stift Mi, seine Anfangslage für die   Rückwärtsschwmgungen bei. so   dass er den Schalter schliessen kann. Erhält nun die Unruhe abermals einen sehr starken Impuls, so spielt sich der Vorgang bis zur nächsten Schliessung des
Schalters in derselben Weise ab. 



   In jedem Falle wird der Elektrizitätsabnehmer durch den Begrenzungsapparat gezwungen,   die überzählig brennenden Lampen   oder Apparate auszuschalten ; denn infolge des in langsamer
Aufeinanderfolge eintretenden Verlöschens und Aufleuchtens der Lampen ist eine Benutzung des Lichtes nicht möglich. Der Nachteil der bekannten Apparate. das schnelle Unterbrechen   hei zu starkem Strome, ist,   wie aus vorstehendem ersichtlich,   vollständig   vermieden und bei geeigneter Anordnung der Unruhe (Achse senkrecht) lässt sich die Reibung des Apparates gegen- über allen anderen Konstruktionen auf ein äusserst   geringes Mass reduzieren, wodurch   die Sicherheit   der Wirkungsweise erhöht ist. Der Aufhau des ganzen Apparates   ist derart   durchgeführt, dass   
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  1. EMI2.3
AT32351D 1906-08-03 1907-06-17 Vorrichtung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise bei Überlastung. AT32351B (de)

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