AT32249B - Schön- und Widerdruckschnellpresse. - Google Patents

Schön- und Widerdruckschnellpresse.

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AT32249B
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Heinrich Ziegler
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Heinrich Ziegler
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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description


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  Schön-undWiderdruckschnellpresse. 
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 Kurbel etwa 1 : 2 und bei Mangelrechenantrieb etwa 1 : 2-6 ergibt. Ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung ist   ferner, dass   dieser günstige Nutzeffekt nicht   durch die Anwendung schwingender   Druckzylinder, wie schon versucht wurde, sondern mit Hilfe von sich ständig in gleicher Richtung drehenden   Druckzviindern   erzielt   wird, welche leichter \'011 endlosem   Papier gespeist werden   können   und sich   füi veränderliche Formate   besser eignen, weil die Bogenköpfe stets an dieselbe 
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 schriebenist. 



   Auf der Zeichnung ist die neue Presse, bei der der Karren beispielsweise durch Mangelrechen angetrieben wird, in zwei verschiedenen   Ausführungsformen schematisch dargestellt.   
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 der sonstigen ständigen Drehung in stets gleichem Umdrehungssinne beim Hin- und Rücklauf des Fundamentes. 



   Die Speisung mit Rollenpapier geschieht ähnlich wie bei Rotationsmaschinen für ver-   änderliche   Formate, indem das endlose Papier durch Zugwalzen t, t abgewickelt, durch Schneidewalzen u, p (in Fig. I) bzw. u, v (in Fig. 3) in Bogen geschnitten und diese letzteren auf gewöhnliche Art durch Zuführulgsbandleitungen 16 (Fig. 4) den Druckzylindern d und e zugeführt werden. In Fig. 1 und 2 erfolgt die Zuführung der Bogen auf eigenartige Weise ohne Bandleitung, indem der Übertragungszylinder p als Schneidezylinder mit einem Schneidemesser w ausgebildet ist, im Verein mit einer Nutenwalze u den Boden zum endlosen Strange abtrennt und mit Zuhilfenahme von gebogenen Leitzungen 17 (oder auch Greifern, wie in Fig. 3) denselben dem Druck- 
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 messer und p mit der Nut zum Schneiden des Bogens versehen werden. 



   In der Stellung des Karrens im toten Punkt rechts (Fig. 1) erblickt man den vom Schneidmesser w an seinem hinteren Ende abgeschnittenen Bogen, wie er bereits von den Greifern   g   des Druckzylinders d gefasst worden ist, um beim Beginn des Rücklaufes des Karrens in der Richtung des Pfeiles von den Formen b, b den Schöndruck zu empfangen, welcher in der anderen   St-lHnng (Fig.   2, toter Punkt links) des Karrens vollendet ist.

   Der auf diese Weise auf der einen 
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 Widerdruckschnellpressen zu arbeiten, u. zw. durch Herstellung einer Verbindung zwischen den beiden einander nicht wie bei den gewöhnlichen Maschinen sich berührenden   Schön-und Wider-   druckzylindern, ohne Anwendung von Bandleitungen, endlosen Ketten oder dgl., sondern durch Greifer.   Punkturen   oder Luftsaugung, wie solche zum Bogentransport bei   Rotationsmaschinen   
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 zylinder, damit die Länge des Weges vom   Schöndruck zum Widerdruck so bemessen wird, dass   die   beiden Drucke genau aufeinander passen,   d. h.

   ein genaues Register erzielt wird, unter gleich-   zeitiger Berücksichtigung, dass unvermeidliche Kreuzungen der Papierbahnen stattfinden und   in   denselben keine Störungen   der zu und von den   Druckzvlindern laufenden   Bogen stattfinden dürfen. In den Fig. 3 und 5-12 ist dargestellt, wie dabei das Abschmutzen ohne Anwendung   von Absrhmutzpapierrollen vermieden wird.   



   Es ist hervorzuheben, dass die   Druckzylinder mit   den Übertragungszylindern und letztere 
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   Linie . in   der folgenden Totpunktstellung rechts (Fig. 1) angedeutet. An   der Berührungsstelle   mit dem Widerdruckzyliner e übergibt alsdann der Greifer 7 den Bogen dem Greifer 9 des   letzteren, der sich   an dieser Stelle   schliesst,   während jener sich im Vorbeigehen öffnet. 



   In der darauffolgenden Stellung (linker Totpunkt des Karrens) sieht man den vom Greifer 9 festgehaltenen, auf der als Sektor ausgebildeten Druckfläche des   Widerdruckzylinders e liegenden  
Bogen.   Während des Rücklaufes   des Karrens aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 1 erfolgt alsdann der Widerdruck des Bogens und man sieht in letzterer Stellung, wie der nunmehr beider- 
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   pressen nicht der Fall ist. 



  Nachdem der Greifer y des Schöndruckzylinders d den Bogen dem Greifer'5 wie oben be-   schrieben, übergeben hat, macht der betreffende Zylinder eine leere Umdrehung, d. h. ohne zu drucken und in etwas gehobener Achsenstellung des Druckzylinders, während welcher der Rücklauf der   Schöndruckform ohne Berührung   mit dem Zylinderaufzug stattfindet, mit anderen
Worten, die Wirkungsweise dieses Druckzylinders mit Bezug auf die Druckform und den Druck ist dieselbe wie bei einer gewöhnlichen sogenannten Zweitouren-Schnellpresse, abgesehen davon, dass letztere eine wesentlich kürzere   Truck'fläche   im Verhältnis zum Umfang des Zylinders haben und folglich weniger leisten. 



   Wie bei der Zweitourenmaschine macht auch der in Frage stehende Zylinder d zwei Um- drehungen pro Hin-und Rücklauf des Karrens, desgleichen auch der Widerdruckzylinder nach der Ausführungsform Fig. 3, während der Widerdruckzylinder nach der Ausführungsform Fig.   l   und 2 den doppelten Umfang des Schöndruckzylinders hat und nach Alt einer sogenannten
Eintourenschnellpresse arbeitet mit dem Vorteil, dass er während des Leerlaufes der Druckform, d. i. beim Übergang von einem toten Punkte (Fig. 1) in den anderen (Fig. 2) nicht gehoben zu werden braucht und feststehende Achsenlager haben kann. 



   Beim Schöndruck ist diese Ausführung mit doppeltem Umfang nicht möglich, weil alsdann die Kreuzung der Bahn des einlaufenden Bogens mit derjenigen des den Zylinder verlassenden
Bogens nicht erreicht werden könnte. Jedoch liesse sich umgekehrt eine solche Maschine mit doppelt grossem Schöndruck-aber nur kleinem Widerdruckzylinder ausführen, was aber dell
Nachteil hätte, dass keine Abschmutzrolle y beim Widerdruckzylinder mit endlosem Papier und
Wiederaufwicklung z zur Verwendung kommen könnte, wie solche für den Illustrationsdruck   erwünscht   sind. 



   Statt von   endlosem   Papier kann die Maschine auch von geschnittenem, sogenannten Bogenpapier gespeist werden, wozu Anlegetische 18, 19 am Schöndruckzylinder d bzw. am Einführungsund   Übertragungszylinder   p (Fig. 1), sowie nach Fig. 5 an beiden Druckzylindern angebracht werden können. 



   Statt mittels Greifern können die Bogen an den   Druck-und Übertragungszylindern   auch durch   Luftsaugung   oder durch bewegliche   Punkturnadeln festgehalten werden,   wie dies bei Rotationsmaschinen für veränderliche Formate für die Bogentransporte an den   Druckzylindern,   
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 stattgefunden hat und welche dadurch bewirkt wird, dass sich die den Bogen während des Druckes am Umfang des Druckzylinders festhaltenden   Punkturnadeln   11 ins Innere des Zylinders zurück- 
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 solche als bekannt vorausgesetzt werden und in Anwendung sind.

   Die   Schöndruckzylindcr   erhalten alle zwei Umdrehungen, wie schon angedeutet, je einen Bogen, und es wird   hei jedem   
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 auf letztere nur eine einzige annähernd gleicher Grösse gedruckt und eingeschwärzt werden, so dass die Druckleistung der vorliegenden Druckzylinder je etwa das Doppelte wie bei einer gewöhnlichen Schnellpresse beträgt und die erhöhte Leistungsfähigkeit der in Frage stehenden   Erfindung begründet.   



   Nach Fig. 1 wird das Abschmutzen des Widerdruckes durch die von der   Abschmutzpapier-   rolle y sich abwickelnde endlose Papierbahn verhindert, indem diese um den mit   gleichförmige)'   Geschwindigkeit sich drehenden Widerdruckzylinder e geleitet wird und auf die Rolle ? sich wieder aufwickelt, in ähnlicher Weise wie bei Rotationsmaschinen, wobei Bogentransport durch   Punkturnadeln   oder   Luftsaugung   vorausgesetzt ist. Die Zylinder sind sektorartig ausgebildet,   um möglichst gute Zugänglichkeit zu erreichen.

   Auch können die den Bogen tragenden Flächen der Übertragungszylinder sehr leicht gehalten sein und zur bequemeren Zugänglichkeit weg-     nehmbar   oder zum Aufklappen oder ins Innere der Zylinder hineinklappbar eingerichtet werden, wodurch die Oberflächen der Druckzylinder zum Zurichten bequem zugänglich werden. 



   Die Farbe   kommt   für die Auftragwalzengruppen 9 und k von je einem Farbekasten f, f an den Enden der Maschine und für die anderen von einem in der Mitte der Maschine angebrachten   Farbekasten f nach Fig. 2. Fig. 3 zeigt eine Änderung in der Anordnung des Farbckastens, der zur Speisung der inneren Auftragwalzengruppen h, i dient, indem er aussen oberhalb der Über   

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 sehen ist, auf welche die eventuell schon durch Reibwalzen   ,   l verriebene Farbe durch die pendelnden Farbübertragungswalzen n aufgetragen wird, um in gleicher Weise unten wieder durch eine solche der inneren Auftragwalzengruppen h, i zugeführt zu werden. 



   Es ist einleuchtend, dass die Umfänge der   Übertragungazylinder   p,   q   entweder gleich dem-   jenigen   des kleinen Druckzylinders oder gleich einem Vielfachen desselben sein müssen. In der   Ausführungsform   nach Fig. 1 und 2 mit doppelt grossem Widerdruckzylinder ist der eine Über-   tragungszy1iuder   gleich gross, der andere doppelt so gross wie der kleine Druckzylinder. In der Ausführungsform nach Fig. 3 mit zwei gleichen kleinen Druckzylindern sind beide Übertragungszylinder p und q doppelt so gross wie die Druckzylinder. 



     Die Grössenverhältnisse   der   Übertragungszylinder   p und q und deren gegenseitige Stellung ergeben sich daraus, dass der von jedem Bogen vom Berührungspunkt der Schöndruckformen zurückgelegte Weg genau einem ungeraden Vielfachen des Umfanges des kleinen Druckzylinders sein muss, wenn dieser zwei Umdrehungen bei jedem Hin-und Rücklauf der Formen macht. 



   In den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 ist dieses Vielfache gleich 3 angenommen. 



  Es muss aber gleich 5 genommen werden bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 mit Rücksicht auf die nachstehend beschriebene Art und Weise der Verhütung des   Abschmutzens   beim Widerdruck ohne Anwendung von Abschmutzpapier. Die Einrichtung zu letztgenanntem Zwecke besteht darin, dass gleichzeitig von zwei Papierrollen x, x gedruckt wird, von denen die eine links, die andere rechts an den Enden der Maschine (Fig. 3) gelagert ist. Von jeder dieser Papierrolle 
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 geschnitten und der so abgetrennte Bogen wird jeweils durch Bandleitungen 16 um je eine Zu-   führungswalze   15 einerseits zu dem Schöndruckzylinder d und andererseits zu dem bisher Widerdruckzylinder benannten Zylinder e geführt, der nunmehr den   Sch@ndruck   der von der Papierrolle auf der rechten Seite der Maschine stammenden Bogen liefert.

   Der von der rechten Papierrolle kommende Bogen durchläuft also zunächst gerade den entgegengesetzten Weg wie der von der linken Rolle kommende. Die durchlaufene Wegstrecke beträgt jedoch, wie oben angegeben, fünf Umfänge des Druckzylinders d von Mitte bis Mitte der Druckstellen statt drei, wie oben beschrieben. Dieser grössere Weg wird dadurch erzielt, dass der Bogen während einer Umdrehung des grossen   Ubertragungszylinders p,   der eine Umdrehung für jeden Hin-und Rücklauf des   Karrens macht, länger   als zur direkten Übertragung nötig ist, auf diesem verbleibt. 



  Diese Abweichung ist erforderlich, um die Kreuzung der entgegengesetzt laufenden Bahnen der Bogen zu   ermöglichen,   wie aus Fig. 5-12 zu ersehen ist und nachstehend noch beschrieben wird. 



  Gleichzeitig mit den von der Rolle rechts stammenden Bogen, der bereits auf der einen Seite bedruckt ist, gelangt ein ganz frischer Bogen, von der Papierrolle links   stammend,   zum Druck-   zylinder cl   (Fig. 3). wird von den Greifern 9 desselben festgehalten, während der   vorgenannte   Bogen, über diesen liegend, vom Zylinder   d   mit dem Widerdruck versehen wird. Der frische Bogen dient auf diese Weise als Abschmutzbogen für den anderen, bleibt während mehrerer Umdrehungen des Druckzylinders d von den Greifern 9 festgehalten, bis die Formen b, b beim nächsten Rücklauf des Kanens denselben bedrucken, u. zw. so, dass diejenigen Stellen, welche durch den vorherigen Druck Abschmutz empfangen hatten, genau darauf passend überdruckt werden und der Abschmutz unsichtbar gemacht wird.

   Der Druckzylinder d ist zu diesem Zwecke nut   zwei Greifersvstemen   ausgestattet,   weiche   beide an derselben Stelle wirken. Das eine, 9, erfasst den frischen Bogen an der Berührungsstelle der Zuführungswalze 15, das andere Greifer-   system, 70,   bleibt bis zur Berührungsstelle des   Übertragungszylinders   p   geöffnet   und ergreift an dieser den von der Papierrolle rechts stammenden hinübergeleiteten Bogen, welcher nach der nun folgenden Umdrehung des Druckzylinders d von den Greifern 10 sofort losgelassen wird, 
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 tragungszylinder p von neuem gleichzeitig erfasst, weiter befördert und dem   Ausführungs-und   Übertragungszylinder q zugeführt,

   von welchem aus er oben durch eine Bandleitung 23 aufge-   nommes   und in den Ausleger 5 oder in eine beliebig eingerichtete Falzvorrichtung befördert wird. 



   Der von der Rolle links   stammende   Bogen wird, nachdem er zunächst als Abschmutzbogen gedient hat und darauf bedruckt worden ist, ebenfalls durch die   Übertragungszylinder   p und sodann q weiter befördert, läuft jedoch nicht, wie der vorhergehende fertig bedruckte Bogen in den Auslegekasten, sondern bleibt durch die Greifer 8 (Fig. 3) festgehalten bis zur Berührungsstelle des   Übertragungszylinders p mit   dem Druckzylinder e, woselbst ihn die Greifer 10 des letzteren erfassen, nachdem kurz zuvor durch die darunter liegenden Greifer 9 ein von der Rolle rechts   stammender   frischer Bogen an der Berührungsstelle der Zuführwalze 15 gefasst worden war und jenem als Abschmutzbogen bei dem nun beginnenden Widerdruck dient.

   Es wiederholt sich nun das schon beschriebene Spiel, indem der frische Bogen bis zum nächsten Drucke der 
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 zu wandern. 



   Wie schon angedeutet, unterscheidet sich das Spiel des von rechts nach links gehenden Bogens, nachdem er als Abschmutzbogen gedient und dann schönbedruckt war, von dem des anderen dadurch, dass er, beim Druckzylinder d angelangt, von diesem nicht bei der erstmaligen Berührung ergriffen wird, sondern erst nach einer vollen Druckperiode bzw. einer nochmaligen vollen Umdrehung des   Zuführungszylinders     p. I i  
Die Eigenart der soeben beschriebenen sich kreuzenden Wege der von links bzw. rechts stammenden. Bogen wird durch die Fig.   5-12   in acht verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen erläutert. Fig. 5 zeigt die Mittelstellung des Karrens während dessen Laufes nach rechts, wie durch einen Pfeil angedeutet ist.

   (In allen Figuren stehen die Pfeile stets unter denjenigen Formen, welche sich während des betreffenden Arbeitsganges unter Druck befinden.) Fig. 6 zeigt die darauffolgende Stellung im rechten toten Punkt des Karrens, Fig. 7 die Mittelstellung des nach links laufenden Karrens, Fig. 8 zeigt die Stellung im rechten toten Punkt des Karrens, Fig. 9 zeigt die Mittelstellung des nach rechts laufenden Karrens. 



   Die jeweilige Stellung der einzelnen die Maschine gleichzeitig durchlaufenden Bogen ist 
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 und 4 auf diejenigen Bogen, welche von der Papierrolle rechts bekommen und die ausgezogenen Linien 2 und 3 auf die von der Papierrolle links stammenden Bogen. Die Reihenfolge der Numerierung der Bogen entspricht der Reihenfolge, in welcher sie, von der Stellung Fig. 5 beginnend, zum Druck gelangen. Die Fig. 5-12 gelten für je zwei um acht auseinanderliegende Stellungen (also Fig. 5 für die erste und neunte, Fig. 6 für die zweite und zehnte Stellung usf.) in der Weise, dass die eingeklammerten Bezugszeichen denjenigen Bogen bezeichnen, der sich nach acht weiteren Stellungen in der gleichen Lage befindet, wie der durch das nicht eingeklammerte Bezugszeichen bezeichnete Bogen.

   Der Bogen 2 befindet sich also in der ersten Stellung (Fig. 5) in der gleichen Lage wie der Bogen 3 in der neunten Stellung und der Bogen 2 befindet sich in der achten Stellung (Fig. 12) in der gleichen Lage wie der Bogen   J   in der 16. Stellung usf. Die Fig.   5-12   beziehen sich auf eine Ausführungsform der Presse nach Fig. 3, mit dem Unterschiede, dass statt   Mangelrechenantrieb   Kurbelantrieb des Karrens vorausgesetzt wird. wobei der ganze Umfang der zwei Umdrehungen machenden Druckzylinder d bzw. e ausgenutzt wird und die Länge der Bogen   nahezu   so   gross,   wie deren voller Umfang ist. 



   In der ersten Stellung (Fig. 5) sieht man den Bogen 1, der von der rechten Seite stammt 
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 Bogen im Begriffe, auf den Druckzylinder d zu laufen, während sich ein Bogen 4 beim anderen Druckzylinder e gerade unter   vollem Druck befindet.   



   In Fig. 6 ist letzterer beendet, während der Bogen samt dem ihn jetzt als   Unterlage bzw. Ah-   
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In Fig. 7 ist die Mitte dieser Bogen 1 und 3 an der Druckstelle, während von der anderen Seite der Bogen   (4)   den Druckzylinder e soeben verlassen hat und sein Kopf bereits in einer   Schtangenwindung   über dem Zuführungszylinder p angelangt ist. 
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 eben fertig bedruckte Bogen unmittelbar folgt, um gleichfalls in den Ausleger usw. zu wandern, wie in Fig. 12 ersichtlich ist. 



   Der Lauf des Bogens   3,   dessen Schöndruck in der Stellung nach Fig. 10 beginnt und in der 
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 und der elften Stellung (Fig. 7) ersichtlich, in welch letzterer er mit dem frischen von der rechten Seite einlaufenden Bogen   4   an den Druckzylinder e gelangt. In Fig. 8 (zwölfte Stellung) beginnt dessen Druck mit Unterlagen des ihm als Abschmutzbogen dienenden Bogens 4. 



   Der Bogen. 2 wird demnach gleich bei der ersten Berührung des Druckzylinders e von diesem mitgenommen, wogegen wie bereits vorher angedeutet, die in der anderen Richtung   laufenden   Bogen erst eine volle Umdrehung des Zuführungszylinders machen müssen. Auf diese Weise ergibt sich für die von links kommenden Bogen ein zu durchlaufender Weg von Berührungspunkt zu   Berührungspunkt   der Schön- bzw. Widerdruckformen gleich dem dreifachen   Umfang   der Druckzylinder d und für für die von rechts kommenden ein Weg gleich dem fünffachen desselben Umfangs, also zwei solche Umfänge mehr. 



   Nach vorstehender Erläuterung fassen die Greifer des Druckzylinders d den frischen Bogen 3 in der Stellung Fig. 5 und lassen ihn erst wieder los in der Stellung Fig. 11, so dass er also während drei   Umdrehungen   des Druckzylinders auf demselben liegen bleibt. Die Greifer 9   (Fig. 3)   öffnen sich demnach und entlassen den Bogen jeweils erst nach der dritten Umdrehung, die Greifer 10 desselben Zylinders nach der ersten   Umdrehung.   Die Wirkungsweise der Greifer des Zylinders e ist   dieselbe.   



   Das Öffnen und   Schliessen   der Greifer, sei es bei jeder Umdrehung oder mit Aussetzung von einer oder mehreren   Umdrehungen,   geschieht mit Hilfe bekannter Mittel, wie z. B. durch achsial seitliche   Verschiebung der Greiferexzenter mit   Hilfe besonderer Exzenter, die sie auf diese Art zeitweilig ausschalten. 



   Soll die Maschine verwendet werden zum Drucke beliebiger kleinerer Papierformate, so ist mit Ausnahme der Geschwindigkeit der Speisewalzen t, t keine andere Verstellung nötig, weder an Greifern noch Zylindern, Nur bei der Ausführungsform nach Fig. 1, welche den Vorteil 
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 spricht alsdann annähernd dem zweifachen einer Doppelschnellpresse, mit dem Vorteile gegen letztere, dass nicht zweimal, sondern nur einmal zuzurichten ist.   wiz man   sich mit   einfacher     Leistung begnügen.   so lässt man die Maschine statt mit zwei 
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 vier Auftragwalzengruppen zwei vollständig weggelassen werden, ebenso entweder die zwei   äusseren oder der mittlere Farbkasten.   
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 7>
    2. Schön- und Widerdruckschnellpresse nach Anspruch 1 (Fig. 3), gekennzeichnet durch die gleichzeitige Speisung eines jeden der beiden Druckzylinder durch je einen denselben zu- geführten unbedruckten Bogen, welcher, bevor er selbst durch den betreffenden Zylinder schonbedruckt wird, dem'bereits vom anderen Druckzylinder schonbedruckten Bogen beim Bedrucken durch jenen als Abschmutzbogen auf dem Zylinderaufzug dient, wobei die Bogen in gegenseitigem Zusammenwirken, kreuzweise durcheinanderlaufend, die Uberführungszylinder passieren.
    3. Schön- und Widerdruckschnellpresse nach Anspruch 1 (Fig. 1 und 2), gekennzeichnet durch die Vereinigung eines bei jedem Arbeitsgange zwei Umdrehungen machenden kleinen, mit einem je eine Umdrehung machenden, doppelt so grossen Druckzylinder und mit zwei Überführungszylindern (p und q) gleich gross wie die Druckzylinder, durch welche die Bogen in ein und-derselben Laufrichtung vom Schön-zum Widerdruck geleitet werden.
    4. Schön-und Widerdruckschnellpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ver- EMI7.1 gehalten bleibt, das erste Mal, um als Abschmutzbogen für den vom anderen Zylinder bereits schönbedruckten Bogen zu dienen, das andere Mal, um selbst den Schöndruck zu empfangen.
    6. Schön-und Widerdrucksehnellpresse nach Anspruch 2 und 4, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken der beiden Zuführungszylinder zwecks Ermöglichung der Kreuzung der beiden entgegengesetzt laufenden Papierbogen, derart, dass der nach der einen Richtung laufende Bogen jeweils von dem Uberführungszylinder während einer Umdrehung, mehr als zur direkten Übergabe an den Druckzylinder nötig wäre, festgehalten wird.
    7. Schön- und Widerdruckschnellpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ständig sich drehenden Druckzylinder mit je zwei Druckformen (b, b bzw. c, c) zusammen arbeiten, von denen die eine durch Farbwerke links, die andere durch Farbwerke rechts eines jeden der beiden Druckzylinder eingeschwärzt wird.
    8. Bogengreifvorrichtung an einer Presse nach den Ansprüchen 2-7, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken eines Greifersystems (9) mit zwei Punkturnadelsystemen (11, 13) zwecks gleichzeitigen Festhaltens der beiden Bogen am Zylinder und Widerabgabe derselben zu verschiedenen Zeiten.
AT32249D 1907-05-28 1907-05-28 Schön- und Widerdruckschnellpresse. AT32249B (de)

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