AT320538B - Spülbecken und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Spülbecken und Verfahren zur Herstellung desselben

Info

Publication number
AT320538B
AT320538B AT376172A AT376172A AT320538B AT 320538 B AT320538 B AT 320538B AT 376172 A AT376172 A AT 376172A AT 376172 A AT376172 A AT 376172A AT 320538 B AT320538 B AT 320538B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tub
sink
flange
board
sheet metal
Prior art date
Application number
AT376172A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bene Pierre Yves
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bene Pierre Yves filed Critical Bene Pierre Yves
Priority to AT376172A priority Critical patent/AT320538B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT320538B publication Critical patent/AT320538B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/18Sinks, whether or not connected to the waste-pipe

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Spülbecken aus Blech, insbesondere rostfreiem Stahlblech, bestehend aus einer Wanne und einem an dieser durch eine Einfassung festgelegten rahmenförmigen Bord, wobei die Einfassung eine zum Bord parallele, flanschartige Umbiegung des Wannenrandes untergreift. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Spülbeckens. 



   Die bekannten Spülbecken weisen insbesondere im Hinblick auf Festigkeit, Lebensdauer und Herstellungskosten zahlreiche Nachteile auf. 



   Die bekannten Spülbecken werden wie folgt hergestellt : Aufsetzen der Wannen auf ein Bord vermittels einer Lehre und Fixieren der Wanne durch   Punktschweissen ;   Verschweissen der Wannen mit dem Bord vermittels einer Schweissmaschine (im allgemeinen einer   Nahtschweissmaschine) ;   Abschmiergeln der Schweissraupen durch eine halbautomatische Schleifbandmaschine ; Polieren der Schweissraupen vermittels verschiedener, auf eine biegsame Handpoliervorrichtung aufsetzbarer Werkzeuge und Reinigung des Spülbeckens vor der Endkontrolle. 



   Die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge sind verhältnismässig zeitraubend, so dass für Spülbecken mit zwei Wannen eine Fertigungszeit in der Grössenordnung von 0, 45 h benötigt wird. 



   Ausserdem weist ein nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestelltes Spülbecken die folgenden Nachteile auf : Profilverjüngung der Bleche unter der Einwirkung des Nahtschweissens, so dass beispielsweise zwei Bleche von jeweils 0, 8 mm Stärke nach der Verschweissung eine Dicke von 1, 2 mm aufweisen. Um ausserdem die Schweissstelle zum Verschwinden zu bringen, muss diese längs einer von dem Ende der Schweissung bis zum Scheitel der Wannenrundung verlaufenden Tangente abgeschliffen oder abgeschmirgelt werden. Aus diesem Grund kommt es häufig vor, dass die Blechdicke sehr gering wird, und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Winkel der Wannen angesch itten werden.

   Ausserdem besteht die Gefahr, dass die Spülbecken infolge der beim Schweissen auftretenden Erhitzung verformt werden, so dass auf der Oberseite des Randes um das Becken herum oft mehr oder weniger stark ausgeprägte Wellungen in Erscheinung treten. Weitere Fehler ergeben sich schliesslich auf Grund der im Gebrauch des Beckens auftretenden Spannungen an der Verbindungsstelle von Wanne und Bord. 



   Die Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden und besteht bei einem Spülbecken der eingangs genannten Art darin, dass der innere die Rahmenöffnung begrenzende Bordrand um sich selbst unter Ausbildung einer Abrundung herumgebogen ist, und dass der Bordrand und der Wannenflansch durch die U-Profil besitzende Einfassung übergriffen und reibungsschlüssig und dichtend gegeneinander gepresst sind.

   Das Verfahren zur Herstellung dieses Spülbeckens besteht gemäss der Erfindung darin, dass auf den inneren, die Rahmenöffnung begrenzenden Randbereich des Bordes ein flacher, diese Öffnung einfassender Blechzuschnitt aufgelegt und sodann der innere Bordrand um die innere Begrenzung dieses Blechzuschnittes herumgebogen wird, dass anschliessend die Wanne mit ihrem Flansch auf die so entstandene Umbiegung des Bordrandes gelegt und der über diesen Flansch vorstehende Aussenbereich der Einfassung um den Wannenflansch unter gleichzeitigem Gegeneinanderpressen von Einfassung und Wannenflansch U-förmig herumgebogen wird. 



   Hiedurch wird ein Spülbecken geschaffen, bei welchem die Festigkeit der Verbindung zwischen Bord und Wanne wesentlich erhöht ist. Dadurch, dass keine Verschweissung für diese Verbindung erforderlich ist, kann die gegenseitige symmetrische Anordnung von Bord und Wanne am fertigen Spülbecken in einfacher Weise erreicht werden. Ferner ist sichergestellt, dass im Betrieb des Spülbeckens keine Beschädigungen auf Grund von in der Verbindung von Bord und Wanne herrschenden Spannungen auftreten werden. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In diesen zeigen Fig. l ein erfindungsgemässes Spülbecken mit einer Wanne im Querschnitt ; Fig. 2 ein Detail des Spülbeckens gemäss Fig. l in grösserem Massstab und Fig. 3 das Detail der Fig. 2 abgeändert gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. 



   Das in Fig. l gezeigte   Spülbecken--l--weist   einen rahmenförmigen   Bord --2-- und   eine Wanne - auf, an welcher der Bord durch eine nachstehend im einzelnen beschriebene Verbindung-4-festgelegt ist. 



   Gemäss Fig. 2 ist der   Wannenrand --9-- bei --11-- flanschartig   so umgebogen, dass er parallel zum   Bord --2-- verläuft.   Der innere, die Rahmenöffnung begrenzende Rand des   Bordes --2-- ist   unter Ausbildung einer   Abrundung --5-- um   sich selbst herumgebogen,   u. zw.   so, dass der   Bordrand--6--satt   auf den   Wannenrand--9--zu   liegen kommt. Durch eine U-förmige Einfassung--8--, deren einer Schenkel --7-- zwischen Bord--2--und umgebogenen   Bordrand--6--und   deren anderer   Schenkel--10--den   Wannenrand --9-- untergreift sind   Bordrand --6-- und Wannenflansch --9-- reibungsschlüssig   und dichtend gegeneinander gepresst. 



   Zweckmässig ist die   Abrundung-5-wulstförmig   und stützt sich gegen den   Wannenbereich-l l--   ab. In Abänderung kann die Umbiegung auch in der Art eines Falzes erfolgen, wie dies Fig. 3 zeigt, wo die Abrundung   mit--12--bezeichnet   ist. 
 EMI1.1 
 Zunächst wird auf den inneren, die Rahmenöffnung begrenzenden   Randbereich --6-- des Bordes --2-- ein   flacher diese Öffnung einfassender Blechzuschnitt aufgelegt und sodann der innere   Bordrand-6-um   die innere Begrenzung dieses Blechzuschnittes unter Ausbildung der Abrundung--5 bzw. 12--herumgebogen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Einfassung und Wannenflansch U-förmig herumgebogen. 



   Diese Arbeitsgänge erfolgen vorzugsweise im kalten Zustand der Bleche, so dass deren Aussehen nicht beeinträchtigt wird. 



   Das Herumbiegen des   Bordrandes--6--um   den Blechzuschnitt kann schrittweise, u. zw. so erfolgen, dass zunächst der innere Bordrand   z. B.   durch Tiefziehen nur um etwa 900 umgebogen wird und erst nach Aufsetzen des Blechzuschnittes zur Gänze umgebogen wird. 



   Ähnlich kann das Biegen des flachen Blechzuschnittes zur U-förmigen Einfassung erfolgen, indem dem flachen Blechzuschnitt zunächst   z. B.   durch Tiefziehen ein L-förmiger Querschnitt erteilt wird, dessen einer Schenkel auf die Bordinnenseite angelegt und dessen anderer Schenkel nach Umbiegen des Bordrandes-6-und Aufsetzen des Wannenflansches um diese Teile herumgebogen wird. 



   Gegebenenfalls kann zwischen   Bordrand --6-- und Wannenflansch --9-- eine   Dichtung (nicht dargestellt) vorgesehen sein. 



   Bei der oben beschriebenen Herstellung von Spülbecken bleibt während sämtlicher Arbeitsgänge die auf den Blechen, insbesondere solchen aus rostfreiem Stahl, vorhandene Schutzschicht erhalten, so dass jede Gefahr eines Verkratzens der Bleche vermieden wird. 



   Ausserdem ist es möglich, Stahlbleche mit unterschiedlicher Körnung oder Oberflächenverzierung zu verwenden. Es ist gleichfalls möglich, ein Bord aus rostfreiem Stahl mit einer Wanne aus hartem Kunststoff zu verbinden. Ausserdem wird durch die vorstehend beschriebene   Verbindung--4--eine   erhöhte Steifigkeit des Spülbeckens erzielt. 



   Ferner hat sich gezeigt, dass zur vorstehend beschriebenen Herstellung eines Spülbeckens mit einer Wanne lediglich etwa 0, 10 h und für ein solches mit zwei Wannen lediglich etwa 0, 15 h benötigt werden. Der Vergleich dieser Fertigungszeiten mit den für ein geschweisstes Spülbecken erforderlichen Zeiten zeigt, dass die Herstellungskosten für das erfindungsgemäss hergestellte Spülbecken wesentlich niedriger sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Spülbecken aus Blech, insbesondere rostfreiem Stahlblech, bestehend aus einer Wanne und einem an dieser durch eine Einfassung festgelegten rahmenförmigen Bord, wobei die Einfassung eine zum Bord parallele, 
 EMI2.2 
 die Rahmenöffnung begrenzende Bordrand (6) um sich selbst unter Ausbildung einer Abrundung (5 ; 12) herumgebogen ist, und dass der Bordrand (6) und der Wannenflansch (9) durch die U-Profil besitzende Einfassung (8) übergriffen und reibungsschlüssig und dichtend gegeneinander gepresst sind. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. auf den inneren, die Rahmenöffnung begrenzenden Randbereich (6) des Bordes (2) ein flacher, diese Öffnung einfassender Blechzuschnitt aufgelegt und sodann der innere Bordrand (6) um die innere Begrenzung dieses Blechzuschnittes herumgebogen wird, dass anschliessend die Wanne (3) mit ihrem Flansch (9) auf die so entstandene Umbiegung des Bordrandes (6) gelegt und der über diesen Flansch vorstehende Aussenbereich (10) der Einfassung (8) um den Wannenflansch (9) unter gleichzeitigem Gegeneinanderpressen von Einfassung und Wannenflansch U-förmig herumgebogen wird.
AT376172A 1972-04-28 1972-04-28 Spülbecken und Verfahren zur Herstellung desselben AT320538B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT376172A AT320538B (de) 1972-04-28 1972-04-28 Spülbecken und Verfahren zur Herstellung desselben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT376172A AT320538B (de) 1972-04-28 1972-04-28 Spülbecken und Verfahren zur Herstellung desselben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT320538B true AT320538B (de) 1975-02-10

Family

ID=3555060

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT376172A AT320538B (de) 1972-04-28 1972-04-28 Spülbecken und Verfahren zur Herstellung desselben

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT320538B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0821110A2 (de) * 1996-07-24 1998-01-28 Niro-Plan Ag Küchenspüle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0821110A2 (de) * 1996-07-24 1998-01-28 Niro-Plan Ag Küchenspüle
EP0821110A3 (de) * 1996-07-24 1998-06-10 Niro-Plan Ag Küchenspüle
US5870783A (en) * 1996-07-24 1999-02-16 Niro-Plan Ag Kitchen sink

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4231213A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines durch Pressen oder Tiefziehen gefertigten Formkörpers
AT320538B (de) Spülbecken und Verfahren zur Herstellung desselben
DE3314152C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Einbauteils in Form einer von einem extrudierten Elastomerprofil eingefaßten Scheibe
DE2850654A1 (de) Basiseinheit fuer den sitzteil oder den lehnenteil eines sitzes, insbesondere eines fahrzeugsitzes, und verfahren zur herstellung desselben
DE2057339A1 (de) Spueltischabdeckung
DE2738262C2 (de)
DE2155012A1 (de) Ausguß und Verfahren zur Herstellung
DE2511302B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wellendichtringes
DE929726C (de) Sternfoermiger Papierfilterkoerper und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102007017280A1 (de) Spülbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung
DE567837C (de) Verfahren zur Herstellung eines eckigen Rahmens mit rechtwinkligem Querschnittsprofil
DE597323C (de) Vorrichtung zur Herstellung scharfkantig geschwalbter Werkstuecke
DE3336307C2 (de)
DE3010892A1 (de) Tafelfoermiges bauelement
DE727380C (de) Verfahren zur Sicherung der Naehte von geloeteten Konservendosenzargen gegen Aufreissen an den Boerdelkanten
DE569687C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gefalzten und anschliessend geloeteten Dosenruempfen
DE739437C (de) Verfahren zur Herstellung von gewoelbten Welldrahtfedern
AT320395B (de) Verfahren zur Herstellung von tiefgezogenen Profilierungen in Blechtafeln oder Blechbändern
DE612189C (de) Verfahren zur Herstellung eines Gummischuhes und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
AT299640B (de) Rohrbogen aus Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung
AT88134B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Abdichtungsrahmen für Gasschutzmasken.
DE102021130877A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Falzklebeverbindung durch Rollbördeln und Bördeleinrichtung
DE2454275A1 (de) Bordwand fuer fahrzeuge und verfahren zu ihrer herstellung
DE878154C (de) Verfahren zur Bildung eines Heftrandes an Koffern
DE3441719A1 (de) Verfahren zur herstellung eines mit einer durch einen starren deckel verschliessbaren dachoeffnug versehenen fahrzeugdaches und nach diesem verfahren hergestelltes fahrzeugdach

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
EIH Change in the person of patent owner
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee