DE3441719A1 - Verfahren zur herstellung eines mit einer durch einen starren deckel verschliessbaren dachoeffnug versehenen fahrzeugdaches und nach diesem verfahren hergestelltes fahrzeugdach - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines mit einer durch einen starren deckel verschliessbaren dachoeffnug versehenen fahrzeugdaches und nach diesem verfahren hergestelltes fahrzeugdach

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DE3441719A1
DE3441719A1 DE19843441719 DE3441719A DE3441719A1 DE 3441719 A1 DE3441719 A1 DE 3441719A1 DE 19843441719 DE19843441719 DE 19843441719 DE 3441719 A DE3441719 A DE 3441719A DE 3441719 A1 DE3441719 A1 DE 3441719A1
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Karl 7102 Weinsberg Bauhof
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Karosseriewerke Weinsberg GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
    • B60J10/82Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors for movable panels in roofs

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  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung meines mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Ausschnitt in der Dachhaut der Fahrzeugkarosserie von einem Versteifungsrahmen - bzw. Versteifungsblech umgeben und durch einen mittels eines Innenbleches ausgesteiften Dachdeckel verschließbar ist. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein im erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes und dessen Merkmalen gemäß ausgerüstetes, mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenes Dach für ein Kraftfahrzeug.
  • Bei der herkömmlichen Verfahrensweise zur Herstellung eines mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches für ein Kraftfahrzeug wird üblicherweise der die Dachöffnung bildende Ausschnitt in der Dachhaut der Fahrzeugkarosserie mit einem Untermaß gefertigt, derart, daß ein ausreichender Randbereich verbleibt, welcher nach innen umgebördelt und gleichzeitig mit dem Umbördeln zur Befestigung eines den Dachausschnitt umlaufend umgebenden Versteifungsrahmens - bzw. Versteifungsbleches verwendet werden kann. Gleichermaßen wird aus einem gesonderten Blechmaterialzuschnitt der starre Dachdeckel mit einem Übermaß freigeschnitten, derart, daß ein ausreichend breiter Randbereich verbleibt, um das zur Aussteifung des Deckels erforderliche Innenblech durch Umbördeln eines Randbereiches der Deckelaussenhaut bzw.
  • des Deckelaussenbleches mit diesem zu verbinden. Dieser bekannten zur gebräuchlichen Verfahrensweise zur Herstellung eines mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches für ein Kraftfahrzeug haften eine Reihe, von Nachteilen an, die die Herstellung des mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Kraftfahrzeugdaches sehr erheblich verteuern.
  • Bezüglich des Materialverbrauches ist hierbei zunächst anzuführen, daß die Belassung eines Bördelrandes entlang des Dachausschnittes in der Aussenhaut der Fahrzeugkarosserie die Verwendung des freigeschnittenen Abschnittes der Dachaussenhaut der Fahrzeugkarosserie als Aussenblech für den starren Schiebedachdeckel unmöglich macht, da die Breite des für einen Bördelrand erforderlichen Materialstreifens wesentlich größer ist, als der zwischen dem Rand der Dachöffnung und dem starren Deckel allenfalls hinzunehmende Spalt.
  • Die herkömmlicherweise übliche Form eines Zuschnittes der Aussenhaut des starren, die Dachöffnung in der Fahrzeugkarosserie verschließenden Deckels mit einem einen Bördelrand zum Umbördeln und damit zum Befestigen der Deckelinnenschale berücksichtigenden überstand über die zum Verschluß der Dachöffnung erforderliche Deckelgröße erfordert weiterhin auch einen besonderen Materialzuschnitt für die Deckelaussenhaut, so daß sowohl beim Ausschneiden des die Dachöffnung bildenden Blechausschnittes, als auch beim Zuschnitt des die Deckelaussenhaut bildenden Blechmateriales ein sehr erheblicher Verschnitt anfällt. Weiterhin fällt bei der herkömmlichen Weise einer Bauart für eine durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung in einem Fahrzeug ein erheblicher Materialverschnitt einerseits durch das Freischneiden eines Deckelinnenbleches und andererseits durch das Zuschneiden eines den Dachausschnitt umgrenzenden Versteifungsrahmens- bzw. eines zur Dachöffnung umlaufend angeordneten Versteifungsbleches an.
  • In der weiteren Ausführung ist die herkömmliche Verfahrensweise zur Herstellung eines mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches für Kraftfahrzeuge dadurch mit einem besonderen Herstellungsaufwand behaftet, daß sowohl das' Umbördeln des, Randes des Dachausschnittes in der;'Dachhaut der Fahrzeugkarosserie, als auch das Umbördeln des Randes de;r-Aussenhaut des starren Deckels, jeweils zum Befestigen der Innenschalebzw.
  • des Innenbleches, sowohl des den starren Deckel aussteifenden Innenbleches als auch des den Dachausschnitt versteifenden Dachrahmens- bzw. Innenbleches einen ganz erheblichen Arbeitsaufwand erfordert.
  • Als weiterer Nachteil der herkömmlichen Verfahrensweise zur Herstellung eines mit einer durch einen starren Dachdeckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches für Kraftfahrzeuge ist insbesondere im Hinblick auf sogenannte Oberfirst-Schiebedächer dahingehend festzustellen, als sie keine Möglichkeit bietet, der durch den beim schnelleren Fahren des Fahrzeuges entstehenden und im Bereich der Deckelvorderkante angreifenden Sogwirkung eine Niederhaltekraft entgegenzusetzen.
  • Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines durch einen starren Dachdeckel verschließbaren Dachausschnittes für Kraftfahrzeuge aufzuzeigen, durch welches der Materiälaufwand bzw. Materialverschnitt ebenso verringert werden kann, wie die Anzahl der zur Herstellung erforderlichen Arbeitsgänge und durch welches darüber hinaus noch die Möglichkeit eines vereinfachten Zusammenbaues der Teile des mit einem verschließbaren Ausschnitt versehenen Daches erreichbar ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein durch einen starren Dachdeckel verschließbares mit einem Dachausschnitt versehenes Fahrzeugdach zu schaffen, bei dem. insbesondere bei Ausbildung als Oberfirst-Schiebedach die Darstellung der Ränder einerseits des Dachdeckels und andererseits des Dachausschnittes nicht nur vereinfacht, sondern im Hinblick auf die Abdichtung des Dachausschnittes sowie auch im Hinblick auf eine verbesserte Niederhaltung des Dachdeckels bei hohezren Fahrgeschwindigkeiten verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Versteifungsrahmen - bzw. das VersteifungsU,ie,ch für die Dachhaut der Fahrzeugkarosserie mit einem der Teile des Dachdeckels unter Berücksichtigung einer Ziehstufe einteilig in einem Arbeitsgang durch Tiefziehen aus einem Blechmaterialabschnitt hergestellt und anschließend durch Abschneiden der Ziehstufe vom Deckelteil, Deckelaussen- oder Deckelinnenblech getrennt wird, wobei die Breite der Ziehstufe der Breite des Spaltes zwischen Dachausschnitt und Dachdeckel entsprechend ausgelegt ist.
  • Zur Fertigstellung des Deckels bzw. des versteiften Dachausschnittes in der Fahrzeugkarosserie wird im erfindungsgemäßen Verfahren entweder das Deckelinnenblech oder aber das Versteifungsblech bzw. der Versteifungsrahmen für die Dachhaut mit dem Deckelaussenblech bzw. der Dachhaut der Fahrzeugkarosserie jeweils durch Klebung verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist weiterhin vorgesehen, daß als Deckelaussenblech der beim Ausschneiden der Dachöffnung in der Karosserieaussenhaut anfallende Blechmaterialzuschnitt verwendet wird und im Zusammenwirken mit einem Deckelinnenblech den starren Deckel für den Verschluß der Dachöffnung im Fahrzeugdach bildet.
  • Dadurch, daß der durch das Freischneiden der Dachöffnung in der Dachaussenhaut der Fahrzeugkarosserie anfallende Materialabschnitt zugleich als Aussenschale für den starren Schiebedachdeckel verwendet werden kann, ergibt sich eine erhebliche Einsparung an Materialverschnitt, wobei ferner die einteilige Herstellunz der Deckelinnenschale mit dem Versteifungsrahmen für den Dachausschnitt eine weitere Einsparung an Materialverschnitt bildet, insbesondere aber dann, wenn man berücksichtigt, daß bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise der der Grundfläche des Dachdeckels entsprechende Materialyërschnitt mindestens einmal vermieden wird.
  • Wird ferner das jeweilige Innenblech, sei es, daß die Deckelaussenhaut aussteifende Deckelinnenblech oder sei es der den Dachausschnitt in der Dachaussenhaut des Fahrzeugdaches umgebende Versteifungsrahmen mit der Aussenhaut entweder des starren Deckels oder aber der Aussenhaut der Fahrzeugkarosserie mittels Klebung verbunden, so ergibt sich ferner der Vorteil eines Fortfalles jeder Bördelverbindung zwischen Aussenhaut und Innenblech, was eine nicht unbeträchtliche Einsparung an Aufwand an Arbeitszeit mit sich bringt.
  • Ein im vorgenannten Verfahren hergestelltes, mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenes Dach für Kraftfahrzeuge zeichnet sich weiterhin insbesondere dadurch aus, daß jeweils entlang des Dachöffnungs-bzw. des Dachdeckelrandes umlaufend eines der Innenbleche, Deckelinnenblech oder Versteifungsrahmen bzw. Versteifungsblech für den Dachausschnitt mit dem Aussenblech, Deckelaussenblech oder Karosserieaussenhaut eine Tasche zur Aufnahme der Wurzel eines Dichtungs- bzw. Kantenprofiles bildet, wobei Deckelinnen- und Deckelaussenblech bzw.
  • Dachaussenha,.ut und Versteifungsrahmen bzw. Versteifungsblech für den Dachausschnitt jeweils geradlinige Schnittlinienkanten aufweisen, die durch ein übergreifendes Dicht-oder Kantenprofil abgedeckt sind. Das Einsetzen eines an sich ohne erforderlichen Dichtprofiles in eine am entsprechenden Bauteil, sei es starrer Deckel oder Dachausschnitt vorhandene Aufnahme, stellt gegenüber der herkömmlichen Verfahrensweise zur Herstellung eines mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches für Kraftfahrzeuge '%ine zusätzliche Aufwendung, weder hinsichtlich des Materialverbrauches noch hinsichtlich des Arbeitsaufwandes dar.
  • Bei Ausbildung eines in der erfindungsgemäßen Verfahrensweise hergestellten, mit einer durch einen starren Deckel verschließbare Dachöffnung versehenen Daches für Kraftfahrzeuge als sogenanntes Oberfirst-Schiebedach ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die entlang der Ränder des Dachdeckels und des Dachausschnittes angeordneten Dicht- oder Kantenprofile über den Umfang des Dachausschnittes hin ungleichförmig ausgebildet sind, wobei bei einem Oberfirst-Schiebedach das an der vorderen Querkante des Dachdeckels angeordnete Dicht- bzw. Kantenprofil das an der entsprechenden Querkante des Dachausschnittes angeordnete Dicht- oder Kantenprofil untergreift, wozu beide Dicht-'-oder Kantenprofile entsprechend gegensinnig und zur Fahrzeugmitte hin abfallend abgeschrägte Dichtflächenabschnitte aufweisen.
  • Im einzelnen ist bei Oberfirst-Schiebedächern im Bereich der Deckellängsränder und im Bereich der hinteren Deckelquerkante vorgesehen, daß das entlang des Deckelrandes angeordnete Dicht- bzw. Kantenprofil das entlang des Dachausschnittes verlegte Dicht- bzw. Kantenprofil übergreift und beide Dicht- oder Kantenprofile gleichsinnig und gleichmäßig zur Fahrzeugmitte hin geneigte Dichtflächen aufweisen.
  • Die entlang des Deckelrandes und des Dachausschnittes verlegten Dicht- oder Kantenprofile sind dabei jeweils über einen Teil ihres Querschnittes hin als Hohlprofile ausgebildet und weisen in ihrem Hohlprofilbereich von einem schmäleren Profilsteg ausgehend zu einem breiteren Profilsteg hin abfallend eine schräg iur Fahrzeugmitte geneigte Dichtfläche auf. Dadurch können für die Anordnung am Dachausschnitt sun-d am Dachdeckelrand hinsichtlich ihrer Querschnittsform gleiche oder ähnliche, lediglich um 1800 verdreht angeordnete Profilformen für das Dicht- oder Kantenprofil verwendet werden, wobei die gleiche Profilform des Dicht- oder Kantenprofiles auch bezüglich der vorderen Querkante des Dachdeckels bzw. Dachausschnittes verwendet werden kann, jedoch nochmals um 1800 gedreht angeordnet ist.
  • In der nachfolgenden Beispielsbeschreibung ist die Erfindung an Hand eines in.der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spieles im einzelnen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die Figur 1 einen Schnitt durch ein Tiefziehteil, für denkt Fall, daß der Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech zusammen mit dem Dachdeckelinnenblech einstückig tiefgezogen wird; Figur 2 einen Schnitt durch ein Tiefziehteil für den Fall,daß der Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech zusammen mit der Dachdeckelaussenhaut einstückig tiefgezogen wird; Figur 3 einen den Figuren 1 und 2 entsprechenden Teilschnitt durch den Dachdeckel und den an die Dachöffnung angrenzenden Bereich des Daches der Fahrzeugkarosserie.; Figur 4 einen Schnitt entsprechend Figur 3 jedoch bei an den Dachdeckel und den Dachöffnungsrand angeschlossenen Dicht- oder Kantenprofilen; Figur 5 durch den Bereich des vorderen Querrandes des Dachausschnittes und, des Dachdeckels, bei eingesetzten Dicht- oder Kantenprofilen.
  • In der Figur 1 ist-ein-Tiçfziehteil dargestellt, welches das Dachdeckelinnenblech 1 und den Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech-2 für den Dachausschnitt umfaßt, wobei be£e' Teile einteilig miteinander tiefgezogen und durch eine Ziehstufe 3 miteinander verbunden sind. Nach dem gemeinsamen Tiefziehen des Dachdeckelinnenbleches 1 und des Versteifungsrahmens bzw. Versteifungsbleches 2 werden beide Teile durch Ausklinken der Ziehstufe 3 entlang der Schnittlinien 4 voneinander getrennt.
  • In der Figur 2 ist ein Schnitt durch ein Tiefziehteil dargestellt, bei welchem die Dachdeckelaussenhaut 5 und der Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech 2 für den Dachausschnitt einteilig tiefgezogen sind. Dachdeckelaussenhaut 5 und Versteifungsrahmen bzw. Versteifungsblech 2 sind dabei zunächst noch durch eine Ziehstufe 3, die für das Tiefziehen der Dachdeckelaussenhaut 5 ohnehin erforderlich ist, untereinander verbunden und werden anschließend durch Ausklinken der Ziehstufe 3 entlang der Schnittlinien 4 voneinander getrennt.
  • Da aber im Interesse größtmöglicher Materialeinsparung sowie auch größtmöglicher Einsparung an Werkzeugkosten, mindestens bei Fahrzeugkarosserien, deren Aussenhaut aus Blech besteht, die Dachdeckelaussenhaut 5 durch den beim Ausschneiden der Dachöffnung 6 anfallenden Abschnitt der Dachhaut 7 der Fahrzeugkarosserie gebildet wird, ist es vorzuziehen, daß Dachdeckelinnenblech 1 und Versteifungsrahmen bzw. Versteifungsblech 2 gemäß Figur 1 zunächst einteilig tiefgezogen und anschließend durch Ausklinken der Ziehstufe 3 voneinander getrennt werden.
  • Gemäß der Darstellung der Figur 3 sind das Deckelinnenblech 1 und die Dachdeckelaussenhaut 5 durch Klebung miteinander verbunden. Die Dachdeckelaussenhaut 5 weist dabei im Bereich ihrer Umfangsränder 8 einen geradlinigen Verlauf auf und ist durch eine vertikale Schnittkante begrenzt.
  • Das Dachdeckelinnenblech 1 weist im Bereich der Umfangsränder 8 des Dachdeckels einen nach unten abgestellten Flanschabschnitt 9 auf, derart, daß im Bereich des Umfangsrandes des Dachdeckels eine-,nach-aussen offene Tasche 10 entsteht.
  • Andererseits ist auch' der Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech 2 durch Klebung mit der Dachaussenhaut 7 der Fahrzeugkarosserie verbunden und weist entlang der Umfangsränder 11 des Dachausschnittes 6 einen nach unten abgestellten Flansch t?-' auf, so daß zwischen der Dachaussenhaut 7 der Fahrzeugkarosserie und dem Versteifungsrahmen-bzw. Versteifungsblech 2 eine Tasche 13 gebildet wird.
  • Einerseits zur Abdeckung der jeweils vertikalen Schnittkanten von Dachdeckelaussenhaut 5 und Karosserieaussenhaut 7 sowie Dachdeckelinnenblech 1 und Versteifungsrahmen bzw.
  • Versteifungsblech 2 einerseits und zur Abdichtung des Spaltes zwischen Dachdeckel und Dachbereich der Fahrzeugkarosserie sind in die Tasche 10 und 13 Dicht- oder Kantenprofile 14 und 15 eingesetzt. Die Dicht- oder Kantenprofile 114 und 15 weisen jeweils eine Wurzel 16 auf, über welche sie in den Taschen 10 bzw. 13 des Dachdeckels bzw. am umlaufenden Randbereich des Dachausschnittes 16 verankert sind. In ihrem den Dachdeckelrand 8 bzw. den Rand 11 des Dachausschnittes 6 übergreifenden Bereich sind die Dicht-bzw. Kantenprofile 14 und 15 als Hohlprofile ausgebildet.
  • Entlang der Längsränder und des hinteren Querrandes des Dachausschnittes übergreift das am Dachdeckel angeordnete Dicht- odey Kantenprofil 14 dasjenige, welches am Rand 11 des Dachausschnittes 6 angeordnet ist. Dabei weisen die Kantenprofile in ihrem Hohlprofilbereich 17 jeweils einen längeren Profilsteg 18, einen kürzeren Profilsteg 19 und eine schräg zur Fahrzeugmitte hin geneigte Dichtfläche 20 auf. Bei entsprechender Ausbildung kann daher ein einheitliches Dicht- und Kantenprofil 14, 15 unter um 1800 versetzter Anordnung sowohl am Dachdeckel aus auch am Rand des Dachaus,s9hnittes verwendet werden Gemäß der Darstellung der'Figur '4 und 5'kann:jedoch auch eine unterschiedliche Ausbildung des entlang der Deckelumfangsränder und des entlang der Dachausschnitts-Umfangsränder verlegten Dicht- oder Kantenprofile vorgesehen sein, wobei jedoch stets vorgesehen ist, daß bei in der Schließlage befindlichem Dachdeckel die beiden Dicht- oder Kantenprofile 14 und 15 über parallele, schräg zur Fahrzeugmitte hin geneigte Dichtflächen 20 aneinander anliegen. Im Bereich der vorderen Querkante des Dachdeckels bzw. des Dachausschnittes 6 sind die Dicht- bzw. Kantenprofile 14 und 15 gegenüber den Deckellängsrändern um 1800 verdreht angeordnet, derart, daß das am vorderen Querrand des Dachdeckels angeordnete Kantenprofil 14 dasjenige, welches am vorderen Querrand des Dachausschnittes angeordnet ist, untergreift, wodurch erreicht wird, daß im Fahrbetrieb, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten auftretende Sogwirkungen nicht zu einem Abheben oder Flattern des Dachdeckels führen können.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung eines mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung Versehenen Fahrzeugdaches und nach diesem Verfahren hergestelltes Fahrzeug dach PATENTANSPRÜCHE: 1.) Verfahren zur Herstellung eines mit einer durch einen starren Deckel. verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Ausschnitt in der Dachhaut der Fahrzeugkarosserie von einem Versteifungsrahmen- bzw. Versteifungsblech umgeben und durch einen mittels eines Innenbleches ausgesteiften Dachdeckel verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsrahmen- bzw. das Versteifungsblech (2) für die Dachhaut (7) der Fahrzeugkarosserie mit einem der Teile des Dachdeckels unter Berücksichtigung eine Ziehstufe (3) einteilig in einem Arbeitsgang durch Tiefziehen aus einem Blechmaterialabschnitt hergestellt und anschließend durch Abschneiden der Ziehstufe (3) vom Deckelteil, Deckelaußen-(5) oder Deckelinnenblech (1) getrennt wird, wobei die Breite der Zihstufe (3) der Breite des Spaltes (6) zwischen Dachausschnitt und Dachdeckel entsprechend ausgelegt ist.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dachdeckelinnen- (1) und Dachdeckelaussenblech (5) bzw. auch Versteifungsrahmen bzw. Versteifungsblech (2) und Dachhaut (7) der Fahrzeugkarosserie miteinander jeweils durch Klebung verbunden werden.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckelaussenblech (5) der beim Ausschneiden der Dachöffnung in der Karosserieaussenhaut anfallende Blechzuschnitt verwendet wird.
  4. 4.) Im Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 hergestelltes Dach für Krftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, baß jeweils entlang des Dachöffnupgs-(11) bzw. des Deckelrandes (8) umlaufend/ mindestens eines der Innenbleche, Deckelinnenblech (1) oder Versteifungsrahmen bzw. Versteifungsblech (2) für den Dachausschnitt mit dem Aussenblech , Deckelaussenblech (5) und Karosserieaussenhaut (7) eine Tasche (10,13) zur Aufnahme der Wurzel (16) eines Dichtungs- bzw.
    Kantenprofiles (14,15) bildet.
  5. 5.) Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Deckelinnen-(l) und Deckelaussenblech (5) bzw.
    Dachaussenhaut (7) und Versteifungsrahmen bzw. Versteifungsblech (2) für den Dhausschnitt (6) jeweils gerade Schnittlinienkanten aufweisen, die durch ein übergreifendes Dicht- bzw. Kantenprofil (14,15) abgedeckt sind.
  6. 6.) Fahrzeugdach nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dicht- bzw. Kantenprofil (14,15) wenigstens am einen ,der Teile des Daches, Dachdeckel oder Dachausschnitt angeordnet ist.
  7. 7.) Fahrzeugdach nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Oberfirst-Schiebedächern die entlang der Ränder (8) des Dachdeckels und des Dachausschnittes (6) angeordneten Dicht- oder Kantenprofile (14,15) über den Umfang des Dachausschnittes hin ungleichförmig ausgebildet sind.
  8. Pahrzeugdach nach. Fahrzeugdach nach. Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß bei Oberfirst-Schiebedächern das an der vqrderen Querkante des Dachdeckels angeordnete Dicht- bzw. Kantenprofil (14) das an der entsprechenden Querkante des Dachausschnittes (6) angeordnete Dicht- oder Kantenprofil (15) untergreift, wozu beide Dicht - oder Kantenprofile (114,15) entsprechend gegensinnig zur Fahrzeugmitte hin abfallend abgeschrägte Dichtßlächenabschnitte (20) aufweisen.
  9. 9.) Fahrzeugdach nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Oberfirst-Schiebedächern im Bereich der Deckel längsränder und im Bereich der hinteren Deckelquerkante das entlang des Dachdeckelrandes (8) angeordnete Dichtb'zW. Kantenprofil (14) das entlang -des Dachausschnittes (6) verlegte Dicht- oder Kantenprofil (15) übergreift und beide Dicht- oder Kantenprofile (14,15) gleichsinnig und gleichmäßig zur Fahrzeugmitte hin geneigte Dichtflächen (20) aufweisen.
  10. 10.) Fahrzeugdach nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang des Deckelrandes und des Dachausschnittes verlegten Dicht- oder Kantenprofile (14,15) jeweils über einen Teil ihres Querschnittes hin als Hohlprofile (17) ausgebildet sind und in ihrem Hohlprofilbereich (17) von einem schmäleren Profilsteg (18) ausgehend zu einem breiteren Profilsteg (19) hin abfallend eine schräg zur Fahrzeugmitte geneigte Dichtfläche (20) aufweisen.
  11. 11.) Fahrzeugdach nach Anspruch 4 bis 10,dadurch gekennzeichnet, dWcfür die Anordnung am Dachausschnitt und am Dachdeckelrand hinsichtlich ihrer Querschnittsform gleiche oder ähnliche, lediglich um 180 ° verdreht angeordnete Profilformen für das Dicht- oder Kantenprofil (14,15) verwendet werden, wobei sie im Verhältnis zu den Längsrändern des Dachdeckels bzw. Dachausschnittes an der vorderen Querkante des Dachdeckels bzw. Dachausschnittes nochmals um 1800 gegeneinander verdreht angeordnet sind.
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