-
Beschreibung
-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung meines
mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches
für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Ausschnitt in der Dachhaut der Fahrzeugkarosserie
von einem Versteifungsrahmen - bzw. Versteifungsblech umgeben und durch einen mittels
eines Innenbleches ausgesteiften Dachdeckel verschließbar ist. Die Erfindung bezieht
sich weiterhin auf ein im erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes und dessen Merkmalen
gemäß ausgerüstetes, mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung
versehenes Dach für ein Kraftfahrzeug.
-
Bei der herkömmlichen Verfahrensweise zur Herstellung eines mit einer
durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches für ein
Kraftfahrzeug wird üblicherweise der die Dachöffnung bildende Ausschnitt in der
Dachhaut der Fahrzeugkarosserie mit einem Untermaß gefertigt, derart, daß ein ausreichender
Randbereich verbleibt, welcher nach innen umgebördelt und gleichzeitig mit dem Umbördeln
zur Befestigung eines den Dachausschnitt umlaufend umgebenden Versteifungsrahmens
- bzw. Versteifungsbleches verwendet werden kann. Gleichermaßen wird aus einem gesonderten
Blechmaterialzuschnitt der starre Dachdeckel mit einem Übermaß freigeschnitten,
derart, daß ein ausreichend breiter Randbereich verbleibt, um das zur Aussteifung
des Deckels erforderliche Innenblech durch Umbördeln eines Randbereiches der Deckelaussenhaut
bzw.
-
des Deckelaussenbleches mit diesem zu verbinden. Dieser bekannten
zur gebräuchlichen Verfahrensweise zur Herstellung eines mit einer durch einen starren
Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Daches für ein Kraftfahrzeug haften
eine
Reihe, von Nachteilen an, die die Herstellung des mit einer durch einen starren
Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenen Kraftfahrzeugdaches sehr erheblich
verteuern.
-
Bezüglich des Materialverbrauches ist hierbei zunächst anzuführen,
daß die Belassung eines Bördelrandes entlang des Dachausschnittes in der Aussenhaut
der Fahrzeugkarosserie die Verwendung des freigeschnittenen Abschnittes der Dachaussenhaut
der Fahrzeugkarosserie als Aussenblech für den starren Schiebedachdeckel unmöglich
macht, da die Breite des für einen Bördelrand erforderlichen Materialstreifens wesentlich
größer ist, als der zwischen dem Rand der Dachöffnung und dem starren Deckel allenfalls
hinzunehmende Spalt.
-
Die herkömmlicherweise übliche Form eines Zuschnittes der Aussenhaut
des starren, die Dachöffnung in der Fahrzeugkarosserie verschließenden Deckels mit
einem einen Bördelrand zum Umbördeln und damit zum Befestigen der Deckelinnenschale
berücksichtigenden überstand über die zum Verschluß der Dachöffnung erforderliche
Deckelgröße erfordert weiterhin auch einen besonderen Materialzuschnitt für die
Deckelaussenhaut, so daß sowohl beim Ausschneiden des die Dachöffnung bildenden
Blechausschnittes, als auch beim Zuschnitt des die Deckelaussenhaut bildenden Blechmateriales
ein sehr erheblicher Verschnitt anfällt. Weiterhin fällt bei der herkömmlichen Weise
einer Bauart für eine durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung in
einem Fahrzeug ein erheblicher Materialverschnitt einerseits durch das Freischneiden
eines Deckelinnenbleches und andererseits durch das Zuschneiden eines den Dachausschnitt
umgrenzenden Versteifungsrahmens- bzw. eines zur Dachöffnung umlaufend angeordneten
Versteifungsbleches an.
-
In der weiteren Ausführung ist die herkömmliche Verfahrensweise zur
Herstellung eines mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung
versehenen Daches für Kraftfahrzeuge dadurch mit einem besonderen Herstellungsaufwand
behaftet,
daß sowohl das' Umbördeln des, Randes des Dachausschnittes in der;'Dachhaut der
Fahrzeugkarosserie, als auch das Umbördeln des Randes de;r-Aussenhaut des starren
Deckels, jeweils zum Befestigen der Innenschalebzw.
-
des Innenbleches, sowohl des den starren Deckel aussteifenden Innenbleches
als auch des den Dachausschnitt versteifenden Dachrahmens- bzw. Innenbleches einen
ganz erheblichen Arbeitsaufwand erfordert.
-
Als weiterer Nachteil der herkömmlichen Verfahrensweise zur Herstellung
eines mit einer durch einen starren Dachdeckel verschließbaren Dachöffnung versehenen
Daches für Kraftfahrzeuge ist insbesondere im Hinblick auf sogenannte Oberfirst-Schiebedächer
dahingehend festzustellen, als sie keine Möglichkeit bietet, der durch den beim
schnelleren Fahren des Fahrzeuges entstehenden und im Bereich der Deckelvorderkante
angreifenden Sogwirkung eine Niederhaltekraft entgegenzusetzen.
-
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines durch einen starren Dachdeckel verschließbaren
Dachausschnittes für Kraftfahrzeuge aufzuzeigen, durch welches der Materiälaufwand
bzw. Materialverschnitt ebenso verringert werden kann, wie die Anzahl der zur Herstellung
erforderlichen Arbeitsgänge und durch welches darüber hinaus noch die Möglichkeit
eines vereinfachten Zusammenbaues der Teile des mit einem verschließbaren Ausschnitt
versehenen Daches erreichbar ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde
ein durch einen starren Dachdeckel verschließbares mit einem Dachausschnitt versehenes
Fahrzeugdach zu schaffen, bei dem. insbesondere bei Ausbildung als Oberfirst-Schiebedach
die Darstellung der Ränder einerseits des Dachdeckels und andererseits des Dachausschnittes
nicht nur vereinfacht, sondern im Hinblick auf die Abdichtung des Dachausschnittes
sowie auch im Hinblick auf eine
verbesserte Niederhaltung des Dachdeckels
bei hohezren Fahrgeschwindigkeiten verbessert ist.
-
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß der Versteifungsrahmen - bzw. das VersteifungsU,ie,ch für die
Dachhaut der Fahrzeugkarosserie mit einem der Teile des Dachdeckels unter Berücksichtigung
einer Ziehstufe einteilig in einem Arbeitsgang durch Tiefziehen aus einem Blechmaterialabschnitt
hergestellt und anschließend durch Abschneiden der Ziehstufe vom Deckelteil, Deckelaussen-
oder Deckelinnenblech getrennt wird, wobei die Breite der Ziehstufe der Breite des
Spaltes zwischen Dachausschnitt und Dachdeckel entsprechend ausgelegt ist.
-
Zur Fertigstellung des Deckels bzw. des versteiften Dachausschnittes
in der Fahrzeugkarosserie wird im erfindungsgemäßen Verfahren entweder das Deckelinnenblech
oder aber das Versteifungsblech bzw. der Versteifungsrahmen für die Dachhaut mit
dem Deckelaussenblech bzw. der Dachhaut der Fahrzeugkarosserie jeweils durch Klebung
verbunden.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist weiterhin vorgesehen, daß als Deckelaussenblech der beim Ausschneiden der Dachöffnung
in der Karosserieaussenhaut anfallende Blechmaterialzuschnitt verwendet wird und
im Zusammenwirken mit einem Deckelinnenblech den starren Deckel für den Verschluß
der Dachöffnung im Fahrzeugdach bildet.
-
Dadurch, daß der durch das Freischneiden der Dachöffnung in der Dachaussenhaut
der Fahrzeugkarosserie anfallende Materialabschnitt zugleich als Aussenschale für
den starren Schiebedachdeckel verwendet werden kann, ergibt sich eine erhebliche
Einsparung an Materialverschnitt, wobei ferner die einteilige Herstellunz der Deckelinnenschale
mit dem
Versteifungsrahmen für den Dachausschnitt eine weitere Einsparung
an Materialverschnitt bildet, insbesondere aber dann, wenn man berücksichtigt, daß
bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise der der Grundfläche des Dachdeckels entsprechende
Materialyërschnitt mindestens einmal vermieden wird.
-
Wird ferner das jeweilige Innenblech, sei es, daß die Deckelaussenhaut
aussteifende Deckelinnenblech oder sei es der den Dachausschnitt in der Dachaussenhaut
des Fahrzeugdaches umgebende Versteifungsrahmen mit der Aussenhaut entweder des
starren Deckels oder aber der Aussenhaut der Fahrzeugkarosserie mittels Klebung
verbunden, so ergibt sich ferner der Vorteil eines Fortfalles jeder Bördelverbindung
zwischen Aussenhaut und Innenblech, was eine nicht unbeträchtliche Einsparung an
Aufwand an Arbeitszeit mit sich bringt.
-
Ein im vorgenannten Verfahren hergestelltes, mit einer durch einen
starren Deckel verschließbaren Dachöffnung versehenes Dach für Kraftfahrzeuge zeichnet
sich weiterhin insbesondere dadurch aus, daß jeweils entlang des Dachöffnungs-bzw.
des Dachdeckelrandes umlaufend eines der Innenbleche, Deckelinnenblech oder Versteifungsrahmen
bzw. Versteifungsblech für den Dachausschnitt mit dem Aussenblech, Deckelaussenblech
oder Karosserieaussenhaut eine Tasche zur Aufnahme der Wurzel eines Dichtungs- bzw.
Kantenprofiles bildet, wobei Deckelinnen- und Deckelaussenblech bzw.
-
Dachaussenha,.ut und Versteifungsrahmen bzw. Versteifungsblech für
den Dachausschnitt jeweils geradlinige Schnittlinienkanten aufweisen, die durch
ein übergreifendes Dicht-oder Kantenprofil abgedeckt sind. Das Einsetzen eines an
sich ohne erforderlichen Dichtprofiles in eine am entsprechenden Bauteil, sei es
starrer Deckel oder Dachausschnitt vorhandene Aufnahme, stellt gegenüber der herkömmlichen
Verfahrensweise
zur Herstellung eines mit einer durch einen starren Deckel verschließbaren Dachöffnung
versehenen Daches für Kraftfahrzeuge '%ine zusätzliche Aufwendung, weder hinsichtlich
des Materialverbrauches noch hinsichtlich des Arbeitsaufwandes dar.
-
Bei Ausbildung eines in der erfindungsgemäßen Verfahrensweise hergestellten,
mit einer durch einen starren Deckel verschließbare Dachöffnung versehenen Daches
für Kraftfahrzeuge als sogenanntes Oberfirst-Schiebedach ist in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß die entlang der Ränder des Dachdeckels und des Dachausschnittes
angeordneten Dicht- oder Kantenprofile über den Umfang des Dachausschnittes hin
ungleichförmig ausgebildet sind, wobei bei einem Oberfirst-Schiebedach das an der
vorderen Querkante des Dachdeckels angeordnete Dicht- bzw. Kantenprofil das an der
entsprechenden Querkante des Dachausschnittes angeordnete Dicht- oder Kantenprofil
untergreift, wozu beide Dicht-'-oder Kantenprofile entsprechend gegensinnig und
zur Fahrzeugmitte hin abfallend abgeschrägte Dichtflächenabschnitte aufweisen.
-
Im einzelnen ist bei Oberfirst-Schiebedächern im Bereich der Deckellängsränder
und im Bereich der hinteren Deckelquerkante vorgesehen, daß das entlang des Deckelrandes
angeordnete Dicht- bzw. Kantenprofil das entlang des Dachausschnittes verlegte Dicht-
bzw. Kantenprofil übergreift und beide Dicht- oder Kantenprofile gleichsinnig und
gleichmäßig zur Fahrzeugmitte hin geneigte Dichtflächen aufweisen.
-
Die entlang des Deckelrandes und des Dachausschnittes verlegten Dicht-
oder Kantenprofile sind dabei jeweils über einen Teil ihres Querschnittes hin als
Hohlprofile ausgebildet und weisen in ihrem Hohlprofilbereich von einem schmäleren
Profilsteg ausgehend zu einem breiteren
Profilsteg hin abfallend
eine schräg iur Fahrzeugmitte geneigte Dichtfläche auf. Dadurch können für die Anordnung
am Dachausschnitt sun-d am Dachdeckelrand hinsichtlich ihrer Querschnittsform gleiche
oder ähnliche, lediglich um 1800 verdreht angeordnete Profilformen für das Dicht-
oder Kantenprofil verwendet werden, wobei die gleiche Profilform des Dicht- oder
Kantenprofiles auch bezüglich der vorderen Querkante des Dachdeckels bzw. Dachausschnittes
verwendet werden kann, jedoch nochmals um 1800 gedreht angeordnet ist.
-
In der nachfolgenden Beispielsbeschreibung ist die Erfindung an Hand
eines in.der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spieles im einzelnen beschrieben.
-
In der Zeichnung zeigt die Figur 1 einen Schnitt durch ein Tiefziehteil,
für denkt Fall, daß der Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech zusammen mit
dem Dachdeckelinnenblech einstückig tiefgezogen wird; Figur 2 einen Schnitt durch
ein Tiefziehteil für den Fall,daß der Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech
zusammen mit der Dachdeckelaussenhaut einstückig tiefgezogen wird; Figur 3 einen
den Figuren 1 und 2 entsprechenden Teilschnitt durch den Dachdeckel und den an die
Dachöffnung angrenzenden Bereich des Daches der Fahrzeugkarosserie.; Figur 4 einen
Schnitt entsprechend Figur 3 jedoch bei an den Dachdeckel und den Dachöffnungsrand
angeschlossenen Dicht- oder Kantenprofilen; Figur 5 durch den Bereich des vorderen
Querrandes des Dachausschnittes und, des Dachdeckels, bei eingesetzten Dicht- oder
Kantenprofilen.
-
In der Figur 1 ist-ein-Tiçfziehteil dargestellt, welches das Dachdeckelinnenblech
1 und den Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech-2 für den Dachausschnitt
umfaßt, wobei be£e' Teile einteilig miteinander tiefgezogen und durch eine Ziehstufe
3 miteinander verbunden sind. Nach dem gemeinsamen Tiefziehen des Dachdeckelinnenbleches
1 und des Versteifungsrahmens bzw. Versteifungsbleches 2 werden beide Teile durch
Ausklinken der Ziehstufe 3 entlang der Schnittlinien 4 voneinander getrennt.
-
In der Figur 2 ist ein Schnitt durch ein Tiefziehteil dargestellt,
bei welchem die Dachdeckelaussenhaut 5 und der Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech
2 für den Dachausschnitt einteilig tiefgezogen sind. Dachdeckelaussenhaut 5 und
Versteifungsrahmen bzw. Versteifungsblech 2 sind dabei zunächst noch durch eine
Ziehstufe 3, die für das Tiefziehen der Dachdeckelaussenhaut 5 ohnehin erforderlich
ist, untereinander verbunden und werden anschließend durch Ausklinken der Ziehstufe
3 entlang der Schnittlinien 4 voneinander getrennt.
-
Da aber im Interesse größtmöglicher Materialeinsparung sowie auch
größtmöglicher Einsparung an Werkzeugkosten, mindestens bei Fahrzeugkarosserien,
deren Aussenhaut aus Blech besteht, die Dachdeckelaussenhaut 5 durch den beim Ausschneiden
der Dachöffnung 6 anfallenden Abschnitt der Dachhaut 7 der Fahrzeugkarosserie gebildet
wird, ist es vorzuziehen, daß Dachdeckelinnenblech 1 und Versteifungsrahmen bzw.
Versteifungsblech 2 gemäß Figur 1 zunächst einteilig tiefgezogen und anschließend
durch Ausklinken der Ziehstufe 3 voneinander getrennt werden.
-
Gemäß der Darstellung der Figur 3 sind das Deckelinnenblech 1 und
die Dachdeckelaussenhaut 5 durch Klebung miteinander verbunden. Die Dachdeckelaussenhaut
5 weist dabei im Bereich ihrer Umfangsränder 8 einen geradlinigen Verlauf auf und
ist durch eine vertikale Schnittkante begrenzt.
-
Das Dachdeckelinnenblech 1 weist im Bereich der Umfangsränder 8 des
Dachdeckels einen nach unten abgestellten Flanschabschnitt 9 auf, derart, daß im
Bereich des Umfangsrandes des Dachdeckels eine-,nach-aussen offene Tasche 10 entsteht.
-
Andererseits ist auch' der Versteifungsrahmen bzw. das Versteifungsblech
2 durch Klebung mit der Dachaussenhaut 7 der Fahrzeugkarosserie verbunden und weist
entlang der Umfangsränder 11 des Dachausschnittes 6 einen nach unten abgestellten
Flansch t?-' auf, so daß zwischen der Dachaussenhaut 7 der Fahrzeugkarosserie und
dem Versteifungsrahmen-bzw. Versteifungsblech 2 eine Tasche 13 gebildet wird.
-
Einerseits zur Abdeckung der jeweils vertikalen Schnittkanten von
Dachdeckelaussenhaut 5 und Karosserieaussenhaut 7 sowie Dachdeckelinnenblech 1 und
Versteifungsrahmen bzw.
-
Versteifungsblech 2 einerseits und zur Abdichtung des Spaltes zwischen
Dachdeckel und Dachbereich der Fahrzeugkarosserie sind in die Tasche 10 und 13 Dicht-
oder Kantenprofile 14 und 15 eingesetzt. Die Dicht- oder Kantenprofile 114 und 15
weisen jeweils eine Wurzel 16 auf, über welche sie in den Taschen 10 bzw. 13 des
Dachdeckels bzw. am umlaufenden Randbereich des Dachausschnittes 16 verankert sind.
In ihrem den Dachdeckelrand 8 bzw. den Rand 11 des Dachausschnittes 6 übergreifenden
Bereich sind die Dicht-bzw. Kantenprofile 14 und 15 als Hohlprofile ausgebildet.
-
Entlang der Längsränder und des hinteren Querrandes des Dachausschnittes
übergreift das am Dachdeckel angeordnete Dicht- odey Kantenprofil 14 dasjenige,
welches am Rand 11 des Dachausschnittes 6 angeordnet ist. Dabei weisen die Kantenprofile
in ihrem Hohlprofilbereich 17 jeweils einen längeren Profilsteg 18, einen kürzeren
Profilsteg 19 und eine schräg zur Fahrzeugmitte hin geneigte Dichtfläche 20 auf.
Bei entsprechender Ausbildung kann daher ein einheitliches Dicht- und Kantenprofil
14, 15 unter um 1800 versetzter Anordnung sowohl am Dachdeckel aus auch am
Rand
des Dachaus,s9hnittes verwendet werden Gemäß der Darstellung der'Figur '4 und 5'kann:jedoch
auch eine unterschiedliche Ausbildung des entlang der Deckelumfangsränder und des
entlang der Dachausschnitts-Umfangsränder verlegten Dicht- oder Kantenprofile vorgesehen
sein, wobei jedoch stets vorgesehen ist, daß bei in der Schließlage befindlichem
Dachdeckel die beiden Dicht- oder Kantenprofile 14 und 15 über parallele, schräg
zur Fahrzeugmitte hin geneigte Dichtflächen 20 aneinander anliegen. Im Bereich der
vorderen Querkante des Dachdeckels bzw. des Dachausschnittes 6 sind die Dicht- bzw.
Kantenprofile 14 und 15 gegenüber den Deckellängsrändern um 1800 verdreht angeordnet,
derart, daß das am vorderen Querrand des Dachdeckels angeordnete Kantenprofil 14
dasjenige, welches am vorderen Querrand des Dachausschnittes angeordnet ist, untergreift,
wodurch erreicht wird, daß im Fahrbetrieb, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten
auftretende Sogwirkungen nicht zu einem Abheben oder Flattern des Dachdeckels führen
können.