AT31792B - Stichwechseleinrichtung für Schiffchenstickmaschinen. - Google Patents

Stichwechseleinrichtung für Schiffchenstickmaschinen.

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AT31792B
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  Stichwechseleinrichtung für Schiffchenstickmaschinen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Stichwechseleinrichtung an Schiffchenstickmaschinen, mit der die Schiffchenbewegung so geregelt werden kann, dass ausser dem 
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 beiden Sticharten liegenden Sticheffekte erzielt werden können ; der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von bekannten derartigen Einrichtungen im wesentlichen dadurch, dass das an dem zur   Herbeiführung   der   Schiffchenbewegung vorgesehenen   Hubexzenter anliegende Bewegungsübertragungsergan derart verstellt werden kann, dass der die Abwärtsbewegung der Schiffchen bewirkende Kurventeil des Hubexzenters früher oder später auf das Bewegungsübertragungsorgan zur Einwirkung kommt. 



     Hei   dieser Anordnung kann der Stichwechsel, wie dies bei bekannten Einrichtungen   auch bereits der FaH ist. während   des Arbeitsvorganges ohne weiteres, also ohne Abstellung   der Maschine vorgenommen werden. Die   Bauart der vorliegenden Einrichtung ist aber eine besonders einfache und bietet darum grosse Gewähr für regelmässiges und sorgfältiges Arbeiten. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1   dieselbe im   Aufriss, Fig. 2 im Grundriss. Fig. 3 einen 
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 Arme von Winkelhebeln 15 verbunden, deren andere Arme   an diemitderSJuffchenhalter-     schiene   4   verbundenen Schubstangen. 5   angreifen (auf der Zeichnung ist nur ein Winkelhebel 15 und nur eine Stange 5 dargestellt).   Der Stein 11 und mit ihm   die Stangen 13 
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 Schubstange 8 stets annähernd auf der Höhe der Welle 6 befinden. 



   11n der Mitte der Kulisse 1 () greift eine Stange 17 an (Fig.   1,   4, 5). die mit dem einen Arm eines am Gestell 1 drehbar gelagerten Winkelhebels 18 verbunden ist. dessen 

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 anderer Arm durch eine Stange 19 mit einem Schlitten 20 gelenkig verbunden ist. Der Schlitten 20 ist längs einer segmentförmigen Führung   21   verschiebbar, die vermittels einer in deren Längsmitte vorgesehenen Nabe um eine am Gestell 1 befestigte Achse 22 schwingbar ist, wobei die Nabe der Führung 21 einen Arm aufweist, der durch eine Stange 23 mit einem am Gestell 1 drehbar gelagerten Hebel 24 verbunden ist. Der Hebel 24 trägt eine Rolle, die in die seitliche Kurvennut einer neben dem Exzenter 7 auf der Welle 6 sitzenden Scheibe 25 eingreift.

   Die Kurvennut besitzt zwei sich diametral gegenüberliegende konzentrische Teile 251 und 252, von welchen der erstere radial weiter entfernt ist als der letztere und die durch gerade Teile miteinander verbunden sind (Fig. 1). 



   Zur Verschiebung des Schlittens 20 längs der Führung 21 dient ein mittels Handrad 26 zu bewegendes, am Gestell 1 gelagertes Schneckenradgetriebe 27, 28, dessen Rad 28 an seiner verlängerten Nabe einen Arm 29 aufweist, der durch eine Stange 30 mit dem Schlitten 20 gelenkig verbunden ist (Fig. 1, 2 und 3). 



   In Fig. 6 und 7 bezeichnet   Ill   das Stickmuster in   gewöhnlichem   Steppstich und IV dasselbe Muster in plattstichähnlichem Steppstich, a den Nadelfaden und b den Schiffchenfaden. 



   Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist nun die folgende, wobei angenommen ist, dass die Welle   6   sich in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung drehe und die Stellung   1   des Schlittens 20 und der Schubstange 8 der Ilerstellung von ge-   wöhnlichom   Steppstich und die Stellung II dieser Teile der Herstellung von plattsticb- ähnlichem Steppstich auf der Maschine entsprechen, sowie dass die gezeichnete Stellung dieser Teile und ihrer Zwischenglieder 17, 18, 19 eine Mittellage derselben zwischen den Stellungen I und II zeige. 



   Bei jeder Umdrehung der Welle 6 erhält das Führungsstück 21 von der Scheibe 25 
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 zunächst durch Einwirkung des Umfangsteiles 74 des Exzenters 7 auf die Rolle 91 der Schubstange 8 durch diese letztere und die Teile 13, 15, 5 und 4 eine Aufwärtsbewegung   der Schiffchen, darauf   beim Vorbeigehen des Teiles 71 an der Role 91 einen Stilistand der Schiffchen in ihrer oberen Stellung, während umgekehrt durch die hierauf folgende Einwirkung des Teiles 74 auf die Rolle 9 die Abwärtsbewegung der Schiffchen und beim   Vorbeigehen des   Teiles 71 an der Rolle 9 ein Stillstand der Schiffchen in ihrer unteren Stellung erzielt wird. 



   Solange die Teile 20 und 8 in der Stellung I verbleiben, wird mit der Maschine gewöhnlicher Steppstich erzeugt, d. h. die Nadelfäden a werden vor den   Schiffchenfaden b   angezogen.   Dabei worden   dann die Schiffchenfäden durch die   Xadelfäden   gegen die Sticklocher   Rfzogen, wodurch das   Muster 111 der Fig. 6   und 7 entsteht, hei   dem   der Schinchen-   faden   h     eino Zickzacklinie bildet.   
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 auch eine frühere   Abwärtsbewegung   der Schiffchen und somit ein früheres Anziehen der Schiffchenfäden gegenüber den   Nadelfäden   erzielt, also das Muster It'der Fig.

   6 und i erzeugt, bei dem der Nadelfaden a durch den gestreckten   Schiffchenfaden b   aus den Stick-   löchern   heraus nach der   Längsmitte des. Musters   gezogen ist. 



     Während die Schiffchen   in ihrer unteren   Lage eine Zeitlang verbleihen, d. h. während   der Umfangsteil 71 an der Rolle 9 vorbeigeht, fällt die Rolle des Hebels 24 aus dem Nutenteil 251 in den Teil 252 und die Führung 21 mit Schlitten 20 wird in ihre Anfangs- 
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 eine Zeitlang verbleiben, wieder in der   Pfeilrichtung ausgeschwnngen zu werden.   Es wird sich also mit jeder neuen Umdrehung der Welle 6 der vorbeschriebene Arbeitsvorgang wiederholen. 



   Soll vom plattstichähnlichen Steppstich wieder zum gewöhnlichen Steppstich zurückgegangen werden, so wird vermittels des Handrades 26 der Schlitten wieder ans der   Stellung 11   in die Stellung   1   (Fig. 1) zurückgezogen. 



   Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass, je nachdem der Schlitten mehr oder weniger längs der Führung 21 nach unten in der Richtung von I nach II verschoben wird, die Abwärtsbewegung der Schiffchen eine in grösserem oder kleinerem Masse vorzeitige ist ; es kann daher das Anziehen der   Schiffchenfäden   nach Belieben geregelt und es können dadurch verschiedenartige zwischen dem eigentlichen Steppstich und dem   plattstichähnlichen   SteppstichliegendeStichartenhergestelltwerden. 



   Zwecks Verstellung des Schlittens 20 kann die Maschine auch abgestellt werden. 



     PATENT. ANSPRÜCHE   :   t.   Stichwechseleinrichtung für Schiffcbenstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem   Hubexxenter     (7)   für die Schiffchenbewegung anliegende Bewegungsübertragungsorgan (9,   8, 10) durch   von Hand erfolgende Verstellung eines Schlittens (20) längs eines   zwangsläufig   von einer auf der Antriebswelle   (6)   befestigten Kurvennutscheibe (25) aus hin 
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 verstellt werden kann, dass der die Abwärtsbewegung der Schiffchen bewirkende Kurventeil   (74)   des   Ilobexzeuters     (7)   früher oder später auf das Bewegungsübertragungsorgan   (9,   .   W, 10)   zur Einwirkung kommt.

Claims (1)

  1. 2. Stichwechseleinrichtung für Schiffchenstickmaschinen nach Anspruch l, dadurch EMI3.2
AT31792D 1907-03-08 1907-03-08 Stichwechseleinrichtung für Schiffchenstickmaschinen. AT31792B (de)

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