AT3120U1 - Schuhpresse - Google Patents

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AT3120U1
AT3120U1 AT0063898U AT63898U AT3120U1 AT 3120 U1 AT3120 U1 AT 3120U1 AT 0063898 U AT0063898 U AT 0063898U AT 63898 U AT63898 U AT 63898U AT 3120 U1 AT3120 U1 AT 3120U1
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AT0063898U
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Lars Gustavsson
Erik Brox
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Valmet Karlstad Ab
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses

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  • Paper (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Vorgestellt wird eine Schuhpresse für eine Papier- oder Kartonmaschine mit einem Preßschuh (1) und einer Gegendruckwalze (2) die dazwischen einen Langspalt N für eine Papier- oder Kartonbahn und für ein umlaufendes flexibles Band 3 formen, und mit zumindest einem Belastungszylinder (6) der zwischen einem in einem Rahmen (4,5) der Schuhpresse enthaltenen horizontalen Balken (4) und dem Preßschuh (1) angeordnet und angepaßt ist, um den Preßschuh (1) gegen die Gegendruckwalze (2) zu pressen. Der Preßschuh (1) ist am Scheitel des Belastungszylinders (6) eingerichtet, wobei eine Vorrichtung zum Sichern des Belastungszylinders (6) am horizontalen Balken (4) vorhanden ist, wobei die Sicherung lösbar ist. Mittels je einer Exzenteranschlagsicherung (16,18,18,19) an - in der Maschinenlaufrichtung gesehen - beiden Seiten des Belastungszylinders/jedes Belastungszylinders (6) ist, nachdem die Sicherung gelöst ist, der Belastungszylinder betätigbar, und diesen in der Maschinenlaufrichtung zur Regulierung des Druckprofils der Schuhpresse zu bewegen.

Description

AT 003 120 Ul
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schuhpresse für eine Papier- oder Kartonmaschine, mit einem Preßschuh und einer Gegendruckwalze, die dazwischen einen Langspalt für eine Papier- oder Kartonbahn und für ein umlaufendes flexibles Band formen, und mit zumindest einem Belastungszylinder, der zwischen einem in einem Rahmen der Schuhpresse enthaltenen horizontalen Balken und dem Preßschuh angeordnet ist und angepaßt ist, um den Preßschuh gegen die Gegendruckwalze zu pressen, wobei der Preßschuh am Scheitel des Belastungszylinders eingerichtet ist, und einer Vorrichtung zum Sichern des Belastungszylinders am horizontalen Balken, wobei die Sicherung lösbar ist.
Eine Schuhpresse mit einer Vorrichtung zur Bewegung eines Preßschuhs relativ zur Schuhpressenmittellinie, die die Mittellinie der Gegendruckwalze enthält, ist aus Fig. 6 in DE-M^33 17 457^ßekannt, wonach die Vorrichtung ein mit Hydraulikflüssigkeit betätigbares Rohr und eine Feder aufweist. Verschiedenartige weitere Vorrichtungen zur Bewegung des Schwerpunkts der auf den Preßschuh wirkenden Stützkraft relativ zum Preßschuh sind in der US>A^4 713 14^offenbart, in der eine Preßschuhstütze zwischen dem Preßschuh und dem Rahmen der Schuhpresse in Querrichtung relativ zu dem Preßschuh bewegbar ist. In einer Variante ist die Preßschuhstütze ein mit Hydraulikflüssigkeit betätigbarer Belastungszylinder zum Pressen des Preßschuhs gegen die Gegendruckwalze.
Die vorbeschriebenen Möglichkeiten zur Bewegung dienen dazu, eine Variation des Druckprofiles an der Papier- oder Kartonbahn in dem Spalt zwischen dem Preßschuh und der Gegendruckwalze zu gestatten, wobei die Variation ihrerseits auf ein optimales Pressen unterschiedlicher Papier-/Kartonqualitäten abzielt.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dieser Variante gemäß DS-JtA 713 14#, wobei es deren Aufgabe ist, die Vorrichtung zur Bewegung der Mittellinie des Belastungszylinders relativ zur Mittellinie der Schuhpresse einfacher und billiger zu machen. 2 AT 003 120 Ul
Die Aufgabe wird durch Fortbildung einer Schuhpresse der in der
Beschreibungseinleitung beschriebenen Art mit unterscheidenden Merkmalen gelöst, gekennzeichnet durch je eine lösbare Exzenteranschlagsicherung für den
Belastungszylinder an in Maschinenlaufrichtung gesehen beiden Seiten des ßelastungszylinders, nach deren Lösen der Belastungszylinder bei gelöster Befestigungsvorrichtung in oder gegen die Maschinenlaufrichtung gegenüber dem feststehenden Balken verschiebbar ist. Somit ist der Belastungszylinder betätigbar, um zur Regulierung des Druckprofils der Schuhpresse in der Maschinenlaufrichtung bewegt zu werden. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die Ausführungsform gemäß Anspruch 3 erlaubt das rasche Ausrichten aller Belastungszylinder nach ihrer Verschiebung. Die Ausführungsform gemäß Anspruch 4 ist insofern vorteilhaft, als sie die separate Ausrichtung jedes Zylinders erlaubt. Die Ausführungsform nach Anspruch 5 wiederum ermöglicht eine stufenweise Einstellung der Zylinderpositionen.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schuhpresse ist dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer des Belastungszylinders mittels eines in dem Kolben des Belastungszylinders geformten horizontalen Kanals mit Hydraulikflüssigkeit versorgt wird. Durch diese Konstruktion wird die Kommunikation zwischen den Kanälen und der Arbeitskammer des Zylinders aufrechterhalten, ohne die Beweglichkeit der Zylinder bzw. ihrer Kolben mittels Exzenter - wie in Anspruch 1 gelehrt -einzuschränken. Bisher wurden nach dem Stand der Technik die Kanäle im horizontalen Balken ausgebildet, was in der vorliegenden Anwendung eine kompliziertere Konstruktion zur Aufrechterhaltung der Kommunikation zwischen den Kanälen und der Arbeitskammer des Zylinders nötig machte. Durch Anordnung des horizontalen Kanals im Kolben wird jedoch der Kanal in vorteilhafter Weise gemeinsam mit dem Kolben bewegt. 3 AT 003120 Ul
In einer Fortbildung dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der horizontale Kanal in einer Leiste geformt, die einen Teil des Kolbens bildet, oder, sofern eine Vielzahl von Belastungszylindern eingerichtet ist, einen Teil bildet, der allen Kolben gemeinsam ist. Dies ist fertigungstechnisch von großem Vorteil, da die Leiste leicht bearbeitbar ist. Es ist aus demselben Grund auch zweckmäßig, die Nuten in der Leiste auszubilden.
Ein bevorzugtes Material für die Leiste der Schuhpresse ist im Hinblick auf Herstellungskosten und Verarbeitbarkeit Aluminium. Aluminium ermöglicht es, die Leiste durch Extrusion herzustellen, wodurch die Fertigung in hohem Maße vereinfacht wird (gegenüber dem Ausbilden durch Bohren nach dem Stand der Technik).
Die Erfindung ist nachstehend ausführlicher anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 eine Querschnittansicht eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, in Maschinenlaufrichtung betrachtet, zeigt, Fig. 2 eine Querschnittansicht einer Variante der Erfindung in Maschinenlaufrichtung zeigt, Fig. 3 eine Querschnittansicht dieser Variante entlang der Linie lll-lll aus Fig. 2 in der Querrichtung zeigt, und Fig. 4 eine Draufsicht des Exzenters, und zwar im Schnitt IV-IV aus Fig. 2 zeigt.
Es ist anzumerken, daß der Preßschuh einstückig gefertigt ist, während vorzugsweise eine Vielzahl von Belastungszylindern vorhanden ist, die in der Längsrichtung des Preßschuhs in einer Reihe oder in mehreren Reihen verteilt sind, die in der Querrichtung des Preßschuhs voneinander beabstandet sind.
Fig. 1 zeigt eine Schuhpresse für die Pressenparte einer Papier- oder Kartonmaschine, wobei die Maschine die herkömmlichen Schuhpressenkomponenten aufweist, nämlich Preßschuh 1 und Gegendruckwalze 2, die eine Drehrichtung R aufweist, wobei zwischen diesen ein Langspalt N geformt ist, in dem eine zu entwässernde Papier- oder Kartonbahn W zusammen mit einem umlaufenden flexiblen Pressenband 3 und einem oder zwei Pressenfilzen F verläuft, von denen einer gezeigt ist. Ein horizontaler Balken 4 AT 003 120 Ul 4, der Teil des Rahmens 5 der Schuhpresse ist, weist zwischen seiner dem Preßschuh 1 zugewandten Seite und der gegenüberliegenden Seite des Preßschuhs 1 eine Vielzahl von Belastungszylindern 6 auf, die in einer Reihe in Längsrichtung der Schuhpresse eingerichtet sind und die einen Zylinderteil 7 und einen Kolben 8 umfassen, wobei der letztere lösbar am Balken 4 in einer Weise angebracht ist, die später ausführlicher beschrieben wird. Der Preßschuh 1 sitzt in diesem Falle lose auf dem Zylinderteil 7, der in einer für sich bekannten Weise in seiner dem Preßschuh 1 zugewandten Oberfläche eine hydrostatische Kammer haben kann, und zwar für ein schwebendes Halten des Preßschuhs 1. In dem Kolben 8 erstreckt sich ein horizontaler Kanal 9, der in Längsrichtung des Preßschuhs 1 (Querrichtung zur Maschinenlaufrichtung) geformt ist und die Arbeitskammern 10 der Belastungszylinder 6 über einen vertikalen Kanal 11 im Kolben 8 mit Hydraulikflüssigkeit, bespielsweise Öl, versorgt, wobei der horizontale Kanal 9 mit den Arbeitskammern 10 aller Belastungszylinder 6 kommuniziert, während jeweils ein vertikaler Kanal 11 für jede Arbeitskammer 10 vorhanden ist, der den horizontalen Kanal 9 mit der Arbeitskammer 10 verbindet. Eine Ringdichtung 12 dichtet zwischen dem Kolben 8 und dem Zylinderteil 7.
Einmal mehr sei auf Fig. 1 bezug genommen. Der horizontale gemeinsame Kanal 9 ist in einer separaten horizontalen Leiste 14 geformt, wobei die vertikalen Kanäle 11 aus zwei Kanalteilen 11' und 11" bestehen, der Kanalteil 11' durch die Wand der Leiste 14 zu dem horizontalen Kanal 9 in der Leiste 14 gebohrt ist und der Kanalteil 11" durch den Kolben 8 gebohrt ist. Auf diese Weise können vertikale Kanalteile 11' im voraus in die Leiste 14 gebohrt und anschließend abgedichtet werden, sodaß, sofern beispielsweise später weitere Belastungszylinder 6 zu montieren sind, bloß die Abdichtungen abgenommen werden müssen. Alternativ dazu können die Löcher dann gebohrt werden, wenn ein Belastungszylinder 6 montiert werden soll. Die Leiste 14 bildet somit einen Teil aller Kolben 8, wobei zur Verbindung der Kolbenteile Schrauben 15 vorgesehen sind. 5 AT 003120 Ul
Vorteilhafterweise ist die Leiste 14 aus Aluminium (Legierung) angefertigt, das extrudierbar ist, um die angestrebte Schnittform der Leiste 14 und den angestrebten Durchmesser des gemeinsamen Kanals 9 zu erhalten. Wenn die vertikalen Kanalteile 11' gebohrt werden, wird an dem Ende dieser Kanalteile 11' ein Raum für einen Dichtungsring 1 Γ" eingerichtet. Der Kanal 9 wird von einer (nicht gezeigten) Quelle an einem seiner Enden mit Hydraulikflüssigkeit versorgt.
Eine weitere Möglichkeit einer gemeinsamen Versorgung einer Vielzahl von Belastungszylindern 6 ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt, wonach eine Schuhpresse mit zumindest zwei Belastungszylindern 6 angedeutet ist. Der horizontale Kanal 9 ist aus Bohrungen 9' in den Kolben 8 und aus Verbindungsrohrleitungen 9" geformt, die sich zwischen den Beiastungszylindem 6 erstrecken und die Bohrungen 9' miteinander verbinden. Die Verbindungsrohrleitung 9’" ist ein T-Stück, von dem ein durch strichpunktierte Linien angedeuteter Schenkel dazu dient, den horizontalen Kanal 9 mit einer Hydraulikflüssigkeitsquelle zu verbinden. Die Enden der Verbindungsrohrleitungen 9'' sind einfach in die Bohrungen 9' eingesetzt, die ausgeweitete Enden 9a mit einem Anschlag 9b und einer Ringdichtung 9c aufweisen. Dieses Ausführungsbeispiel gestattet in einer vorteilhaften Weise eine Verbindung der Hydraulikflüssigkeitsquelle in dem horizontalen Kanal 9 zwischen zwei optionalen benachbarten Belastungszylindern 6 und gestattet ebenso in vorteilhafter Weise die Absorption von durch Wärmeverformung verursachten Kräften. Ansonsten werden für die gleichen Preßschuhkomponenten die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet.
Das Sichern der Kolben 8 an dem horizontalen Balken 4 wird erfindungsgemäß in einer solchen Weise bewirkt, daß die Belastungszylinder 6, falls erwünscht, relativ zum Preßschuh 1 in der Maschinenlaufrichtung bewegbar sind, wodurch die Mittellinien C1 der Belastungszylinder 6 relativ zu der Mittellinie C2 der Schuhpresse bewegt werden. Dies kann aufgrund der vorbeschriebenen Gründe erwünscht sein. 6 AT 003120 Ul
Die Sicherungsvorrichtung besteht in den veranschaulichten Ausführungsbeispielen aus einer zweckmäßigen Anzahl von Schrauben 16 und Platten 18 an in der Maschinenlaufrichtung gegenüberliegenden Seiten eines jeden Kolbens 8 und aus einer Nut 19, die an jeder dieser Kolbenseiten in dem Kolben 8 geformt ist. Durch Löcher 18' der Platten 18 lassen sich Schrauben 16 hindurchführen, die in den Balken 4 geschraubt werden, wobei die Platten 18 mit den Nuten 19a an den Seiten der Kolben 8 in Eingriff kommen, sodaß, wenn die Schrauben mittels der Schraubenköpfe 16' festgemacht werden, letztere die Platten 18 zwischen sich und dem Balken 4 festklemmen, wodurch der Kolben 8 fest am Balken 4 gesichert ist.
Die Platten 18 sind identisch polygonal und, wie gezeigt, exzentrisch durchbohrt. Die Mittellinie C1 der Belastungszylinder 6 kann somit relativ zu der Mittellinie C2 der Schuhpresse bewegt werden, und zwar nach Lösen der Schrauben 16 mittels ihrer Schraubenköpfe 16' und durch Drehen der Platten 18 um die Schrauben 16, um die erwünschte Verstellung des Belastungszylinders 6 in der erwünschten Bewegungsrichtung (Maschinenlaufrichtung) zu gestatten. Sofern der Belastungszylinder 6 in Fig. 1 bespielsweise in Laufrichtung der Papierbahn W zu bewegen ist, wird die rechte Platte 18 um ihre Schraube 16 in derartiger Weise gedreht, daß deren weiter weg von der Schraubenachse positionierte Seitenkante mit der rechten Nut 19 in Eingriff tritt, und die linke Platte 18 um ihre Schraube 16 derart gedreht, daß deren entsprechend näher an der Schraubenachse positionierte Seitenkante mit der linken Nut 19 in Eingriff tritt.
Die Platten 18 können identisch sein oder aus zwei zueinander spiegelbildlichen Arten bestehen. Fig. 1 zeigt die Platten 18 und die Leiste 14, die teilweise in einer Aussparung im Balken 4 liegt, was aber nicht notwendig ist, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 stehen die Platten 18 mit den Nuten 19 in der gemeinsamen Leiste 14 in Eingriff. Der Umfangsabschnitt der Platten 18, der nicht mit den Nuten 19 in Eingriff treten soll, kann kreisförmig sein. 7 AT 003 120 Ul
Alternativ zu den Platten mit exzentrischer Bohrung kann beispielsweise ein einzelner mit Flanschen ausgebildete Profilstab bzw. -leiste an den jeweiligen Seiten der Belastungszylinder angeordnet werden, um mit einem Flansch in die Nuten 19 im Kolben 8 einzugreifen und mit einem anderen Flansch in den Balken 4 geschraubt zu werden, in welchem Falle die erwünschte Bewegung der Belastungszylinder 6 und Drehung der Profilstäbe um ihre Längsachsen bewirkt werden kann, nachdem die Schrauben gelöst wurden.
Betrachtet man Fig. 2 ohne Bezugnahme auf Fig. 4, so ergibt sich bei Verwendung der oben beschriebenen Profilstäbe mit Flanschen anstatt der Platten 18 dieselbe Schnittansicht, d.h. Bezugszeichen 18 würde im Querschnitt dargestellte Profilstäbe bezeichnen, die sich aus der Zeichnungsebene heraus erstrecken und die jeweils in eine Nut 19 aller Belastungszylinder 6 eingreifen. Die Bewegung der Belastungszylinder 6 wird dabei nach dem Lösen der Schrauben 16 dadurch bewirkt, daß die Profilstäbe vertauscht werden, woraufhin die Schrauben 16 wieder befestigt werden. Eine derartige Anordnung gestattet somit eine Bewegung der Belastungszylinder 6 zwischen zwei Positionen in der Maschinenlaufrichtung.
Wenn, im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen, es wünschenswert ist, eine feststehende Verbindung zwischen den Belastungszylindern 6 und dem Preßschuh 1 zu haben, kann die feststehende Verbindung mit Hilfe von Sicherungsvorrichtungen der gezeigten Bauarten bewirkt werden.
Durch ein Anordnen des gemeinsamen Kanals 9 zur Versorgung der
Arbeitskammer/Arbeitskammern 10 wird in einer vorteilhaften Weise erreicht, daß der Balken 4 nicht mittels einer entsprechenden Bohrung geschwächt wird. Die Anordnung zur Versorgung einer oder mehrerer hydrostatischer Kammern 21, die in der Seite des der Gegendruckwalze 2 zugewandten Preßschuhs 1 eingerichtet sind, mit Hydraulikflüssigkeit zur Schmierung des Pressbands 3 dient demselben Zweck. Die Kammern 21 werden über eine Rohrleitung 22 mit Hydraulikflüssigkeit versorgt, deren 8 AT 003 120 Ul
Hydraulikflüssigkeitskanal 22' (die Hydraulikflüssigkeitsquelle ist nicht gezeigt) an jede Kammer 21 angeschlossen ist, und zwar mittels eines im Preßschuh 1 geformten Kanals 23 und eines Durchgangsloches 22", das in der Wand der Rohrleitung 22 geformt ist und als eine Drossel kc struiert sein kann. Die Rohrleitung 22 ist an einer Seite, in diesem Fall der stromaufwärtigen Seite, des Preßschuhs 1 angebracht, und zwar mit Hilfe von Rohrleitungsflanschen 24 und Schrauben 25. Die Rohrleitung 22 kann allen Kammern 21 gemeinsam sein (Fig. 1) oder kann für jede Kammer 21 (Fig. 2) separat sein, in welchem Falle die separaten Rohrleitungen 22 über Verbindungsrohrleitungen 22a, wie etwa die Verbindungsrohrleitungen 9", miteinander in Verbindung stehen, wodurch es möglich ist, die durch die Rohrleitung 22 ausgeübten, durch Wärme verursachten Verformungskräfte zu absorbieren.
Alternativ können die Rohrleitung 22 oder die Rohrleitungen 22 und die Verbindungsrohrleitungen 22a zwischen dem Preßschuh 1 und der gegenüberliegenden Seite der Belastungszylinder 6 befindliche hydrostatische Kammern 26 versorgen, und zwar über (durch gestrichelte Linien angedeutete) im Preßschuh 1 geformte Kanäle 27 und in der Rohrleitung/den Rohrleitungen 22 ausgebildete Bohrungen, oder es können für diesen Zweck eine weitere Rohrleitung oder eine Vielzahl weiterer Rohrleitungen mit Verbindungsrohrleitungen an der gegenüberliegenden Längsseitenkante des Preßschuhs 1 eingerichtet werden.
Die erfinderische Schuhpresse ist ebenso auf Kalandrierbetriebsweisen in einer Papieroder Kartonmaschine anwendbar. 9

Claims (10)

  1. AT 003 120 Ul Ansprüche: 1. Schuhpresse für eine Papier- oder Kartonmaschine, mit einem Preßschuh (1) und einer Gegendruckwalze (2), die dazwischen einen Langspalt (N) für eine Papier- oder Kartonbahn und für ein umlaufendes flexibles Band (3) formen, und mit zumindest einem Belastungszylinder (6), der zwischen einem in einem Rahmen (4,5) der Schuhpresse enthaltenen horizontalen Balken (4) und dem Preßschuh (1) angeordnet und vorgesehen ist, um den Preßschuh (1) gegen die Gegendruckwalze (2) zu pressen, wobei der Preßschuh (1) am Scheitel des Belastungszylinders (6) eingerichtet ist und einer lösbaren Befestigungsvorrichtung für den Belastungszylinder (6) am horizontalen Balken (4) gekennzeichnet durch je eine lösbare Exzenteranschlagsicherung (16,18,18', 19) für den Belastungszylinder (6) an in Maschinenlaufrichtung gesehen beiden Seiten des Belastungszylinders (6), nach deren Lösen der Belastungszylinder (6) bei gelöster Befestigungsvorrichtung in oder gegen die Maschinenlaufrichtung gegenüber dem feststehenden Balken (4) verschiebbar ist.
  2. 2. Schuhpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenteranschlagsicherungen (16,18,18',19) einen Teil der Sicherungsvorrichtung bilden.
  3. 3. Schuhpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenteranschlagsicherung (16,18,18', 19) zumindest zwei Profilstäbe aufweist, die mit unterschiedlich breiten Flanschen versehen sind und an den - in der Maschinenlaufrichtung gesehen - jeweiligen Seiten der Belastungszylinder (6) angeordnet sind und die allen Belastungszylindern (6) gemeinsam sind, wobei der Flansch jedes Profilstabs jeweils mit einer von in den Seiten der Belastungszylinder (6) geformten Nuten (19) in Eingriff steht.
  4. 4. Schuhpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenteranschlagsicherung Platten (18) mit einer exzentrischen Bohrung (18') aufweist, 10 AT 003 120 Ul wobei ein Abschnitt der Seitenkante der jeweiligen Platte (18) in an gegenüberliegenden Seiten des Kolbens (8) des Belastungszylinders (6) ausgebildeten Nuten (19) eingreift und die Platten (18) um durch die Bohrungen (18') gehende und in den horizontalen Balken (4) geschraubte Schrauben (16) drehbar sind.
  5. 5. Schuhpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Platten (18) ein Polygon bildet.
  6. 6. Schuhpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer (10) des Belastungszylinders (6) mittels eines in dem Kolben (8) des Belastungszylinders (6) geformten horizontalen Kanals (9) mit Hydraulikflüssigkeit versorgt wird.
  7. 7. Schuhpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Kanal (9) in einer Leiste (14) geformt ist, die einen Teil des Kolbens (8) bildet, oder, sofern eine Vielzahl von Belastungszylindern (6) eingerichtet ist, einen Teil bildet, der allen Kolben (8) gemeinsam ist.
  8. 8. Schuhpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (19) in der Leiste (14) ausgebildet sind.
  9. 9. Schuhpresse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) aus Aluminium besteht.
  10. 10. Schuhpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) extrudiert ist. 11
AT0063898U 1997-09-30 1998-09-30 Schuhpresse AT3120U1 (de)

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