AT310561B - Greiferwerk für kinematographische Projektoren - Google Patents

Greiferwerk für kinematographische Projektoren

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Publication number
AT310561B
AT310561B AT79872A AT79872A AT310561B AT 310561 B AT310561 B AT 310561B AT 79872 A AT79872 A AT 79872A AT 79872 A AT79872 A AT 79872A AT 310561 B AT310561 B AT 310561B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
transport
stroke
curve
gripper
engagement
Prior art date
Application number
AT79872A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Nowak Ing
Original Assignee
Eumig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of AT310561B publication Critical patent/AT310561B/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Greiferwerk für kinematographische Projektoren mit einem einzigen, parallel zur Filmlaufrichtung beweglichen Greifer, dessen Bewegung längs der Filmlaufrichtung und quer zur Filmebene durch eine Transpurthub- und eine Querhubnocke steuerbar ist, wobei zur Änderung der Transportrichtung des Greifers bei gleichsinnig umlaufenden Nocken der Greifer von einem ersten, aus Transporthubnocke und Querhubnocke gebildeten Nockenpaar auf ein zweites derartiges Paar umschaltbar ist, und wobei die beiden Transporthubnocken bezüglich einer zur Nockenwelle koaxialen Zylinderfläche im wesentlichen symmetrischen Kurvenverlauf aufweisen und gegeneinander bezüglich ihrer Winkelposition versetzt sind, nach Patent Nr.

   282350, mit die Nocken abtastenden und auf den Greifer wirkenden Nockenfolgern und mit einer Einrichtung zum mehrmaligen Erzeugen einer Projektionsdunkelphase bei Stillstand des Bildes innerhalb einer Bildbühne und zur Freigabe des Projektionsstrahlenganges während einer Hellphase, im besonderen mit einer Mehrflügelblende. 



   Das Greiferwerk nach dem Stammpatent hat sich im wesentlichen recht gut bewährt. Als nachteilig wurde lediglich empfunden, dass die Bildbühne eine besondere Ausgestaltung aufweisen musste. Es musste nämlich der Schlitz für den Durchtritt des Greifers etwa doppelt so gross als bei herkömmlichen Greifern sein. Beim Umschalten von einer Transporthubkurve zur andern ergab es sich nämlich, dass der Greiferzahn bei Vorlauf im Bereich zwischen zwei andern Perforationslöchern förderte als bei Rücklauf. Da nun aber der Eingriff des Greiferzahnes für Kameras genormt ist, ist es zweckmässig, auch im Projektor die gleichen Antriebsverhältnisse zu wählen, um Bildstandsfehler zu vermeiden, die sich aus einer ungenauen Perforationsteilung ergeben können. 



  Ferner kann die Notwendigkeit einer besonderen Bildbühne in der Serienfertigung verschiedener Projektormodelle einen Nachteil bedeuten, da die Bildbühnen der verschiedenen Modelle dann untereinander nicht austauschbar sind, was die Lagerhaltung erschwert. 



   Durch die Erfindung sollen nun diese Nachteile vermieden werden, und dies geschieht dadurch, dass der Winkel der Versetzung der Transporthubkurven im Lauf dem zeitlichen Abstand zwischen wenigstens zwei Dunkelphasen unter Berücksichtigung der allenfalls gegebenen Winkelversetzung des Nockenfolgers beim Umschalten von einer Transporthubkurve zur andern entspricht, und dass mindestens zwei, gegebenenfalls auf eben so viele Nocken aufgeteilte, den Eingriff des Greifers bewirkende Querhubkurvenabschnitte vorgesehen sind, die untereinander um einen Winkel versetzt sind, der der Winkelversetzung der Transporthubkurven entspricht. 



  Die Dunkelphase wird dabei herkömmlicherweise von einer Mehrflügelblende verursacht, es kann aber auch eine Schalteinrichtung zum periodischen Ein- und Ausschalten der Projektionslampe vorgesehen sein. Im Falle einer Mehrflügelblende soll also der Winkel der Versetzung der Transporthubkurven dem Winkel zwischen zwei Blendenflügeln entsprechen. Für den Fall, dass Transporthubkurve, Querhubkurve und Mehrflügelblende auf einer Welle sitzen, sind die Versetzungswinkel an den beiden Hubkurven gleich dem Winkel zwischen zwei Blendenflügeln.

   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung ist ein normgerechter Eingriff des Greifers bei Vor- und Rücklauf möglich, wobei sämtliche Vorteile der Lösung nach dem Stammpatent erhalten bleiben. Überdies braucht im Rücklauf die Dunkelphase nicht verlängert zu werden, da die Lage der Rücklaufkurve der Dunkelphase entsprechend angepasst werden kann. 



   Um zu erreichen, dass der Transporthub des Greifers sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf zwangsläufig durch die Transporthubkurve gesteuert wird und nicht etwa nur kraftschlüssig durch die den Nockenfolger des Greifers an die Transporthubkurve anpressende Feder sind gemäss einer Weiterbildung der Erfindung bei kraftschlüssiger Anlage des Nockenfolgers an einer der beiden Transporthubkurven, diese Kurven jeweils derjenigen Betriebsart (Vorlauf bzw. Rücklauf) zugeordnet, in der ihr den Filmtransport bewirkender Kurvenabschnitt den Nockenfolger formschlüssig steuert. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispielen. Fig. l zeigt eine erfindungsgemässe Ausführungsform, wogegen die Fig. 2a, 2b und 2c Diagramme der verschiedenen Hubbewegungen im Verhältnis zu den Dunkelphasen veranschaulichen. 



   In einem Schmalfilmprojektor wird ein Film-l-durch eine nicht dargestellte Filmbühne transportiert. 
 EMI1.1 
 
Filmes-l-eingreifender Greiferzahn--3--an- ist also in bekannter Weise mittels der   Kugelführungen--5--geradegeführt   und überdies um die Kugeln schwenkbar. 



   Zur Steuerung des   Greiferrähmchens --4-- sind   zwei Nockenfolger--6, 7--vorgesehen, von denen der   Nockenfolger --6-- mit   einer   Querhubkurve--8--zusammenwirkt,   wogegen der Nockenfolger-7wahlweise an eine von zwei   Transporthubkurven--9, 10--anlegbar   ist. Der hiefür erforderliche Umschalter --11-- und seine Wirkungsweise ist im Stammpatent bereits ausführlich beschrieben worden. 



   Erfindungsgemäss sind nun die beiden   Transporthubkurven-9, 10-so   ineinander verschachtelt, wie dies an Hand der Fig. 2a bis 2c nun beschrieben wird. Dabei ist in Fig. 2a eine Ausführungsform dargestellt, die sich besonders für den Fall eignet, in dem die beiden   Kurven--9, 10-als   Innenflächen einer Nut ausgebildet sind. In diesem Falle ist es zweckmässig, wenn-gesehen in Laufrichtung der Kurven entsprechend dem Pfeil --12-- die linke   Transporthubkurve--10-den Vorlauf   des Filmes--l-steuert, wogegen die rechte   Transporthubkurve--9--den   Rücklauf des Filmes bewirkt. Der Grund hiefür liegt darin, dass im Vorlauf der 

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 EMI2.1 
 wird die aufwärts gerichtete Rückhubbewegung zwangsläufig gesteuert.

   Dies ist keineswegs selbstverständlich, wie es sich sofort ergibt, wenn angenommen wird, die Transporthubkurve--10--diene dem Rücklauf des Filmes
In diesem Falle käme der   Nockenfolger--7--in   die in Fig. 2a strichliert dargestellte Stellung
Es ist nun klar, dass bei Rücklauf des Filmes der Filmtransport in der   Stellung --7'-- des  
Nockenfolgers lediglich durch die mit dem Umschalter --11-- verbundene und auf das Greiferrähmchen -   -4-- wirkende Schenkelfeder --13-- zu   bewältigen wäre. Mit einer solchen Lösung wären aber sämtliche Nachteile verbunden, die einem rein kraftschlüssigen Filmtransport zukommen. 



     Fig. 2b   veranschaulicht die Ausführung der Transporthubnocken in jenem Fall, in dem sie als Aussenflächen eines erhabenen Nockenkörpers ausgebildet sind. In diesem Falle ist zweckmässig gesehen in Richtung des Pfeiles   - -12-- die rechte Kurve --9-- die   Transporthubkurve für den Vorlauf, die linke Transporthubkurve - hingegen diejenige für den Rücklauf. Auch in   Fig. 2b   sind die Stellungen des   Nockenfolgers --7-- bei   Transport des Filmes eingezeichnet. 



   Vergleichsweise zu den Transporthubkurven der Fig. 2a, 2b ist in Fig. 2c der Querhub sowie die durch die Flügel der   Mehrflügelblende --14-- verursachten   Dunkelphasen im darunterliegenden Diagramm der Fig. 2c veranschaulicht. In der Darstellung der   Querhubkurve --8-- bedeutet   eine Hebung den Eingriff des   Greiferzahnes--3--in   ein Perforationsloch, wogegen eine Senkung den Austritt dieses   Zahnes--3--   darstellt. Dagegen bedeuten in dem darunterliegenden Diagramm die schraffierten Felder eine Dunkelphase, die hellen Flächen eine Hellphase. 



   Es ist ersichtlich, dass übereinstimmend mit dem Abwärtshub der Transporthubkurve--10--in Fig. 2a bzw. der Transporthubkurve--9--in Fig. 2b an der   Querhubkurve--8--ein   Eingriffshub vorgesehen ist. 



  Ein weiterer Eingriffshub ist aber synchron mit der Dunkelphase des nächsten Flügels der Mehrflügelblende   - 14-im Bereich   des Rückwärtshubes der Transporthubkurve--9--in Fig. 2a bzw. der Transporthubkurve   --10- in Fig. 2b   vorgesehen. 



   Während des Betriebes im Vorlauf bleibt der Greifer nicht nur während seines Transporthubes in Richtung nach abwärts in Eingriff, sondern er kommt ein zweites Mal in Eingriff, sobald der nächste Flügel der   Mehrflügelblende --14-- den   Projektionsstrahlengang unterbricht. An dieser Stelle weist aber die jeweilige Transporthubkurve für den Vorlauf in den Fig. 2a, 2b keinen Hub auf, so dass der nochmalige Eingriff des Greifers keine Rolle spielt. In analoger Weise weist aber auch die Transporthubkurve für den Rücklauf an der dem ersten Eingriffshub der Querhubnocke--8--entsprechenden Stelle keinen Hub auf, sondern erst im Bereich des zweiten Eingriffshubes. 



   Selbstverständlich kann es aus konstruktiven Gründen erwünscht sein, an Stelle einer Querhubkurve --8-- mit zwei Eingriffshüben auch zwei Querhubnocken mit je einem Eingriffshub vorzusehen, wobei die beiden Eingriffshübe entsprechend versetzt sind. Auch wäre es möglich, lediglich eine einzige Querhubkurve mit einem einzigen Eingriffshub vorzusehen, die bei Vor- bzw. Rücklauf um ein den Dunkelphasen entsprechendes Winkelmass gegenüber den Transporthubkurven verdreht wird. In allen Fällen ergibt sich durch die Verschachtelung der beiden Transporthubkurven ein normgerechter Eingriff des Greifers sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf, so dass herkömmliche Bildbühnen Verwendung finden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Greiferwerk für kinematographische Projektoren nach Patent Nr. 282350, mit die Nocken abtastenden und auf den Greifer wirkenden Nockenfolgern und mit einer Einrichtung zum mehrmaligen Erzeugen einer Projektionsdunkelphase bei Stillstand des Bildes innerhalb einer Bildbühne bzw.

   zur Freigabe des Projektionsstrahlenganges während einer Hellphase, im besonderen mit einer Mehrflügelblende, 
 EMI2.2 
 zeitlichen Abstand zwischen wenigstens zwei Dunkelphasen unter Berücksichtigung der allenfalls gegebenen Winkelversetzung des Nockenfolgers (7) beim Umschalten von einer Transporthubkurve zur andern entspricht, und dass mindestens zwei, gegebenenfalls auf eben so viele Nocken aufgeteilte, den Eingriff des Greifers (3) bewirkende Querhubkurvenabschnitte (8) vorgesehen sind, die untereinander um einen Winkel versetzt sind, der der Winkelversetzung der Transporthubkurven entspricht. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Nockenfolgers (7) an einer der beiden Transporthubkurven (9, 10) diese Kurven jeweils derjenigen Betriebsart (Vorlauf bzw. Rücklauf) zugeordnet sind, in der ihr den Filmtransport bewirkender Kurvenabschnitt den Nockenfolger formschlüssig steuert.
AT79872A 1972-02-01 1972-02-01 Greiferwerk für kinematographische Projektoren AT310561B (de)

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