DE2458005C3 - Doppelschieberschlitzverschluß - Google Patents
DoppelschieberschlitzverschlußInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Doppelschieberschlitzverschluß für fotografische Kameras mit zwei parallel
zu einer Bildfensterkante liegenden, nur teilweise die Bildfensterhöhe abdeckenden Lamellen, die aufeinan- f>5
derfolgend unter Bildung eines parallel zu der Bildfensterkante verlaufenden Schlitzes über das
Bildfenster geführt werden und die jeweils die Koppel
eines Gelenkparallelogranims bilden, mit zwei Halte-
und Führungsarmen, die jeweils die zwei Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen des Gelenkparallelogramms bilden, dessen Steg von einer das Bildfenster
freigebenden Verschlußgrundplatte gebildet wird.
Für den von der eigentlichen schlitzbildenden Lamelle nicht verdeckten Teil des Bildfensters sind
zusätzliche schmale Lamellen, die sich schupp unartig parallel übereinander bewegen, bekannt. Die dabei
erzielte Bauhöheneinsparung wird mit einem aufwendigen Parallellenkgetriebe für jede einzelne sich schuppenartig übereinanderlegende Lamelle erkauft Ein
weiterer Nachteil dieses mit der DE-OS 20 20 332 bekanntgewordenen Schlitzverschlusses ist in dem
asymmetrischen Aufbau gegenüber dem Bildfenster zu sehen. Der in der Kamera für den Schlitzverschluß
vorhandene Bauraum kann durch diese Asymmetrie nicht optimal ausgenutzt werden bzw. bei schmalen
Kameras kann dieser stark unsymmetrisch aufgebaute Schlitzverschluß nicht verwendet werden. Die schuppenartigen Lamellen müssen außerdem über zusatzliche
kleine Hilfslenker gradlinig geführt werden. Dadurch erhöht sich nachteilig die Anzahl der zu bewegenden
Massea
Mit der DE-OS 23 15 472 ist weiterhin ein Schlitzverschluß für eine Kamera, mit jeweils eine; schlitzbildenden Lamelle sowie mit Öffnungs- und Schließgliedern,
die gleichfalls nur auf einer Seite des Bildfensters antreibbar angelenkt sind, bekanntgeworden. Dabei
wird der nicht von der schlitzbildenden Lamelle abgedeckte Teil des Bildfensters mit Hilfe einer
Schwenklamelle und dreier verdrehbarer Lamellen schuppenartig abgedeckt
Von Nachteil ist bei diesem Schlitzverschluß, daß
neben der schlitzbildenden Lamelle, der Schwenklamelle und den drei verdrehbaren Lamellen zusätzlich noch
zwei öffnungs- bzw Schließglieder, also insgesamt sieben bewegte Teile für den öffnungs- bzw. Schließvorgang vorhanden sind. Außerdem werden bis auf die
schlitzbildende Lamelle alle anderen Lamellen über Stift-Schlitzführungen mit den sich daraus ergebenden
Nachteilen bezüglich der Laufgenauigkeit. Reibung und der Abnutzung angetrieben bzw. geführt Neben den
Reibungskräften, die durch die Stift-Schlitzverbindung hervorgerufen wc den, treten aber noch zusätzlich
Reibungen zwischen dem öffnungs- und dem Hilfsöffnungsglied bzw dem Schließ- und dem Hilfsschließglied
(die Lenker) und den obengenannten Lamellen auf. Fm weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei derartig in
einem Schlitzverschluß hoch zu beschleunigenden Massen der indirekte Antrieb von Schwenklamellen und
ve-drehbaren Lamellen zu Schwingungen und zur Geräuschbildung führt, die eine vorzeitige Abnutzung
herbeiführen. Um Nachschwingungen zu vermeiden, wird zusätzlich ein aufwendigeres Bremssystem erforderlich. Schließlich ist die hohe Anzahl von sechs
Drehgelenken und vier Stift-Schlitzverbindungen für eine einfache Herstellung und einen genauen l-auf des
Schlitzverschlusses von Nachteil.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlitzverschluß der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, der die oben beschriebenen Nachteile vermeidet, der also zur Erzielung eines möglichst
schnellen Ablaufs, einer hohen Lebensdauer und einer möglichst geringen Geräuschentwicklung ohne einen
erhöhten Aufwand für das Antriebs- oder Bremssystem auskommt.
daß die zwei oder mehr Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen als Lamellen ausgebildet und derart
verbreitert und angeordnet sind, daß sie in jeder Stellung den zwischen den von den schlitzbildenden
Kanten abgewandten Seiten der schlitzbildenden Lamellen und den diesen gegenüberliegenden Bildfensterkanten
jeweils verbleibenden Teil des Bildfensters abdecken.
Durch diese Verbreiterung der Kurbelarme oder Parallelograinmschwingen können zusätzliche Schuppenlamellen
eingespart werden. Die Verbreiterung ist dabei so ausgebildet, daß der nicht von der schlitzbildenden
Lamelle abgedeckte Teil des Bildfensters gerade noch von den Parallelogrammschwingen abgedeckt
wird. Dadurch wird nicht nur die Masse der gradlinig und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegten
Teile, sondern auch die Masse der schwingenden Teile stark vermindert, so daß kürzere Belichtungszeiten und
eine längere Lebensdauer erreicht werden können.
Außerdem wird die Anzahl der Einzelteile des >n
Verschlusses durch die integrierung der Paraiieingrammschwingen als Halte-, Führungs- und Abueckmittel
verkleinert. Durch den Wegfall der zusätzlichen Abdeckmittel neben der schlitzbildenden Lamelle
entfallen auch die zu diesen Abdeckmitteln notwendi- >i
gen Drehgelenke und/oder Stift-Schlitzverbindungen, um diese zusätzlichen Abdeckmittel in ihre jeweilige
Position zu bringen.
Bei einer weiteren abgewandelten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird mit einer an sich to
bekannten zusätzlichen Lamelle, die nicht unmittelbar dem Gelenkparallelogramm zugehört, gearbeitet. Dabei
decken die schlitzbildenden Lamellen und die als Lamellen ausgebildeten Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen
das Bildfenster nur zum wesentlichen j-, Teil ab. so daß der nicht abgedeckte Teil des Bildfensters
durch Anlenkung der zusätzlichen Lamelle an dem gemeinsamen Antrieb der Parallelogrammschwingen
abgedeckt wird.
Diese Ausiuhrungsform hat den Vorteil, daß die
Gelenkvierecke (Parallelogramme) weniger schmal und damit die Lage des Antriebsschwerpunktcs jeder
einzelnen Lamelle günstiger ist und daß sich insgesamt eine raumsparende (flächensparende) Ausführungsform
ergibt. Die raumsparende Ausführungsform des Schiit?- 4 >
Verschlusses ermöglicht eine bessere Integration innerhalb der Kamera.
Es handelt sich also um zwei ganz ähnliche Ausführungsformen ein und desselben übergeordneten
Prinzips. Das beiden Austuhrungsformen zugrundeliegende
übergeordnete Prinzip besteht darin, daß die Lenker für die schlitzbildenden Lamellen nicht nur Ms
Getriebeglieder zur Halterung und Führung der schlitzbildenden Lamellen benutzt werden, sondern daß
sie gleichzeitig so angeordnet und verbreitert werden. -,<·,
daß sie möglichst viel des nicht von der schlitzbildenden Lamelle abgedeckten Teils des Bildfensters überdecken.
In der zweiten Ausführungsform wird diese Überdekkung durch die Parallelogrammschwingen zu mehr als
75% erreicht. Die restliche Fläche des Bildfensters wird m>
durch eine zusätzliche, nicht unmittelbar dem Gelenkparallelogramm zugehörende Schwinge abgedeckt.
Derartige zusätzliche Schwingen sind zwar schon aus der DE-OS 23 15 472 (Fig. 1, Lamelle 5c, 5d und 5e)
bekannt, diese Lamellen werden jedoch über komplizierte
Stift-Schlitz-Verbindungen gehalten und geführt. Dies ist bei der anmelijngsgemäßen zusatzlichen
Schwinge nicht der Fall. Diese wird nur durch einen einfachen Zapfen auf der Grundplatte gehalten und
durch ein Drehgelenk über eine gemeinsame Antriebs stange (wie unten näher ausgeführt) zusammen mit den
Parallelogrammschwingen geführt. Die zusätzliche Schwinge wird also direkt von der gemeinsamen
Antriebsstange und nicht indirekt über die Parallelogrammschwingen angetrieben. Dies hat den Vorteil
eines direkteren Antriebes (besserer Antriebsschwerpunkt) und einer durch weniger Einzelteile bedingten
einfacheren Fertigung.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung sind die Parallelogrammschwingen durch
eine gemeinsame Antriebsschubstange kraft- und formschlüssig miteinander gekuppelt Die Massen und
Momente der beweglichen Lamellenteile lassen sich dann besonders gering halten, wenn der Antrieb für die
Lamellen an mehr als zwei Kurbelarmeii bzw.
Parallelogrammschwingen erfolgt. Durch diese Maßnahme werden die beweglichen Nietverbindungen
zwischen der parallel geführten schilt ■ ildenden Lamelip
und den das Bildfenster abdeckenden Parailelogrammschwingtn
entlastet, so daß Lamellenstärken unter Vmstel mm bei einer Kleinbildkamera möglich
sind. Zusätzlich können für jede Schwinge Antriebsfedern vorgesehen sein.
Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich die Lage der
Drehpunkte, für die als Kurbel- oder Parallelogrammschwingen dienenden ^amellen in mannigfaltiger Weise
variieren läßt, so daß dieses Verschlußsystem für die Integration des Verschlusses in die Kamera besonders
geeignet ist. wobei als Träger für die beweglichen Verschlußteile entweder die filmseitige Gehäusewand
bzw. die Bildfensterplatte des Kamerakörpers oder der sogenannte Spiegelkasten und Objektivträger verwendet
werden.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in dem schnelleren und geräuschärmeren Ablauf des Verschlusses
und einer sehr viel kürzeren Blitzsynchronisationszeit zu sehen. Sämtliche bewegten Teile sind nur durch
nahezu verschleißfreie Drehgelenke miteinander verbunden und können direkt über ein gemeinsames
Antriebselement angetrieben werden.
Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsforrnen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, wobei jeweils nur das untere Abdecksystem
dargestellt ist. und zwar zeigt
F ι g. 1 die einfachste Ausführungsform mit drei beweglichen Elementen.
F i g 2 eine Ausführungsform mit vier beweglichen Elementen (die Antriebsschubstange als fünftes bewegliches
Element ist strichpunktiert dargestellt),
F i g 3 sine weitere Ausführungsform mit gleichfalls
vier beweglichen Elementen (die Antriebsschubstange ist hier aus Über. L'htlichkeitsgründen weggelassen
worden) und
F i g. 4 eine weitere beispielsweise Ausführungsform mit sechs beweglichen Elementen (die Antriebsschubstange
ist wie in F ι g. 3 aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen)·
Auf der Grundplatte 1 mit der Bildfensteröffnving 2
sind die Parallelügrammschwingen 3 unci 4 um die Festzapfen 5 und 6 schwenkbar. Die freien Enden der
Schwingen 3 und 4 sind durch Zapfen 8 und 9 mit der schlitzbildenden Lameile 7 verbunden, die hierdurch
parallel zur Biidfensterkante geführt ist. Die Schwingen 3 und 4 sind so verbreitert, daß sie gemeinsam mit der
Lamelle 7 in der Schließstellung fauseezoeene Linien)
bzw. während des Öffnungsvorganges den von der Lamelle 7 nicht abgedeckten Teil des Bildfensters 2
abdecken. Der nicht näher dargestellte Antrieb greift an den Schwingen 3 und 4 an.
Das zweite nicht dargestellte Lamellensystem liegt hierbei symmetrisch oberhalb des Bildfensters, wobei
der Antrieb so erfolgen kann, daß die beiden Lamellensysteme in der bei Schlitzverschlüssen bekannten
Weise unter Schlitzbildung aufeinanderfolgend das Bildfenster überqueren. Bei solchen platten Schlitzverschlüssen
ergibt sich die Möglichkeit, die Lamellen abwechselnd in Auf- und Abwärtsrichtung zu bewegen,
ohne daß sie bei jedem Belichtungsvorgang eine vollständige Hin- und Herbewegung auszuführen
brauchen.
In F i g. 2 ist eine Ausführungsform mit drei Parallelogrammschwingen für die Führung der schlitzbildenden
Lamelle dargestellt.
Auf einer Grundplatte 11 mit einem Bildfenster 12 sind die beiden Lichtabdecksysteme gelagert, von denen
nur das eine dargestellt ist. und zwar in der Bildfensterabdeckstellung. Jedes Lichtabdecksystem besteht
wieder wie in Fig. I aus einer schlitzbildenden Lamelle 16, die durch drei Parallelogrammschwingen
13, 14, 15 parallel geführt ist. wobei sich die Parallelogrammschwingen gegenseitig so überlappen,
daß das Bildfenster 12 vollständig lichtdicht abgedeckt ist. Die drei Parallelogrammschwingen 13, 14, 15 sind
mit der schlitzbildenden Lamelle 16 über Gelenkstifte 17, 18, 19 drehbar verbunden und um Festzapfen 20, 21,
22 an der Grundplatte 11 drehbar. Um bei den so entstandenen Gelenkparallelogrammen eine technische
Ubcrbestimmung zu vermeiden, werden eine oder mehrere der sechs Drehverbindungen mit genügend
großem Spiel ausgerüstet. Dieses Spiel kann vorzugsweise am Festzapfen 21 in Richtung auf den Gelenkstift
18 vorgesehen sein. Das Lichtabdecksystem steht unter dem Zug von drei Federn 23, 24 und 25. die an Stifte 26,
27 und 28 an der Grundplatte 11 angehängt sind.
Auf den Parallelogrammschwingen 13, 14, 15 sind in geeigneter Weise Gelenkstifte 29, 30, 31 aufgenietet, an
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A
,n« IC 17
23, 24, 25 angehängt sind. Diese Gelenkstifte 29, 30, 31
sind mit einer auf der Rückseite der Grundplatte 11 angeordneten Schubstange 38 (strichpunktiert dargestellt)
gelenkig verbunden, wobei in bekannter Weise eine technische Überbestimmung zu vermeiden ist.
Diese Schubstange 38 dient als Antriebsorgan für jede derdrei Parallelogrammschwingen 13,14,15.
Das Lichtabdecksystem wird in seiner Schließstellung entgegen den Kräfiin der drei Federn 23, 24 und 25
durch e ne um den Drehpunkt 34 schwenkbare Klinke 32 festgehalten, bis diese Klinke 32 durch den
Auslösemechanismus der Kamera (nicht dargestellt) freigegeben wird und entgegen Uhrzeigersinn um den
Drehpunkt 34 schwenkt. Die schlitzbildende Lamelle 16 schwenkt dann unter Einfluß der Parallelogrammschwingen
13,14, 15. die von den gespannten Federn 23,
24, 25 angetrieben werden, in die Ruhestellung (nicht dargestellt) und gibt das Bildfenster 12 für die
Belichtung frei. Das. wie bereits dargelegt, wegen der besseren Übersichtlichkeit nicht eingezeichnete symmetrische
zweite Schließsystem wird entsprechend der gewählten Verschlußzeit unter Anwendung der im
Kamerabau allgemein bekannten Verzögerungsschaltmechanismen ausgelöst.
In Fig. 3 ist eine besonders raumsparende Variante
des Verschlusses mit drei Schwingen gezeigt. Die von der schlitzbildenden Lamelle 46, der Schwinge 43 und
den Parallelogrammschwingen 44 und 45 bei geöffnetem Verschluß bzw. freigegebenem Bildfenster 42
beanspruchte Fläche (strichpunktiert dargestellt) ist hierbei nur 20% größer als die Bildfensterfläche selbst.
Bei einer weiteren Ausfiihrungsform gemäß Fig.4 mit
fünf Schwingen oder Lenkern ist diese Fläche (strichpunktiert dargestellt) sogar über 10% kleiner als
die Bildfensterfläche.
In Fig. 3 sind die Parallelogrammschwingen 44 und
45 durch die Gelenkstifte 48 und 49 mit der schlitzbildenden Lamelle 46 verbunden. Sie sind um die
Festzapfen 51 und 52 der Grundplatte 41, die das Bildfenster 42 enthält, schwenkbar. Die Schwinge 43
braucht nicht mit der schlitzbildenden Lamelle 46 verbunden zu sein: sie ist lediglich um den Festzapfen 50
auf der Grundplatte schwenkbar. Sämtliche Schwingen sind durch ihre Gelenkstifte 59,60 und 61 in der zuvor in
Fig. 2 beschriebenen Weise mit dem Antriebsorgan (hier nicht dargestellt) gekuppelt.
In F i g. 4 sind entsprechend nur die Parallelogrammschwingen
74 bis 77 durch die Gelenkstifte 78 bis 81 mit der schlitzbildenden Lamelle 82 verbunden, und zwar
zwei Parallelogrammschwingen, vorzugsweise die beiden äußeren Parallelogrammschwingen 74 und 77 ohne
Spiel und die beiden mittleren Parallelogrammschwingen 75 und 76 aus den oben angeführten Gründen mit
Spiel. Sämtliche Parallelogrammschwingen und die Schwinge 73 sind um Festzapfen 83 bis 87 der
Grundplatte 71 schwenkbar und durch die Gelenke 88
dargestellt) verbunden.
Mit Erhöhung der Schwingenzahl wird zwar der Weg der einzelnen Schwinge nicht verändert, jedoch
reduziert sich die Masse der einzelnen Schwingen entsprechend und auch, wie bereits erwähnt, die von den
Schwingen bei geöffnetem Verschluß eingenommene Fläche (in den F i g. 3 und 4 strichpunktiert dargestellt).
Das günstigste Verhältnis ergibt sich, wenn die Brp'te
der Schwingen und der schlitzbildenden Lamelle gleich ist. Die äußere, nicht mit der schlitzbildenden Lamelle 82
gekuppelte Schwinge 73 bzw. 43 ist in ihren Abmessungen gegenüber der übrigen Parallelogrammschwingen
soweit reduziert, daß sie den auf sie entfallenden kleinen Bildfenstereckenteil gerade überdecken
kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Doppelschieberschlitzverschluß für fotografische Kameras mit zwei parallel zu einer Bildfensterkante liegenden, nur teilweise die Bildfensterhöhe
abdeckenden Lamellen, die aufeinanderfolgend unter Bildung eines parallel zu der Bildfensterkante
verlaufenden Schlitzes über das Bildfenster geführt werden, und die jeweils die Koppel eines Gelenkparallelogramms bilden, mit zwei Halte- und Führungs-
ramen, die jeweils die zwei Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen des Gelenkparallelogramms bilden, dessen Steg von einer das Bildfenster freigebenden Verschlußgrundplatte gebildet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder mehr Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen (3,4; 13,14, IS) als Lamellen ausgebildet
und derart verbreitert und angeordnet sind, daß sie
in jeder Stellung den zwischen den von den
schlitzbildenuen Kanten abgewandten Seiten der sehiitzbiidenden Lamellen (7, iö) und den diesen
gegenüberliegenden Bildfensterkanten jeweils verbleibenden Teil des Bildfensters (2,12) abdecken.
2. Doppelschieberschlitzverschluß für fotografische Kameras mit zwei parallel zu einer Bildfenster-
kante liegenden, nur teilweise die Bildfensterhöhe abdeckenden Lamellen, die aufeinanderfolgend
unter Bildung eines parallel zu der Bildfensterkante verlaufenden Schlitzes über das Bildfenster geführt
werden und die jeweils die Koppel eines Gelenkparallelogramms Süden, mit zwei Halte- und Führungsarmen, die jeweils die zwei Kurbelarme oder
Parallelogrammschwingen des Gelenkparallelogramms bilden, dessen Steg von einer das Bildfenster freigebenden Verschlußgrundplatte gebildet «
wird, und mit einer zusätzlichen Lamelle, die nicht unmittelbar dem Gelenkparallelogramm zugehört,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder mehr Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen (44,45;
74, 75, 76, 77) als Lamellen ausgebildet und derart verbreitert und angeordnet sind, daß sie in jeder
Stellung den zwischen den von den schlitzbildenden Kanten abgewandten Seiten der schlitzbildenden
Lamellen (46; 82) und den diesen gegenüberliegenden Bildfensterkanten jeweils verbleibenden Teil des 4S
Bildfensters (42; 93) im wesentlichen abdecken, daß der verbleibende, weder von den schlitzbildenden
Lamellen (46; 82) noch von den Parallelogrammtchwingen (44, 45; 74—77) abgedeckte Teil des
Bildfensters (42, 93) durch die zusätzliche, unmittel- w
bar angetriebene Lamelle (43,73) abgedeckt wird.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammtchwingen (13, 14, 15; 44, 45; 74-77) und die
zusätzliche Lamelle (43, 73) durch eine gemeinsame v> Alltriebsschubstange (38) kraft- und formschlüssig
miteinander gekuppelt sind.
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DE2458005C3 true DE2458005C3 (de) | 1981-03-12 |
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Owner name: ROLLEI FOTOTECHNIC GMBH, 3300 BRAUNSCHWEIG, DE |
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