DE2458005C3 - Doppelschieberschlitzverschluß - Google Patents

Doppelschieberschlitzverschluß

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DE2458005C3
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Dipl.-Phys. Friedrich 3300 Braunschweig Papke
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Doppelschieberschlitzverschluß für fotografische Kameras mit zwei parallel zu einer Bildfensterkante liegenden, nur teilweise die Bildfensterhöhe abdeckenden Lamellen, die aufeinan- f>5 derfolgend unter Bildung eines parallel zu der Bildfensterkante verlaufenden Schlitzes über das Bildfenster geführt werden und die jeweils die Koppel eines Gelenkparallelogranims bilden, mit zwei Halte- und Führungsarmen, die jeweils die zwei Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen des Gelenkparallelogramms bilden, dessen Steg von einer das Bildfenster freigebenden Verschlußgrundplatte gebildet wird.
Für den von der eigentlichen schlitzbildenden Lamelle nicht verdeckten Teil des Bildfensters sind zusätzliche schmale Lamellen, die sich schupp unartig parallel übereinander bewegen, bekannt. Die dabei erzielte Bauhöheneinsparung wird mit einem aufwendigen Parallellenkgetriebe für jede einzelne sich schuppenartig übereinanderlegende Lamelle erkauft Ein weiterer Nachteil dieses mit der DE-OS 20 20 332 bekanntgewordenen Schlitzverschlusses ist in dem asymmetrischen Aufbau gegenüber dem Bildfenster zu sehen. Der in der Kamera für den Schlitzverschluß vorhandene Bauraum kann durch diese Asymmetrie nicht optimal ausgenutzt werden bzw. bei schmalen Kameras kann dieser stark unsymmetrisch aufgebaute Schlitzverschluß nicht verwendet werden. Die schuppenartigen Lamellen müssen außerdem über zusatzliche kleine Hilfslenker gradlinig geführt werden. Dadurch erhöht sich nachteilig die Anzahl der zu bewegenden Massea
Mit der DE-OS 23 15 472 ist weiterhin ein Schlitzverschluß für eine Kamera, mit jeweils eine; schlitzbildenden Lamelle sowie mit Öffnungs- und Schließgliedern, die gleichfalls nur auf einer Seite des Bildfensters antreibbar angelenkt sind, bekanntgeworden. Dabei wird der nicht von der schlitzbildenden Lamelle abgedeckte Teil des Bildfensters mit Hilfe einer Schwenklamelle und dreier verdrehbarer Lamellen schuppenartig abgedeckt
Von Nachteil ist bei diesem Schlitzverschluß, daß neben der schlitzbildenden Lamelle, der Schwenklamelle und den drei verdrehbaren Lamellen zusätzlich noch zwei öffnungs- bzw Schließglieder, also insgesamt sieben bewegte Teile für den öffnungs- bzw. Schließvorgang vorhanden sind. Außerdem werden bis auf die schlitzbildende Lamelle alle anderen Lamellen über Stift-Schlitzführungen mit den sich daraus ergebenden Nachteilen bezüglich der Laufgenauigkeit. Reibung und der Abnutzung angetrieben bzw. geführt Neben den Reibungskräften, die durch die Stift-Schlitzverbindung hervorgerufen wc den, treten aber noch zusätzlich Reibungen zwischen dem öffnungs- und dem Hilfsöffnungsglied bzw dem Schließ- und dem Hilfsschließglied (die Lenker) und den obengenannten Lamellen auf. Fm weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß bei derartig in einem Schlitzverschluß hoch zu beschleunigenden Massen der indirekte Antrieb von Schwenklamellen und ve-drehbaren Lamellen zu Schwingungen und zur Geräuschbildung führt, die eine vorzeitige Abnutzung herbeiführen. Um Nachschwingungen zu vermeiden, wird zusätzlich ein aufwendigeres Bremssystem erforderlich. Schließlich ist die hohe Anzahl von sechs Drehgelenken und vier Stift-Schlitzverbindungen für eine einfache Herstellung und einen genauen l-auf des Schlitzverschlusses von Nachteil.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlitzverschluß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der die oben beschriebenen Nachteile vermeidet, der also zur Erzielung eines möglichst schnellen Ablaufs, einer hohen Lebensdauer und einer möglichst geringen Geräuschentwicklung ohne einen erhöhten Aufwand für das Antriebs- oder Bremssystem auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die zwei oder mehr Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen als Lamellen ausgebildet und derart verbreitert und angeordnet sind, daß sie in jeder Stellung den zwischen den von den schlitzbildenden Kanten abgewandten Seiten der schlitzbildenden Lamellen und den diesen gegenüberliegenden Bildfensterkanten jeweils verbleibenden Teil des Bildfensters abdecken.
Durch diese Verbreiterung der Kurbelarme oder Parallelograinmschwingen können zusätzliche Schuppenlamellen eingespart werden. Die Verbreiterung ist dabei so ausgebildet, daß der nicht von der schlitzbildenden Lamelle abgedeckte Teil des Bildfensters gerade noch von den Parallelogrammschwingen abgedeckt wird. Dadurch wird nicht nur die Masse der gradlinig und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegten Teile, sondern auch die Masse der schwingenden Teile stark vermindert, so daß kürzere Belichtungszeiten und eine längere Lebensdauer erreicht werden können.
Außerdem wird die Anzahl der Einzelteile des >n Verschlusses durch die integrierung der Paraiieingrammschwingen als Halte-, Führungs- und Abueckmittel verkleinert. Durch den Wegfall der zusätzlichen Abdeckmittel neben der schlitzbildenden Lamelle entfallen auch die zu diesen Abdeckmitteln notwendi- >i gen Drehgelenke und/oder Stift-Schlitzverbindungen, um diese zusätzlichen Abdeckmittel in ihre jeweilige Position zu bringen.
Bei einer weiteren abgewandelten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird mit einer an sich to bekannten zusätzlichen Lamelle, die nicht unmittelbar dem Gelenkparallelogramm zugehört, gearbeitet. Dabei decken die schlitzbildenden Lamellen und die als Lamellen ausgebildeten Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen das Bildfenster nur zum wesentlichen j-, Teil ab. so daß der nicht abgedeckte Teil des Bildfensters durch Anlenkung der zusätzlichen Lamelle an dem gemeinsamen Antrieb der Parallelogrammschwingen abgedeckt wird.
Diese Ausiuhrungsform hat den Vorteil, daß die Gelenkvierecke (Parallelogramme) weniger schmal und damit die Lage des Antriebsschwerpunktcs jeder einzelnen Lamelle günstiger ist und daß sich insgesamt eine raumsparende (flächensparende) Ausführungsform ergibt. Die raumsparende Ausführungsform des Schiit?- 4 > Verschlusses ermöglicht eine bessere Integration innerhalb der Kamera.
Es handelt sich also um zwei ganz ähnliche Ausführungsformen ein und desselben übergeordneten Prinzips. Das beiden Austuhrungsformen zugrundeliegende übergeordnete Prinzip besteht darin, daß die Lenker für die schlitzbildenden Lamellen nicht nur Ms Getriebeglieder zur Halterung und Führung der schlitzbildenden Lamellen benutzt werden, sondern daß sie gleichzeitig so angeordnet und verbreitert werden. -,<·, daß sie möglichst viel des nicht von der schlitzbildenden Lamelle abgedeckten Teils des Bildfensters überdecken. In der zweiten Ausführungsform wird diese Überdekkung durch die Parallelogrammschwingen zu mehr als 75% erreicht. Die restliche Fläche des Bildfensters wird m> durch eine zusätzliche, nicht unmittelbar dem Gelenkparallelogramm zugehörende Schwinge abgedeckt. Derartige zusätzliche Schwingen sind zwar schon aus der DE-OS 23 15 472 (Fig. 1, Lamelle 5c, 5d und 5e) bekannt, diese Lamellen werden jedoch über komplizierte Stift-Schlitz-Verbindungen gehalten und geführt. Dies ist bei der anmelijngsgemäßen zusatzlichen Schwinge nicht der Fall. Diese wird nur durch einen einfachen Zapfen auf der Grundplatte gehalten und durch ein Drehgelenk über eine gemeinsame Antriebs stange (wie unten näher ausgeführt) zusammen mit den Parallelogrammschwingen geführt. Die zusätzliche Schwinge wird also direkt von der gemeinsamen Antriebsstange und nicht indirekt über die Parallelogrammschwingen angetrieben. Dies hat den Vorteil eines direkteren Antriebes (besserer Antriebsschwerpunkt) und einer durch weniger Einzelteile bedingten einfacheren Fertigung.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung sind die Parallelogrammschwingen durch eine gemeinsame Antriebsschubstange kraft- und formschlüssig miteinander gekuppelt Die Massen und Momente der beweglichen Lamellenteile lassen sich dann besonders gering halten, wenn der Antrieb für die Lamellen an mehr als zwei Kurbelarmeii bzw. Parallelogrammschwingen erfolgt. Durch diese Maßnahme werden die beweglichen Nietverbindungen zwischen der parallel geführten schilt ■ ildenden Lamelip und den das Bildfenster abdeckenden Parailelogrammschwingtn entlastet, so daß Lamellenstärken unter Vmstel mm bei einer Kleinbildkamera möglich sind. Zusätzlich können für jede Schwinge Antriebsfedern vorgesehen sein.
Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich die Lage der Drehpunkte, für die als Kurbel- oder Parallelogrammschwingen dienenden ^amellen in mannigfaltiger Weise variieren läßt, so daß dieses Verschlußsystem für die Integration des Verschlusses in die Kamera besonders geeignet ist. wobei als Träger für die beweglichen Verschlußteile entweder die filmseitige Gehäusewand bzw. die Bildfensterplatte des Kamerakörpers oder der sogenannte Spiegelkasten und Objektivträger verwendet werden.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in dem schnelleren und geräuschärmeren Ablauf des Verschlusses und einer sehr viel kürzeren Blitzsynchronisationszeit zu sehen. Sämtliche bewegten Teile sind nur durch nahezu verschleißfreie Drehgelenke miteinander verbunden und können direkt über ein gemeinsames Antriebselement angetrieben werden.
Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsforrnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, wobei jeweils nur das untere Abdecksystem dargestellt ist. und zwar zeigt
F ι g. 1 die einfachste Ausführungsform mit drei beweglichen Elementen.
F i g 2 eine Ausführungsform mit vier beweglichen Elementen (die Antriebsschubstange als fünftes bewegliches Element ist strichpunktiert dargestellt),
F i g 3 sine weitere Ausführungsform mit gleichfalls vier beweglichen Elementen (die Antriebsschubstange ist hier aus Über. L'htlichkeitsgründen weggelassen worden) und
F i g. 4 eine weitere beispielsweise Ausführungsform mit sechs beweglichen Elementen (die Antriebsschubstange ist wie in F ι g. 3 aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen)·
Auf der Grundplatte 1 mit der Bildfensteröffnving 2 sind die Parallelügrammschwingen 3 unci 4 um die Festzapfen 5 und 6 schwenkbar. Die freien Enden der Schwingen 3 und 4 sind durch Zapfen 8 und 9 mit der schlitzbildenden Lameile 7 verbunden, die hierdurch parallel zur Biidfensterkante geführt ist. Die Schwingen 3 und 4 sind so verbreitert, daß sie gemeinsam mit der Lamelle 7 in der Schließstellung fauseezoeene Linien)
bzw. während des Öffnungsvorganges den von der Lamelle 7 nicht abgedeckten Teil des Bildfensters 2 abdecken. Der nicht näher dargestellte Antrieb greift an den Schwingen 3 und 4 an.
Das zweite nicht dargestellte Lamellensystem liegt hierbei symmetrisch oberhalb des Bildfensters, wobei der Antrieb so erfolgen kann, daß die beiden Lamellensysteme in der bei Schlitzverschlüssen bekannten Weise unter Schlitzbildung aufeinanderfolgend das Bildfenster überqueren. Bei solchen platten Schlitzverschlüssen ergibt sich die Möglichkeit, die Lamellen abwechselnd in Auf- und Abwärtsrichtung zu bewegen, ohne daß sie bei jedem Belichtungsvorgang eine vollständige Hin- und Herbewegung auszuführen brauchen.
In F i g. 2 ist eine Ausführungsform mit drei Parallelogrammschwingen für die Führung der schlitzbildenden Lamelle dargestellt.
Auf einer Grundplatte 11 mit einem Bildfenster 12 sind die beiden Lichtabdecksysteme gelagert, von denen nur das eine dargestellt ist. und zwar in der Bildfensterabdeckstellung. Jedes Lichtabdecksystem besteht wieder wie in Fig. I aus einer schlitzbildenden Lamelle 16, die durch drei Parallelogrammschwingen 13, 14, 15 parallel geführt ist. wobei sich die Parallelogrammschwingen gegenseitig so überlappen, daß das Bildfenster 12 vollständig lichtdicht abgedeckt ist. Die drei Parallelogrammschwingen 13, 14, 15 sind mit der schlitzbildenden Lamelle 16 über Gelenkstifte 17, 18, 19 drehbar verbunden und um Festzapfen 20, 21, 22 an der Grundplatte 11 drehbar. Um bei den so entstandenen Gelenkparallelogrammen eine technische Ubcrbestimmung zu vermeiden, werden eine oder mehrere der sechs Drehverbindungen mit genügend großem Spiel ausgerüstet. Dieses Spiel kann vorzugsweise am Festzapfen 21 in Richtung auf den Gelenkstift 18 vorgesehen sein. Das Lichtabdecksystem steht unter dem Zug von drei Federn 23, 24 und 25. die an Stifte 26, 27 und 28 an der Grundplatte 11 angehängt sind.
Auf den Parallelogrammschwingen 13, 14, 15 sind in geeigneter Weise Gelenkstifte 29, 30, 31 aufgenietet, an
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23, 24, 25 angehängt sind. Diese Gelenkstifte 29, 30, 31 sind mit einer auf der Rückseite der Grundplatte 11 angeordneten Schubstange 38 (strichpunktiert dargestellt) gelenkig verbunden, wobei in bekannter Weise eine technische Überbestimmung zu vermeiden ist. Diese Schubstange 38 dient als Antriebsorgan für jede derdrei Parallelogrammschwingen 13,14,15.
Das Lichtabdecksystem wird in seiner Schließstellung entgegen den Kräfiin der drei Federn 23, 24 und 25 durch e ne um den Drehpunkt 34 schwenkbare Klinke 32 festgehalten, bis diese Klinke 32 durch den Auslösemechanismus der Kamera (nicht dargestellt) freigegeben wird und entgegen Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 34 schwenkt. Die schlitzbildende Lamelle 16 schwenkt dann unter Einfluß der Parallelogrammschwingen 13,14, 15. die von den gespannten Federn 23, 24, 25 angetrieben werden, in die Ruhestellung (nicht dargestellt) und gibt das Bildfenster 12 für die Belichtung frei. Das. wie bereits dargelegt, wegen der besseren Übersichtlichkeit nicht eingezeichnete symmetrische zweite Schließsystem wird entsprechend der gewählten Verschlußzeit unter Anwendung der im Kamerabau allgemein bekannten Verzögerungsschaltmechanismen ausgelöst.
In Fig. 3 ist eine besonders raumsparende Variante des Verschlusses mit drei Schwingen gezeigt. Die von der schlitzbildenden Lamelle 46, der Schwinge 43 und den Parallelogrammschwingen 44 und 45 bei geöffnetem Verschluß bzw. freigegebenem Bildfenster 42 beanspruchte Fläche (strichpunktiert dargestellt) ist hierbei nur 20% größer als die Bildfensterfläche selbst. Bei einer weiteren Ausfiihrungsform gemäß Fig.4 mit fünf Schwingen oder Lenkern ist diese Fläche (strichpunktiert dargestellt) sogar über 10% kleiner als die Bildfensterfläche.
In Fig. 3 sind die Parallelogrammschwingen 44 und 45 durch die Gelenkstifte 48 und 49 mit der schlitzbildenden Lamelle 46 verbunden. Sie sind um die Festzapfen 51 und 52 der Grundplatte 41, die das Bildfenster 42 enthält, schwenkbar. Die Schwinge 43 braucht nicht mit der schlitzbildenden Lamelle 46 verbunden zu sein: sie ist lediglich um den Festzapfen 50 auf der Grundplatte schwenkbar. Sämtliche Schwingen sind durch ihre Gelenkstifte 59,60 und 61 in der zuvor in Fig. 2 beschriebenen Weise mit dem Antriebsorgan (hier nicht dargestellt) gekuppelt.
In F i g. 4 sind entsprechend nur die Parallelogrammschwingen 74 bis 77 durch die Gelenkstifte 78 bis 81 mit der schlitzbildenden Lamelle 82 verbunden, und zwar zwei Parallelogrammschwingen, vorzugsweise die beiden äußeren Parallelogrammschwingen 74 und 77 ohne Spiel und die beiden mittleren Parallelogrammschwingen 75 und 76 aus den oben angeführten Gründen mit Spiel. Sämtliche Parallelogrammschwingen und die Schwinge 73 sind um Festzapfen 83 bis 87 der Grundplatte 71 schwenkbar und durch die Gelenke 88
dargestellt) verbunden.
Mit Erhöhung der Schwingenzahl wird zwar der Weg der einzelnen Schwinge nicht verändert, jedoch reduziert sich die Masse der einzelnen Schwingen entsprechend und auch, wie bereits erwähnt, die von den Schwingen bei geöffnetem Verschluß eingenommene Fläche (in den F i g. 3 und 4 strichpunktiert dargestellt). Das günstigste Verhältnis ergibt sich, wenn die Brp'te der Schwingen und der schlitzbildenden Lamelle gleich ist. Die äußere, nicht mit der schlitzbildenden Lamelle 82 gekuppelte Schwinge 73 bzw. 43 ist in ihren Abmessungen gegenüber der übrigen Parallelogrammschwingen soweit reduziert, daß sie den auf sie entfallenden kleinen Bildfenstereckenteil gerade überdecken kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelschieberschlitzverschluß für fotografische Kameras mit zwei parallel zu einer Bildfensterkante liegenden, nur teilweise die Bildfensterhöhe abdeckenden Lamellen, die aufeinanderfolgend unter Bildung eines parallel zu der Bildfensterkante verlaufenden Schlitzes über das Bildfenster geführt werden, und die jeweils die Koppel eines Gelenkparallelogramms bilden, mit zwei Halte- und Führungs- ramen, die jeweils die zwei Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen des Gelenkparallelogramms bilden, dessen Steg von einer das Bildfenster freigebenden Verschlußgrundplatte gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder mehr Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen (3,4; 13,14, IS) als Lamellen ausgebildet und derart verbreitert und angeordnet sind, daß sie in jeder Stellung den zwischen den von den schlitzbildenuen Kanten abgewandten Seiten der sehiitzbiidenden Lamellen (7, iö) und den diesen gegenüberliegenden Bildfensterkanten jeweils verbleibenden Teil des Bildfensters (2,12) abdecken.
2. Doppelschieberschlitzverschluß für fotografische Kameras mit zwei parallel zu einer Bildfenster- kante liegenden, nur teilweise die Bildfensterhöhe abdeckenden Lamellen, die aufeinanderfolgend unter Bildung eines parallel zu der Bildfensterkante verlaufenden Schlitzes über das Bildfenster geführt werden und die jeweils die Koppel eines Gelenkparallelogramms Süden, mit zwei Halte- und Führungsarmen, die jeweils die zwei Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen des Gelenkparallelogramms bilden, dessen Steg von einer das Bildfenster freigebenden Verschlußgrundplatte gebildet « wird, und mit einer zusätzlichen Lamelle, die nicht unmittelbar dem Gelenkparallelogramm zugehört, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder mehr Kurbelarme oder Parallelogrammschwingen (44,45; 74, 75, 76, 77) als Lamellen ausgebildet und derart verbreitert und angeordnet sind, daß sie in jeder Stellung den zwischen den von den schlitzbildenden Kanten abgewandten Seiten der schlitzbildenden Lamellen (46; 82) und den diesen gegenüberliegenden Bildfensterkanten jeweils verbleibenden Teil des 4S Bildfensters (42; 93) im wesentlichen abdecken, daß der verbleibende, weder von den schlitzbildenden Lamellen (46; 82) noch von den Parallelogrammtchwingen (44, 45; 74—77) abgedeckte Teil des Bildfensters (42, 93) durch die zusätzliche, unmittel- w bar angetriebene Lamelle (43,73) abgedeckt wird.
3. Schlitzverschluß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammtchwingen (13, 14, 15; 44, 45; 74-77) und die zusätzliche Lamelle (43, 73) durch eine gemeinsame v> Alltriebsschubstange (38) kraft- und formschlüssig miteinander gekuppelt sind.
DE2458005A 1974-12-07 1974-12-07 Doppelschieberschlitzverschluß Expired DE2458005C3 (de)

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DE2458005B2 DE2458005B2 (de) 1980-06-19
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