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reichen, M können die FlaNgkeitMtrötne durch eine geeignete Anordnung der Einlassöffnungen für die Vollmilch derart geordnet werden, dass aie einander nicht entgegenwirken, wie im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert werden soll.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen nach dieser Erfindung angeordneten Einsatz, wobei nur einige Bleche gezeigt sind. Fig. 2 ist eine Draufsicht eines Bleches. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung. Fig. 4 ist eine Draufsicht eines der in Fig. 3 gezeigten Bleche. Fig. ss ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
Die Fig. 6 und 7 sind Draufsichten zweier anderer Ausführungsformen.
Die Bleche sind mit radial verlaufenden Distanzierungsleisten oder Zwischenlagen a (Fig. 1 und 2) versehen, die sich genau oder fast genau von der zentralen Oftnung der Bleche aus an die Peripherie, also über die ganze Fläche hin, erstrecken. x (Fig. 2) ist ein Fettkügelchen, das im Begriffe steht, sich von einer zwischen die Bleche gelangten Milchschicht abzusondern. Infolge der Zentrifugalkraft wird es gegen das Zentrum getrieben ; da es aber infolge seiner Trägheit
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entsprechend dem Uhrzeiger) erfolgt. Infolgedessen werden sich die Fettkügelchen ah der hinteren Seite b der Leisten a ansammeln und sich längs dieser Seite b nach dem Zentrum bewegen.
Doch sind auch die Magerpartikelchen der Wirkung der Zentrifugalkraft und der Trägheit unterworfen. Die Zentrifugalkraft treibt sie wegen ihres höheren spezifischen Gewichtes nach der Peripherie und die Trägheit lässt sie ihre peripherische Anfangsgeschwindigkeit beibehalten.
Wenn sie sich aus Gebieten von niedrigerer nach solchen von höherer Lineargeschwindigkeit bewegen, werden sie, im Gegensatze Zu den Fettkügelchen, an den Blechen etwas rückwärts- gleiten und erhalten dadurch eine Bewegung, die der durch den Pfeil bei x angegebenen Bewegung der Fettkügelchen ungefähr entgegengesetzt ist. Infolgedessen wird sich ein Strom von Magermilch längs der vorderen Seite d der Leisten a nach der Peripherie hin bewegen. Durch diese Leisten werden also die Räume zwischen denselben in Gebiete, einige für den Rahm, andere für die Magermilch geteilt. Um nun den Zusammenstoss der Rahmströme und der hereingeJangendE'1l Vollmilch zu verhüten, wird letztere durch die Öffnungen e zwischen die Bleche geleitet.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind diese Öffnungen e unmittelbar vor dem dem Zentrum des Bleches zunächst gelegenen Teil der Leisten a (nach der Umdrehungrichtung gerechnet) und am zweckmässigsten, wie dies für andere Anordnungen bereits bekannt. ist, in der neutralen Zone angebracht. Die neutrale Zone, die bei den bisherigen Einsätzen eine zylindrische Schicht bildete, erhält hier wegen der durch die Leisten verursachten Strömung- verhältnisse die Form, die durch die gestrichelten Linien a-c angedeutet ist. Die Vollmilch gelangt also ins Innere an diejenigen Teile der neutralen Zone. die dem Zentrum am nächsten liegen.
Die Entfernung der neutralen Zone vom Zentrum schwankt jedoch, was von gewissen veränderlichen Faktoren abhängt, und die Öffnungen e müssen daher eine in radialer Richtung genügende Ausdehnung haben, die vorteilhaft sogar so gross sein kann, wie die der Leisten oder Zwischenlagen. In diesem Falle sind die Bleche am besten so auszuführen, wie Fig. 3,4 und 5 zeigen. Der bei der Herstellung der Öffnungen e entstandene Blechstreifen ist längs der einen
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der äusseren bzw. inneren Seite des Bleches anliegt und dadurch die erforderliche Leiste oder Zwischenlage a bildet. Ein Schnitt von derartigen Blechen längs der Linie A-B der Fig. 3 ist in Fig. 5 gezeigt.
Die Leisten oder Zwischen lagen lassen sich auch auf andere Weise herstellen, z. B. durch
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Wie oben unter Hinweis auf Fig. 2 schon erwähnt ist, bewegen sich die Fettkügelchen und die Magermilchpartikelchen in entgegengesetzter Richtung. Diese Beweguugsrichtuug schneidet den Radius, so dass die an dem Bleche radial angebrachten Leisten dem Vordringen des Rahmes in der schrägen Richtung einwärts eine Grenze setzen, wodurch die Kollidierung desselben mit den an der anderen Seite der Leisten in schräger (entgegengesetzter) Richtung auswärts verlaufenden Milchströmen verhütet wird.
Da das Gebiet vor den Leisten folglich von Rahmpartikelchen freigeworden ist, geschieht die Zuführung der Vollmilch sehr vorteilhaft durch die vor den Leisten, in der Drehungsrichtung gerechnet. angebrachten Öffnungen, ohne dass die Bewegung der Rahmpartikelehen gegen das Zentrum hin im geringsten Grade verhütet wird. Dieser Umstand hat schon an und für sich zur Folge, dass die Trennung besser als bisher vor sich geht und der Effekt der Schleuder also vermehrt wird. Ferner kann man den Abstand zwischen
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