DE2020144B2 - Siebboden-Destillationskolonne - Google Patents
Siebboden-DestillationskolonneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Destillationskolonne mit übereinander angeordneten Siebboden, die mit Überlaufwehren und seitlichen Ablau'schächten versehen
sindi.
Der Aufbau einer solchen Destillationskolonne mit
Siebböden ist besonders einfach, weil lediglich Platten mit einer Vielzahl von Löchern vorgesehen werden
müssen. Glockenboden erfordern einen erheblich größeren Herstellungsaufwand und gestatten ebenso,
wie die Siebböden, keine Selbstregulierung zwischen durch die Kolonne niederströmender Flüssigkeit einerseit« und durch die Kolonne aufsteigendem Gas
andererseits. Auch Ventilboden mit auf Führungsteilen geführten Ventilkörpern sind erheblich komplizierter
aufgebaut, wenn auch bezüglich des Gas- oder Dampfdurchsatzes selbstregulierend. Bei den einfach
aufgebauten Siebböden ergeben sich Schwierigkeiten beim Betrieb, sobald man die Blasengröße zu verringern
sucht, um zwischen Gas und Flüssigkeit eine innigere Vermischung herbeizuführen. Drosselt man die Gas-
bzw. Dampfzufuhr, so tritt die Flüssigkeit durch die Löcher der Siebböden hindurch. Der Wirkungsgrad der
Destillationskolonne nimmt deshalb bei geringer Dampfgeschwindigkeit stark ab. Bei hoher Dampfgeschwindigkeit ergibt sich aber andererseits eine
schlechte Durchmischung, was wieder zu einer Verminderung des Wirkungsgrades führt
Es ist schon ein Rieselturm (US-PS 33 64 656) bekannt, der zum Auswaschen von Schmutzteilchen aus
Gasen bestimmt ist Der Rieselturm arbeitet nach dem Gegenstromprinzip. Unter Gegenstromprinzip ist dabei
zu verstehen, daß das dem Rieselturm von unten zugeführte Gas im Rieselturm von unten nach oben
aufsteigt und dabei Siebböden durchsetzt, wobei es innig
mit der Flüssigkeit zu durchmischen ist, die dem Rieselturm oben zugeführt wird und durch die
Durchbrechungen der Siebböden hindurch von oben nach unten fließt Ein auch nur vorübergehendes
Verschließen der Durchbrechungen der Böden oder eine anderweitige Beendigung dieser Strömungsprinzi
pien kann die Funktion des Rieselturmes aufheben. Es
ist also bei ihm von entscheidender Bedeutung, daß die Durchbrechungen der Siebboden nicht verschlossen
werden. Zwischen den Siebboden weist der Rieselturm eine Einschüttung von Körpern halbkugeliger Form auf.
Diese müssen, damit die Durchbrechungen der Siebböden ständig offen bleiben, eine durch das Gas von den
Siebboden abgehobene Schwebeschicht bilden, die sich in der Flüssigkeit in Abstand vom nach unten
anschließenden Siebboden unter dem nächst höheren
Siebboden befindet und dort eine Wirbelschicht unter
dem Siebboden bildet
Es ist auch ein ähnlich aufgebauter Rieselturm bekannt (US-PS 24 00 810), bei dem die Siebboden
aufgelegte Kugelpackungen aus Gummikugeln tragen.
Diese sind keineswegs unregelmäßig geformt oder in wahlloser Verteilung eingeschüttet Sie haben vielmehr
die sich beim Einschütten von Kugeln selbsttätig einstellende Dichtpackung. Die Kugeln sind überdies
nicht durch das Aufsteigen des Gases durch die
Flüssigkeit beweglich. Hierfür ist vielmehr ein eigenes
Rührwerk erforderlich.
Für Destillationskolonnen sind weiter konisch ausgebildete Körper zur Bildung der Wirbelschicht bekannt
(DE-OS 15 44 072), sowie aus kurzen Gewebestreifen
gebildete Körper (CH-PS 4 50 357), die spiralförmig
gewickelt sein können.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Destillationskolonne der eingangs genannten bekannten Art mit
übereinander angeordneten Siebböden eine Verminde-
« rung des Wirkungsgrades auch bei großer Variations
breite der Dampfgeschwindigkeit und insbesondere
auch bei geringer Dampfgeschwindigkeit auszuschlie-
Ben.
« gekennzeichnete Erfindung gelöst Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Man erkennt, daß hier trotz der Verwendung der
einfachen mit Durchbrechungen versehenen Siebböden eine vom Gasdurchsatz bzw. der Dampfgeschwindigkeit
so abhängige Ventilwirkung durch die in wahlloser Verteilung auf die Siebböden aufgeschütteten Körper
unregelmäßiger Form erzielt wird. Diese sind so beschaffen, daß bei geringer Dampfgeschwindigkeit
eine auf dem Siebboden aufliegende Schicht von
Körpern gebildet wird, die die Durchbrechungen
teilweise abschließt und das wenige, die verbleibenden öffnungen durchsetzende Gas in sehr feine Gasbläschen auflöst. Ein Durchtritt der Flüssigkeit durch den
Siebboden und die mit einem solchen Durchtritt
einhergehende Verminderung des Wirkungsgrades
bleibt verhindert Bei großem Gasdurchsatz bzw. großer Dampfgeschwindigkeit werden hingegen die Körper
vom Siebboden abgehoben und bilden eine über dem Siebboden schwebende Wirbelschicht Die Körper sind
also von den Durchbrechungen des Siebbodens abgehoben, die »Ventile« geöffnet In diesem Zustand
tragen die Körper als herkömmliche Wirbelschicht zur guten Durchmischung von Gas und Flüssigkeit bei
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
F i g. 1 bis 3 jeweils eine perspektivische Ansicht (a%
eine Draufsicht (b) und eine Seitenansicht (c) von drei Ausführungsformen der Körper,
Fig.4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 5 eine Schnittansicht einer Destillationskolonne, F i g. 6 einen Schnitt bei Linie A-A von F i g. 5,
F i g. 7 und 8 in größerem Maßstab Darstellungen iur
Erläuterung des Funktionsverhaltens, und
F i g. 9 eine grafische Darstellung des Wirkungsgrades
in Prozent in Abhängigkeit von der Dampfgeschwindigkeit.
F i g. 1 zeigt einen Körper 1 der in der Figur zu erkennenden Form. Der Körper 1 ist aus rostfreiem
Stahlblech hergestellt und weist eine Stärke von 0,1 bis 0,2 mm und ein Stückgewicht von 0,4 bis 1,0 g auf. Am
Rand des halbkugeligen Körpers 1 sind auf die der Figur zu entnehmende Weise zwei V-förmige Einkerbungen
2| und 22 ausgebildet Diese Formunregelmäßigkeit
verhindert, daß sich die so unregelmäßig ausgebildeten Körper 1 ineinanderlegen können.
F i g. 2 zeigt einen Körper 1 halbkugeliger Form, der statt Einkerbungen zwei Zungen 3|, 32 aufweist, die von
einander diametral gegenüberliegenden Randkanten des Körpers 1 aufeinander zu und radial nach innen
erstreckt sind. Die Zungen 3|, 32 verhindern so ebenfalls
ein Ineinanderlegen der Körper 1.
F i g. 3 zeigt einen Körper 1 konischer Form, bei dem das Ineinanderlegen durch Einkerbungen 4i, 42 verhindert
ist, die den Einkerbungen 2|, 22 von F i g. 1 in ihrer Ausbildung entsprechen.
Die Körper müssen nicht notwendig schalenförmig, halbkugelig oder konisch ausgebildet sein, um bei
geringer Dampfgeschwindigkeit die Löcher der Siebboden zu verschließen.
F i g. 4 zeigt einen die gleiche Wirkung erbringenden Körper 5, der aus einem nach Art einer Schraubenwendel
gewickelten Blechstreifen besteht. Die Körper 1, 5 müssen nicht notwendig die in den F i g. 1 bis 4 gezeigte
Form haben. Entscheidend ist, daß sie eine derart unregelmäßige Form aufweisen, daß sie sich nicht
ineinanderlegen und bei Aufliegen auf dem Siebboden dessen Durchbrechungen teilweise verschließen können.
F i g. 5 zeigt eine Destillationskolonne 10 mit einem oberen Siebboden U und einem mittleren Siebboden
11'. Der Destillationskolonne 10 wird Flüssigkeit A über
dem Siebboden 11 zugeführt. Diese Flüssigkeit strömt über ein Überlaufwehr 12 durch einen seitlichen
Ablaufschacht 13 nach unten und befindet sich dann über dem nächst tieferen Siebboden 11'. Von hier fließt
die Flüssigkeit durch einen weiteren Ablaufschacht 14 über den untersten Siebboden 15. Dieser kann aus
Drahtgeflecht bestehen. Die Flüssigkeit strömt schließlich durch einen letzten Ablaufschacht 16 an der in der
Figur linken Seite der Destillationskolonne 10 ab. Es ist dafür Sorge getragen, daß über den Siebboden jeweils
eine ausreichende Flüssigkeitshöhe vorliegt. Abdeckungen 17 verhindern ein Verspritzen der Flüssigkeit
Die Siebböden U, U' und 15 tragen jeweils eine auf sie in wahlloser Verteilung aufgeschüttete Schicht von
Körpern 1 der oben erläuterten Art und Form. Durch die Siebboden strömt nun nach oben in die Flüssigkeit
hinein Gas oder Dampf B. Hierdurch kommt ein Material- und Wärmetransport zustande. Das Volumen
der durch Flüssigkeitszufuhr und Überlaufwehre 12 auf den Siebboden gehaltenen Flüssigkeit A muß mit dem
Volumen des durch die Siebboden aufsteigenden Dampfes B in Gleichgewichtszustand sein. Das wird
durch die Körper 1 erreicht, die bei größerer Dampfgeschwindigkeit des Dampfes B von den
Durchbrechungen der Siebboden abgehoben werden, während sie bei geringerer Dampfgeschwindigkeit
einen Teil der Durchbrechungen verschließen.
F i g. 7 zeigt die Verhältnisse bei geringer Dampfgeschwindigkeit Die in wahlloser Verteilung auf den
ίο Siebboden 11' aufgeschütteten Körper 1 bilden eine auf
diesem aufliegende Schicht mit zahlreichen kleinen Zwischenräumen. Diese sind fein genug, um den Dampf
B in winzige Bläschen zerteilt aufsteigen zu lassen und so eine innige Durchmischung von Dampf und
!5 Flüssigkeit sicherzustellen. Gleichzeitig wird ein Durchsickern
der Flüssigkeit A durch die Durchbrechungen des Siebbodens verhindert
F i g. 8 zeigt die Verhältnisse bei erheblich größerer Dampfgeschwindigkeit des Dampfes B. Die Körper 1
werden vom aufsteigenden Dampf in die Flüssigkeit A hinaufgerissen und bewegen sich hier in allen Richtungen
durcheinander. Dadurch entsteht eine Wirbelschicht C, die für eine heftige Durchmischung von
Flüssigkeit A und Dampf B, teilweise durch Zerkleinerung der Dampfblasen, sorgt.
Für die Aufrechterhaltung guter Betriebsbedingungen auch bei erheblichen Änderungen im Gasdurchsatz
sind in erster Linie zwei Faktoren wichtig, nämlich einerseits die Menge der Körper 1 (die sich unter
Berücksichtigung des Betriebsbereiches aus dem Verhältnis eines optimalen Volumens der Körper zu dem
der Flüssigkeit noch verbleibenden Volumen bestimmt) und andererseits die Form der Körper 1 (die groß genug
sein müssen, um nicht durch die Löcher des Siebbodens zu fallen). Im Rahmen der obigen Erläuterung kann
diesen Gesichtspunkten Rechnung getragen werden, wenn die Siebboden 11, 11' Durchbrechungen eines
Durchmessers von 10 bis 20 mm haben, wobei dieser Durchmesser um etwa 2 mm kleiner ist als der
Durchmesser des einzelnen Körpers 1,5. Die Menge der
aufgeschütteten Körper wird so bestimmt, daß sich auf jedem der Siebboden 1 bis 3 übereinanderliegende
Schichten von Körpern 1,5 ergeben. Der Optimalwert liegt bei einer Menge von Körpern, die eine
Schichtdicke ergibt, die dem 1,5-fachen einer einzigen Schicht aus Körpern 1,5 entspricht.
F i g. 9 zeigt die Ergebnisse einer Versuchsdestillation eines binären Stoffsystems aus Benzol und Toluol in
einer Destillationskolonne 10 der beschriebenen Art.
Kurve X\ wurde mit Siebböden 11,11', 15 ohne Körper
1,5 erzielt. Der mit gutem Wirkungsgrad ausreichende
Betriebsbereich ist bezüglich der zulässigen Dampfgeschwindigkeit sehr eng. Kurve X2 zeigt das Ergebnis bei
50%iger Beschickung der Siebboden mit Körpern 1,5,
Kurve Ai bei 100%iger Beschickung und Kurve Xi, bei
150%iger Beschickung. Als Bezugsgröße wird dabei eine Schicht von Körpern 1,5 angesehen, die als einzige
Schicht auf dem Siebboden aufliegt Der Wert von 150% entspricht somit der oben angegebenen 1,5-fachen
Schichtdicke.
Aus der grafischen Darstellung ergibt sich, daß der Betriebsbereich bezüglich der einen ausreichenden
Wirkungsgrad ergebenden Dampfgeschwindigkeit ständig verbreitert wird. Es wird also in einem breiten
Variationsbereich der Dampfgeschwindigkeit ein hoher Wirkungsgrad erzielt Dabei wird dieser hohe Wirkungsgrad
insbesondere in Richtung auf geringe Dampfgeschwindigkeiten ausgeweitet
Der Lochabstand in den Siebboden ist hierbei
keinerlei Einschränkungen unterworfen, wie sie bei herkömmlichen Siebboden zu beachten sind. Der
Lochabstand kann vielmehr auf das für die mechanische Festigkeit erforderliche Minimum verringert werden.
Dadurch kann die Anzahl der vorgesehenen Löcher mehr als doppelt so groß sein, wie bei herkömmlichen
Siebboden. Dadurch wird die Durchmischungsleistung weiter angehoben.
Die Körper 1,5 können in Massenfertigung aus jedem Material gefertigt sein, das den Erfordernissen hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit und
Bearbeitbarkeit entspricht.
Claims (6)
- Patentansprüche:!.Destillationskolonne mit übereinander angeordneten Siebboden, die mit Überlaufwehren und seitlichen Ablaufschächten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Siebböden (11,11', 15) Körper (1,5) unregelmäßiger Form in wahlloser Verteilung aufgeschüttet sind, wobei die Körper (1,5) so beschaffen sind, daß sie bei geringer Dampfgeschwindigkeit eine auf dem Siebboden aufliegende Schicht und bei hoher Dampfgeschwindigkeit eine Wirbelschicht über dem Siebboden bilden.
- 2. Destillationskolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (1, 5) eine ein wechselseitiges Ineinanderlagern verhindernde Form aufweisen.
- 3. Destillationskolonne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (1) halbkugelförmig ausgebildet sind und an ihrem Rand mehrere V-förmige Einkerbungen (2i, 22) aufweisen.
- 4. Destillationskolonne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (1) halbkugelförmig ausgebildet sind und mehrere Zungen (3i, 3j) aufweisen, die sich von seiner Randkante aus nach innen erstrecken.
- 5. Destillationskolonne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (1) konisch ausgebildet sind und an ihrem Rand mehrere V-förmige Einkerbungen (4|, 42) aufweisen.
- 6. Destillationskolonne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (5) als spiralförmige Blechstreifen ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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Publications (3)
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DE2020144B2 true DE2020144B2 (de) | 1978-10-05 |
DE2020144C3 DE2020144C3 (de) | 1979-05-31 |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0277263A1 (de) * | 1987-04-06 | 1988-08-10 | A4GM Gépipari Kutato-Fejlesztö Leányvállalat | Verfahren zum Trennen von Feststoffteilchen enthaltenden Flüssigkeiten durch Destillation |
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AU2001231751A1 (en) * | 2000-02-16 | 2001-08-27 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Gas-liquid tray |
DE202006011984U1 (de) * | 2006-08-03 | 2006-11-02 | KVT Klävertec GmbH | Trägerelement für Kläranlage |
-
1970
- 1970-04-24 FR FR7015168A patent/FR2046521A5/fr not_active Expired
- 1970-04-24 DE DE2020144A patent/DE2020144C3/de not_active Expired
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EP0277263A1 (de) * | 1987-04-06 | 1988-08-10 | A4GM Gépipari Kutato-Fejlesztö Leányvállalat | Verfahren zum Trennen von Feststoffteilchen enthaltenden Flüssigkeiten durch Destillation |
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Publication number | Publication date |
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DE2020144A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2020144C3 (de) | 1979-05-31 |
FR2046521A5 (en) | 1971-03-05 |
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