DE121114C - - Google Patents
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- DE121114C DE121114C DENDAT121114D DE121114DA DE121114C DE 121114 C DE121114 C DE 121114C DE NDAT121114 D DENDAT121114 D DE NDAT121114D DE 121114D A DE121114D A DE 121114DA DE 121114 C DE121114 C DE 121114C
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- milk
- plates
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/12—Inserts, e.g. armouring plates
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die bis jetzt bekannten Trommeleinsätze für Milchschleudern sucht man auf irgend
eine Weise zu erreichen, dafs die Milch in Schichten irgend welcher Art zerlegt wird, die
nach einander oder zu gleicher Zeit der Fliehkraft unterworfen werden. Man hat auch
schon versucht, unter Benutzung -der Thatsache, dafs. der Trommelinhalt sich langsamer
dreht als die Trommel, durch Scheidewände bei der Drehung die Milch zu theilen. Noch
niemals hat man aber versucht, Schneidkanten anzuordnen, welche sich im ununterbrochenen
Betriebe so zwischen die Milch schieben, dafs sie zunächst die Flüssigkeit aufrühren, dann
die näher der Mitte befindliche von der weiter entfernten trennen und darauf der ersteren in
einem abgeschlossenen Raum eine Ruheperiode gewähren, ohne dafs die Gefahr vorhanden ist,
dafs sie sich mit ■ der an der Aufsenseite der schneidenden Scheidewand befindlichen Flüssigkeit
wieder vermischen kann.
Zur Erreichung des vorstehend angegebenen Zweckes besteht der Einsatz aus einer Anzahl
Wände oder Platten, welche um den Milcheinlauf angeordnet sind. Diese Platten liegen
also nicht ununterbrochen um den Milcheinlauf herum, sondern jede Kante derselben liegt
zwischen zwei anschliefsenden Platten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist nun der Einsatz in verschiedenen Ausführungsformen
dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt durch eine Schleudertrommel
mit einem Einsatz aus senkrechten Scheidewänden;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 12-12,
Fig· i,
Fig. 3 ist ein Schnitt eines Einsatzes aus gewellten oder gerieften Platten;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht eines Einsatzes aus senkrechten ebenen Scheidewänden;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Platte nach Fig. 4 mit Oeffhungen im mittleren
Theile. *
Die Trommel 1 (Fig. 1) mit Deckel 2 dreht
sich innerhalb des Gehäuses 3 mit dem Stützfufs 13. Die Hülse 14, an welcher die Wände 1 5
des Einsatzes sitzen, besteht aus einem hohlen Cylinder, der, wenn er über die Nabe der
Trommel gestülpt wird, an seiner Innenfläche einen Weg für die vom FüUgefäfs 11 kommende
Vollmilch bildet, und besitzt unten mehrere Ausflufsröhren 9, um die Milch in die Trommel
einzuführen. Als Abflufs für die Magermilch ist eine beliebige Anzahl Röhren 6 und für
den Rahm die sogenannte Rahmschraube 8 angebracht, welche zugleich den Ausflufs des
Rahmes regelt.
Die Platten 15, welche den Trommeleinsatz bilden, können entweder glatt oder gerippt
sein (Fig. 2 und 3) und sind stets so angeordnet, dafs die Kante einer Platte 20 zwischen
zwei Platten, z. B. 18 und 19 (Fig. 2
und 3), liegt, so dafs die Schicht, welche zwischen den erstgenannten Platten entlang fliefst,
durch die Kante der Zwischenplatte in zwei Schichten zerschnitten wird. Es kann eine
beliebige Anzahl Halter 21 für die Platten angeordnet
werden. Die Kante 20 einer Platte
kann den Raum zwischen den Kanten 18 und ig
zweier benachbarten Platten theilen, ohne über dieselben hinauszugehen; sie kann aber auch
in den Raum zwischen die beiden Platten hineinreichen.
In den Fig. 4 und 5 sind ebene Platten gezeigt. In diesem Falle sind in dem oberen
Theile der Platte 27 Oeffnungen 26 (Fig. 5) angebracht, um dem Rahm seinen Weg nach
der Mitte hin zu erleichtern. Auch in den gebogenen Platten können Löcher zu gleichem
Zwecke angebracht werden.
Die senkrechten Platten stehen in verschiedenen, senkrechten Höhen (Fig. 1), und
zwar steigen die unteren Kanten der Platten 1 5 von aufsen nach innen, 17-16 allmählich
an, ebenso wie die oberen Kanten. Durch diese Anordnung hindern die Platten unten in
der Trommel die bedeutende Entrahmung nicht, welche unmittelbar nach dem Heraustreten, der
Milch aus den Röhrchen 9 stattfindet. Der Zustand, welcher im oberen Theil der Trommel
herrscht, ist der umgekehrte, weswegen die Platten hier von innen nach aufsen absteigend
angeordnet sind, da der noch zu trennende Rahm zu seiner Trennung einer starken Mithülfe
der Platten bedarf.
Die Schleuder arbeitet in folgender Weise: Die Vollmilch läuft durch die Einflufsröhre 10
abwärts in die Nabe der Trommel, gelangt von dort in die Hülse 14 und tritt durch die
Röhrchen 9 derselben in die Trommel ein, wie durch die Pfeile angedeutet ist. Die Milch
wird sofort an die Innenwand der Trommelwand geschleudert, an welcher sie allmählich
in die Höhe steigt und sich in Form eines Hohlcylinders einstellt. Sowie die innere Oberfläche
dieses Cylinders in den Bereich des Einsatzes kommt, wird sie allmählich durch die
Kante 20 aufgerührt, und durch den Strudel, der sich an der Kante 20 bildet, trennen sich
Rahmtheilchen ab, welche an der Innenseite der Scheidewand entlang fliefsen und durch
diese Scheidewand am Wiedervermischen mit der an der Aufsenseite derselben befindlichen
Flüssigkeit gehindert werden. Bei der nächsten Kante 20 findet dasselbe statt. Dies wiederholt sich beständig und ununterbrochen. Der
Rahm soll sich dadurch niemals mit der Magermilch wieder vermischen und ganz regelmäfsig
und planmäfsig nach der Mitte gedrängt werden, um schliefslich durch die Rahmschraube abzufliefsen,
während die Magermilch durch die Röhre 6, 7 austritt.
Claims (2)
1. Ein Einsatz für Milchschleudern mit einer Anzahl um den Einlauf der Milch herumliegender
einzelner Platten, dadurch gekennzeichnet, dafs immer die Kanten (20)
einer Platte(i 5) zwischen den Kanten (18,19)
zweier folgender Platten liegen, so dafs sich beim Schleudern jede Platte (15) messerartig
in die an der Aufsenseite einer jeden Zwischenwand befindliche Milch einschiebt,
zum Zweck, den Rahm allmählich nach der Mitte der Trommel zu drängen.
2. Ein Einsatz für Schleudertrommeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die
Platten von aufsen nach innen mit ihren oberen und unteren Kanten stufenartig ansjeigen
(Fig. 1), um unten einen freien Raum zu lassen für die beim Einfliefsen der Milch
erfolgende Entrahmung und oben den Rahm durch die Platten zweckmäfsig zu leiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121114C true DE121114C (de) |
Family
ID=390133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121114D Active DE121114C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121114C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2954082A (en) * | 1958-05-21 | 1960-09-27 | Black Clawson Co | Paper machinery |
-
0
- DE DENDAT121114D patent/DE121114C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US2954082A (en) * | 1958-05-21 | 1960-09-27 | Black Clawson Co | Paper machinery |
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