DE114808C - - Google Patents

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DE114808C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einsatz für Schleudertrommeln, welcher ermöglichen soll, dafs das Trennen der Flüssigkeiten in verschiedenen Arbeitsstufen erfolgt, und zwar in der Weise, dafs die Milch in der Trommel zuerst [in kleinen Mengen, dann in einer gesammelten Masse und schliefslich in einer dünnen Schicht geschleudert wird. Diese Arbeitsweise wird dadurch ermöglicht, dafs in der Trommel eine Anzahl Röhren angebracht ist, welche von einem unten sich erweiternden, in der Mitte angebrachten Zuflufsrohre aus schräg aufwärts und nach aufsen laufen und an der gegen die Achse der Trommel gerichteten Seite und an der von ihr abgewendeten Seite geschlitzt oder durchlöchert sind. In der Trommel ist ferner eine Haube oder kegelförmige Scheidewand angebracht, deren Seitenwand bis nahe an die Wandung der Trommel reicht und in welcher die oben genannten Röhren sich befinden.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 die Trommel in einem senkrechten und Fig. 2 in einem waagrechten Schnitt. Fig. 3 zeigt den Trommeldeckel für sich.
Die Trommel ist mit λ, die kegelförmige Scheidewand mit b, die strahlenförmig von der Mitte der Trommel ausgehenden Röhren mit c und das Mittelrohr mit d bezeichnet. Letzteres ist unten erweitert, und von dieser Erweiterung aus ragen die Rohre c nach der oberen geschlossenen Decke der Haube, durch welche die Rohrenden dicht verschlossen sind. An der der Trommelmitte zugekehrten und an der von ihr abgewendeten Seite sind die Rohre geschlitzt, durchlöchert oder sonst mit Oeffnungen versehen, wie aus Fig. 2 hervorgeht.
Die Haube ist unten gegen die Trommel offen und ihr Rand b3 stützt sich gegen einen inneren Ringansatz bl am Trommeldeckel h. Dieser Ansatz hat am unteren Rande Aussparungen h -1 und auswendig einen Kragen h, welcher nicht ganz bis an die Trommelwand heranreicht.
Mit η ist das aus dem Innern der Haube b emporragende Rahmrohr und mit m sind'Abflufsrohre für die Magermilch bezeichnet. Das Rohr η hat eine Seitenöffnung η l.
Die Vollmilch fliefst vom Rohre d in die Rohre c, in denen sie geschieden wird, wobei der Rahm durch die der Mitte der Trommel zugekehrten Rohröffnungen, die Magermilch aber durch die entgegengesetzten Oeffnungen nach der anderen Seite hin die Rohre verläfst. In der mit einem oder mehreren Flügeln f versehenen Haube wird die Milch abermals in gesammelter Masse geschleudert, und schliefslich fliefst sie nach dem schmalen Zwischenraum zwischen der Haube und der Trommelwand ab, wo sie nochmals einer sehr kräftigen Schleuderung unterworfen wird.
Der hierbei abgesonderte Rahm fliefst nach der Mitte der Trommel hin durch die Oeffnungen h1 unter den Trommeldeckel k, welche Bewegung dadurch ermöglicht wird, dafs die Haube sich nach oben hin etwas verjüngt. Dieser Rahm gelangt dann weiter durch die Seitenöffnung n1
in das Rohr η und fliefst mit dem durch das Rohr η aufsteigenden Rahm ab. Die Magermilch fliefst durch die Rohre m ab.
Dadurch, dafs schon in den Röhren c ein wesentlicher Theil des Rahmes von der Vollmilch abgeschieden wird, wirkt die darauffolgende Schleuderung desto kräftiger auf die Milch, so dafs der Fettgehalt der abfliefsenden Magermilch sehr gering wird.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Schleudertrommel mit einer kegelförmigen Zwischenwand im Scheideraum, gekennzeichnet durch eine Anzahl von der Mitte schräg nach oben und nach aufsen verlaufender Rohre (C)1 welche sowohl auf der nach innen als auch auf der nach aufsen gewendeten Seite mit Schlitzen oder Oeffnungen versehen sind, zum Zwecke, eine Scheidung der Milch und getrennte Ableitung der Theile schon in diesen Röhren zu ermöglichen, bevor dann in bekannter Weise die nach unten strömende Milch in dem Kegel (b) und schliefslich während des Aufsteigens in einer dünnen Schicht zwischen diesem Kegel und der Trommelwand weiter entrahmt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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