DE1532694C - Misch- und Trennzentrifuge - Google Patents

Misch- und Trennzentrifuge

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DE1532694C
DE1532694C DE19661532694 DE1532694A DE1532694C DE 1532694 C DE1532694 C DE 1532694C DE 19661532694 DE19661532694 DE 19661532694 DE 1532694 A DE1532694 A DE 1532694A DE 1532694 C DE1532694 C DE 1532694C
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Description

3 ■ 4
bunden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in gert ist. Mit der Welle 12 ist eine Schleudertrommel 16
der Zeichnung dargestellt. Es zeigt starr verbunden, um mit dieser zu rotieren. Die ganze
F i g. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch eine Anordnung kann in irgendeinem Schutzgehäuse un-
Misch- und Trennzentrifuge mit den erfindungsgemä- tergebracht werden,
ßen, austauschbaren Scheibenkolonnen, 5 Die Welle 12 ist mit Kanälen 18 versehen, durch
F i g. 2 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt welche die schwerere Flüssigkeit, wie in F i g. 2 darge-
einer erfindungsgemäßen Scheibenkolonne, stellt, dem zentralen Bereich der Schleudertrommel
Fig. 3 die gleichen Scheiben wie in Fig. 2 im 16 zugeführt und die leichtere Flüssigkeit von dieser
Querschnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2, abgeleitet wird. Ebenso sind entsprechende, nicht dar-
Fig. 4 die gleichen Scheiben aus Fig. 2 in ähnli- iq gestellte Kanäle vorgesehen, durch welche die leich-
cher Ansicht wie in Fig. 3, jedoch mit entgegenge- tere Flüssigkeit unter Druck dem Umfangsbereich der
setzter Anordnung der Ausnehmungen der Scheiben Schleudertrommel 16 zugeleitet und die schwerere
in bezug auf die Darstellung in F i g. 2 und 3 und mit Flüssigkeit von der letzteren wieder abgeleitet wird,
den Ausnehmungen in linear abgestufter Größe, Mit diesen Kanälen sind Kanäle 26 verbunden, welche
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, wo- 15 zwischen den scheibenförmigen Seitenwänden28 und
bei jedoch nur die extrem äußerste und die innere den Seitenwänden der Schleudertrommel angeordnet
Scheibe gezeigt sind und die Ausnehmungen kreisbo- sind (F i g. 1). Innerhalb der Schleudertrommel 16 ist
genförmig gestaltet sind, eine Anzahl von im Abstand voneinander angeprdne-
F ig. 6 eine ähnliche Darstellung einer Scheiben^ ten, koaxialen, zylindrischen Trennwänden vorgesehen, kolonne wie F i g. 2 in anderer Ausführungsform der 20 welche mehrere Flüssigkeitskontaktkammern bilden. Ausnehmungen als in ihrer Größe abgestuft oder ven- Die Trennwände 32 können perforiert oder Vorzugs·^ -, turirohrartig gestaltet, weise vollkommen ohne Perforierung ausgebildet - F i g. 7 eine der Scheiben aus F i g. 6 in vergrößer- sein, mit der Ausnahme einer Anzahl in radialen Liter Draufsicht bzw. im vergrößerten Schnitt nach der nien angeordneter Hohlräume, in welche Scheibenko-.·· Linie 7-7 der Fig. 6, 25 lonnen 41 eingesetzt werden können (Fig. 1). Die
F i g. 8 die gleiche Scheibe im vertikalen Schnitt Trennwände 32 sind vorzugsweise, wie dargestellt, so
nach der Linie 8-8 der F i g. 7, konzentrisch angeordnet, daß die Zwischenräume
F i g. 9 eine andere Scheibe aus der Scheibenko- zwischen ihnen von der Welle nach dem äußeren Um-
lonne nach F i g. 6 mit anders gestalteten Ausnehmun- fjang der Schleudertrommel allmählich zunehmen,
gen, 39 "^' Die- erfindungsgemäßen Scheibenkolonnen 42 sind
Fig. 10 eine andere Scheibe aus Fig. 6 in Drauf- jeweils innerhalb der Ausnehmungen 33austauschbar
sieht bzw. im Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 6, angeordnet. Jede Scheibenkolonne 42 besitzt eine zen-
F i g. 11, 12 und 13 weitere abgeänderte Gestaltun- trale Stange 41, welche vorzugsweise über ihre ganze
gen der Scheiben in Draufsicht bzw. im Schnitt wie in Länge einen kreisrunden Querschnitt aufweist. Wie
Fig.7, 35 ays Fig,2 ersichtlich, endet die Stange 41 an ihrem
Fig. 14 einen Teil einer Scheibenkolonne mit einen Ende in einem Gewindeteil 41 α und an ihrem
einer abgeänderten Scheibe mit venturirohrartigen anderen Ende in einer Lagerungsseheibe 45, welche
Ausnehmungen aus F i g. 6, sich in der Betriebslage gegen die Welle 12 legt.
Fig. 15 die gleiche Scheibe wie in Fig. 14 in Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die
Draufsicht, 4P Seheibenkolonne 42 als Gußkörper einstückig gestal-
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der tet. Demzufolge sind die Lagerungsscheibe 45 imddie
F i g. 15, anderen Scheiben 34 einstückig mit der Stange 41 ver-
F i g. 17 eine abgeänderte Ausführungsform einer bunden und, wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, dabei im
J) Scheibe mit einem Paar Ausnehmungen in Form von Abstand voneinander angeordnet.
spiralförmigen Kanälen, in ähnlicher Ansicht wie 45 Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Schei-
J Fig.7, ben 34 vorzugsweise mit einer Anzahl von Ausneh-
F i g. 18 die gleiche Scheibe wie in Seitenansicht, mungen 46 α versehen und so auf der Stange 41 an-
mit der zugehörigen benachbarten Trennwand im geordnet, daß sie im wesentlichen, wie in F i g. 1
Querschnitt, und 2 dargestellt, mit den Trennwänden 32 ausge-
F ig. 19 eine weiterhin abgeänderte Ausführungs- 50 richtet sind. Die Scheiben 34 der Kolonnen 42 sind im
form einer Scheibe in ähnlicher Ansicht wie F i g. 7, wesentlichen genauso groß ausgebildet wie'die Hohl-
jedoch mit einer diagonal zum Umfang verlaufenden räume der benachbarten Trennwände, in denen sie ge-
Ausnehmung, lagert sind. Demnach wirken die Ausnehmungen 46 a
Fig.20 die gleiche Scheibe wie in Fig. 19 in Sei- mit dem Begrenzungsrand der Durchbrechungen in
tenansicht, mit der zugehörigen benachbarten Trenn- 55 der entsprechenden Trennwand zusammen, um
wand im Querschnitt. Durchtrittsöffnungen zu bilden. Da die Größe und die
In F i g. 1 der Zeichnung ist der wesentliche Teil Form der Durchtrittsöffnungen schon vorher durch
der mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Misch- die Ausnehmungen bestimmt werden, ist es erheblich
und Trennzentrifuge als Laborgerät gezeigt. Die Er- leichter, die Öffnungen in der richtigen Größe und
findung kann jedoch ebensogut für größere Geräte 60 Form genau auszubilden, als wenn es notwendig wäre,
verwendet werden. Da Zentrifugen dieser Art bekannt die Öffnungen im inneren Teil der Scheiben vorzuse-
sind und auch im einzelnen in der deutschen Patent- hen. Obgleich die Ausnehmungen beliebig groß und in
schrift 1 180 684 beschrieben wurden, wird nur soviel beliebiger Form ausgebildet sein können, sind in den
davon erläutert, was zum Verständnis der vorliegen- F i g. 2 und 3 Ausnehmungen mit ebenen Begren-
den Erfindung notwendig ist. Die Scheibenkolonnen- 65 zungsrändern dargestellt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich
vorrichtung und die Zentrifuge bestehen im wesentli- ist, ist die Größe der Ausnehmungen vom benachbar-
chen aus einer Welle 12, welche in einer nicht gezeig- ten äußeren Umfang der Schleudertrommel 16 bis zur
ten, herkömmlichen Haltevorrichtung drehbar gela- Welle hin kleiner werdend gestaltet, so daß demzu-
5 6
folge die von ihnen gebildeten Durchtrittsöffnungen leichteren Flüssigkeit venturirohrartig enger werdend
ebenfalls kleiner werden. Aus den F i g. 3 und 4 ist er- gestaltet, um die leichtere Flüssigkeit in Richtung auf
sichtlich, daß die Ausnehmungen der benachbarten die Trägerwelle 12 der Schleudertrommel 16 zu füh-
Scheiben in einem Winkel von 180° zueinander ver- ren.
setzt angeordnet sind, so daß die durchfließenden 5 Obgleich die in F i g. 6 gezeigten Ausnehmungen
Flüssigkeiten zwischen den Ausnehmungen mit den so dargestellt sind, daß sie in den entsprechenden
undurchlöcherten Teilen der benachbarten Scheiben Scheiben gleich groß sind, können sie auch, wie die in
in Kontaktberührung kommen. F i g. 2 gezeigte Scheibenkolonne 42 abgestuft in ihrer
In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Größe geändert werden. Ebenso können die Ausneh-Scheibenkolonne 42 gezeigt. Die Scheiben 50 dieser io mungen 57 a, 57 b durch die entsprechend dicke Aus-Ausführungsform weisen kreisbogenförmige Ausneh- bildung der mit venturirohrartig kleiner werdenden mungen 50 α auf. Hier werden nur die radial inneren Ausnehmungen versehenen Scheiben 57 als Leitka- und äußeren Scheiben gezeigt, so daß ersichtlich wird, näle für die Flüssigkeiten ausgebildet werden, durch daß die Größe der Ausnehmungen 50 linear abgestuft welche die durch sie hindurchströmenden Flüssigkeizunehmend gestaltet ist. 15 ten in Kontaktberührung mit den undurchlöcherten
Aus den F i g. 1 und 2 geht hervor, daß die Schei- Bereichen oder Teilen der Zwischenscheiben gebracht
benkolonnen 42 während des Betriebes in der werden, so daß in den Kontaktkammern ein gründli-
Schleudertrommel 16 dadurch gehalten werden, daß eher Mischeffekt sichergestellt wird. Weiterhin wird
sie durch Durchtrittsöffnungen 16 a im Mantel der durch die mit venturirohrartigen kleiner werdenden
Schleudertrommel 16 so weit hindurchgesteckt wer- 20 Ausnehmungen versehene Scheibe die Möglichkeit
den, bis die Lagerscheiben 45 sich gegen die Welle 12 eines Rückflusses wesentlich reduziert. Die venturi-
legen. Um die Scheibenkolonnen 42 austauschbar mit rohrartig ausgebildeten Ausnehmungen dienen ferner
der Schleudertrommel 16 zu verbinden, sind Pfropfen dazu, die Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit beim
51 vorgesehen, welche in den Mantel der Schleuder- Passieren der Scheibe von den größeren zu den kleine-
trommel 16 eingeschraubt werden können und die 25 ren Querschnittsöffnungen.zu steigern, wodurch die
Endgewindezapfen 41 α der Stange 41 aufnehmen und durchströmende Flüssigkeit mit gesteigerter Kraft ge-
mit ihnen verbunden werden können. Auf diese Weise gen die undurchlöcherten Flächen der nachfolgenden
können die Scheibenkolonnen 42 in ihrer Lage da- Scheibe gedruckt wird.
durch verriegelt werden, daß die Gewindepfropfen5I7 In den Fig. 14, 15 und 16 ist eine abgeänderte lediglich in die in Fig. 1 gezeigte Stellung einge-^so^Form einer mit venturirohrartigen Ausnehmungen
schraubt werden. versehenen Scheibe 62 dargestellt, die anstatt der in
Um einen Rückfluß der Flüssigkeiten innerhalb F i g. 6 gezeigten Scheibe 57 für eine abgeänderte Ausder Zentrifuge 10 zu verhindern, kann die in F i g. 6 führungsform der Scheibenkolonne 55 verwendet gezeigte abgeänderte Scheibenkolonne 55 verwendet werden kann. Diese Scheiben 62 sind mit Vorsprünwerden, welche in ihrer Konstruktion ähnlich der 35 gen 62 a, 62 b versehen, die sich am Scheibenumfang Scheibenkolonne 42 ist. Die Scheibenkolonne 55 be- in zueinander entgegengesetzten Richtungen und um steht jedoch aus einer Anzahl von Scheiben 57 mit in 180° zueinander versetzt erstrecken. Die Vorsprünge der Größe abgestuften oder venturirohrartig ausgebil- 62 a, 62 b begrenzen erste und zweite venturirohrartig deten Ausnehmungen. Eine jede der Scheiben 57 be- ausgebildete Ausnehmungen 63, 64, welche durch die sitzt, wie aus der F i g. 6 ersichtlich ist, eine erste und 40 Scheiben und die Vorsprünge 62 a, 62 b hindurchgeeine zweite Ausnehmung 57 a bzw. 57 b. Eine der hen und deren Querschnittsflächen nach dem freien Ausnehmungen besitzt in Durchflußrichtung einer der Ende der Vorsprünge zu abnehmen. Wenn also die hindurchfließenden Flüssigkeiten eine stufenweise ab- leichtere und die schwerere Flüssigkeiten in entgegennehmende Größe, während die andere Ausnehmung gesetzten Richtungen durch die mit venturirohrartig für eine in entgegengesetzter Richtung strömende 45 ausgebildeten Ausnehmungen versehenen Scheiben Flüssigkeit in deren Abflußrichtung stufenweise abneh- 62 hindurchströmen, werden sie mit den undurchlömende Größe aufweist. In der Scheibenkolonne 55 sind cherten Bereichen oder Teilen der Zwischenscheiben weiterhin Zwischenscheiben 60 zwischen den einzelnen 60 der Scheibenkolonnen 55 in Kontaktberührung gemit abgestuft kleiner werdenden oder venturirohr- bracht. Wie aus den F ig. 14 bis 16 ersichtlich ist, könartig ausgebildeten Ausnehmungen versehenen Schei- 50 nen die abgeänderten Scheiben 62 auch kreisbogenben 57 angeordnet. Die Zwischenscheiben 60 sind mit förmig gestaltete, um 180° zueinander "Versetzte Aus-Ausnehmungen 60 α versehen und so angeordnet, daß nehmungen 65, 65 α in Zusammenwirkung mit den die durch die mit venturirohrartig ausgebildeten Aus- venturirohrartigen Ausnehmungen 62 a, 62 b aufweinehmungen versehenen Scheiben strömenden Flüssig- sen. Diese kreisbogenförmigen Ausnehmungen 65, keiten mit den undurchlöcherten Teilen oder Berei- 55 65 α sind nicht venturirohrartig ausgebildet, haben jechen der Zwischenscheiben in Kontaktberührung doch dieselbe Wirkungsweise wie die in F i g. 2 dargekommen und danach durch deren Ausnehmungen ge- stellten Ausnehmungen,
preßt werden. Die Scheiben können verschiedene Gestaltung auf-
Aus den Fig. 6, 7 und 8 geht hervor, daß die er- weisen. In Fig. 13 ist beispielsweise eine weitere ab-
sten Ausnehmungen 57 α der Scheiben 57 der Schei- 60 geänderte Scheibe 66 gezeigt, welche mit pyramiden-
benkolonne 55 im wesentlichen radial ausgerichtet stumpfförmigen Vorsprüngen 67 versehen ist, welche
und in Durchfluß- oder Ableitungsströmungsrichtung die Ausnehmungen 67 α dazwischen mit den ebenen
der schwereren Flüssigkeit stufenweise kleiner wer- Seitenflächen begrenzen. In F i g. 11 ist eine andere
dend gestaltet sind, um die durchströmende Flüssig- abgeänderte Scheibe 70 mit kreisbogenförmigen Aus-
keit von der Welle 12 radial nach außen nach dem 65 nehmungen 70α gezeigt. In Fig. 12 ist eine weitere
Umfang der Schleudertrommel zu führen. Die zweiten Scheibenausführungsform 72 wiedergegeben, welche,
Ausnehmungen 57 b sind ebenfalls radial zueinander ähnlich wie die in den F i g. 6 und 10 dargestellten
ausgerichtet und in Ableitungsströmungsrichtung der Scheiben, mit einer Anzahl von kleinen Ausnehmun-
gen 72α versehen ist. Die in den Fig. 17, 18, 19 und 20 gezeigten Scheiben 74 und 75 weisen solche Ausnehmungen auf, welche sich entlang dem Scheibenumfang diagonal erstrecken, im Gegensatz zu den anderen Scheiben, deren Ausnehmungen radial verlaufen. Die in den F i g. 17 und 18 gezeigte Scheibe besitzt ein Paar Ausnehmungen 74 a, 74 b, welche sich diagonal entlang dem Umfang erstreckende, spiralenförmige Kanäle bilden, die beiderseits mit den benachbarten Trennwänden in Verbindung stehen, wenn sie zu den letzteren ausgerichtet sind (Fig. 18). Die in Fig. 19 und 20 gezeigte Scheibe 75 besitzt lediglich eine Ausnehmung, welche sich diagonal zum Umfang in Form eines spiralenförmigen Kanals 75 a erstreckt und mit gegenüberliegenden Rändern der Trennwand, wie in F i g. 20 dargestellt, in Verbindung steht. Die verschiedenen Größen und Formen der
Ausnehmungen am Rand der Scheiben können insoweit leicht gewählt und genauer ausgeführt werden, als wenn sie in der Mitte derselben angeordnet wären.
In Fällen, in denen eine größere Flüssigkeitsdurchströmung durch die Scheibenkolonne erwünscht ist, können Scheiben mit größeren Ausnehmungen verwendet werden. So würde beispielsweise die in F i g. 9 gezeigte Scheibe 80, welche mit der länglichen Ausnehmung 80 α versehen ist, einen erheblich größeren Flüssigkeitsstrom gestatten als die in F i g. 2 dargestellten Scheiben.
Es ist aus der vorhergehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, daß die erfindungsgemäß verbesserte Scheibenkolonne sowohl für Gegenstrommischzentrifugen kleineren Ausmaßes für Laborzwecke als auch für andere Größen von Zentrifugen verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 545/7

Claims (9)

1 2 henden, in Abflußrichtung einer in entgegenge- Patentansprüche: setzter Richtung strömenden Flüssigkeit sich erstreckenden Vorsprung (62 a, 62 b) ausgerüstet
1. Misch- und Trennzentrifuge für den Aus- sind, wobei die Ausnehmungen (63, 64) sich an tausch von Stoffen im Gegenstrom mit einer um 5 der Innenseite der Vorsprünge fortsetzen.
eine horizontale Achse umlaufenden Vollmantel-Schleudertrommel, in der in radialem Abstand
voneinander koaxiale zylindrische Trennwände - und in radialen Hohlräumen dieser Trennwände
auswechselbare Scheibenkolonnen angeordnet io
sind, wobei jede Scheibenkolonne aus einer Stange
mit mehreren radial beabstandeten vorstehenden Die vorliegende Erfindung betrifft eine Misch-und Scheiben besteht und die Scheiben so angeordnet Trennzentrifuge für den Austausch von Stoffen im sind, daß jede Scheibe mit einer entsprechenden Gegenstrom mit einer um eine horizontale Achse umTrennwand radial fluchtet, nach Patent 1 177 560, 15 laufenden Vollmantel-Schleudertrommel, in der in radadurch gekennzeichnet, daß jede aus dialem Abstand voneinander koaxiale zylindrische einer Stange (41) mit mehreren radial beabstan- Trennwände und in radialen Hohlräumen dieser deten vorstehenden Scheiben (34, 57, 60, 62, 66, Trennwände auswechselbare Scheibenkolonnen an-70, 72, 74, 75, 80) bestehende Scheibenkolonne geordnet sind, wobei jede Scheibenkolonne aus einer (42, 55) einstückig ausgebildet ist und die Schei- 20 Stange mit mehreren radial beabstandeten vorstehenben lediglich auf ihrem Umfang in an sich bekann- den Scheiben besteht und die Scheiben so angeordnet ter Weise mit Ausnehmungen versehen sind, die sind, daß jede Scheibe mit einer entsprechenden zusammen mit den Begrenzungsrändern der ent- Trennwand radial fluchtet, nach Patent 1 177 560.
sprechenden Durchbrechungen (35) der Trenn- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunder eine wände (32) Durchtrittsöffnungen bilden, die be- 25 Zentrifuge nach dem Hauptpatent 1 177 560 in einer nachbarte Kontaktkammern miteinander verbin- solchen Weise weiterzubilden, daß sie trotz sehr kleiden, ner Abmessungen, beispielsweise für Laboratoriums-
2. Misch- und Trennzentrifuge nach Anspruch versuche, die Vorteile der Zentrifuge nach dem 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmun- Hauptpatent aufweist, insbesondere was die einfache gen benachbarter Scheiben (34) der gleichen-30 -Änderung und Regelung der Mischenergie innerhalb Scheibenkolonne (42) jeweils um 180° zueinander der Schleudertrommel betrifft.
versetzt angeordnet sind. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
3. Misch- und Trennzentrifuge nach Anspruch gelöst, daß jede aus einer Stange mit mehreren radial 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein beabstandeten vorstehenden Scheiben bestehende Teil des Begrenzungsrandes der Ausnehmungen 35 Scheibenkolonne einstückig ausgebildet ist und die in den Scheiben (34) geradlinig verläuft. Scheiben lediglich auf ihrem Umfang in an sich be-
4. Misch- und Trennzentrifuge nach Anspruch kannter Weise mit Ausnehmungen versehen sind, die 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Be- zusammen mit den Begrenzungsrändern der entspregrenzungsrand der Ausnehmungen kreisbogenför- chenden Durchbrechungen der Trennwände Durchmig ausgebildet ist. 4° trittsöffnungen bilden, die benachbarte Kontaktkam-
5. Misch- und Trennzentrifuge nach Anspruch mern miteinander verbinden.
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent Ausnehmungen der Scheiben (34) von einem sind diese Scheiben der Scheibenkolonne lediglich auf Ende der Scheibenkolonne (42) zum anderen der Tragstange aufgereiht und nicht mit dieser eingeradlinig abgestuft ist. 45 stückig verbunden. Dabei weisen die Scheiben selbst
6. Misch- und Trennzentrifuge nach Anspruch Durchbrechungen für den Durchtritt der Flüssigkeit 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine auf. Für eine Miniaturisierung der Zentrifuge oder der Ausnehmungen einer der Scheiben (34) der eine Zentrifuge für Laboratoriumszwecke ist ein dergleichen Scheibenkolonne (42) im Querschnitt in artiger Aufbau nicht geeignet, da die Abmessungen Abflußrichtung der durch sie hindurchströmenden 50 der Trommel und der Trennwände in dej.Trommel so Flüssigkeit kleiner werdend gestaltet ist. klein sind, daß eine entsprechende Verkleinerung
7. Misch- und Trennzentrifuge nach Anspruch oder Miniaturisierung der im Hauptpatent beschriebe-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmun- nen Scheibenkolonnen nicht möglich ist.
gen (57 α und 57 b) der Scheibenkolonne (55) im Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird
wesentlichen radial ausgerichtet sind, wobei die 55 erreicht, daß trotz der sehr geringen Abmessungen
Ausnehmungen (57 a) von oben abnehmende auswechselbare Scheibenkolonnen Verwendung fin-
Querschnitte und die Ausnehmungen (57 b) von den können,
unten abnehmende Querschnitte aufweisen. Bei der bekannten Ausführungsform müssen die
8. Misch- und Trennzentrifuge nach Anspruch Scheiben perforiert sein. Die Ausbuchtungen am Um-1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Scheiben (34) 60 fang der Scheiben bei einzelnen Ausführungsformen dicker als die benachbarten Trennwände (32) aus- stellen lediglich eine Fortsetzung der in etwa symmegebildet sind. trischen oder gleichmäßigen Verteilung der Durchbre-
9. Misch- und Trennzentrifuge nach Anspruch chungen in der Scheibe dar. Für die Funktion der 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (62) Zentrifuge sind sie nicht wesentlich. Ferner ist die mit einem ersten, von ihrer oberen Fläche ausge- 65 Herstellung der Stangen mit daran einstückig ausgehenden, in Abflußrichtung einer der hindurchströ- bildeten kleinen Scheiben, die mit den Trennwänden menden Flüssigkeiten sich erstreckenden und mit in der Trommel fluchten müssen, mit Schwierigkeiten einem zweiten, von ihrer unteren Fläche ausge- oder zumindest mit einem erheblichen Aufwand ver-
DE19661532694 1965-05-07 1966-05-05 Misch- und Trennzentrifuge Expired DE1532694C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US45394065 1965-05-07
US453940A US3350000A (en) 1965-05-07 1965-05-07 Integral gradient removable disc columns
DED0050045 1966-05-05

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1532694A1 DE1532694A1 (de) 1971-09-16
DE1532694C true DE1532694C (de) 1973-06-07

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