DE2728648C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/30—Details
- F16K3/34—Arrangements for modifying the way in which the rate of flow varies during the actuation of the valve
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/04—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drosselventil gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches.
Ein solches Drosselventil ist aus der DE-OS 24 61 697 bekannt.
Drosselventile sind darüber hinaus beispielsweise in den US-PS 39 08 698,
35 14 074, 35 13 864 und 35 29 628 beschrieben.
Beim Drosselventil bzw. bei der Drosseleinrichtung gemäß der
US-PS 39 08 698 sind in stapelförmiger Anordnung Platten
oder Ringe oder auch Drosseleinrichtungen mit festem Widerstand
verwendet. Bei den bekannten Drosselventilen bzw. Drosseleinrichtungen
wird als Trimmeinrichtung bzw. Stellglied üblicherweise
ein durch Drehantrieb hubverstellbarer Zapfen von im allgemeinen
parabolischer Form verwendet,
der in einer zylindrischen Öffnung axial verlagerbar oder
axial verschiebbar ist, um ein Schließen gegenüber der zylindrischen
Öffnung oder ein Öffnen zu bewirken. Der zwischen dem Außenumfang
des Zapfens und dem inneren Durchmesser der Öffnung gebildete
Ringspalt liefert die gewünschte Strömungsfläche bei einer bestimmten
angehobenen Position des Zapfens. Das Verhältnis zwischen
einer derartigen Strömungsfläche bei einer vorgegebenen, angehobenen
Stellung und der Strömungsfläche bei der maximal angehobenen
Stellung bestimmt die Strömungscharakteristiken eines derartigen
Stellgliedes bzw. einer derartigen Trimmeinrichtung.
Die wirksame Strömungsfläche und der Geschwindigkeitsdruckverlust
definieren die Strömungskapazität, die üblicherweise mit Cv ausgedrückt
wird, wobei 1Cv die Strömung von 3,78 l/min (1 US Gallon/min)
durch eine Drosselstelle bei einem Druckabfall von 6,89 · 10³ N/m²
(1 psi) ist. Aus der Darcey-Gleichung ergibt sich
wobei die Fläche in cm² (inch²) ausgedrückt wird und C der
Kontraktionskoeffizient, K der Geschwindigkeits-Druckverlust-Koeffizient
sind.
Da bei den üblichen Stell- oder Trimmsystemen der Koeffizient für
den Geschwindigkeits-Druckverlust bzw. Stau-Druckverlust oder Fluid-
Widerstand für alle praktischen Zwecke konstant ist (K ≅ 0,7), kann
die Strömungscharakteristik nur durch Änderungen der Strömungsfläche
bzw. des Strömungsquerschnittes erfolgen, was natürlich eine
exakte Bearbeitung des Ventil-Zapfens erfordert. Der relativ weiche
bzw. sanft verlaufende Strömungsweg zwischen einem parabolischen
Zapfen und einer Öffnung kann dazu führen, daß der Druckwert den
ursprünglichen Wert wieder erreicht und somit hinsichtlich der
Flüssigkeiten eine Gravitation auftritt. Bei den meisten Prozeßsteuerungen
ist aufgrund des Pumpverlustes und des Leistungswiderstandes,
der in Serie zu dem Ventil liegt, es erforderlich, daß
sich der Druckverlust an dem Drosselventil bzw. Ventil umgekehrt
proportional zum Quadrat der Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit
erhöht, d. h. bei einer 25%igen Strömung kann der Druckverlust
16mal höher sein als bei einer 100%igen Strömung; daher muß das
Ventil bzw. Absperrorgan eine Strömungscharakteristik aufweisen,
die allgemein als dem betreffenden Prozentsatz gleich bezeichnet
wird, um die Nichtlinearität des Druckabfalls zu kompensieren.
Um diese Genauigkeit der Charakteristiken, d. h. die gewünschten
Änderungen im Strömungsquerschnitt zu erreichen, ist wiederum die
präzise maschinelle Herstellung der großen, gebogenen Fläche des
Ventil-Zapfens erforderlich. Da
und da der Differenzdruck
Δ p bei niedrigen Strömungsraten hoch ist, erzeugen die üblichen
Stell- bzw. Trimmeinrichtungen aufgrund ihres relativ hohen
Staudruck-Koeffizienten K zu großen Fluidgeschwindigkeiten bei diesen
niedrigen Strömungsraten. Diese zu hohen Geschwindigkeiten rufen
Gravitation oder Erosion in den Flüssigkeiten durch die Stelleinrichtung
hervor, wie dies erläutert wurde. Da der Schalldruckpegel
SPL = f(V)⁸ ist, rufen bei den konventionellen Trimmeinrichtungen
hohe Geschwindigkeiten, die bei niedrigen Strömungsraten
auftreten, durch die Gase ein beachtliches aerodynamisches Geräusch
hervor.
Bei den Absperrorganen gemäß den US-PS 35 14 074, 35 13 864 und
35 29 628 erzeugen die Trimmeinrichtungen einen hohen Widerstand
oder Staudruck-Koeffizienten K; dies erfordert jedoch die Verwendung von
labyrinthförmigen Strömungskanälen oder Kanälen, die in sich wiederholender
Weise durch Richtungsänderungen eine Geschwindigkeitsreduzierung
bewirken, so daß die Strömung radial
oder in einer Richtung, die im
wesentlichen senkrecht zur Zapfenachse liegt, erfolgt. Da bei den
vorstehend beschriebenen Drosselventilen die stapelförmigen Zwischenscheiben
gleichmäßig von Ende zu Ende vorgesehen sind und eine lineare
Strömungscharakteristik oder eine lineare Zunahme der Strömungsfläche
mit der Ventil-Öffnung haben, ergeben sich ähnlich wie bei
den üblichen Trimmeinrichtungen wesentlich höhere Strömungsgeschwindigkeiten
bei niedrigen Strömungsraten.
Der Druckverlust an den Strömungskanälen in Form der labyrinthartigen,
stapelförmigen Zwischenscheiben tritt gleichzeitig auch an der vorderen
Spitze des verwendeten festen, zylindrischen Ventil-Zapfens auf,
da die Öffnung des nächsten Stapels, d. h. diejenige Öffnung, die
durch das Anheben des Zapfens noch nicht beaufschlagt ist, sich auf
dem niedrigen, stromab liegenden Druckwert befindet, wodurch ein erheblicher
Verschleiß an dem genannten Spitzenpunkt des Zapfens auftritt.
Ein anderer Nachteil der bekannten Drosselventile besteht in dem Erfordernis,
daß Behälter für relativ hohe Druckwerte vorgesehen werden müssen,
um die zylindrischen, scheibenförmigen Stapel aufzunehmen. Beispielsweise
sind bei den bekannten Drosselventilen für einen
Zapfendurchmesser von 5 cm bei einem Maximalwert Cv von 30
für die stapelförmig angeordneten, scheibenförmigen Platten
eine Öffnung des Ventildeckels oder ein Flansch von etwa 10 cm
oder von etwa der doppelten Größe notwendig, wobei diese Scheiben-
oder Tellerventile die dreifachen Kosten und das dreifache
Gewicht gegenüber konventionellen parabolförmigen Trimmeinrichtungen
haben.
Aus der DE-OS 24 61 679 ist es bekannt, einen Stapel aus einer
Mehrzahl von Scheiben mit sich überdeckenden Aussparungen
zu bilden, so daß Strömungskanäle entstehen. Zur Drosselung
des Fluidstroms in vertikaler Richtung sind neben Aussparungen
größerer Erstreckung in Umfangsrichtung solche mit kleinerer
Erstreckung in dieser Richtung vorgesehen. Hierdurch wird
aber noch nicht eine Strömungscharakteristik erreicht, wie
sie an sich wünschenswert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drosselventil
der gattungsgemäßen Art mit konstruktiv einfachen Mitteln
so auszugestalten, daß bei einer Öffnung des Ventils von seiner
voll geschlossenen in seine voll geöffnete Position die Durchflußfläche
sich umgekehrt zum Durchflußwiderstand in definierter
Weise derart ändert, daß das Auftreten hoher Strömungsgeschwindigkeit
und die damit verbundenen Probleme in jeder Ventilstellung
und an jedem Ventilteil vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gelöst gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der
Scheiben wird erreicht, daß das strömende Fluid nicht ungedrosselt
durch von den Aussparungen gebildete Kanäle strömen kann,
sondern aufgrund der Drosselausnehmungen und der Anordnung
der Scheiben in diesen Aussparungen horizontal fließen muß,
wobei die Fortbewegung in vertikaler Richtung durch die Drosselöffnungen
gedrosselt wird. Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße
Anordnung erreicht, daß mit zunehmender Öffnung des Ventils
eine zunehmende Anzahl von Durchlaßkanälen einbezogen wird,
so daß sich die Durchlaßfläche in definierter Weise erhöht,
während der Durchflußwiderstand ebenso definiert unter Wahrung
niedrigerer Strömungsgeschwindigkeiten vermindert wird. Diese
Wirkung wird in konstruktiv und herstellungstechnisch besonders
einfacher Weise erzielt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilschnittansicht einer bekannten, parabolförmigen
Drossel- oder Trimmeinrichtung,
Fig. 2 ein stempelförmiges Glied bzw. einen Plattenstapel
des erfindungsgemäßen Drosselventils in einem in vertikaler
Schnittansicht gezeigten Gehäuse mit Deckel,
Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Anordnung, wobei das stempelförmige
Glied aus der auf dem Sitz aufliegenden Position
angehoben ist, wobei die stapelförmigen Kanäle des
Ventil-Zapfens teilweise in vertikaler Schnittansicht
und teilweise in Seitenansicht dargestellt sind,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Platten
zur Verdeutlichung ihrer gegenseitigen winkelmäßigen Versetzung in
dem stapelförmigen Stempel gemäß Fig. 2 bis 5,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer vollständigen Abwicklung
des Umfangs des Plattenstapels nach Fig. 2 bis 4 zur Darstellung
der in Axialrichtung zunehmenden Begrenzung
der Fluidkanäle im Stapel, und
Fig. 6 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des ringförmigen
Stapels einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt ein bekanntes Drosselventil mit parabolförmigem
Ventilglied.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Drosselventil dargestellt, welches
einen zylindrischen Ventil-Zapfen 25 aufweist, der mit Gleitsitz
innnerhalb eines zylindrischen Sitzringes 26 bewegbar ist, der
seinerseits in einen mittleren Trennabschnitt bzw. eine Lageröffnung
eines üblichen Ventilgehäuses 27 eingeschraubt ist, welches einander
gegenüberliegende Öffnungen 28, 29 enthält, die zum Anschluß
an eine Fluidleitung, beispielsweise an eine Leitung eines Fluidsystems
oder Prozeßsteuersystems geeignet sind. Das Gehäuse 27
trägt einen üblichen Deckel 30, der einen Zugang zum Gehäuse 27 ermöglicht
und die Entfernung des Zapfens 25 und des Sitzringes 26
gestattet. Außerdem weist das Gehäuse eine übliche äußere Einrichtung
auf, beispielsweise ein Plattenventil-Betätigungsglied zur
Hin- und Herbewegung eines Ventil-Schaftes 31 und somit des Zapfens
25 abhängig von einem Befehlssignal von einem Steuerinstrument in
bzw. aus der vollständig geschlossenen Stellung, in welcher der
Schaft in Flächeneingriff mit den zugeordneten, konisch verlaufenden
Flächen 32, 33 des ringförmigen Zapfens und Sitzringes steht.
Der Zapfen 25 weist eine feste ringförmige Oberseite oder Schulter
34 auf, von der ein reduzierter, zentraler und ringförmiger
Schaft bzw. ein zentrales Lagerelement 35 absteht, auf den eine
Mutter 35 aufgedreht ist, um einen Satz oder einen Stapel von identischen
Scheiben oder Platten 37 einzuklemmen, die von einer mittleren
Öffnung 38 über dem Lagerglied 35 aufgenommen sind und zwischen
der Mutter 36 und der Unterseite der Schulter 34 zusammengedrückt
werden, wodurch der stempelförmige oder plattenförmige, den
Zapfen beinhaltende Stapel aus flachen Scheiben entsprechend Fig. 2
bis 5 gebildet wird.
Die Platten oder flachen Scheiben 37 weisen mehrere bzw. einen Satz
von im wesentlichen festen bzw. vollen, keilförmigen Segmenten 39
auf, die durch eine gleiche Zahl von zweiten keilförmigen Aussparungen
voneinander getrennt sind. Die Segmente 39 sind - ebenso wie die
Segmente 40 - untereinander gleich, d. h. sie haben gleiche Breite
im Vergleich zueinander, wogegen die Segmentaussparungen 40 gleich
oder - entsprechend den Zeichnungen - kleiner als die Segmente 39
in der Breite sind. Die Platten 37 jedes Stapels werden um die Achse
des Stapels nacheinander gedreht oder zur Zapfen-Bewegungsachse bzw.
Ventilschaftachse derart mit verschiedenen Winkeln zueinander angeordnet,
daß eine speziell gewünschte, d. h. die gleiche vertikale
oder sukzessive Ausrichtung der Segment-Ränder um den Umfang des
Zapfens 25 wiederholt wird.
Die ersten, im wesentlichen festen Segmente 39 haben gerade verlaufende
radiale Seiten oder Flanken 41, welche die Seitenränder der
mit diesen Segmenten 39 abwechselnden Öffnungen oder Aussparungen
definieren, welche die ausgesparten Segmente 40 bilden.
Die Segmente 39 haben drei Formen 39 a, 39 b, 39 c. Die Platten der
ersten, miteinander abwechselnden Formen 39 a, 39 b haben jeweils
mehrere, die Strömung drosselnde Öffnungen, d. h. Öffnungs-Sätze
oder kleine Bohrungen 42, die an wenigstens zwei unterschiedlichen
Platten-Radien vorgesehen sind, und zwar an wenigstens
zwei unterschiedlichen Winkeln oder Positionen am Umfang der
Platten 37. Die Segmente 39 a, 39 b haben außerdem am Umfang halbrunde
Aussparungen oder Zähne 43, die jeweils gleiche Größen haben, jedoch
hinsichtlich der Segmente 39 a und 39 b jeweils an unterschiedlichen
Winkelpositionen vorgesehen sind. Die Öffnungen 42 der Segmente
39 a sind jeweils in gleicher Zahl und Größe sowie an den
gleichen Platten-Radien wie die Öffnungen 42 in den Segmenten 39 b
vorgesehen. Die winkelmäßige Anordnung oder umfangsmäßige Versetzung
der Öffnungen 42 und Zähne 43 gegenüber den Segment-Mittellinien
ist um den gleichen Betrag, jedoch mit entgegengesetztem Vorzeichen
in den Segmenten 39 a und 39 b vorgesehen. Somit sind die Segmente
39 b spiegelbildlich ausgebildet zu den Segmenten 39 a.
Die Segmente 39 mit der dritten Formgebung (39 c) sind dagegen jeweils
nicht durchbrochene Sperrsegmente 39 c, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist.
Die Platten 37 in dem Plattenstapel sind in vorbestimmter Weise angeordnet,
wobei die aufeinanderfolgenden Platten kontinuierlich im
Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Segmentbreite
oder um einen Winkel von der nächstvorangehenden Platte gedreht
werden, der einem Segment entspricht. Dies ist durch die gestrichelte
Linie 44 dargestellt, die durch die Mittellinien der
nicht durchbrochenen, d. h. vollflächigen Sperrsegmente 39 der drei
Platten in Fig. 4 hindurchgezogen sind und die zeigen, daß die vollen
bzw. im wesentlichen voll ausgebildeten Segmente 39 jeder Platte
die ausgeschnittenen Segmente 40 der benachbarten Platten überdecken
bzw. darunter liegen, so daß durch die einander abwechselnden
Segmente 39 a, 39 b die in Vertikalrichtung angrenzenden Öffnungen
42 und Zähne 43 hinsichtlich ihrer winkelmäßigen oder gegenüber der
Mittellinie versetzten Anordnung in jeder vierten Platte im Stapel
umgekehrt (asymmetrisch) zueinander liegen und daß die Sperrsegmente
39 c um den Zapfenumfang sowohl in vertikaler Richtung nach
oben oder unten fortlaufen.
Wenn die Platten auf den Schaft 35 an ihren beschriebenen, vorbestimmten,
in progressiver Weise gedrehten und die Öffnungen 42 versetzenden,
einander abwechselnden Positionen angeordnet sind, sind
sie in ihren tatsächlichen und relativen Mustern oder Positionen
dadurch befestigt oder festgeklemmt, daß die Befestigungsmutter 36
aufgedreht oder festgeklemmt wird; gewünschtenfalls kann zusätzlich
eine Verlötung der durch die stapelförmigen Platten gebildeten Zapfeneinheiten
erfolgen.
Im zusammengebauten Zustand sind die Platten 37 mit dem in engem
Abstand oder in dichtem Sitz befindlichen Ring 26 dadurch kombiniert,
daß letzterer die großen Öffnungen oder Kanäle 40 und die
kleinen Zähne oder Aussparungen 43 verschließt, so daß vertikal
durch den Plattenstapel und zwischen diesem Stapel und dem Ring 26
eine Reihe von drosselnden Kanälen 45 bis 55 liegen, die jeweils
aus den eine Strömung zulassenden und große horizontale Öffnungen
oder Kanäle bildenden Aussparungen 40, den Öffnungen 42 und den
Zähnen 43 bestehen, wobei die Kanäle 40 mit den kleinen vertikalen
Öffnungen in den im wesentlichen voll ausgebildeten Segmenten, die
eine Strömungsdrosselung, d. h. Restriktion oder Einschnürung hervorrufen,
abwechseln und in Verbindung mit letzteren stehen.
Mit der beschriebenen, winkelmäßig fortschreitenden Anordnung der
Platten 37 und der in entgegengesetzter Weise ausgeführten Versetzung
der Drosselung bzw. Restriktion jeder vierten Platte lassen
die großen horizontalen Kanäle 40 das Fluid hinein und heraus,
vor und zurück, zwischen und in vertikal nebeneinanderliegende,
radiale und umfangsmäßig versetzte Öffnungen 42 und Aussparungen
43 in kontinuierlich sich umkehrenden, sinusförmigen oder gewundenen
Wegen strömen, welche die Drosselkanäle 45 bis 55 enthalten.
Die beschriebene fortschreitende Anordnung durch den Stapel der
nicht geöffneten oder vollständig geschlossenen Sperrsegmente 39 c
resultiert darin, daß die Kanäle 45 bis 55 sich progressiv mit
kürzeren Längen vom Boden oder der Spitze des Zapfens, von der
vollen Stapellänge des Kanals 45 bis hinunter zu einer einzigen
Plattenlänge des Kanals 55 erstrecken, wobei die aufeinanderfolgenden
Kanäle jeweils eine Platte weniger oder einen Kanal 40 oder
eine Drosselstelle 42, 43 weniger in der Länge enthalten als der
vorangehende Kanal. Die aktiven oder Fluid führenden Kanäle 45
bis 55 weisen nur die horizontalen Kanäle 42 und die vertikalen
Drosselstellen 42, 43 auf, die unter den Sperrsegmenten 39 c liegen,
weil die Kanäle 45 bis 55 durch eine zylindrische Wand 56 gebildet
werden, welche die Öffnungen 40 und Zähne 43 abschließt
bzw. umgibt und in dichtender Weise die Kanalsperr- oder -schließsegmente
39 c erfaßt. Wie die Strömungskanäle 45 bis 55 haben die
segmentförmigen horizontalen Kanäle oder Öffnungen 40 eine Breite
und Tiefe derart, daß sie mit den Verengungen 42 der zwischenliegenden
oder darüber- und darunterliegenden Platten 37 in Verbindung
stehen, wobei die Öffnungen wie in den Segmenten 39 a oder
in entgegengesetzter Weise versetzt bzw. spiegelbildlich in den
Segmenten 39 b angeordnet sein können; die Öffnungen 40 haben jedoch
im wesentlichen eine kleinere Breite als die Segmente 39.
Alle Drosselkanäle 45 bis 55 sind an den dem Boden 57 zugeordneten
Enden in Längsrichtung oder in Vertikalrichtung gegenüber
dem Fluid vom Einlaß 29 in der voll abgesetzten Stellung des
Ventils offen; die einen Enden der Kanäle 45 bis 55 sind in gemeinsamer
Anordnung mit der Spitze des Zapfens oder dem Boden 57 vorgesehen.
Die Kanäle 45 bis 55 sind an ihren anderen Enden in Vertikalrichtung
durch die Sperrsegmente 39 c und in Radialrichtung durch
die Sitzringwand 56 geschlossen, die sich bis über das oberste Segment
39 c zu der konischen Sitzfläche 33 erstreckt, welche mit der
konischen Fläche 32 der Zapfenschulter 34 in Eingriff bringbar ist
bzw. in Eingriff steht.
Die Drosselkanäle 45 bis 55 haben eine untere Öffnung zu dem Einlaß
29 oder zur Zufuhr von Fluid von dem Einlaß 29 über die Kanäle
40 an dem ersten bzw. am Anfang liegenden oder in der Bodenplatte
liegenden, eine Aussparung bildenden Segment, oder Öffnungen und
Verengungen 42, 43. Nach dem vertikalen Durchgang durch
die Öffnungen oder Verengungen 42, 43 strömt das Fluid
frei in horizontaler Richtung in den Kanälen 40 in allen Richtungen,
d. h. entweder nach außen zur zylindrischen Wand 56 oder quer bzw.
umfangsweise zwischen den Seiten 41 oder nach innen zu den darin
befindlichen ringförmigen, ausgesparten Innenwänden 58, die zusammen
zwischen sich und den Öffnungen 38 der Platten einen Basisring
bzw. eine Basis 59 für die vorspringenden keilförmigen Segmente 39
bilden. Wegen der beschriebenen Progression und der in entgegengesetzter
Weise mit Löchern gemusterten Platten strömt das Fluid
durch die relativ breiten und tiefen Kanalbereiche oder Kanäle 40
und die darauf folgenden Verengungen oder Platten-Segmentöffnungen;
die Verengungen 42, 43 legen die Kanäle 45 bis 50 als sinusförmige oder sich
in entgegengesetzter Weise windende Fluidwege oder Fluidverläufe
fest, wobei sie sich in den Kanälen 40 an dem Umfang nach rechts
oder links und/oder radial nach innen oder nach außen drehen können.
Beim Öffnen des Ventils, d. h. beim Anheben des Schaftes 31 und
des Zapfens 25, z. B. durch eine äußere pneumatische Membran oder
ein anderes Betätigungsorgan werden die drosselnden Kanäle 45 bis
55 nacheinander, d. h. einer nach dem anderen geöffnet, da ihre Abschluß-
oder Endwände oder Sperrsegmente 39 c dadurch ihrerseits in
ausreichender Weise über die Höhe des Sitzringes 26 angehoben werden,
so daß aus dem jeweiligen Kanal Fluid radial nach
außen an dem Ring 26 vorbei zur Auslaß-Seite 28 des Ventils strömen
kann. Bei maximalem Ventilhub "h" sind dann alle Kanäle 45 bis 55
frei, so daß ein Fluid aus diesen Kanälen herausströmen kann.
Die progressive Aufwärtsbewegung des Zapfens 25 läßt zuerst den Kanal
45, dann den Kanal 46 zusammen mit dem Kanal 45, dann den Kanal
48 zusammen mit den Kanälen 45 bis 47, usw. öffnen. Mit jeder
zusätzlichen Öffnung an Drosselkanälen durch die Öffnung bzw. das
Anheben des Ventiles oder Ventilzapfens oder mit jeder positiven
Variation, Änderung oder Erhöhung der Gesamtfläche für die aktiven
Strömungskanäle durch Anheben des Ventiles oder Ventilzapfens ergibt
sich eine negative Änderung, d. h. eine inverse Änderung oder
Verringerung der Zahl an vertikalen Verengungen 42, 43 die in allen
diesen aktiven Kanälen wirksam sind oder in denjenigen Bereichen
derselben verbleiben, die noch unter der oberen Grenze der zylindrischen
Sitzringwand 56 liegen; diese inverse Änderung oder Verringerung
der Zahl an wirksamen Verengungen bzw. Restriktionen steht in direktem
Verhältnis zu dem relativen Ventilhub "h".
Die vertikalen Verengungen oder Öffnungen der Segmente 39 a, 39 b
und der Zähne 42, 43 bilden ersichtlicherweise nacheinander druckreduzierende
Hindernisse gegenüber der Fluidströmung in den aktiven
Grenzen oder in den durch den Ring 26 umschlossenen Abschnitten der
Fluidleitungen oder Kanäle 45 bis 55. Jede vertikale Verengung oder
Restriktion hat einen Staudruckkoeffizienten "k" von 1, wobei
Wenn "K" die Gesamtsumme der Werte "k" ist, der
dem längsten Kanal 45 zuzuschreiben ist und wenn "A" als gesamte
vertikale Querschnittsfläche aller Fluidleitungen bezeichnet
wird, läßt sich der Koeffizient Cv für alle relativen Ventilhubpositionen
"h" folgendermaßen berechnen:
In vorstehender Gleichung ist C = 0,8 (Kontraktionskoeffizient) der Ausdruck
sollte auf 0,7 als Minimalwert begrenzt sein, da
zumindest einige minimale Turbulenz-Druckverluste in dem Körperabschnitt
auftreten, auch wenn alle Kanäle freiliegen bzw. geöffnet
sind.
Bei einem solchen Drosselventil ergibt sich somit bei jeder
Vergrößerung der Strömungsfläche, d. h. des Strömungsquerschnitts,
bei Zugabe eines weiteren Drosselkanals eine entsprechende Abnahme
des Fluidwiderstands (K) aufgrund des Wegfalls oder der Subtraktion
eine Drosselstelle (Verengung) von jedem der aktiven oder
freien Kanäle. Vorstehende Gleichung zeigt, daß das Ergebnis eine
tatsächliche exponentielle Strömungscharakteristik ist, die gegenüber
solchen Charakteristiken ausgezeichnet ist, die mit den üblichen
durch Drehung bewegten Ventilzapfen erreichbar ist, wie
dies beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist. Die erreichbare Charakteristik
ist sehr ähnlich der idealen Charakteristik, um einen konstanten
Gewinn oder Nutzen, d. h. einen konstanten Pegel bei der
Steuerung mit einem Ventil zu erreichen; dabei sollte das Ventil
in der weit geöffneten Position zur Einsparung von Pumpleistung
nur einen kleinen Teil des gesamten Druckverlustes der Pumpe reduzieren.
Die gewünschte oder ideale Charakteristik für ein derartiges
Steuerventil bzw. ein Drosselventil für eine Prozeßsteuerung
ergibt sich gemäß folgender Gleichung:
Dabei ist Y das Verhältnis der Druckabfallwerte am Ventil bei
großem Öffnungsgrad und kleinem Öffnungsgrad.
Bislang ist kein handelsübliches Ventil verfügbar, welches die
vorstehend genannte ideale Charakteristik liefert; lediglich das
erfindungsgemäße Drosselventil erreicht die Idealform des Strömungsverlaufs.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen deutlich die stapelförmige Anordnung
der Platten 37, den inneren vertikalen Strömungsweg in jedem einzelnen
Kanal 45 bis 55 und die plötzlichen Änderungen in der Strömungsrichtung,
wenn sich das Fluid in einem beliebigen Kanal von einem
Drosselsegment 39 b einer Platte durch die Aussparung oder das Kanalsegment
40 der nächsten oder zweiten Platte in und durch die
Öffnungen und Aussparungen 42, 43 des rückwärtigen Drosselsegments
39 b der nächsten oder dritten Platte bewegt, die von
dem Kanal in Querrichtung durchsetzt ist.
Dadurch, daß die Aussparungen oder Segmente 40 der Platten 37
kleiner gestaltet werden oder kleinere Bögen als die festen
Segmente 39 aufweisen, wird gewährleistet, daß die aus festem
Material bestehenden Segmente 39 der aufeinanderfolgenden
Platten in der beschriebenen winkelmäßigen oder rotationsförmigen
Anordnung mit einer um ein Segment fortschreitenden
Anordnung der Platten um die Achse des Stapels oder des Schaftes
35 in einander überlappender oder lagernden Ausbildung
liegen, wenn diese Anordnung in vertikaler Richtung durch
den Stapel aufeinanderfolgend betrachtet wird. Die horizontalen
Aussparungen 40 haben dabei einen größeren Querschnittsbereich
als die kombinierte Fläche des Segments 39 a, 39 b der Öffnungen 42
und der Zähne 43, so daß letztere die die Drosselwirkung hervorrufenden
Kanalverengungen bilden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform
besteht der Ventilzapfen aus einem festen zylindrischen Element
und die drosselnden Strömungskanäle oder Fluidleitungen sind in Form
einer Anordnung oder eines Stapels aus ringförmigen Drosselelementen
gebildet, z. B aus ringförmigen Scheiben oder Ringen 72, die in der
Bohrung eines Gehäuses aufgenommen sind und auf einem festen
Ring sitzen, mit dem sie zur Bildung des Ventil-Sitzringes in
Verbindung stehen. Die Scheiben oder Platten 72 werden gegen den
Ring nach unten gedrückt; der Ring wird durch einen rippenförmigen
Käfig gegen eine innere Gehäuseschulter gedrückt, der
von einer Führungshülse absteht. Die Platten 72 können außerdem
miteinander und mit dem Ring verlötet sein, wodurch eine einzige
Sitzringeinheit gebildet wird.
Die zueinander identischen Ringe 72 haben Innenumfänge oder Bohrungen,
die von radial nach außen verlaufenden, keilförmigen Öffnungen,
Aussparungen oder durch Aussparungen gebildeten Segmenten 80 durchsetzt
sind, die mit im wesentlichen festen, keilförmigen Segmenten
81 sich abwechseln, von denen ein Satz 81 a ein Muster von vertikalen
Strömungs-Drosselstellen, Mündungen oder Öffnungen 82 und halbrunde
oder andere periphere Wände oder Aussparungen 83 aufweist, während
der andere Satz 81 b ähnliche Verengungen bzw. Drosselstellen
oder Öffnungen 82 und Aussparungen 83 enthält, die radial und/oder
winkelmäßig oder am Umfang von den vertikalen Verengungen oder
Öffnungen und Aussparungen des ersten Satzes versetzt sind.
In dem Stapel sind die Platten 72 a bis 72 e fortschreitend um einen
Winkel oder die Breite eines Segments gedreht, wie dies durch die
Mittellinien A₁ bis A₅ in Fig. 6 für ein und dasselbe Aussparungssegment
80 dargestellt ist.
Die beschriebene vertikale, nebeneinanderliegende Anordnung mit entgegengesetztem
bzw. umgekehrtem Muster oder auf andere Weise versetzten,
mit Öffnungen und Zähnen versehenen Segmenten ergibt eine im
wesentlichen vertikale Strömung durch den Stapel, die wiederum kontinuierlich
sich windenden oder entgegengesetzt windenden Strömungswegen
folgt, weil die Öffnungen 82 und innere Zähne 83 eines im
wesentlichen voll ausgebildeten Segmentes 81 a in vertikaler Richtung
den festen Abschnitten des in Vertikalrichtung nächstliegenden, im wesentlichen
festen Segmentes 81 b gegenüberliegend angeordnet sind; dabei
ist zwischen dem Segment 81 a und dem Segment 81 b die beschriebene, fortschreitend
vorgesehene, winkelmäßige Versetzung um eine Segmentbreite
durch den Stapel hindurch ausgeführt.
Die Zahl und/oder die Größe der vertikalen Verengungen oder Öffnungen 82
nimmt von einem Gehäuseeinlaß zu einem Gehäuseauslaß, d. h. vom
Boden zur Spitze des Stapels ab. Ein Anheben des Zapfens vom Dichtungseingriff
mit der konusförmigen Fläche des Rings bzw. dem Ventilsitz
in Richtung auf die maximale Hubposition bewirkt sowohl eine
Zunahme der Drosselstellen bzw. Verengungen oder horizontalen Drosselkanälen
80, die somit gegenüber dem Fluid geöffnet sind bzw. den Einlaß
des Fluids ermöglichen, so daß das Fluid durch eine geringere Zahl von
vertikalen Drosselkanälen, Öffnungen 82 oder Zähnen 83 hindurchströmen
muß. In jedem Teilhubzustand ist das Ventil durch eine allmählich expandierende
Strömungsquerschnittsfläche stromab der freiliegenden oder nicht
verdeckten Ringe 72 durch die verbleibenden Ringe charakterisiert, die
an ihrer Innenwand oder Sitzringwand, welche Peripherien 79 bildet, durch
den gleitfähigen Zapfen geschlossen sind, wobei diese Ringe 72 fortschreitend
eine größere Zahl an Öffnungen 80 aufweisen.
Claims (1)
- Drosselventil mit einem Verschlußstück und einem Sitzring, bei dem der Durchfluß durch das Ventil in der Schließstellung vollständig unterbrochen ist und bei dem entweder der Ventilsitz oder das Verschlußstück aus einem Stapel von mehreren übereinanderliegend und konzentrisch zueinander angeordneten, ringförmigen, ausgestanzten, fest gegeneinander anliegenden Metallscheiben besteht, von denen jede der Scheiben Ausschnitte für Strömungskanäle, die jeweils durch keilförmige Scheibenbereiche voneinander getrennt sind, aufweist und alle horizontalen Ausschnitte der Scheiben zu einer der zylindrischen Stapelbegrenzungflächen hin offen und zur anderen Stapelbegrenzungsfläche hin geschlossen sind, wobei das Verschlußstück nach Art eines Kolbens im zylinderförmigen Ventilsitzring geführt wird, und zwar derart, daß die wirksame Anzahl und/oder die wirksame Fläche von Strömungskanälen hubabhängig veränderlich ist, wobei die Durchflußfläche sich umgekehrt mit dem Durchflußwiderstand des Stapels ändert, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) in den keilförmigen Scheibenbereichen (-segmenten) (39, 81) Drossel-Öffnungen (42, 82) vorgesehen sind,
- b) die Ausschnitte (40, 80) in den Scheiben (37, 72) sich radial und umfangsmäßig so weit erstrecken, daß sie die Bereiche mit den Drossel-Öffnungen (42, 82) in den jeweils benachbarten Scheiben (39, 81) überdecken,
- c) jeweils benachbarte Scheiben des Stapels winkelmäßig so gegeneinander versetzt ist, daß im Stapel und längs dessen Außenfläche im wesentlichen vertikal verlaufende Strömungskanäle entstehen, wovon jeder gebildet wird durch eine Folge vertikal hintereinander angeordneter Ausschnitte (40, 80) und Drossel-Öffnungen (42, 82),
- d) die Scheiben so aufgebaut und angeordnet sind, daß der Versatz der vertikal aufeinanderfolgenden Öffnungen dieser Strömungskanäle in Umfangsrichtung alternierend erfolgt, so daß die Strömungskanäle gegeneinander versetzte, gewundene Durchlaßöffnungen bilden, wobei das Fluid in den Ausschnitten (40, 80) im wesentlichen horizontal strömt und senkrecht hierzu aus- und eintritt.
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-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RAU, M., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHNECK, H., DIPL. |
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Ipc: F16K 47/08 |
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D2 | Grant after examination | ||
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