DE3344011C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3344011C2
DE3344011C2 DE19833344011 DE3344011A DE3344011C2 DE 3344011 C2 DE3344011 C2 DE 3344011C2 DE 19833344011 DE19833344011 DE 19833344011 DE 3344011 A DE3344011 A DE 3344011A DE 3344011 C2 DE3344011 C2 DE 3344011C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
pressure relief
relief element
element according
throttle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833344011
Other languages
English (en)
Other versions
DE3344011A1 (de
Inventor
Ruediger Dr.-Ing. 4154 Toenisvorst De Kaspers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arca Regler 4154 Toenisvorst De GmbH
Original Assignee
Arca Regler 4154 Toenisvorst De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arca Regler 4154 Toenisvorst De GmbH filed Critical Arca Regler 4154 Toenisvorst De GmbH
Priority to DE19833344011 priority Critical patent/DE3344011A1/de
Publication of DE3344011A1 publication Critical patent/DE3344011A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3344011C2 publication Critical patent/DE3344011C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/04Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15DFLUID DYNAMICS, i.e. METHODS OR MEANS FOR INFLUENCING THE FLOW OF GASES OR LIQUIDS
    • F15D1/00Influencing flow of fluids
    • F15D1/0005Baffle plates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/08Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level and having a throttling member separate from the closure member, e.g. screens, slots, labyrinths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Druckentspannungselement zur Entspannung insbesondere von Feststoffe führenden Flüssig­ keiten mit einem Gehäuse und einem durch dieses hin­ durchgehenden Entspannungskanal mit einer im wesentlichen geraden Durchflußrichtung, der mehrere, hintereinander an­ geordnete, abwechselnde Querschnittsverengungen als Dros­ selstellen und Querschnittserweiterungen aufweist.
Ein solches Druckentspannungselement ist in H. Zoebl, J. Kruschik, Strömung durch Rohre und Ventile, Springer- Verlag, Wien - New York 1978, Seite 68 bis 71 gezeigt. Das als Drosselkette bezeichnete Druckentspannungselement ist lediglich als eine Folge von Querschnittsverengungen und Querschnittserweiterungen dargestellt und hat eine im wesentlichen gerade Durchflußrichtung. Die prinzipielle Darstellung läßt offen, wie diese Drosselkette konstruk­ tiv zu verwirklichen ist.
In der DE-OS 31 08 051 ist ein Druckentspannungselement offenbart, bei dem eine Vielzahl von Entspannungskanälen radial nach außen gerichtet sind. Dabei wechseln sich Drosselblenden mit Entspannungsräumen ab, wobei die Strö­ mung starken Richtungsänderungen unterworfen ist. Dieses Druckentspannungselement dürfte deshalb auch nicht für Feststoffe enthaltende Flüssigkeiten geeignet sein, zumal ein Verschleiß an den Drosselstellen während des Betriebs nicht korrigiert werden kann.
In der US-PS 40 50 479 ist ein Druckentspannungselement beschrieben, bei dem der Durchströmquerschnitt in eine Vielzahl von Entspannungskanälen aufgeteilt wird. Dabei setzt sich jeder Entspannungskanal abwechselnd aus Druck­ entspannungsräumen und versetzt zueinander angeordneten Drosselblenden zusammen. Die Strömung wird dabei inner­ halb jedes Entspannungskanals mehrfach stark umgelenkt. Dies macht das Druckentspannungselement für Flüssigkei­ ten, die hohe Feststoffgehalte haben, unbrauchbar, denn es würde durch Verschleiß schnell zerstört und müßte dann nach kurzer Zeit schon ausgewechselt werden, zumal jede Nachstellmöglichkeit bezüglich der Querschnitte der Dros­ selstellen fehlt.
Die DD-PS 59 454 zeigt eine Düse für insbesondere kleine Durchflußmengen, betrifft also kein Druckentspannungsele­ ment. Davon abgesehen fehlt ebenfalls jede Möglichkeit der Nachstellung der Querschnittsverengungen.
In der DE-OS 31 24 034 ist ein als Druckentspannungsven­ til ausgebildetes Druckentspannungselement beschrieben. Es weist ein Gehäuse mit einem Zulauf für das mit hohem Druck ankommende Medium und einen Ablauf für das entspann­ te Medium auf. In dem Gehäuse ist ein Ventilkolben inner­ halb einer Ventilbohrung geführt, wobei der Entspannungs­ kanal durch eine schraubenförmige Umfangsnut in dem Teil des Ventilkolbens gebildet wird, der in der Ventilbohrung geführt ist.
Nachteilig bei diesem Druckentspannungsventil ist der ver­ gleichsweise hohe konstruktive Aufwand. Ventilbohrung und Ventilkolben müssen mit großer Genauigkeit hergestellt werden, was bei Hartmetallen bzw. Keramik schwierig ist. Trotz Verwendung dieser Materialien unterliegt die Ventil­ bohrung bei Feststoffteilchen führenden Medien erhebli­ chem Verschleiß, weil die Feststoffteilchen Zentrifugal­ kräften unterliegen und hierdurch gegen die Ventilbohrung gedrückt werden. Schließlich ist die Entspannung nur ein­ stufig, was bei flüssigen Medien und sehr großen Druckdif­ ferenzen zu Kavitation mit der Folge vorzeitiger Zerstö­ rung führen kann.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Druckentspannungselement der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß es sich bei kostengünstiger Herstellung für die Druckentspannung insbesondere von Feststoffe füh­ renden Flüssigkeiten eignet, mit diesem Druckentspannungs­ element also auch bei solchen Flüssigkeiten hohe Standzei­ ten erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Entspannungskanal von plattenförmigen Kanalelementen eingeschlossen ist, wobei zumindest eines der Kanalelemen­ te quer zur Durchströmrichtung und relativ zu den anderen Kanalelementen verschieblich und von außen einstellbar ge­ führt ist.
Diese Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß der Entspan­ nungskanal von Elementen eingeschlossen ist, die sich auf Grund ihrer einfachen Geometrie in besonderer Weise zur kostengünstigen Herstellung aus verschleißfesten Materia­ lien eignen, sowie ferner dadurch, daß ein eventueller Verschleiß durch Nachstellen und damit Wiederherstellung der ursprünglichen Drosselgeometrie kompensiert werden kann. Das erfindungsgemäße Druckentspannungselement kann deshalb auch und insbesondere in Pilotanlagen zur Kohle­ verflüssigung eingesetzt werden, obwohl die Flüssigkeiten dort einen hohen Feststoffanteil haben und teilweise um 300 bar entspannt werden müssen. Ein Ausbau und damit ein Anlagenstillstand ist erst nach langen Betriebszeiten not­ wendig.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwei Ka­ nalplatten übereinander angeordnet sind und zwischen ihnen zwei weitere Kanalelemente als Drosselplatten einge­ paßt sind, von denen zumindest die eine verschieblich ge­ führt ist. Diese Ausbildung ist herstellungstechnisch be­ sonders einfach, wenn Hartmetall oder Keramik verwendet wird. Die Teile lassen sich beispielsweise durch Sinte­ rung ohne große nachträgliche Bearbeitung einfach herstel­ len und montieren. Insoweit besonders günstige Verhältnis­ se sind dann gegeben, wenn der Entspannungskanal zumin­ dest im Bereich der Drosselstelle(n) quadratischen Quer­ schnitt aufweist. Es besteht sogar die Möglichkeit, durch entsprechende Ausformung der Stirnseiten der Drosselplat­ ten einen fast kreisförmigen Querschnitt und damit optima­ len hydraulischen Durchmesser zu erreichen.
Auf Grund der Verstellbarkeit zumindest einer der Drossel­ platten besteht die Möglichkeit, sie aus weicherem Mate­ rial als die an der Drosselplatte auszubilden, denn durch Nachstellung kann der Verschleiß an dem weicheren Mate­ rial kompensiert werden. Das weichere Material ist aber kostengünstiger.
Neben der Möglichkeit der Nachstellung bietet sich durch die Verstellbarkeit zumindest eine der Drosselplatten die weitere Möglichkeit der Änderung der Drosselwirkung, so daß das Druckentspannungselement Ventilcharakter bekommt. Es kann dann verschiedenen Betriebsbedingungen angepaßt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die verstellbare(n) Drosselplatte(n) jeweils mittels eines Führungsstückes und zwei im wesentlichen quer zur Fließrichtung verschiebbaren Spindeln oder dergleichen ge­ führt ist bzw. sind.
Die stufenweise Druckentspannung kann beispielsweise durch wellenförmige, sägezahnförmige oder dergleichen Aus­ bildung zumindest eine der Kanalwandungen bewirkt werden, wobei sich eine spiegelbildliche Ausgestaltung der gegen­ überliegenden Kanalwandungen anbietet.
Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführungsform kann die Wandung des Entspannungskanals auch von in Durchfluß­ richtung aneinander anliegenden Kanalscheiben mit ineinan­ der übergehenden Durchgangslöchern ausgebildet sein, wo­ bei ein Teil der Kanalscheiben, vorzugsweise jede zweite, gegenüber den jeweils benachbarten Kanalscheiben ver­ schiebbar ist. Auch diese Ausführungsform zeichnet sich durch einfache Bauweise aus, da die einzelnen Kanalschei­ ben leicht durch Sinterung oder ähnliche Verfahren herge­ stellt werden können, ohne daß große nachträgliche Bear­ beitung erforderlich ist. Außerdem läßt sich ein solcher Entspannungskanal innerhalb eines zugehörigen Gehäuses sehr einfach abdichten.
Die Drosselstellen innerhalb des mittels der Kanalschei­ ben gebildeten Entspannungskanals können auf zweierlei Weise hergestellt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Teil der Durchgangslöcher abwechselnd gegenüber jeweils benachbarten Durchgangslöchern quer zur Durchfluß­ richtung versetzt ist. Hierdurch ergeben sich am Übergang von einer Kanalscheibe zur nächsten Kanalscheibe Quer­ schnittsverengungen und damit jeweils eine Drosselstelle, so daß die Anzahl der Drosselstellen mit der Anzahl der Kanalscheiben übereinstimmt. Dabei können die Scheiben identisch ausgebildet sein, was für die Herstellung be­ sonders günstig ist.
Selbstverständlich können die Drosselstellen auch dadurch gebildet werden, daß die Durchgangslöcher in einem Teil der Kanalscheiben einen geringeren Querschnitt als je­ weils benachbarte Kanalscheiben haben. Hier kann aller­ dings maximal nur jede zweite Kanalscheibe eine Drossel­ stelle bilden. Zudem müssen zumindest zwei verschiedene Arten von Kanalscheiben hergestellt und entsprechend zu­ sammengesetzt werden.
Bei beiden Ausführungsformen ist es vorteilhaft, wenn die Durchgangslöcher in jeder zweiten Kanalscheibe quer zur Durchflußrichtung versetzt sind und/oder einen geringeren Querschnitt haben, damit eine möglichst geringe Baulänge erzielt wird.
Es ist ferner von Vorteil, wenn das Druckentspannungsele­ ment so ausgebildet wird, daß die bewegbaren Kanalschei­ ben derart weit verschiebbar sind, daß die Durchgangslö­ cher selbst in durch Verschleiß erweitertem Zustand sich nicht mehr überdecken. Auf diese Weise kann ein vollkom­ men dichter Abschluß erreicht werden.
Die verschiebbaren Kanalscheiben können in den Fingern einer kammartigen Halterung angeordnet sein, die als Gan­ zes mittels einer Hubeinrichtung verschiebbar ist.
Die Durchgangslöcher können beispielsweise kreisförmig ausgebildet sein, wobei der Querschnitt sich nach dem ma­ ximalen Durchflußwert richten sollte. Hierdurch ergibt sich ein optimaler hydraulischer Durchmesser, und zwar im wesentlichen auch dann, wenn die Kanalscheiben gegeneinan­ der versetzt sind. Kommt allerdings eine sehr starke Ver­ setzung in Frage, so bildet sich an der Drosselstelle ein linsenförmiger Spalt. Um dies zu vermeiden, können die Durchgangslöcher auch quadratisch ausgebildet werden, wo­ bei sie an den Drosselstellen in Richtung ihrer Diagona­ len gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise bleibt immer ein quadratischer Querschnitt an der Drosselstelle erhalten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die verstellbare(n) Drosselplatte(n) bzw. die ver­ schiebbaren Kanalscheiben derart ausgebildet oder angeord­ net sind, daß die Drosselstellen sich in Fließrichtung vergrößernde Querschnitte aufweisen. Diese Ausführungs­ form ist insbesondere für gasförmige oder ausdampfende Me­ dien vorteilhaft, wobei der Grad der Erweiterung entspre­ chend den Betriebsdaten und Medien einzustellen ist.
Schließlich sollten die Kanalplatten und/oder Drosselplat­ te(n) bzw. die Kanalscheiben aus Hartmetall und/oder Kera­ mik bestehen, da diese Materialien besonders abgefräst sind, günstige Gleiteigenschaften aufeinander haben und an den Gleitstellen auch die notwendige Dichtigkeit auf­ weisen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausfüh­ rungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Druckent­ spannungselement;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Druckentspannungs­ elements gemäß Fig. 1 mit Teilquer­ schnitt;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein anderes Druck­ entspannungselement;
Fig. 4 einen vergrößerten Teilquerschnitt des Druckentspannungselements gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Druckentspan­ nungselement nach den Fig. 3 und 4 in einer Ebene senkrecht zu der Schnittebene in Fig. 3.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Druckentspan­ nungselement 1 weist ein Gehäuse 2 auf, wobei dieses Ge­ häuse 2 aus zwei Gehäusehälften 3, 4 besteht, die durch Schrauben 5 miteinander verbunden sind.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein Hohlraum 6 vorgesehen, in den ein Zulauf 7 für das Einfließen des unter hohen Druck stehenden Mediums einmündet und aus dem ein Ablauf 8 für das entspannte Medium herausführt. Durch die ein­ gezeichneten Pfeile wird die Fließrichtung verdeutlicht.
In den Hohlraum 6 sind zwei parallel und übereinander angeordnete Kanalplatten 9, 10 aus Hartmetall eingesetzt, zwischen denen zwei Drosselplatten 11, 12 eingepaßt sind. Dies läßt sich insbesondere aus Fig. 2 ersehen. Die Ka­ nalplatten 9, 10 sind mit dem Gehäuse 2 fest verbunden, während die Drosselplatte 11 zwischen den Kanalplatten 9, 10 fixiert ist. Die Drosselplatte 12 ist dagegen verschieblich in den Richtungen des Pfeils A zwischen den Kanalplatten 9, 10 geführt. Beide Drosselplatten 11, 12 bestehen ebenfalls aus Hartmetall, können jedoch wie auch die Kanalplatten 9, 10 auch aus Keramik herge­ stellt sein.
Zur Verschiebung der Drosselplatte 12 wird diese von einem im Querschnitt U-förmigen Führungsstück 13 an der über die Kanalplatten 9, 10 hervorstehenden Kante umfaßt. Dieses Führungsstück 13 ist mit zwei Führungsstangen 14, 15 gelenkig verbunden, die ebenfalls in den Richtungen des Pfeils A bewegbar sind, und zwar unabhängig vonein­ ander. Dies kann durch eine hier nicht näher dargestellte Spindelbetätigung geschehen. Führungsbuchsen 16, 17 sor­ gen dabei für eine einwandfreie Führung. Außerdem sind Dichtpackungen 18, 19 vorgesehen, um Leckagen zu ver­ meiden.
Die Drosselplatten 11, 12 sind an ihren gegenüberliegen­ den Stirnseiten wellenförmig ausgebildet, wobei die Wel­ lenform spiegelbildlich verläuft. Zusammen mit den innen­ liegenden Oberflächen der Kanalplatten 9, 10 schließen diese Stirnseiten 20, 21 einen Entspannungskanal 22 ein, wobei jeweils zwei gegenüberliegende Wellenkämme 23 eine Drosselstelle 24 mit engstem Querschnitt bilden. Im dar­ gestellten Beispiel sind demnach insgesamt acht Drossel­ stellen 24 vorhanden, die für eine entsprechende acht­ stufige Druckentspannung des Mediums sorgen. Stellt sich im Laufe der Zeit ein Verschleiß an den Wellenkämmen 23 ein, so kann der ursprüngliche Querschnitt der Drossel­ stellen 24 dadurch wiederhergestellt werden, daß die Drosselplatte 12 durch Betätigung der Führungsstangen 14, 15 in Richtung auf die gegenüberliegende Drossel­ platte 11 verschoben wird. Davon abgesehen kann der Querschnitt der Drosselstellen 24 auch nach den je­ weiligen Erfordernissen durch Verschiebung der Dros­ selplatte 12 eingestellt werden. Durch die Möglichkeit, die Führungsstangen 14, 15 unabhängig voneinander zu betätigen, kann auch ein Entspannungskanal 22 mit sich in Fließrichtung erweiternden Querschnitten der Dros­ selstellen 24 gebildet werden. Hierzu wird die in die­ ser Ansicht untere Führungsstange 15 nicht ganz so weit eingefahren wie die obere Führungsstange 14.
Die Dicke der Drosselplatten 11, 12 ist im wesentli­ chen so bemessen, daß sich an den Drosselstellen 24 ein quadratischer Querschnitt des Entspannungskanals 22 ergibt. Ein solcher Querschnitt kommt dem optimalen kreisförmigen recht nah, so daß eventuell mitgeführte Feststoffpartikel nicht zurückgehalten werden bzw. die Wahrscheinlichkeit eines Kontaktes zwischen diesen und den Stirnseiten 20, 21 gering ist.
Von den beiden Führungsstangen 14, 15 kann eine auto­ matisch betätigt werden, während die andere dann ma­ nuell zur Nachstellung bei Verschleiß und Einstellung des Querschnitts der Drosselstellen 24 verstellbar ist.
Das in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Druckentspan­ nungselement 25 weist ein Gehäuse 26 auf, das aus dem hohlen Gehäusekörper 27 und den beiden Deckeln 28, 29 besteht, welche durch Schrauben 30 miteinander verbun­ den sind.
Innerhalb des Gehäuses 26 befindet sich ein Hohlraum 31, in den ein Zulauf 32 für das Einfließen des unter hohem Druck stehenden Mediums einmündet und aus dem ein Ab­ lauf 33 herausführt. Die darin eingezeichneten Pfeile verdeutlichen die Fließrichtung.
Im wesentlichen in Richtung des Durchflusses sind kreisrunde Kanalscheiben - beispielhaft mit 34 be­ zeichnet - angeordnet, die identisch ausgebildet sind und mittig jeweils ein Durchgangsloch - beispielhaft mit 35 bezeichnet - aufweisen. Fünf dieser Kanalschei­ ben 34, und zwar die bei Zählung in Reihe ungeradzah­ ligen, sind in einer ortsfest im Gehäuse 26 angeord­ neten, kammartigen Halterung 36 derart befestigt, daß ihre Durchgangslöcher 35 koaxial in Durchflußrichtung liegen. Die dazwischen angeordneten, geradzahligen Ka­ nalscheiben 34 sind in einer ebenfalls kammartig aus­ gebildeten Halterung 37 befestigt, die in dem Gehäuse 26 in Richtung des Doppelpfeils A verschieblich geführt ist. Die Verschiebung kann mittels einer hier nicht näher dargestellten Hubeinrichtung geschehen, die auf eine mit der Halterung 37 über ein Gelenk 38 verbunde­ ne Hubstange 39 wirkt. Eine Stoffbuchse 40 dient dabei als Abdichtung.
Die geradzahligen Kanalscheiben 34 sind in der Halte­ rung 37 in deren gezeigter Stellung so gehalten, daß sie gegenüber den ungleichzahligen Kanalscheiben 34 in dieser Ansicht nach links versetzt sind, wobei die Versetzung in Durchflußrichtung abnimmt. Hierdurch werden an jedem Übergang von einer Kanalscheibe 34 zur nächsten Kanal­ scheibe 34 Querschnittsverengungen gebildet, die die Drosselstellen 41 bilden. Die Querschnittsverengung ist dabei um so größer, je mehr die jeweilige geradzah­ lige Kanalscheibe 34 gegenüber den benachbarten ungerad­ zahligen Kanalscheiben 34 in Querrichtung versetzt ist. Die Durchgangslöcher 35 selbst bilden zwischen zwei Drosselstellen 41 entsprechende Entspannungsräume. Die in Fließrichtung geringer werdende Versetzung der gerad­ zahligen Kanalscheiben 34 hat zur Folge, daß die Quer­ schnittsverengungen an den Übergängen zwischen den Ka­ nalscheiben 34 in Fließrichtung hin abnehmen und damit die Expansion des Mediums berücksichtigen.
Durch Verschiebung der Halterung 37 kann das Maß der Querschnittsverengungen an den Drosselstellen 41 ver­ schieden eingestellt werden, so daß das Druckentspan­ nungselement 25 Ventilcharakter hat. Diese Verschieb­ barkeit ermöglicht es im übrigen, die Querschnittsver­ engungen an den Drosselstellen 41 trotz zunehmendem Verschleiß konstant zu halten, indem entsprechend nach­ gestellt wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß die Halterung 37 mit den geradzahligen Kanalschei­ ben 34 so weit nach links verschoben wird, daß eine 100%ige Überdeckung und damit absolute Dichtheit er­ zielt wird.
Die Kanalscheiben 34 bestehen zweckmäßigerweise aus Keramikmaterial oder Hartmetall. Diese Materialien las­ sen sich so bearbeiten, daß zwischen den Kanalscheiben 34 dichte und dennoch gleitfähige Anlageflächen entste­ hen.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend dem Detail Z in Fig. 3, während Fig. 5 einen Quer­ schnitt gemäß der Linie B-C in Fig. 4 darstellt, der deutlich die linsenförmige Drosselstelle 41 zwischen zwei Kanalscheiben 34 zeigt.

Claims (17)

1. Druckentspannungselement zur Entspannung insbesondere von Feststoffe führenden Flüssigkeiten mit einem Ge­ häuse und einem durch dieses hindurchgehenden Entspan­ nungskanal mit einer im wesentlichen geraden Durchfluß­ richtung, der mehrere, hintereinander angeordnete, ab­ wechselnde Querschnittsverengungen als Drosselstellen und Querschnittserweiterungen aufweist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Entspannungskanal (22) von plat­ tenförmigen Kanalelementen (9, 10, 11, 12; 34) einge­ schlossen ist, wobei zumindest eines der Kanalelemente (12; 34) quer zur Durchströmrichtung und relativ zu den anderen Kanalelementen (9, 10, 11; 34) verschieb­ lich und von außen einstellbar geführt ist.
2. Druckentspannungselement nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Kanalelemente als Kanalplatten (9, 10) übereinander angeordnet sind und zwischen ih­ nen zwei weitere Kanalelemente als Drosselplatten (12) eingepaßt sind, von denen zumindest die eine ver­ schieblich geführt ist.
3. Druckentspannungselement nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Entspannungskanal (22) zumindest im Bereich der Drosselstelle(n) (24) quadra­ tischen Querschnitt aufweist.
4. Druckentspannungselement nach Anpruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die bzw. eine der verstellbaren Drosselplatte(n) (12) aus weicherem Material als die andere Drosselplatte (11) besteht.
5. Druckentspannungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare(n) Drosselplatte(n) (12) jeweils mittels eines Führungs­ stückes 13 und zwei im wesentlichen quer zur Fließ­ richtung verschiebenden Spindeln oder dergleichen (14, 15) geführt ist bzw. sind.
6. Druckentspannungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Kanalwandungen (20, 21) wellenförmig, sägezahnförmig oder dergleichen ausgebildet ist.
7. Druckentspannungselement nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Kanalwandun­ gen (20, 21) spiegelbildlich ausgebildet sind.
8. Druckentspannungselement nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kanalelemente als in Durchfluß­ richtung aneinander anliegende Kanalscheiben (34) mit ineinander übergehenden Durchgangslöchern (35) ausge­ bildet sind, wobei ein Teil der Kanalscheiben (34), vorzugsweise jede zweite, gegenüber den jeweils be­ nachbarten Kanalscheiben (34) verschiebbar sind.
9. Druckentspannungselement nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Teil der Durchgangslöcher (35) abwechselnd gegenüber jeweils benachbarten Durchgangs­ löchern (35) quer zur Durchflußrichtung versetzt ist.
10. Druckentspannungselement nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Durchgangslöcher in einem Teil der Kanalscheiben einen geringeren Querschnitt als je­ weils benachbarte Kanalscheiben haben.
11. Druckentspannungselement nach Anspruch 9 oder 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher (35) jeder zweiten Kanalscheibe (34) quer zur Durchfluß­ richtung versetzt sind und/oder einen geringeren Quer­ schnitt haben.
12. Druckentspannungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Kanalscheiben (34) derart weit verschiebbar sind, daß die Durchgangslöcher (35) selbst in durch Verschleiß erweitertem Zustand sich nicht mehr überdecken.
13. Druckentspannungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Kanalscheiben (34) in den Fingern einer kammartigen Halterung angeordnet sind, die als Ganzes mittels ei­ ner Hubeinrichtung verschiebbar ist.
14. Druckentspannungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslö­ cher (34) kreisförmig ausgebildet sind.
15. Druckentspannungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslö­ cher quadratisch ausgebildet sind und an den Drossel­ stellen in Richtung ihrer Diagonalen gegeneinander versetzt sind.
16. Druckentspannungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die verstellbaren Kanalelemente (12, 34) derart ausgebil­ det oder angeordnet ist bzw. sind, daß die Drosselstellen (24, 41) sich in Fließrichtung vergrößernde Querschnitte aufweisen.
17. Druckentspannungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalelemente (9, 10, 11, 12, 34) aus Hartmetall und/oder Keramik bestehen.
DE19833344011 1983-08-16 1983-12-06 Druckentspannungselement Granted DE3344011A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833344011 DE3344011A1 (de) 1983-08-16 1983-12-06 Druckentspannungselement

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3329535 1983-08-16
DE19833344011 DE3344011A1 (de) 1983-08-16 1983-12-06 Druckentspannungselement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3344011A1 DE3344011A1 (de) 1985-03-07
DE3344011C2 true DE3344011C2 (de) 1988-07-28

Family

ID=25813225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833344011 Granted DE3344011A1 (de) 1983-08-16 1983-12-06 Druckentspannungselement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3344011A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239643A1 (en) * 1992-11-26 1993-04-08 Voith Gmbh J M Fluid flow throttle for a paper-making machine - uses flexible hose in pressure box between two pipes
RU2824410C1 (ru) * 2023-11-21 2024-08-07 Федеральное государственное унитарное предприятие "Крыловский государственный научный центр" Способ снижения уровня излучения акустической энергии легким корпусом подводного объекта и устройство для снижения уровня излучения акустической энергии легким корпусом подводного объекта

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134652C2 (de) * 1991-10-19 1994-07-14 Berchem & Schaberg Gmbh Vorrichtung zur Druck- und Mengenstromsteuerung eines in einem Strömungskanal strömenden kompressiblen oder inkompressiblen Mediums
US5451106A (en) * 1994-08-08 1995-09-19 National Research Council Of Canada Extensional flow mixer
DE102020121606A1 (de) 2020-08-18 2022-02-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Viskositätsempfindliche Drossel und Flüssigkeits-Leitung mit einer Drossel

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD59445A (de) *
US4050479A (en) * 1975-06-27 1977-09-27 Masoneilan International, Inc. Fluid resistance device
DE3108051C2 (de) * 1981-03-04 1984-05-10 Gulde-Regelarmaturen-Kg, 6700 Ludwigshafen Entspannungsventil
DE3124034C2 (de) * 1981-06-19 1986-12-11 Saarbergwerke AG, 6600 Saarbrücken Druckentspannungsventil zur Entspannung von auf hohem Druck befindlichen Kohle-Öl-Suspensionen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239643A1 (en) * 1992-11-26 1993-04-08 Voith Gmbh J M Fluid flow throttle for a paper-making machine - uses flexible hose in pressure box between two pipes
RU2824410C1 (ru) * 2023-11-21 2024-08-07 Федеральное государственное унитарное предприятие "Крыловский государственный научный центр" Способ снижения уровня излучения акустической энергии легким корпусом подводного объекта и устройство для снижения уровня излучения акустической энергии легким корпусом подводного объекта

Also Published As

Publication number Publication date
DE3344011A1 (de) 1985-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2523901C2 (de) Schieberventil mit im Strömungsmittelweg zu einem Verbraucher angeordneten Drosselelementen
DE3224387C2 (de)
EP0450646B1 (de) Doppelplattenschieber
EP1762759B1 (de) Ventilmechanik für ein Vakuumventil
CH699066A1 (de) Dichtung und Dichtungsanordnung zum Eindämmen von Leckströmungen zwischen benachbarten Bauteilen von Strömungsmaschinen, insbesondere Gasturbinen.
DE2461697A1 (de) Einstellbare drosselvorrichtung mit veraenderlicher widerstands-charakteristik fuer fluessigkeiten und gase
DE102008012014A1 (de) Druckverstärker
DE102014113510A1 (de) Flüssigkeitsventil und dessen Spindel-Verpackungs-Konstruktion
EP0141426B1 (de) Drehschieber
EP0832382B1 (de) Trockenlaufdichtungsring
DE3344011C2 (de)
DE2728648C2 (de)
EP2553281A1 (de) Lageranordnung mit mindestens zwei relativ zu einander drehbaren teilen
WO2017001501A1 (de) Getriebesteuervorrichtung
EP4381212A1 (de) Drosselkanal, drosselkörper, ventilkäfig und stellventil
DE3045057C2 (de) Druckreduzierventil
DE69800207T2 (de) Kolbenpumpe mit Dichtungsbalg
CH622326A5 (de)
EP4211372A1 (de) Kolbenring
CH667705A5 (de) Dichtungsvorrichtung.
DE3744730C1 (en) Throttle valve
EP4185449B1 (de) Mehrwegeventileinheit für kunststoffschmelzen und andere mittel- bis hochviskose flüssigkeiten
DE102015006499B4 (de) Ventilanordnung für elektrorheologische Flüssigkeiten
DE2400969C2 (de) Schieberventil mit im Strömungsmittelweg zu einem Verbraucher angeordneten Drosselelementen
EP0834002B1 (de) Axialverschiebbares dampfturbinenventil

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee