AT30314B - Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Lichtpausen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Lichtpausen.

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  Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Lichtpausen. 



   Die vorliegende Erfindugn berifft eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung mehrfarbiger Lichtpausen gemäss Patent Nr. 26975, Nach diesem Verfahren worden die mehrfarbigen Lichtpausen dadurch hergestellt, dass die   vom Lichte   nicht   ge-   troffenen Stellen eines mit einer Chromleimschichte versehenen, unter einer Zeichnung   belichteton Papieres ausgewaschen und oingeschwärzt wurden   und die Chromleimschichte mit   verdünnten     Säuren   abgewaschcn wurde, wobei das Wesen der Erfindung darin bestand, dass jene Stellen der Zeichnung, welche farbig erscheinen sollen. nach dem Auswaschen mit säurefesten Farben behandelt und gegebenenfalls mit einer löslichen Deckschicht   (Gummi oder dgl.

   ) versehen wurden, worauf das Einschwärzen und Abwaschen in bekannter   Weise erfolgte. 



   Die auf dem zu verwendenden Papier aufgebrachte Sensibilierungsmasse wird an den vom Lichte getroffenen Stellen wasserunlölich und bleibt nach der Fixierung bis zur   Lösung durch das Säurebad   als dünne Haut zum Schutze des   Papicrcs auf demselben   zurück. Nur die nicht belichteten Stellen des präparierten Papieres werden durch das Wasser-   (Fixierungs-)   Bad freigelegt bzw. für die Farbenbehandlung vorbereitet. Die vor- 
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 Blatt in das   Säurebad   gebracht, so durchdringt die Säure die Schwärzeschichte, löst die   hautähnlichc Masse   auf und kann durch Waschen leicht entfernt werden. Hiebei geht die obenauf befindliche Schwärze, soweit sie sich nicht direkt auf dem Papier befindet mit und bleibt nur das reine Papier und die Zeichnung zurück.

   Um nun auch gemäss vorliegender Erfindung andere, als schwarze Farben aufbringen zu können, ist es   notwendig, noch \ 01'   dem   Säurebad, d. h.   auf dem eingeschwärzten Blatt, die Zeichnung sichtbar zu machen, 
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 weitere Papierstellen freizulegen, weil an diesen Stellen Farbe in das Papier eindringen   konnte. Diese Haut hat eine verhältnismässig   viel glattere Oberfläche, als die freigelegten 
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 während sie in das freigelegte Papier, infolge der grÖsseren Porosität eindringt bzw. sich mit dem Papier dauernd verbindet.

   Wird nun bald nach dem Einschwärzen die   Pansu     neuerlich   in ein Wasserbad gebracht, so kann die an der Haut noch nicht, am Papier jedoch schon festhaftende Schwärze mittelst eines Schwammes leicht wieder entfernt werden 
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 den Bestandteilen der Sensibilicrungsmasse dar. Nach dem Trocknen werden die nun sichtbaren,   andersfarbig darzustellenden Zeichnungstone mit   der betreffenden Farbe, in 
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 versehen werden, um einem Vermischen dieser Farbe mit der nachträglichen Einschwärzung   vorzubeugen.   



   Nun erst kommt dio Pause in das   Säurebad, zwecks Auftüsnng   der Haut. Die über 
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 bleibt nur das farbige Bild auf dem weissen Papiere zurück.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Lichtpausen durch Belichten eines mit einer Chromleimschichte versehenen Papieres unter einer Zeichnung, Auswaschen und Einschwärzen der vom Lichte nicht getroffenen Stellen ujnd Abwaschen der Chromleimschichte EMI2.3 wordene Schichte zu verletzten, noch vor dem Säurebad durch Einbringen in ein Wasserbad so wnit entfernt wird, dass die andersfarbig herzustellenden Teile der Zeichnung erkennbar werden, worauf die Kopie mit sfiurofcsten Deckfarben in bekannter Weise überzogen, getrocknet und schliesslich zwecks Auflösung der Schichte in bekannter Weise in ein leichtes Säurebadgebrachtwird.
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