AT302214B - Verfahren zur Herstellung von Folienbändchengeweben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Folienbändchengeweben

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AT302214B
AT302214B AT533367A AT533367A AT302214B AT 302214 B AT302214 B AT 302214B AT 533367 A AT533367 A AT 533367A AT 533367 A AT533367 A AT 533367A AT 302214 B AT302214 B AT 302214B
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AT
Austria
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loom
production
film
warp
tapes
Prior art date
Application number
AT533367A
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English (en)
Inventor
Josef Dipl Ing Eichler
Alfred Ing Plammer
Original Assignee
Chemiefaser Lenzing Ag
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Priority to NL6802937A priority patent/NL6802937A/xx
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D25/00Woven fabrics not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Folienbändchengeweben auf einem Webstuhl oder einer Webmaschine   Åaus   diesem bzw. dieser zugebrachten, Kette und Schuss bildenden Bändchen, die durch
Längszerschneiden von Folien gebildet und unmittelbar hierauf dem Webstuhl oder der Webmaschine kontinuierlich zugeführt werden. Als Folienmaterial kommen vor allem polymere Kunststoffe in Betracht, die verstreckbar und unter Wärmeeinwirkung fixierbar sind, insbesondere Polyäthylen, Polypropylen, Polyester, Polyvinylchlorid u. dgl. 



   Die übliche Herstellung von Folienbändchengeweben erfolgte bisher derart, dass vom Extruder mittels einer Schlitzdüse oder einer Ringdüse eine Folienbahn bzw. eine Schlauchbahn hergestellt wurde, die Bahn bzw. die Bahnen in Bändchen geschnitten und diese gereckt, fixiert und anschliessend auf Spulen gewickelt wurden. Die für die Bildung der Kette bestimmten, auf Spulen gewickelten Bändchen wurden unter Zuhilfenahme eines Gatters und gegebenenfalls eines Kettbaumes dem Webstuhl zugeführt. Die im Gewebe die Schüsse bildenden Folienbändchen wurden in gleicher Weise auf Spulen gesammelt, die Spulen auf Schiffchenspulen umgespult und sodann dem Webstuhl zugeführt. Auf komplizierten Webstühlen gab es auch die Möglichkeit, ohne Schiffchen zu arbeiten, indem die Schüsse unmittelbar von am Webstuhl aufgesteckten Spulen abgezogen wurden. 



   Es ist klar, dass die Massnahme des Aufspulens einen grossen Aufwand an Zeit und Raum erfordert, denn die Gatter, die dem Webstuhl oder einer   Kettbaumbildeeinrichtung   vorgeschaltet sind, müssen hunderte von solchen Spulen aufnehmen können. 



   Es wurde auch schon vorgeschlagen, flächige Fadengebilde, wie Gewebe, Geflechte od. dgl., unter Verwendung von Kunstfäden aus strukturlosem Cellulosematerial, insbesondere aus kinematographischen Altfilmen, herzustellen, wobei die Filme in Streifen geschnitten und die geschnittenen Streifen von der Schneidstelle unmittelbar der Web- oder Flechtstelle als Kette zugeführt werden. Bei diesem Verfahren wird zwar das Zwischenaufspulen der Kettfäden und das Schären auf einem Kettbaum vermieden, doch muss, da das zu zerschneidende Material strukturlos ist, eine komplizierte Schneideinrichtung, wie eine Kammwalzenschneidemaschine, verwendet werden, um eine Parallelführung der Schnitte zu gewährleisten. Dies bedingt einen zusätzlichen Aufwand.

   Als Schussfäden werden bei dem erwähnten bekannten Verfahren Kunstfäden irgendwelcher Art oder Fäden tierischen oder pflanzlichen Ursprunges eingesetzt und diese müssen in herkömmlicher Art von Spulen abgenommen werden, von denen man eine grosse Anzahl benötigt. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und hat die Schaffung eines Verfahrens zum Ziel, mit dem Folienbändchengewebe hoher Festigkeit hergestellt werden können, ohne den bisherigen hohen Investitions- und Arbeitsaufwand, der mit dem Zwischenaufspulen der Kett- 
 EMI1.1 
 mehrere übereinanderliegende Bahnen zugleich in Bändchen zerteilt werden. 



   Für das Zerteilen einer monoaxial gereckten Folie sind keine komplizierten Schneideinrichtungen und keinerlei Führungseinrichtungen erforderlich. Man kann   z. B.   mit einer feststehenden Messerreihe arbeiten. Die gereckte Folienbahn spaltet sich an der Berührungsstelle des Messers auf und die Aufspaltung bleibt bestehen, so dass keinerlei Schwierigkeiten mit der Parallelführung der Schnitte entstehen. 



   Beim Zerteilen der Bahn in die den Schuss bildenden Bändchen ist darauf Bedacht zu nehmen, dass die Schussbändchen dem Webstuhl oder der Webmaschine mit viel grösserer Geschwindigkeit zugeführt werden müssen als die Kettbändchen. Dies kann man jedoch in einfacher Weise dadurch erreichen, dass die den Schuss bildenden Folienbändchen aus einer auf einer Rolle aufgewickelten, monoaxial gereckten Folienbahn durch um den Umfang der Rolle geführte parallele Schnitte, deren Abstand der gewünschten Breite der Folienbändchen entspricht, hergestellt werden, wobei jeder Schnitt durch eine Mehrzahl von Folienlagen geführt und das Folienbändchen während der Zerteilung fortlaufend abgezogen und dem Webstuhl bzw. der Webmaschine zugeführt wird.

   Infolge der gleichzeitigen Zerteilung einer Mehrzahl übereinanderliegender Folienlagen kann also die Rotationsgeschwindigkeit des rotierenden Schneidmessers geringer gehalten werden als die Abziehgeschwindigkeit der Folie und die Zuführgeschwindigkeit zum Webstuhl. 



   Im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens ist es möglich, sowohl die Kettbändchen als auch die Schussbändchen zwei- oder mehrlagig dem Webstuhl zuzuführen. Doppellagige Folienbändchen erhält man in einfacher Weise durch Recken und Zerteilen eines Folienschlauches. Es ist auch möglich, drei oder sogar mehrere gereckte Folienbahnen, die auf nebeneinander oder hintereinander angeordneten Folienrolle gesammelt sind, übereinanderliegend der Schneideinrichtung und dann dem Webstuhl zuzuführen. Nach diesen Ausführungsformen mit doppel- oder mehrlagigen Bändchen erhält man Folienbändchengewebe mit einer sehr hohen Festigkeit. 



  Weiters wird durch mehrfach plan übereinanderliegende Kettbändchen die Unverschiebbarkeit der eingewebten Schussbändchen gewährleistet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Folienbändchengeweben auf einem Webstuhl oder einer Webmaschine aus <Desc/Clms Page number 2> diesem bzw. dieser zugebrachten, Kette und Schuss bildenden Bändchen, die durch Längszerschneiden von Folien gebildet und unmittelbar hierauf dem Webstuhl oder der Webmaschine kontinuierlich zugeführt werden, EMI2.1 in Bändchen in Schnittrichtung gereckt werden und dass jeweils eine Bahn oder zwei oder mehrere übereinanderliegende Bahnen zugleich in Bändchen zerteilt werden.
AT533367A 1966-10-25 1967-06-08 Verfahren zur Herstellung von Folienbändchengeweben AT302214B (de)

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PL1967124349A PL79276B1 (de) 1967-06-08 1967-12-27
SE00436/68A SE328830B (de) 1967-06-08 1968-01-12
BE711481D BE711481A (de) 1967-06-08 1968-02-29
NL6802937A NL6802937A (de) 1967-06-08 1968-03-01
FI680565A FI48481C (fi) 1967-06-08 1968-03-01 Menetelmä kalvonauhakankaiden valmistamiseksi ja laite menetelmän sove ltamiseksi.
IL29803A IL29803A (en) 1967-06-08 1968-04-10 Process for the production of film fabrics and a device for performing this method

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SE (1) SE328830B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT401941B (de) * 1995-04-27 1996-12-27 Chemiefaser Lenzing Ag Dachunterspannbahn

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AT401941B (de) * 1995-04-27 1996-12-27 Chemiefaser Lenzing Ag Dachunterspannbahn

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BG15378A3 (bg) 1972-05-20
BE711481A (de) 1968-07-01
FI48481C (fi) 1974-10-10
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PL79276B1 (de) 1975-06-30
IL29803A (en) 1971-07-28
FI48481B (de) 1974-07-01
SE328830B (de) 1970-09-21
NL6802937A (de) 1968-12-09

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