DE1710231A1 - Verfahren zur Herstellung von Folienbaendchengeweben und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Folienbaendchengeweben und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1710231A1
DE1710231A1 DE19671710231 DE1710231A DE1710231A1 DE 1710231 A1 DE1710231 A1 DE 1710231A1 DE 19671710231 DE19671710231 DE 19671710231 DE 1710231 A DE1710231 A DE 1710231A DE 1710231 A1 DE1710231 A1 DE 1710231A1
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forming
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fed
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Dipl-Ing Eichler Josef Alfred
Alfred Ing Plammer
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Lenzing AG
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Chemiefaser Lenzing AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D25/00Woven fabrics not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

DR. RICHARD GLAWE
DIPL-ING. KLAUS DELFS ; .
DR. WALTER MÜLL
PATENTANWALT 1 7 ΐ Π "? ^ 1
2 HAMBURG 52, WAITZSTfc 12 l/IU4Of
Chemiefaser' lenzing Aktiengesellschaft
in lenzing
(Österreich)
Verfahren zur Herstellung von iblienbändehengeweben und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ™ iblienbändchengeweben auf einem Webstuhl, wobei dem Webstuhl kontinuierlich die die Ketten bildenden Bändchen und die^ den Schuß bildenden Bändchen zugeführt werden. Als folienmaterial kommen vor allem polymere Kunststoffe in Betracht, die verstreckbar und unter Wärmeeinwirkung fixierbar sind, insbesondere Polyäthylen, Polypropylen, Polyester, Polyvinylchlorid u. dgl. Die konventionelle Herstellung von iblienbändchengeweben erfolgte bisher derart, daß vom Extruder mittels einer Schlitzdüse oder einer Ringdüse eine iOlienbahn bzw, eine Schlauchbahn hergestellt wurde, die Bahn bzw. die.. Bahnen in Bändchen geschnit- . , ten, gereckt, fixiert und anschließend auf Spulen gewickelt wur- ' den. Die für die Bildung der Ketten bestimmten, auf Spulen ge- M wickelten Bändchen wurden unter Zuhilfenahme eines Gatters und gegebenenfalls eines Kettbaumes dem Webstuhl zugeführt. Die im Gewebe den Schuß bildenden iblienbändchen wurden in gleicher Weise auf Spulen gesammelt, die Spulen auf Schiffchenspulen umgespult und sodann dem Webstuhl zugeführt. Auf komplizierten Webstühlen gab es auch die Möglichkeit, ohne Schiffchen zu arbeiten, indem der Schuß direkt von am Webstuhl aufgesteckten Spulen abgezogen wurde.
Es ist klar, daß die Maßnahme des Aufspulens einen großen Aufwand an Zeit und "Raum erfordert, denn die Gatter, die dem Webstuhl oder einer Kettbaumbildeeinrichtung vorgeschaltet sind, müssen hunderte von solchen Spulen aufnehmen können.
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Es wurde auch schon vorgeschlagen, flächige Fadengebilde, wie Gewebe, Geflechte oder dgl., unter Verwendung von Kunstfäden aus strukturlosem Zellulosematerial, insbesondere aus kinematographischen Altfilmen, herzustellen, wobei die Filme in Streifen geschnitten und die geschnittenen Streifen von der Schneidatelle unmittelbar der Web- oder Flechtstelle als Kette zugeführt werden. Bei diesem Verfahren wird zwar das Zwischenaufspulen der Kettfaden und das Scheren auf einem Kettenbaum vermieden, doch muß, da es sich bei dem zu zerschneidenden Material um ein strukturloses handelt, eine komplizierte Schneideinrichtung, wie eine Kammwalzenschneidmaachine, verwendet werden, um eine Parallelführung der Schnitte zu gewährleisten. Dies bedingt einen zusätzliehen Aufwand.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und hat die Schaffung eines Verfahrens zum Ziel, mit dem Foljenbändohengewebe hoher Festigkeit hergestellt werden können, ohne den bisherigen hohen Tnvestitions- und Arbeitsaufwand, der mit dem Zwischenaufspulen der Kett- und der Schußbändchen bzw. -fäden und der lagerhaltung der Spulen verbunden war, in Kauf nehmen zu müssen. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß mindestens die die Ketten bildenden Folienbändohen aus monoaxial gereckten Folienbahnen geschnitten und unmittelbar hierauf dem Webstuhl oder der Webmaschine zügeführt werden; vorzugsweise werden sowohl die die Ketten bildenden als auch die den Schuß bildenden Folienbändehen aus monoaxial gereckten Folienbahnen geschnitten.
Mr das Zerschneiden einer monoaxial gereckten Folie sind keine komplizierten Schneideinrichtungen und keinerlei Führungseinrichtungen erforderlich. Man kann z.B. mit einer feststehenden Messerreihe arbeiten. Die gereckte Folienba,hn splittert an der Berührungsstelle des Messers auf und die Aufsplitterung bleibt bestehen, so daß keinerlei Schwierigkeiten mit der Paralelführung der Schnitte entstehen.
Beim Schneiden der den Schuß bildenden Bändchen ergibt sich gegenüber dem Schneiden der die Kette bildendeh Bändchen insofern ein Problem, als die Schußbändchen dem Webstuhl oder der Webmaschine mit viel größerer Geschwindigkeit zugeführt wenden müssen
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als die Fettbändohen. Nach der bevorzugten AuBftihrungsform der Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die den Schuß bildenden Folienbändohen aus einer auf einer Polle aufgewickelten, monoaxial gereckten Folienbahn durch um den Umfang der Bolle geführte parallele .Schnitte, deren Abstand der gewünschten Breite der Folienbändchen entspricht, hergestellt werden, wobei die Bchnittiefe über einp Mehrzahl von Folienlagen reicht, und daß die Foliehbändchen während des Schneidens fortlaufend abgezogen und dem Webstuhl bzw. der Webmaschine zugeführt werden. Infolge des gleichzeitigen Schneidens einer Mehrzahl tibereinanderliegender Folienlagen kann also die Hotationsgesohwindigkeit des ro- ^
tierenden Schneidmessers geringer gehalten werden als die Ab-
Biehgeschwindigkeit der Folie und Zuftihrungsgeschwindigkeit zum M
Webstuhl.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Schneiden von iblienbändchen, die als Schuß für ein folienbändchengewebe bestimmt sind, kennzeichnet sich durch einen Tisch zur Aufnahme der Folienrolle und ein am Umfang der Folienrolle angeordnetes, in radialer "Richtung bewegbares Messer, wobei der Tisch und das Messer relativ gegeneinander drehbar und relativ gegeneinander in Richtung der Achse der Folienrolle verschiebbar sind, sowie dUTch eine Abzieheinrichtung für das aufgeschnittene Folienband chen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Einrichtungen zu Jj
seiner Durchführung sind in der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Schemaansicht einer erfindungsgemäßen Anlage, m
bei der die die Ketten bildenden Bändehen aus einer monoaxial gereckten Folienbahn geschnitten werden, während dii den Schuß bildenden Bändchen aus einer Folienbahn geschnitten und zwischeneeitig auf Spulen gesammelt werden. Fig. 1a stellt einen abgewandelten Teil dieser Anlage dar. Fig. 2 zeigt eine Schemaansicht einer erfindungsgemäßen Anlage, bei der sowohl die die Ketten bildenden Bändchen als auch die den Schuß bildenden FoIienbändohen aus monoaxißl gereckten Folienbahnen geschnitten werden. In Fig. 3 ist die ^eck- und Fixierungseinrichtung für eine Folienb^hn ebenfalls schema ti seh dargestellt. Fig. 4 zeigt di f? Seitenansicht fine-r* Maschine zum Schneiden von Schußfolien-
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BAD ORIGINAL
bändohen aus einer Folienrolle; Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf den Aufnahmetisch der Maschine nach Fig· 4 darf und Fig.6 veranschaulicht im Grundriß eine Hebeeinrichtung für den Aufnahmetisch.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Extruder zum Auspressen von thermoplastischem Kunststoffmaterial bezeichnet. Dieser Extruder kann eine Schlitz- oder Ringdüse aufweisen. Mit 2 ist eine Einrichtung zur Herstellung einer Flachbahn, z.B. eine "ehill-roll"-Einrichtung bezeichnet. Der mit 21 in Fig. 1a bezeichnete Teil der Einrichtung stellt eine abgeänderte Ausführungsform einer solchen Einrichtung zur Herstellung einer Flachbahn dar, nämlich eine
^ Blaseinrichtung, die verwendet wird, wenn man einen Folien-A schlauch, also eine doppellagige Bahn, herstellt. 3 ist ein Rollenbock mit Hülsen 4» 41, auf die die Folienbahn oder, wenn man doppellagig arbeitet, die beiden Folienbahnen aufgewickelt werden können. Selbstverständlich ist dieser ""ollenbock nicht unbedingt erforderlich; die Folienbahn bzw. die Folienbahnen, die mit 5 bezeichnet sind, könnten auch unmittelbar den nachgeschalteten Einrichtungen zugeführt werden, ^iese nachgeschalteten Einrichtungen sind eine Schneideeinrichtung 6, in der die FoIi enbahn 5 in Bändchen zerschnitten wird, eine Heckeinrichtung, die aus zwei Reckwerken 7 und einer Wärmezuführungseinrichtung 8 besteht, die entweder ein Warmwasserbad oder ein Heißluftbad sein
fe kann. Die Reckwerke 7 enthalten mit verschiedener Geschwindigkeit laufende Rollen, die die Bändchen um das gewünschte Reckmaß
P recken. Hinter der Reck.einrichtung ist die Fixierungseinrichtung 9 vorgesehen, die wieder eine Wärmezuführungseinrichtung enthält. Schließlich werden die einzelnen Bändchen, die nunmehr gereckt und wärmefixiert sind, und im Verfahrensschema mit 11 angedeutet sind, auf Spulen 12, von denen hier nur eine kleine Anzahl dargestellt ist, aufgewickelt. In der ""epel werden 100 bis 200 Spulen benötigt. Diese Spulen werden dann auf Schiffohenspulen 13 umgespult und dem Webstuhl 14 zugeführt.
Die die Ketten bildenden Bändchen werden gemäß der Erfindung auf folgende Weise hergestellt. Auf dem Extruder 15, der in gleicher Weise ausgebildet ist wie der Extruder 1, wird wieder mit der Einrichtung zu einer Flachfolienherstellung, die hier
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mit 16 bezeichnet ist, oder alt einer Blaseinrichtung gemäß Hg. 1a eine ein- oder zweilagige iblie gebildet, die anschließend der Heok- und Hxiereinrichtung 18 zugeführt wird, auf der die Bahn mono axial gereckt wird, und zwar vorzugsweise in eine» Verhältnis von 1 t 4 bis 1 ι 8. Die Konstruktion und Sanktion der deckeinrichtung wird in Verbindung mit Mg. 3 näher beschrieben werden. Fach Passieren der "Reckeinrichtung wird die monoaxial gereckte Polienbahn wieder einem Bollenbook 19 augeführt, der in gleicher Weise ausgebildet ist wie der Hollenbook 3, und anschließend wird die JPolienbahn Mittels der Schnei de einrichtung 20 in Bändchen zerschnitten, welche unmittel- W bar dem Webstuhl 14 als Ketten zugeführt werden. Das den Web- μ stuhl 14 verlassende !folienbändchengewebe kann für Yerpackungszwecke, für Planen usw. verwendet werden. Das Gewebe zeichnet sich duroh hohe Festigkeit aus.
In Hg. 2 ist die bevorzugte Ausführungsfora der Erfindung schematisch dargestellt, wobei also sowohl die die Ketten als auch die den Schuß bildenden Bändohen aus monoaxial gereckten Folien geschnitten werden. Mit 1a ist ein Extruder zum Auspressen von thermoplastischem Kunetstoffnaterial bezeichnet, der in gleicher Weise ausgebildet 1st wie der Bit 1 bezeichnete in Hg.1. 2a ist die Einrichtung zur Herstellung einer Flachbahn, z.B. eine Mchill-rollM-I!inriolitUBg. Statt dieser kann wieder eine M Blaseinrichtung gemäß Äg. 1a verwendet werden. Hinter der Einrichtung zur Herstellung der H.achbahn 1st die alt 18a bezeioh- f nete deckeinrichtung zum Recken der Iblienbahn vorgesehen. Daran j schließt sich ein lollenbook 19a mit Hülsen 4a und 4a*, auf die j die gereckte Iblienbahn oder, wenn man doppellagig arbeitet, die j beiden gereckten Jblienbahnen aufgewickelt werden. Yoa Rollenbook 19a wird die Folienbahn der Sohneideeinrichtung 20 zugeführt, auf der sie in Bändohen gewünschter Breite zersohnitten wird. Die Schneideeinrichtung kann aus einer "Reihe nebeneinander in Stellung gebrachter feststehender Messer bestehen, ^ie geschnittenen Bändohen werden als Kette dem Webstuhl oder der Webmaschine 14 zugeführt.
Neben der beschriebenen Einrichtung zur Herstellung der Kettbändchen befindet sich die Einrichtung zur Herstellung der
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Sehußbändchen, die wieder aus einem Extruder, der mit 1b bezeichnet ist, einer Einrichtung zur ilachfolienherstellung 2b, einer Heck- und Filierungeeinrichtung 18b und einem Rollenbock 19 b besteht. Es werden aleo in analoger Weise iür die den Schuß bildenden Bändchen ebenfalls monoaxial gereckte Folienbahnen hergestellt, die auf den Hülsen 4b, 4bf des Rollenbockes 19b gesammelt werden. Bine Hülse 4b mit der aufgewickelten, gereckten iblienbahn wird dann der Schneideeinrichtung 17 zugeführt, die im Zusammenhang mit den Hg. 4 bis 6 näher beschrieben werden wird, und von der Schneideeinrichtung 17 gelangen die Schußbändchen 100 zum Webstuhl oder der Webmaschine 14, wo sie zu einem !folienbandohengewebe verwebt werden. Das den Webstuhl 14 verlassende Gewebe kann für Zwecke, wo es auf besonders hohe !festigkeit ankommt, verwendet werden.
Die in Mg. 3 dargestellte Reck- und Mxierungseinrichtung für eine itolienbahn, welche Einrichtung sowohl bei der Herstellung der Kettbändohen als auch bei der Herstellung der Schußbändchen verwendet wird, umfaßt ein Gehäuse 21, zwei hintereinander angeordnete Heizwalzen 22 und 23; der Heizwalze 23 sind zwei Reckwalzen 24, 24* zugeordnet, die im Sinne des Uhrzeigers in die striohliert dargestellte Stellung geschwenkt werden können. In gleicher Weise ist ein Reckwalzenpaar 25, 25' an der folgenden Walze 26 vorgesehen und wieder im Uhrzeigersinn in die strichliert dargestellte Stellung schwenkbar. Wie aus der Zeichnung ersiehtlieh, ist zwischen der Reckwalze 24' und der Reckwalze 25' ein kleiner Abstand vorhanden, auf welcher Strecke die eigentliche Reokung erfolgt. Die in die Einrichtung nach Pig. 3 einlaufende Jblie wird auf den Walzen 22 und 23 erwärmt, zwischen den Reckwalzenpaaren 24, 24* und 25, 25' gereckt und über die Walze 26 abgezogen. Bei der Reckung zwischen den Reckwalzenpaaren 24, 24' und 2Ü>, 25' erfährt die Hallenbahn keine Breitenänderung, sondern nur eine Dickenänderung. Das Reckverhältnis kann vorzugsweise 1 t 4 bis 1 ι 8 betragen. Hinter der letzten Walze 26 ist das Fixierwerk vorgesehen, welches aus zwei Walzen 27, 28 besteht, die sich mit verschiedener Geschwindigkeit bewegen. Während die Walze 27 mit gleicher Geschwindigkeit läuft wie die Walze 26« läuft die Walze 28 mit geringerer Geschwindigkeit, wodurch die • Fixierung erreicht wird. Mit 29 und 30 sind Kühlwalzen bezeichnet.
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Die Schneideeinrichtung' für die Schußbändchen ist in den 4 bis 6 näher erläutert. Die Schneideeinrichtung besteht aus einem Hubtisch 51, an dem eine Spindel 32 für die Aufnahme einer Folienrqlle 33 starr befestigt ist.Die Jblienrolle 33 samt ihrer Hülse wurde vom Rollenbock 19b auf die Spindel 32 gesetzt. Der Hubtisch 31 ist auf drei Schraubenspindeln 34 heb- und senkbar gelagert. Die Bewegung in vertikaler Richtung erfolgt über den Motor 35 und die Schneckengetriebe 36, 36' und 36". Die oberen Enden der Schraubenspindeln 34 sind durch einen "Ring 37 miteinander verbunden. Auf dem Ring 37 sind mittels vertikaler Achszapfen 38 eine Mehrzahl von Hollen 39 horizontal gelagert. Mit den Rollen 39 ist ein umlaufender Ring 40 im Eingriff und wird durch das Motorgetriebe 41 über das Stirnradgetriebe 42 angetrieben. An dem umlaufenden Ring 40 ist die Schneideeinrichtung 43 befestigt, die, wie aus den Hg. 4 und 5 hervorgeht, aus folgenden Teilen besteht: Auf einer Achse 44 ist ein Arm 45 schwenkbar gelagert; am Ende des Armes 45 befinden sich die Messerträger 46 und das Messer 47. Der schwenkbare Arm 45 wird über ein Schneckengetriebe 48 vom Motor 49 angetrieben.
Auf der h chse 44 ist weiters mittels einer Hohlwelle oder dergleichen ein Fühler 50 befestigt, der mittels der Einrichtung 52 federnd oder magnetisch gegen die Rollenstufe 51 gedrückt wird, welche sich beim Abziehen des aufgeschnittenen iblienbändchens bildet, wie später im einzelnen noch beschrieben wird.
Oberhalb des Aufnahmetisches und der Schneideeinrichtung ist auf einem Gestell 53 die Ikdenabzieheinrichtung 54 befestigt, die aus Rollen 55, 56, von denen eine angetrieben ist, weiters den Rollen 57 und 58, einem umlaufenden Ketten- oder Seilzug 59 und einem Greifer 60 besteht. Die Einrichtung nach den Mg. 4 bis 6 funktioniert in folgender Weise: Nachdem die Iblienrolle 33 auf die Spindel 32 des Hebetisches aufgesetzt wurde, wird das Messer 47 auf dem Rand der iblienrolle in Stellung gebracht und über den Motor 49 und das Getriebe 48 unter einen vorbestimmten Druck gesetzt. Dann wird die Schneideeinrichtung mit dem Ring 40 um den Umfang der iblienrolle in Richtung des Pfeiles A rotieren gelassen, so daß das Messer mehrere iblienlagen gleichzeitig durchschneidet. Der Greifer
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faßt das Außenende des geschnittenen Folienbändchens und zieht es über Kopf der Folienrolle 33 ab. Die Abziehrichtung des Folienband ehe ns, welches mit 100 bezeichnet ist, ist, v/ie der Pfeil B in Mg. 5 andeutet, die entgegengesetzte Richtung des Pfeils A. Sobald das Messer alle Lagen der Folienrolle durchschnitten hat ■ und die Packhülse der Folienrolle berührt, was einer bestimmten Stellung des Fühlers 50 entspricht, wird die Schneideinrichtung abgeschaltet. Der Arm 45 und der Fühler 50 gehen in die Ausgangsstellung zurück, worauf die Hubeinrichtung 35» 36, 36', 36" den Tisch mit der Folienrolle um die gewünschte -Bändehenbreite anhebt. Der gleiche Vorgang, nämlich das mehrlagige Schneiden und das Abziehen der geschnittenen Bändchen, beginnt von neuem. D?mit keine Unterbrechung beim Abziehen des geschnittenen Polienbändchens erfolgt, wird die Greiferzange 60, kurze Zeit bevor das vorhergehende Bändchen ausläuft, in Tätigkeit gesetzt, so daß sich das Ende des alten und der Anfang des neuen Bändchens kurze Zeit überdecken. Wie in Pig. 4 bei 61 angedeutet, ist die Folienrolle 33 längs einer schmalen vertikalen Zone gummiert, so daß das von der Greiferzange 60 aufgenommene Stirnende einer aus der Folienrolle herausgeschnittenen Scheibe sich mit dem auslaufenden Ende der vorhergehenden Scheibe verbindet. Das Bändchen 100 wird nun, wie in Fig. 2 dargestellt, direkt dem Webstuhl oder der Webmaschine zugeführt und mit dem Kettbändchen verwebt.
Eine bevorzugte Ausführungsform für die Herstellung der Folienbändchengewebe gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Kettbändchen zwei- oder mehrlagig dem Webstuhl zugeführt und mit den Schußbändchen verwebt werden. Eine doppellagige Herstellung der Folienbändchen wurde in Verbindung mit Fig. 2 erwähntj wenn man für die Kettbändohen einen Folienschlauch herstellt, hat man eine doppellagige Bahn. Dieser Folienschlauch wird gereckt und doppellagig zerschnitten. Es ist auch möglich, drei oder sogar mehrere gereckte Folienbahnen, die auf nebeneinander oder hinter·- einander angeordneten Folienrollen gesammelt sind, übereinander liegend der Schneideeinrichtung und dann dem Webstuhl zuzuführen. Nach diesen Ausführungsformen mit doppel- oder mehrlagigen kettbändchen erhält man Folienbändchengewebe mit seht* hoher· Festigkeit in der Längsrichtung. Weiters wird durch die mehrfach plan übereinander liegenden Kettbändchen di e ünversohiebho-rkei t der gewebten Schußbändohen gefahr IeJ si ei, 2Ο9817/Λ1·?7

Claims (4)

PA ϊΐϊΤΑΪ8Ρ·ΚϋΟΗΕ s
1. Verfahren zur Herstellung von iolienbändchengeweben auf einem Webstuhl Oiler einer Webmaschine aus kontinuierlich zugeführten, Kette und Schuß bildenden Bändohen, die aus einer iblienbahn geschnitten und dem Webstuhl zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die die Ketten bildenden Folienbändehen aus monoaxial gereckten iblienbahn en geschnitten und unmittelbar hierauf dem Webstuhl oder der Webmaschine zugeführt A werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die die Ketten bildenden als auch die den Schuß bildenden iblienbändehen aus monoaxial gereckten iOlienbahnen geschnitten werden.
3. Verfahren nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schuß bildenden !Folienbandchen aus einer auf einer Rolle aufgewickelten gereckten iblienbahn durch um den Umfang der Holle geführte parallele Schnitte, deren Abstand der gewünschten Breite der iblienbändchen entspricht, hergestellt werden, wobei die Schnittiefe über eine Mehrzahl von iOlienlagen reicht, und daß ^ die iblienbändchen während des Schneidens fortlaufend abgezogen ™ und dem Webstuhl bzw. der Webmaschine zugeführt werden. Jj
4. Verfahren naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kette bildenden Bändchen doppel- oder mehrlagig aus monoaxial gereckten Italien geschnitten und übereinander liegend dem Webstuhl oder der Webmaschine zugeführt werden.
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Π10231
- ίο -
Einrichtung zum Schneiden "von "Fblienbändohen, die p.Is Sclraß für ein !folienbändchengewebe bestimmt sind, aus einer Folienrolle, gekennze lehnet durch einen Tisch (31) zu τ« Aufnahme der JbIi enroll e (33) und ein am Umfang der iblienrolle angeordnetes, in radialer Richtung bewegbares Messer (47), wobei der Tisch und das Messer relativ gegeneinander drehbar und relativ gegeneinander in "Richtung der Achse der Folienrolle verschiebbar sind, sowie durch eine Abzieheinrichtung (54) für das aufgeschnittene üblienbändehen (100).
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L e e r s e i \ e
DE19671710231 1966-10-25 1967-10-20 Verfahren zur Herstellung von Folienbaendchengeweben und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1710231A1 (de)

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