AT298973B - Verfahren zum Verbrennen von Sulfitlauge - Google Patents

Verfahren zum Verbrennen von Sulfitlauge

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Steinmueller Gmbh L & C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/12Combustion of pulp liquors

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Verbrennen von Sulfitlauge 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbrennen von Sulfitlauge, vorzugsweise Ma-   gnesium-Bisulfitlauge,   in Dampferzeugern mit Rückgewinnung der Verbrennungsrückstände. 



   Bei den bisher bekannten Verfahren und Einrichtungen zur Verbrennung von Sulfitlauge, beispiels- weise Calcium-und Magnesium-Bisulfitlauge, wird die Lauge bei einem Druck von zirka 3 bis 5 atü zerstäubt, wobei als Zerstäubungsmittel Dampf eingesetzt wird. Die Temperaturen der zur Verdüsung und anschliessend zur Verbrennung gelangenden Laugen liegen bei den bekannten Verfahren und Einrich- tungen zwischen 110 und   120 C.   Bei Anwendung solcher Laugentemperaturen bei den bekannten Ver- fahren tritt eine starke Verunreinigung, insbesondere Verkrustung, der mit der Lauge in Berührung kommenden Bauteile ein, die zu Betriebsstörungen   führt.   Hingewiesen sei insbesondere auf eine intensive
Krustenbildung an Rohrleitungen und Vorwärmern.

   Besonders unangenehm sind auch die an den Zerstäubern auftretenden Verkrustungen, die nicht nur den Zerstäubungsvorgang, sondern auch die Verbrennung und damit die Rückgewinnung des Verbrennungsproduktes beeinträchtigen. Die Krustenbildung bei den mit der Lauge in Berührung kommenden Bauteilen erfordert im allgemeinen, durch die Laugenqualität bedingt, ein öfteres Reinigen bzw. Auswechseln der Bauteile, was sich mitunter äusserst ungünstig auf den Verbrennungsablauf auswirken kann, weil während des Verbrennungsprozesses einzelne Brenner ausgewechselt werden müssen. 



   Die bisher gewählten   Zerstäubungsdrücke   zwischen 3 und 5 atü garantieren, wie die Praxis gezeigt hat, in den meisten Fällen nicht den Grad der Zerstäubung, der für den Verbrennungsprozess und damit für die Qualität der wiederzugewinnenden Rückstände gewünscht wird. 



   Auch durch die Erhöhung der Zerstäubungs-Dampfmenge können die im vorhergehenden genannten Nachteile nicht ausgeräumt werden, weil durch diese Erhöhung zwar die Zerstäubung verbessert wird, jedoch durch die vergrösserte Rauchgasmenge die Verbrennungstemperatur und damit die Qualität der Rückstände vermindert werden. 



   Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Verbrennen von Sulfitlauge zu entwikkeln, das in Verbindung mit speziellen Betriebseinrichtungen, in denen das Verfahren abgewickelt wird, die im vorhergehenden genannten Nachteile nicht aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Lauge bei Drücken zwischen 5 und 25 atü und einer Temperatur von 80 bis   1000C   zu zerstäuben und in einer mit dem Dampferzeuger eine bauliche Einheit bildenden Kammer zu verbrennen. 



   Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur   Verbrennung   von Sulfitlauge, wobei in einer bestimmt konstruierten Kammer das erfindungsgemässe Verbrennungsverfahren vorteilhafterweise abgewickelt werden kann. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird vorgeschlagen, dass bei der Verbrennung die spezifische Querschnittsbelastung auf 3   X   106 bis 5 x 106 kcal/m2. h eingestellt wird. 



   In weiterer Ausgestaltung dieses Gedankens wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die spezifische Querschnittsbelastung in einer Kammer mit einer Tiefe von 1, 5 bis 5 m einzustellen. 



   Mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird in Verbindung mit der speziellen Verbrennungskammer erreicht, dass die Nachteile der bekannten Verfahren nicht auftreten. Dies gilt insbesondere für die 

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 durch die Laugentemperatur bedingten Verunreinigungen an den mit der Lauge   in Berührung   kommenden Bauteilen. Darüber hinaus wird durch die Zerstäubung der Lauge mit einem wesentlich höheren Druck, beispielsweise 10 atü, bei gleichbleibender Zerstäubungs-Dampfmenge ein Zerstäubungsgrad erreicht, der eine einwandfreie Verbrennung und eine hohe Qualität der zurückzugewinnenden   Verbrennungsrück-   stände garantiert. Die gegenüber den bekannten Verfahren niedrigere Laugentemperatur setzt während der Betriebszeit keine Vorwärmer für die Lauge voraus. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Verbrennen von Sulfitlauge, vorzugsweise Magnesium-Bisulfitlauge, in einem Dampferzeuger mit Rückgewinnung der   Verbrennungsrückstände,   dadurch gekennzeichnet, dass die Lauge bei   Zerstäubungsdri1cken   zwischen 5 und 25 atü und einer Temperatur von 80 bis   1000c   zerstäubt und in einer mit dem Dampferzeuger eine bauliche Einheit bildenden Kammer verbrannt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, durchgeführt in einer Verbrennungskammer, bei welcher die Verbrennungsluft über zu den Kammerseitenwänden hin geneigte Düsen von oben eingeführt und die Lauge von unten in die beginnende Rückzirkulationszone der Luftströmung eingedüst wird und wobei der Rauchgasaustritt an der Unterseite der Kammer liegt, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verbrennung die spezifische Querschnittsbelastung auf 3 x 106 bis 5 X 106 kcal/m2. h eingestellt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dassdiespezifischeQuerschnitts- belastung in einer Kammer mit einer Tiefe von l, 5 bis 5 m eingestellt wird.
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