AT29840B

AT29840B - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Glühkörpern.

Info

Publication number: AT29840B
Authority: AT
Inventors: Hans Dr Phil Kuzel
Original assignee: Hans Dr Phil Kuzel
Priority date: 1904-01-25
Filing date: 1904-12-31
Publication date: 1907-09-10

Description


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  Verfahren zur Herstellung von elektrischen Glühkörpern. 



   Vorliegende Erfindung hat eine Ausgestaltung des durch das Stamm-patent Nr. 29839 geschützten Verfahrens zur Herstellung von Glühkörpern für elektrische Lampen ans schwer schmelzbaren Metallen in kolloidalem Zustande in folgender Richtung   zum     Gegenstände   :
Weitere Versuche haben nämlich ergeben, dass sich die Metalloide Bor und Silizium, sowie ihre Stickstoffverbindungen, ebenso wie die im Stamm-Patente angeführten   : Metalle   
 EMI1.1 
 

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Claims

Zustande jedes für sich allein oder beide im Gemenge miteinander, oder eines oder beide zusammen im Gemenge mit einem oder mehreren der in Anspruch 1 des Stamm-Patentes genannten Metalle und gegebenenfalls auch analog dem Stamm-Patente unter Zusatz der pulverförmigen Metalloide oder der pulverförmigen Metalle des Anspruches l des StammPatentes verwenden, wodurch in der Endphase Glühkörper von höherem Widerstande entstehen.

Ebenso können die Stitkstoffverùindungen dieser Metalloide, z. B. BorstickstoS und EMI1.2 und physikalisch vollständig homogene Glühkörper entstehen.

Iliebei wird das Verfahren des Stamm-patentes unverändert beibehalten. Insbesondere gelangen hiebei keinerlei Bindemittel zur Anwendung. Es wird so die Entstehung von EMI1.3 suspendiert und hierauf die Kolloide durch Abdampfen eindickt oder durch Hitze gelatiniert, oder durch Elektrolyte gemeinsam niederschlagt, wodurch eine innige Mengung der Bestandteile gewährleistet wird.

EMI1.4 werden können, besteht darin, dass man die aus kolloidalen Massen erzeugten plastischen Körper nach dem Trocknen über 6 () n ('erhitzt, um sie leitend zu machen und hierauf durch Hindurchleiten des elektrischen Stromes bei Abwesenheit von Gasen, welche die Substanz angreifen, am besten im Vakuum allmählich auf höhere Temperaturen bringt und schliesslich zur Weissglut erhitzt.

PATENT-ANSPRÜCHE : EMI1.5 Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass Bor oder Silizium jedes für sich allein oder ein Gemisch beider hn kolloidalen Zustande allein oder mit einem oder mehreren der im <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Patentes unverändert bleibt.

2. Eine Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass den zur Herstellung der Glühkörper dienenden plastischen Massen StickstoSverbindungen des Bors oder Siliziums oder beider in kolloidalem oder fein verteiltem festen Zustand zugesetzt werden.

3. Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1 des Stamm-Patentes bzw. Ausführungsform des Verfahrens nach obigen Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass, falls die zur Herstellung der G ! Uhkörper dienenden plastischen Massen aus mehreren Stoffen im kolloidalen Zustand oder aus Gemischen von Stoffen im kolloidalen Zustand und im festen Zustand bestehen sollen, die Kolloide z. B. die Sole zuerst in Lösung miteinander vermischt, sodann in dieser Lösung gegebenenfalls die fein verteilten festen Stoffe gleichmässig suspendiert werden, worauf die Lösung durch Abdampfen eingedickt oder durch Hitze gelatiniert oder durch einen Elektrolyten gefällt wird.

4. Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1 des Stamm-Patentes bzw. nach den vorstehenden Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die getrockneten, noch nicht leitenden Glühkörper auf eine GOo C übersteigende Temperatur erwärmt worden, um sie leitend zu machen und hierauf erst mit Hilfe des elektrischen Stromes weiter erhitzt werden.