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Flaschenspülmaschine.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Flaschenspülmaschinen. Für solche Maschinen, welche im allgemcinen in grossen Abmessungen hergestellt werden, ist es wesentlich, dass das Einweichrad, welches in bekannter Weise dazu bestimmt ist, die Flaschen den Bürsten
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Bürsten in das Flaschoninnere nicht beeinträchtigt wird. Wesentlich ist ferner, dass die Abnutzung der zur Lagerung dienenden Teile, falls sie überhaupt eintritt, eine vollkommen
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arbeitenden Teile nicht mehr die richtige sein würde.
Naturgemäss müssen auch die Mechanismen, weiche die Bürstvorrichtung in Tätigkeit setzen, in der Art angetrieben werden, dass die Abnutzung, ferner aber jeglicher Stoss vermieden wird, da sonst die Bürsten a) s solche nur von geringer Dauer sein würden bzw. die Bürsten nicht in die
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verbunden, welche gelenkig an die Achsen der einzelnen Rollen angeschlossen sind. Die @ Kupplungsstangen 18 sind im Zickzack angeordnet, so dass sie all dem einen Achsenende
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greifen.
Es ist leicht ersichtlich, dass bei einer derartigen Anordnung stets sämtliche Rollen in Bewegung sein werden, dass also, falls überhaupt eine Abnutzung eintritt, dieselbe bei
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stangen stets gleichmässig gehalten wird. Ein Ecken der Rollen in dem ringförmigen Raum zwischen Einweichrad und Auflagerzylinder ist dabei durch die Anordnung der Kupplungsstangen ausgeschlossen, da die Rollen an beiden Enden ihrer Achse an dio Kupplungsstangen angeschlossen sind.
Hiedurch wird nur die Hälfte der Kupplungsstangen gebraucht,
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einen Rolle zu dem entsprechenden Achsenende der anderen Rolle führen würde. Die Auswechslung der Führungsrollen bei einmal eingetretener und als zu gross befundener Abnutzung ist hiebei sehr einfach, da der ganze Rollenkranz mit einem Male aus der Maschine entfernt werden kann.
Für den Antrieb des Einweichrades sind bei der vorliegender Erfindung Zahnräder verwendet und Ketten oder Riementriebe vollkommen vermieden worden. Es ist dies insofern wesentlich, als Zahnräder mit genügender Genauigkeit und aus genügend widerstandsfähigem Material hergestellt werden können, dass bei dem für die Maschine nötigen Kraftaufwand eine Abnutzung nicht zr. befürchten ist, was gleichbedeutend mit einer Veränderung der Stellung der gegeneinander arbeitenden Teile wie Einweichrad und Bürstvorrichtungen sein würde.
Eine derartige Genauigkeit lässt sich bei einer Kraftübertragung durch eine Kette nicht erreichen und noch viel weniger bei einer solchen durch einen Lcderriemen, der hei der in der Nähe der Maschine herrschenden Wärme und Feuchtigkeit sehr bald Deformationen ausgesetzt sein würde, so dass die gleichmässige Kraftübertragung durch ihn nicht gesichert wäre.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel sitzt auf der Welle 1, von der sämtliche Bewegungen für die Maschine abgeleitet werden, ein Kegelrad 3, welches in Eingriff mit einem Kegelrade 3a auf einer Welle 5 steht. Das and@re Ende der Welle 5 trägt wiederum ein Kegelrad 4, das zusammen mit einem Kegelrade 4a arbeitet. Durch dieses letztere
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ebenfalls bereits bekannt in entsprechende Einschnitte 32 des Einweichrades eingreift und auf diese Weise die intermittierende Weiterdrehung desselben bewirkt.
Da das Einweichrad im allgemeinen aus Gusseisen, der Daumontrieb dagegen zweckmässig aus Stahl hergestellt
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wird die Weiterdrehung des Einweichrades dann nicht mehr genau um den gewünschten Betrag erfolgen, so dass die Bürsten für die äussere Reinigung der Flaschen nicht mehr in die richtige Lage denselben gegenüber sich befinden werden bzw. die Stiele der Bürsten für die innere Reinigung nicht mehr zentrisch in die Flaschenhälse eingeführt worden. Um diese schädliche Abnutzung zu vermeiden, sind bei der vorliegenden Erfindung besondere Oeitstücke 2C auswechselbar in das Einweichrad eingesetzt.
Dieselben werden zweckmässig ebenfalls aus widerstandsfähigerem Material, wie beispielsweise Stahl oder dgl. hergestellt. und sorgfältig bearbeitet. Wenn auf diese Art und Weise dafür Sorge getragen ist, dass die Bewegung des
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beispic ! iiorizontat hin und her geführt wird und während dieser Bewegung die Bürsten in das Innere der Flaschen unter rotierender Bewegung einführt, erfolgt ebenfalls von der Welle 1 aus, u. zw. ist die Kupplung zwischen der Welle 1 und zwischen den zu den Bewegungen des Bürstenschlittens dienenden, auf beliebige Art und Weise ausgestatteten Teiton eine derartige. dass die Bewegung vollkommen kontinuierlich zwangläufig und stosslos vor sich geht.
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ausgebitdet. da.
ss bei ihrer Drehung am die Welle 1 in allen Lagen, welche die Scheibe dabei einnimmt, beide Rollen 10 stets gegen die Scheibe anliegen. Es ist eicht ersichtlich, dass infolgedessen dem Büge ! S eine seitliche Hin-und IIerbewegung erteilt wird. Da die l. ollen 10 stets an dem Umfang der unrunden Scheibe 6 anliegen, ist die Bewegung des
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beliebiger Elemente in bekannter Weise die Bewegung des Bürstenschlittons 13 bewirkt.
Die Schlitteobewegung wird durch den verbesserten Antrieb eine vollkommen stosslose.
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Stösse im Inneren der Flaschenspülmaschine können auch dadurch entstehen, dass die Bürsten für die Innenreinigung durch den Widerstand, welchen sie bei der Einführung in den Flanschenhals vorfinden, eine Rüttelbewegung auf den Blirstenschlitten übertragen. Durch eine besondere Gestaltung der Schlitten führungen ist bei der vorliegenden Erfindung die schädliche Wirkung dieser Rüttelbewegung aufgehoben.
Die Führungen sind zunächst dachförmig ausgestaltet, damit eine seitliche Bewegung des Schlittens unmöglich ist (vgl. Fig. 4). Ferner sind auch bei diesen dachförmigen Führungen besondere Gleitstücke 21 von widerstandsfähigem Material angeordnet, so dass auch an dieser Stelle der Flaschenspülmaschine die Abnutzung auf ein Minimum beschränkt ist. Auch das eventuell mögliche Abheben Bürstenschlittens 13 von seinen Führungen ist auf besondere Art und Weise, wie Fig. 4 der Zeichnung erkennen lässt, vermieden. Unmittelbar an den dachförmigen Führungen sind nämlich an dem Bürstenschiittcn 13 aufstellbare Winkelstücke 22 angeordnet, welche unter Nasen 23 an den Führungen greifen und den Schlitten in seiner Lage sichern.
Dadurch, dass diese Winkelstücke 22 unmittelbar an den Führungen vorgesehen sind bzw. dieselben umgreifen, ist ein Auftreten des schädlichen Kippmomentes für den Schlitten vorteilhaft behoben.
Eine weitere wesentliche Verbesserung an der Flaschenspülmaschine wird bei der vorliegenden Erfindung durch eine besondere Kühlung und äussere Reinigung der Flaschen, welche den Einweichbehälter verlassen haben und dem Bürstvorgang unterworfen worden sind, erreicht. Die Flaschen, welche das heisse Wasser des Einweichbehälters verlassen haben und, wie bei dem gewählten Ausführungsbeispiel gezeigt, in ihrer horizontalen Lage gereinigt worden sind, lassen bei weiterer Drehung des Einweichrades das Wasser aus ihrem Inneren abfliessen. Trotzdem würden die Flaschen noch lange warm bleiben, und das auf ihrer Oberfläche verteilte Wasser würde schnell verdampfen.
Um diese Übelstände zu vermeiden, ist bei der Erfindung eine Bcrieselungsvorrichtung mit kaltem Wasser bereits vor dem später erfolgenden inneren Ausspülen der Flaschen vorgesehen. Das kalte Wasser wird zu diesem Zwecke, wie aus der Fig. 1 zu ersehen, der Leitung 24, welche auch das Wasser der bekannten Ausspülvorrichtung liefert, entnommen und durch ein Rohr 25 dem Teile der Maschine zugeführt, welchen die Flaschen nach dem Bürstvorgange passieren müssen. Die Art der Berieselung kann eine beliebige sein und wird zweckmässig derart ausgestattet sein, dass dab kalte Wasser den Flaschen von verschiedenen Seiten zugeführt wird, um sie auf diese Weise vollkommen zu umspülen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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