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werden. Bei dieser Bewegun wird der Stromkreis bei 11 unterbrochen, der Magnet 15 lässt seinen Anker fallen und das'SpèrrstUck 16 gleitet auf dem Ansatz 26, bis es am Ende des ersten Teiles der Bewegung herunterfällt und die Rückwärtsbewegung des Schiebers verhindert (Fig. 5). Da dieser Teil der Schieberbewegung genügt, um die Weichenhebel in bekannter Weise zu sperren oder, wie an dem Hebel 46 in Fig. 5 zum Ausdruck gebracht ist, umzustellen, so ist durch Einfallen der Sperre 16 die Fahrstrasse verschlossen.
In dieser Stellung 1 des Schiebers ist der Schalter 13 auf das Segment 14 und der Schalter 43 auf das Segment 41 gebracht, so dass der Magnet 15 an eine Reihe von Kontakten angeschlossen wird, von deren Zusammenwirken die später erfolgende Aufhebung des Verschlusses, die Fahrstrassenauflösung, abhängt, also z. B. den offenen Relaiskontakt 43,44,
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Stromkreis von 5 über 22, 18, 24, 19, 23, 17, 6 geschlossen, der Magnet 24 erhält, vorausgesetzt, dass auch alle Überwachungskontakte 22 geschlossen sind, Strom und zieht seinen Anker 25 an, so dass der Schieber 21 nunmehr in die Endstellung gebracht werden kann (Fig. 6).
Bei dieser weiteren Bewegung des Schiebers wird der bisherige Stromkreis bei 23 unterbrochen und der Anker 25 frei, andererseits wird über 5, 22, 18, 19, 27, 28, 6 ein neuer Stromkreis geschlossen, durch welchen in bekannter Weise mittels des Signalkuppelmagneten 28 die Fahrtsteliung des Signales 39 ermöglicht wird. Die FahrtsteIlung wird durch den Motor mittels des Stromkreise 7, 29, 20, 30, 31, 33, 34, 6'bewirkt. Der Signalmotor bewirkt nun in bekannter Weise die Anschaltung der Haltleitung 37, 88 an die zugehörige Sehenkelwicklung 35 durch Umlegen des Schalters 36 und die Abschattung der Fahrtleitung BU, 31 durch Umlegen des Schalters 32 in die gestrichelte Stellung.
Durch Zurücklegen des Signalhebels in die Stellung 1 kann das Signal zu jeder Zeit wieder auf Halt gebracht werden, indem dadurch der Kuppelstrom bei 27 unterbrochen wird, andererseits zufolge des Anschlusses der Haltleitung 37, 38 an die Stromquelle über 29 auch der Signalmotor zurückarbeitet. Damit die Zurücknahme des Signales nicht dadurch verhindert werden kann, dass der Anker des Signalkuppelstrommagneten beim Abfallen in der Endstellung des Schiebers diesen sperrt, sind die Hubverhältnisse so gewählt, dass der Anker beim Abfallen zwar gewisse Bewegungen ausführen kann, die für irgendeinen Zweck ausgenützt werden können, aber den Signalhebel nicht beeinflusst.
Dieses ist dadurch erreicht, dass das Sperrstück 26 derart bemessen und im Schieber angeordnet ist, dass der zweite Teil der Schieberbewegung kleiner als der erste ist, so dass der Anker nicht hinter das Sperrstück fallen kann. Bei der Einrichtung nach Fig. 8 ist derselben Bedingung durch die Abschrägung der Sperrflächen 71 und 171 genügt, auf denen der Sperrhebel bei der Hückbewegung des Schiebers herausgleiten kann, ohne ihn zu sperren.
Die Fahrstrasse bleibt beim Zurücklegen des Signalhebels durch 16, 2U (Fig. 5) verschlossen. Ihr Auflösung kann in bekannter Weise durch Schliessung irgendeines Kontaktes in dem Stromkreis des Sperrmagneten 15 erfolgen, beispielsweise des Kontaktes 43, 44, der entweder von Hand oder durch Einwirkung des Zuges mittelbar durch ein Relais oder unmittelbar gesteuert werden kann. Dabei ergibt sich der Stromlauf 7, 29, 38, 37, 36, 40,
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auf und der Signalhebel kann in die Ruhelage gebracht werden.
Durch Umlegen des Signalhebels nach rechts würde ihn ähnlicher Weise das rechts stehende Signal gestellt werden.
Bei der durch Fig. 1 dargestellten Einrichtung wurden zwei Signalkuppelstrom-
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Freigaben mit nur einem gemeinsamem Magneten erzielen, wenn dessen Anker zwischen zwei, mit dem Schieber 21 verbundenen Anschlägen derart eingebaut ist, dass er den ersten
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einfiigt und seine Wicklungsenden überdies mit den an den Wicklungsenden des Magneten-/34 liegenden Kontaktstücken vorbindet.
Man kann dann noch alle zu 124 gehörigen festliegenden Kontakte rechts von den beweglichen Kontaktschliessern 18, 19 und 20 symmetrisch /u den links derselben sitzenden Kontaktstücken (23, 27, 39, 30, 38 usw.) anordnen und dadurch die Stücke 118, 119 und 120 entbehrlich machen. à die Auswahl des Signales erst durch Umlegen des Signalhebels aus der Ruhelage in die Stellung 1 erfolgt, sind im Ruhezustande alle Signalleitungen von der Stromquelle abgeschaltet. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer Einrichtung, welche bei Rückstellung des Signalhebels dafür sorgt, dass dem Motor die Stromzufuhr nicht vorzeitig, also nicht vor vollendeter Haltlaufarbeit, abgeschnitten werde.
Diese Bedingung ist im vor-
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und den Schalter 20 aus der Ruhelage bloss kraftschlüssig bewegen, beim Rückstellen jedoch durch eine von der Haltstellung des Signales abhängige Hemmvorrichtung in der Lage 1 bis zum erfolgten Rücklauf des Signales festhalten. Die Weiterbewegung des Schalters 20 von 1 bis 0 könnte entweder durch Gewicht oder Feder oder durch einen Elektromagnet usw. bewirkt werden.
Da von den vier vorhandenen Sperrstücken und Elektromagneten stets nur zwei wirksam sind, ist es auch möglich, zwei von diesen fortzulassen. Fig. 7 zeigt eine Einrichtung dafür, darin bestehend, dass die bei den Magneten 61 und 161 in der Ruhelage gleichartig wirken,. nach Veränderung der Schieberstellung jedoch verschiedenartig.
In Fig. 7 bezeichnen 2, 1, 0, 3, 4 wieder die verschiedenen Lagen des Schiebers, der Kontaktstücke und der Schalter 5,6 und 7, 6 die Stromquellen und 8, 9, Jf,,110 den Schalter im Stationsapparate. 50 ist ein Schieber von gleicher Bedeutung wie der vorbeschriebene Schieber : 21 in Fig. 1, jedoch mit anders angeordneten Sperrflächen 51, 52, 58, 54, 55 versehen. C, 2 und 762 sind die Sperrelemente, die von den Magneten 61 und 161 beeinflusst werden.
Der Schieber trägt die Kontaktstücke 57, 58, 157, 158 und bewegt ausserdem den Schalter 42
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60, 61, 6; 3, 58, 64, 6'5, C geschlossen, so zieht der Magnet 61 den Anker 62 an und der Schieber kann nach links bewegt werden bis in die Stellung 1. Dabei wird Magnet 61 durch Unterbrechung 59, 60 stromlos und mittels des Kontaktstückes 57 über 60, C7 an
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Soll die obige Einrichtung ohne Stationsblockung verwendet werden, so kann man entweder den Schalter 9 im Stellwerk unterbrignen oder die Sperren 16',/76 (Fig. 1),
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Fig. 10 zeigt eine andere.
Ausführungsform des Schiebers, der densolben Zweck erfüllt, wie cter in Fig. 7 dargchtetitc und für die gleiche Schattung verwendet werden kann, wobei
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aus der Bezeichnung der zugehörigen Sperren 62, 162 in Fig. 10 ersichtlich.
Diese Sperrflächen müssen nicht unbedingt in einer Ebene liegen, wie bei den bisher li betrachteten Schiebern, sondern sie können auf einem Zylindermantel (Achse) oder einer sonstigen krummen Oberfläche angebracht sein. Auch können die Sperren, wie in Fig. I
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Schliesslich kann auch der Hebel selbst die Sperrung der Weichen usw. unmittelbar vor* nehmen. Durch die in der Zeichnung dargestellte Anordnung wird die Wirkung jeder Sperre in einfachster Weise überwacht, indem jedes Sperrelement eine Weiterbewegung des Organes 21 nur gestattet, wenn es gleichzeitig in eine die Rückbewegung hindernde Lage-die Sperrlage-gelangt. So z.
B. könnte der Schieber nicht aus der Lage der Fig 5 in die Lage der Fig. 6 gelangen, wenn das Sperrelement 16 nicht in die in Fig. gezeichnete Sperrlage gefallen wäre.
PATENT. ANSPRÜCHE : I. Signalstellwerk mit einem Verschluss- und Stellorgan (Schieber, Hebel), welches während des ersten Teiles seiner Bewegung aus der Ruhelage in eine Mittelstellung die zu einer Fahrstrasse genörigen Weichenstellhebel verschliesst und während seiner Weiter- bewegung aus der Mittelstellung in die Endlage die Fahrtstellung der Signale bewirkt, gekennzeichnet durch in der Mittelstellung des Organs eingreifende Sperren, die bei der Bewegung aus der Ruhelage die Erreichung der Endlage bzw. bei der Rückstellung die Erreichung der Ruhelage von dem Zustande anderer Betriebsstellen abhängig machen.