AT296048B - Sattel - Google Patents

Sattel

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AT296048B
AT296048B AT1142868A AT1142868A AT296048B AT 296048 B AT296048 B AT 296048B AT 1142868 A AT1142868 A AT 1142868A AT 1142868 A AT1142868 A AT 1142868A AT 296048 B AT296048 B AT 296048B
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AT
Austria
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saddle
nose
bridges
bridge
support unit
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Application number
AT1142868A
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English (en)
Original Assignee
Mertens & Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sattel 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattel, insbesondere Zweiradsattel mit einer eine
Satteldecke, eine Sattelpolsterung od. dgl. aufnehmenden, von einer Sattelnase und einem rückseitigen
Sattelrahmen mit zwischengeschalteten Federelementen oder einer starren Trägerplatte gebildeten
Trageinheit, an der im nasenseitigen und rückseitigen Bereich zwei mittelbar an einer Sattelstütze festlegbare Sattelbrücken befestigt sind. 



   Bei derartig bekannten Sätteln sind die beiden Sattelbrücken im nasenseitigen Bereich der
Trageinheit mittels eines Nietes, der die Seitenwandungen der Sattelnase und die beiden endseitig eine
Bohrung aufweisenden Sattelbrücken durchfasst, an der Trageinheit unlösbar befestigt. Um die beiden
Sattelbrücken im Sattelnasenbereich im Abstand zu halten, ist zwischen denselben im den Niet ein
Distanzstück angeordnet, so dass eine Verschiebung der Sattelbrücken auf dem Niet unterbunden ist.
Die andern Enden der beiden Sattelbrücken zeigen mit dem rückwärtigen Trageinheitsbereich eine mittels Nieten, Schrauben od. dgl. hergestellte Verbindung. 



   Der Nachteil der bekannten derartigen Sättel liegt in der aufwendigen Befestigungsart der Sattelbrücken im Sattelnasenbereich, da hiebei zeitraubende Bohr-und Nietarbeiten vor bzw. während der Montage erforderlich sind ; die für die Nieten vorgesehenen Bohrungen in der Sattelnase und den Sattelbrücken müssen genau passend ausgeführt sein. 



   Die genaue Arbeitsausführung, die zeitaufwendige Montage und die zusätzlichen Befestigungsmittel (Niet, Distanzstück) machen die Befestigungsart der Sattelbrücken im nasenseitigen Trageinheitsbereich kostspielig-ein Auswechseln beschädigter Sattelbrücken ist durch deren Befestigungsart ebenfalls mit Schwierigkeiten verbunden. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der bisherigen Mängel einen verbesserten Sattel zu schaffen, dessen Sattelbrücken bei einfachem Aufbau in wirtschaftlicher Weise ohne zusätzliche Teile sicher an der Sattelnase festlegbar sind. 



   Gemäss der Erfindung ist ein Sattel, insbesondere Zweiradsattel mit einer eine Satteldecke, eine Sattelpolsterung od. dgl. aufnehmenden, von einer Sattelnase und einem rückseitigen Sattelrahmen mit zwischengeschalteten Federelementen oder einer starren Trägerplatte gebildeten Trageinheit, an der im nasenseitigen und rückseitigen Bereich zwei mittelbar an einer Sattelstütze festlegbare Sattelbrücken befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sattelbrücke im sattelnasenseitigen Bereich mindestens einen einstückig mit dieser und als Teil eines Bajonettverschlusses ausgebildeten Arretierungssteg besitzt, der im wesentlichen rechtwinkelig auf die Sattelbrückenebene nach aussen gerichtet ist und eine den zweiten Teil des Bajonettverschlusses bildende Öffnung in der Sattelnase durchsetzt, wodurch die Sattelbrücke an der Sattelnasenwandung lösbar,

   jedoch gegen ungewolltes Lösen gesichert, festgelegt ist. 



   Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Arretierungssteg T-förmig ausgebildet und rechtwinkelig zur Sattelbrückenebene nach aussen abgebogen. 



   Es ist weiterhin bevorzugt und vorteilhaft, die Seitenwandungen der Sattelnase im Bereich der Aufnahmeöffnungen zur Sattelnasenlängsmittenebene hin eingezogen vorzusehen, so dass eine Vertiefung, wie Einbuchtung, Sicke od. dgl. für die Arretierungsstege vorhanden ist. 



   Beim erfindungsgemässen Sattel ist die Befestigung der Sattelbrücken an dem sattelnasenseitigen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Bereich der Trageinheit durch Bajonettverschluss besonders vorteilhaft, da sie einfach und sicher ist und zudem keine zusätzlichen Befestigungsmittel erfordert. Weiterhin erfordert die erfindungsgemässe Befestigungsart der Sattelbrücken an der Sattelnase keine genaue Arbeitsausführung, sondern ermöglicht trotz der einfachen Ausführung ein Ausgleichen von Fertigungstoleranzen und eine Einstellung von unterschiedlichen Federeigenschaften. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Unteransicht einer Trageinheit eines Sattels mit an der Sattelnase mittels in   Aufnahmeöffnungen   einfassenden Arretierungsvorsprüngen festgelegter und an dem rückwärtigen Rahmen mittels Niet-oder Schraubverbindung befestigter Sattelbrücken, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Trageinheit und Fig. 3 einen Längsschnitt durch den sattelnasenseitigen Befestigungsbereich der Sattelbrücken, entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 2. 



   Ein erfindungsgemässer Sattel, insbesondere Zweiradsattel, besitzt eine als Sattelunterbau vorgesehene und eine Satteldecke, eine Sattelpolsterung od. dgl. aufnehmende   Trageinheit-10--,   die in bevorzugter Weise von einer vorderseitigen   Sattelnase--11--und   einem rückseitigen Sattelrahmen - sowie zwischen   Sattelnase--11--und Sattelrahmen--12--angeordneten   Federelementen--13--, wie Schraubenfedern od. dgl., gebildet ist. 



   An der   Trageinheit --10-- sind   zwei Sattelbrücken --14-- befestigt, die mit einem Ende im Bereich der   Sattelnase--11--und   mit dem andern Ende an dem Sattelrahmen--12--vorgesehen sind und die einerseits die Federspannung der   Federelemente --13-- bestimmen   sowie anderseits zur mittelbaren Festlegung des Sattels an einer Sattelstütze od. dgl. dienen. 



   Die   Trageinheit--10--kann   auch von einer starren, der jeweiligen Sattelform angepassten 
 EMI2.1 
 



   --14-- mitJede in der Form den bekannten Sattelbrücken entsprechend ausgebildete Sattelbrücke --14-ist im nasenseitigen Bereich der   Trageinheit--10--mittels   mindestens einem endseitigen   Arretierungssteg--15--nach   dem Durchstecken durch eine   Aufnahmeöffnung --16-- in   der   Sattelnase -11-- gegen   ungewolltes Lösen festgelegt und im rückseitigen Trageinheitsbereich lösbar 
 EMI2.2 
 
Nietverbindung--17--,--10-- (dem Sattelrahmen --12--) befestigt. 



   Jede   Sattelbrucke --l4-- ist   mit ihren sattelnasenseitigen Enden bajonettverschlussartig an der Sattelnase--11--befestigt. Die Aufnahmeöffnungen --16-- sind in bevorzugter Weise in den 
 EMI2.3 
 Sattelnasenoberkante verlaufen. 



   Jede   Sattelbrücke--14--zeigt   an einem Ende einen Arretierungssteg--15--, der unter einem gewissen Winkel, vorzugsweise unter einem rechten Winkel, zu der Sattelbrückenlängsrichtung   und-längsebene   steht und mit der   Sattelbrücke--14--ein   Werkstück bildet. 
 EMI2.4 
 Durchstecken des Arretierungssteges--15--durch die Aufnahmeöffnung --16-- möglich ist. 



   Es ist bevorzugt, den Arretierungssteg--15--und die Aufnahmeöffnung --16-- konform auszubilden ; im abgewinkelten Bereich des Arretierungssteges--15--ist jede   Sattelbrücke--14--   mit mindestens einer Aussparung--18--od. dgl. versehen, die den   Arretierungssteg--15--im   Abstand zur Sattelbrückenlängsebene hält und ein Drehen der   Sattelbrücke--14--in   der Aufnahmeöffnung --16-- ermöglicht; die Aussparung --18-- hat einen winkelig zu der Sattelbrückenlängsebene stehenden Steg geschaffen, an dem der   Arretierungssteg--15--gehalten ist.   



   Es ist bevorzugt, die beiden Sattelbrücken--14--an ihren sattelnasenseitigen Enden derart auszubilden, dass ein gewisser Brückenbereich abgewinkelt wird und in dem abgewinkelten Teil zwei seitliche   Aussparungen--18--ausgearbeitet   werden, die einen den Arretierungssteg--15haltenden Steg bilden, wobei der Arretierungssteg--15--in der Breite der Brückenbreite entspricht und mit dem ihn haltenden Steg ein T bildet. 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Danach wird die   Sattelbrücke --14-- derart   verdreht, dass der Arretierungssteg--15--quer zur   Aufnahmeöffnung-16-verläuft ;   der an der Sattelnasenaussenfläche anliegende Arretierungssteg - hält die nun in Sattellängsrichtung verlaufende   Sattelbrücke-14-an   der Sattelnaseninnenfläche und das andere Ende der Sattelbrücke --14-- wird mittels der Schraub- oder 
 EMI3.1 
 andersartig vorsehen und beispielsweise durch eine   Aussparung --18-- in   den abgewinkelten Brückenteil bilden, so dass nur ein einseitiger Arretierungssteg zum ungewollten Lösen der Sattelbrücke 
 EMI3.2 
    an der Sattelnase-11-aussenseitig anliegt.Aufnahmeöffnungen --16-- zur   Nasenlängsmittenebene hin einzuziehen, so dass eine Vertiefung   - -19-- entsteht,

     in der jeweils der   Arretierungssteg --15-- liegt.   Die   Vertiefung-19-lässt   sich dabei so gross ausführen, dass der   Arretierungssteg --15-- mit   seiner Aussenkante mit der
Sattelnasenaussenfläche in einer Ebene liegt und nicht über die Sattelnasenaussenfläche hinausragt. 



   Der erfindungsgemässe Sattel ist in vorteilhafter Weise mit einfach aufgebauten, leicht zu montierenden und lagemässig sicher festgelegten Sattelbrücken ausgestattet, die ohne besondere Hilfsmittel mit einem Ende im Bereich der Sattelnase an der Trageinheit befestigt sind. 



   Da die Befestigung der Sattelbrücken im Bereich der Sattelnase bajonettverschlussartig ausgeführt ist, ist ein Auswechseln der Sattelbrücken einfach und die Montage sowie Demontage in geringer Zeit ausführbar. 



   Weiterhin lassen sich auf Grund der Sattelbrückenbefestigung unterschiedlich lange   Sattelnasen   für die Trageinheit vorsehen, wobei in günstiger Weise unterschiedliche Federspannungen der Trageinheit ermöglicht werden. 



   Ein genaues Ausführen der Aufnahmeöffnungen in der Sattelnase bzw. in der Nase einer starren Trägerplatte ist nicht erforderlich, da auf Grund der   Aufnahmeöffnungsausbildung   durch die Arretierungsstege eventuelle Toleranzen ausgeglichen werden können, so dass die Herstellung der erfindungsgemässen Trageinheit preisgünstig ist und bei deren Montage verschiedene bisher erforderliche Arbeitsgänge entfallen können. 



   Ein derartiger Sattel lässt sich zu verschiedenartigen Verwendungszwecken vorsehen und kann beispielsweise als Fahrrad-, Kraftrad-, Traktor-, Golfwagen- oder Rasenmähersitz verwendet werden. 



   Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, die Arretierungsstege an den Sattelbrücken derart anzuordnen, dass nach dem Durchstecken derselben durch die Aufnahmeöffnungen in der Sattelnase durch ein Verbiegen (Verwinden) der Arretierungsstege eine Festlegung gegen ungewolltes Lösen hergestellt worden ist. 



   Ausserdem können die Aufnahmeöffnungen auch im obenseitigen (deckseitigen) Bereich der Sattelnase ausgearbeitet sein ; die Grundform der Aufnahmeöffnungen in den Seitenwandungen bzw. der Deckwandung der Trageinheit kann verschiedenartig, wie oval, langlochartig od. dgl., ausgebildet sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sattel, insbesondere Zweiradsattel, mit einer eine Satteldecke, eine Sattelpolsterung   od. dgl   aufnehmenden, von einer Sattelnase und einem rückseitigen Sattelrahmen mit zwischengeschalteten Federelementen oder einer starren Trägerplatte gebildeten Trageinheit, an der im nasenseitigen und rückseitigen Bereich zwei mittelbar an einer Sattelstütze festlegbare Sattelbrücken befestigt sind, 
 EMI3.3 
 mindestens einen einstückig mit dieser und als Teil eines Bajonettverschlusses ausgebildeten Arretierungssteg (15) besitzt, der im wesentlichen rechtwinkelig auf die Sattelbrückenebene nach aussen gerichtet ist und eine den zweiten Teil des Bajonettverschlusses bildende Öffnung (16) in der Sattelnase (11) durchsetzt, wodurch die Sattelbrücke (14) an der Sattelnasenwandung lösbar, jedoch gegen ungewolltes Lösen gesichert,

   festgelegt ist. 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Seitenwandungen der Sattelnase (11) im Bereich der Aufnahmeöffnungen (16) zur Sattelnasenlängsmittelebene hin eingezogen sind und eine Vertiefung (19), wie Einbuchtung, Sicke od. dgl., für die Arretierungsstege (15) bilden.
AT1142868A 1968-11-25 1968-11-25 Sattel AT296048B (de)

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