AT293232B

AT293232B - Automatische Feuerwaffe

Info

Publication number: AT293232B
Application number: AT82566A
Authority: AT
Inventors: Hubert Usel; Hubert Stephan Usel
Original assignee: Hubert Stephan Usel
Priority date: 1966-01-31
Filing date: 1966-01-31
Publication date: 1971-09-27

Description

Automatische Feuerwaffe
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einen Halbleiterbelag an der Rückseite des Treibsatzes--2--und über den Ladekolben--4geschickt. Dadurch brennt der Halbleiterbelag am Treibsatz ab und zündet denselben. Der Zündstrom
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befindliche Massekolben--6--mitbeschleunigt und prallt, da er im Ladekolben axial beweglich ist, beim Anpressen des Ladekolbens an die Patrone im Laderaum auf das Kristall --5-- auf. Dadurch wird im Kristall durch den piezoelektrischen Effekt ein Strom erzeugt, welcher einmal über den Metallkörper des Ladekolbens und anderseits über die isoliert eingebaute Metallplatte--7--und die Mittelelektrode --3-- geführt wird.

Die Abdichtung des Laderaumes gegen den Einschubbolzen erfolgt durch den Dichtungsring - 8-, welcher im Dichtungsraum --9-- axial beweglich ist. Der Einschubbolzen ist konisch ausgeführt, wobei sein Durchmesser von seiner Stirnfläche zum Übergang in den Ladekolben hin steigt.

Durch den auftretenden Gasdruck wird der Dichtungsring--8--mit seiner kleineren Masse nach rückwärts bewegt und schiebt sich damit auf den konischen Einschubbolzen dicht auf. Im Anschluss an die Rückwärtsbewegung des Dichtungsringes beginnt dann auch die Rückwärtsbewegung des Ladekolbens--4--, die zur Wiederladung führt.

Das Auswerfen einer nicht abgeschossenen Patrone erfolgt durch das Vakuum, das durch das Zurückziehen des Einschubbolzens und des Dichtungsringes entsteht.

In Fig. 2 ist eine automatische Waffe dargestellt, in welcher die Zündung durch einen Stromstoss erfolgt, der von dem vorschnellenden Magnetstab -16-- in der Solenoid-Spule--10--erzeugt wird. Der Vorgang verläuft folgendermassen :
Beim Scharfmachen der Waffe wird der Ladekolben--4--zurückgezogen und rastet ein. Durch Betätigung des Abzugbügels wird die Raste gelöst, der Kolben-4--wird von der Feder--l l-- nach vorne bewegt, wobei der Einschubbolzen eine Patrone aus dem Magazin--12--ausschiebt und
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Konizität etwas stärker ist als die Konizität des Einschubbolzens.

Das Ausziehen einer nicht abgeschossenen Patrone erfolgt in der Weise, dass eine ringförmige Überflutung --15-- an der Stirnfläche des Einschubbolzens den Treibsatz--2--der Patrone fest umschliesst, wodurch beim Zurückziehen des Ladekolbens die Patrone aus dem Laderaum gezogen wird.

Ein seitlicher Auswerfer hinter dem Laderaum sorgt für die Entfernung der Patrone aus der Waffe.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Automatische Feuerwaffe mit einem gezogenen Lauf, einem Laderaum mit beim Abziehen der Waffe vorschnellendem Ladekolben, einer Abdichtung gegen den Austritt der Treibgase, mit einer Patronenauswerfereinrichtung und mit elektrischer Zündung für hülsenlose Munition, dadurch ge- kennzeichnet, dass zur Stromerzeugung ein durch einen mechanischen Impuls des vorschnellenden Ladekolbens (4) erregter elektrodynamischer Wandler vorgesehen ist, dessen Ausgangselektroden (3) bis zum Laderaum der Waffe geführt sind, wo sie im feuerbereiten Zustand der Waffe an einem aus einem Halbleitermaterial bestehenden Zündbelag der hülsenlosen Munition (1) anliegen.
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Claims

Metallkörper des Ladekolbens (4) mit einem Wicklungsende und eine im Ladekolben zentral angeordnete Elektrode (3) mit dem andern Wicklungsende eines axial im Ladekolben angeordneten elektrischen Solenoides (10) verbunden ist, in dessen axialer Ausnehmung ein axial beweglicher und durch eine Feder (13) in einer Endlage gehaltener Magnetstab (16) gelagert ist. EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> Metallkörper des Ladekolbens (4) einerseits und eine in ihm zentral angeordnete Elektrode (3) anderseits mit den Elektroden eines im Ladekolben isoliert eingebauten piezoelektrischen Kristalles (5) verbunden ist, hinter dem im Ladekolben ein axial beweglicher Massekolben (6) angeordnet ist. EMI3.1 mit dem Ladekolben (4) verbundene Einschubbolzen im Bereich des Lade-und Dichtungsraumes konisch zulaufend ausgebildet ist und mit einem axial beweglichen Dichtungsring (8) bzw.

einer konischen Hülse (14), deren Konizität zweckmässig etwas kleiner ist als jene des Einschubbolzens, die Abdichtung bildet.

Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : CH-PS 256 259 US-PS 2 831 402 DT-PS 1 028 019