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gewünscht wird, dass das eine Fahrzeug das andere erreichen oder überholen soll, so wird eine der Winden langsamer angetrieben, wodurch ein allmähliches Vorrücken des einen Gestelles samt darauf befindlichem Wagen eintritt.
Auf dem Gestelle sind geeignete feste Ständer F angebracht, welche den Körper des Fahrzeuges in erhöhter Lage derart festhalten, dass das Gewicht desselben nicht auf den Rädern lastet.
Bei fortschreitender Vorführung des Rennens werden die rückwärtigen Triebräder
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tragungsvorrichtung angeordnet. Dieselbe besteht aus zwei in feststehenden Lagern gehaltenen Walzen G, Gl. von denen die eine mit den Hinterrädern, die andere mit den Vorderrädern in Berührung ist. Über beide Walzen führt ein Seil oder Band g, welches die gewünschte Bewegung von den Hinterrädern auf die Vorderräder überträgt. Diese Übertragungseinrichtung trägt nicht nur zur Unterstützung des Wagens bei, sondern dient lediglich dazu, die Räder in Übereinstimmung zu drehen.
Aus diesem Grunde sowie wegen des Umstandes, dass die Räder kein Gewicht zu tragen haben, ist die für diesen Apparat notwendige grosse Geschwindigkeit zulässig. IIiebei ist jede Gefahr, dass sich das Fahrzeug von selbst auf der Bühne vorbewegt, ausgeschlossen.
Es sollen nun die Anordnungen beschrieben werden, mittels deren in dem Beobachter der Eindruck hervorgebracht wird, dass der Vorder-und Hintergrund sich mit Zugsgeschwindigkeit rückwärts bewege. Zur Vortäuschung der Bewegung des Vordergrundes wird eine Reihe von beweglichen Streifen verwendet, von denen in der Zeichnung zwei Streifen 7f
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Streifen verdecken auch die die Fahrzeuge tragenden Gestelle. Zur Führung jedes Streifens ist je eine-feststehende, aus vorderen und rückwärtigen Leisten L und/ (Fig. 1 und 2)
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nnterschcidbare Darstellung, sondern nur ein nicht gleichmässiger (klexiger) Anstrich von z. 11. brauner oder grüner Farbe. Es genügt also nur eine verschwommene, nicht ausgesprochene Darstellung.
Selbst bei mässiger * Geschwindigkeit wird eine vollkomtnene Täuschung hervorgebracht, indem der Anschein erweckt wird, als ob sich der Wagen tat-
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die Winde für den angestrebten Zweck genügend wirksam.
Die neuartige Projektionsapparatanordnung soll an Hand der schematischen Dar- . tellung (Fig. 6) und der Einzeldarstellung (Fig. 5) näher beschrieben werden.
In Fig. 2 ist der Projektionsapparat M zur Linken angeordnet und gegen den weissen,
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gestellt, u. xw. ist diese Grösse abhängig von der Entfernung des dargestellten Gegenstandes von dem Mittelpunkt der Scheibe, d. h. die dem Mittelpunkt näheren Bilder sind in kleinerem Massstabe dargestellt als die von dem Mittelpunkt entfernteren Bilder. Wenn die Scheibe rotiert, so bewegen sich die dem Mittelpunkt näheren Gegenstände, welche in der Projektion als weiter entfernt erscheinen, langsamer als die Gegenstände, deren Bilder von
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langsamer vorbeigehen.
Eine durch den Projektionsapparat hervorgebrachte geringe Verschwommenheit (Verschleierung) des näheren Hintergrundes erhöht nur den Anschein der grösseren Geschwindigkeit, während das Auge dem sich langsamer bewegenden entfernteren Hintergrund leicht folgen kann. Es bleibt also der Charakter des Hintergrundes als solcher aufrecht erhalten.
Der wirklich täuschende Effekt wird noch weiter dadurch gesteigert, dass die Scheibe nicht parallel zum weissen Vorhang, sondern geschränkt zu demselben angeordnet ist, wie Fig. 2 und 6 zeigen. Zufolge dieser Anordnung wird für das rechtsseitige Ende ein längeres Strahlenbündel erzielt als für das linksseitige Ende. Hiedurch wird erzielt, dass die sich quer über den Vorhang bewegenden Gegenstände (Bilder) in dem Verhältnis ihrer Entfernung vom Projektionsapparat in ihrer Grösse sich ändern. Es wird demnach der gleiche Effekt erzielt, wie wenn man sich einer Reihe von Gegenständen nähern würde.
Dieselben nehmen nämlich an Grösse zu, in dem Masse, als man sich demselben nähert, es macht daher den Eindruck, als ob man von dem Seitonfonster eines fahrenden Wagens nach vorne blicken würde, wobei jeder Gegenstand auftaucht und rückwärts verschwindet. Durch Geräusche und Explosionen werden die Effekte noch künstlich erhöht, so dass der Beobachter den Eindruck erhält, als ob er einem wirklichen Rennen beiwohnen würde. Unterhalb jedes Rades sind Büchsen angebracht, aus welchen Staub oder dgl. fäll t, der,
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1. Einrichtung zur Vorführung bzw.
Vortänscbung eines Rennens mit Selbstfahrern, die mit Zugsgeschwindigkeit quer über das Gesichtsfeld des Beobachters sich bewegen, gekennzeichnet durch ein TraggesteH ('oder , wolches das Fahrzeug in erhöhter Lage
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hängig, d. h. für sich mit verschiedener gewünschter Geschwindigkeit quer über die Bühne bewegt werden kann, so dass ein Fahrzeug das andere einholen oder überholen kann.