AT290357B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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AT290357B
AT290357B AT724169A AT724169A AT290357B AT 290357 B AT290357 B AT 290357B AT 724169 A AT724169 A AT 724169A AT 724169 A AT724169 A AT 724169A AT 290357 B AT290357 B AT 290357B
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Austria
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under
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sole
angle piece
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AT724169A
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Smolka & Co Wiener Metall
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem die Schuhsohle übergreifenden Sohlenhalter, der in der Gebrauchsstellung durch Verrastungselemente gehalten und bei Auftreten einer überlast verschiebbar und bzw. oder verschwenkbar ist, und mit einer am Ski unter der Schuhsohle vorgesehenen Trittplatte, unter der die Verrastungselemente angeordnet sind. 



   Gemäss einem bekannten Vorschlag der Patentinhaberin sind bei einer derartigen Skibindung die Sohlenhalteteile um Achsen verschwenkbar angeordnet. Erfindungsgemäss soll die Bindung nun weiterentwickelt bzw. noch verbessert werden, indem der Sohlenhalter zuerst nur etwa quer zum Ski verschiebbar ist und anschliessend, nachdem die Verrastung gelöst ist, nach vorne ausweichen kann. 



  Dadurch ist ein leichtes Freikommen gewährleistet. 



   Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass der Sohlenhalter auf einem Winkelstück angeordnet ist, das unter die Trittplatte ragt und dort mit zwei Fortsätzen in einseitig offenen quer zur Skilängsrichtung liegenden Schlitzen einer unter der Trittplatte liegenden Grundplatte geführt ist. 



   Durch diese Ausbildung ist der Auslösemechanismus nicht nur geschützt unter der Schuhsohle angeordnet, sondern er wirkt auch etwa im Bereich des Sohlenhalters, so dass Verkantungen praktisch ausgeschlossen sind. Ein weiterer Vorteil ist noch dadurch gegeben, dass der vordere und der hintere Bindungsteil nahe beieinander montiert sind und sich somit Verkrümmungen des Skis während des Skilaufens nicht so stark auf die Bindungsteile auswirken und dadurch die Haltekraft, mit der durch die Bindungen auf den Schuh eingewirkt wird, sich wesentlich geringer verändert als bei bekannten Bindungen, die vor und hinter dem Schuh angeordnet sind. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Die Fig. l und 2 in einander zugeordneten Rissen eine erfindungsgemässe Skibindung, wobei   Fig. 1   ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 ein 
 EMI1.2 
 weitere Konstruktionsmöglichkeiten jeweils in zwei einander zugeordneten Rissen. 



   Wie man aus den Fig. l bis 3 entnehmen kann, ist ein Sohlenhalter-l-auf einem   Winkelstück-2-höhenverstellbar   befestigt. Das   Winkelstück-2-ragt   unter eine Grundplatte   - -3--,   die am Ski unterhalb der Schuhsohle befestigt wird. Weiters weist das unter die Grundplatte -   ragende Winkelstück-2-zwei   runde   Fortsätze --4-- auf,   die in einseitig offenen Schlitzen--5--der Grundplatte--3--gelagert sind. 



   Mittels der Befestigungsschrauben-6, 7 und 8--, ist die Grundplatte --3-- gemeinsam mit einer   Zwischenplatte--9--und   einer   Abdeckplatte--20--am   Ski befestigt. Die Abdeckplatte - kann aus reibungsverminderndem Material bestehen, wodurch ein Freikommen erleichtert wird. Man erspart sich dadurch auch die Anordnung von gesonderten Gleitplatten, wie dies bisher üblich war. 



   Die Schrauben--6 und 7-dienen gleichzeitig als Schwenkpunkte für   Hebel--10   und 11--. 



  Diese Hebel--10, 11-- greifen mit ihrem einen Ende in Ausnehmungen des unter die Grundplatte ragenden   Winkelstückes--2--ein.   An ihren andern Enden sind in verschiedenen Abständen zu den   Schrauben --6, 7-- Ausnehmungen --12-- vorgesehen,   in welche je nach der erforderlichen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Sicherheitseinstellung eine   Feder --13-- eingreift.   



   Treten während des Skifahrens seitliche Kräfte auf, so wird der Sohlenhalter-l-gemeinsam mit diesem Winkelstück --2-- quer zum Ski, unter Verschwenkung eines   Hebels--10   oder 11-gegen die Kraft der   Feder--13--verschoben.   Dabei gleiten die   Fortsätze-4--in   den Führungen   --5--.   Sind diese Stösse nicht allzu gross, so wird die Bindung wieder selbsttätig durch die Feder --13-- in ihre Mittellage zurückgebracht. Das heisst also, dass geringe Stösse von der Bindung geschluckt werden.

   Ist eine solche seitliche Kraft jedoch entsprechend gross, wie sie beispielsweise bei einem Sturz, wo es zu einer Sicherheitsauslösung kommt, auftritt, so kommt einer der Fortsätze - mit seinem zugeordneten Schlitz --5-- ausser Eingriff und der andere Fortsatz--4kommt am Ende seines ihm zugeordneten   Schlitzes --5-- zum Anliegen.   Letzterer Fortsatz-4dient dann als Schwenkpunkt und der   Sohlenhalter --1-- kann   dann natürlich gemeinsam mit dem   Winkelstück --2-- nach   vorne frei verschwenken. Die einzelnen Phasen eines solchen Auslösevorganges sind strichpunktiert in Fig. 2 eingetragen. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine ähnliche Konstruktion. Für gleiche Teile wurden gleiche Bezugszeichen verwendet. Hier sind die beiderseitigen   Hebel jedoch   selbst elastisch ausgebildet, so dass man sich die Anordnung einer Feder erspart. Um eine   Verstellmöglichkeit   der Sicherheitseinstellung zu schaffen, können die   Widerlager --14-- entlang   der Schlitze-15verstellt werden. Die federnden Hebel--10', 11'-- umfassen hier das unter die Grundplatte reichende   Winkelstück--2--.   Die Funktion dieser Bindung ist die gleiche wie im ersten Ausführungsbeispiel. 



   Gemäss den Fig. 6 und 7 ragen die   Fortsätze-4-des Winkelstückes-2-nach   unten und sind in Schlitzen--5--, der unmittelbar am Ski anliegenden   Grundplatte --3-- gelagert.   Das unter die   Trittplatte--20--ragende Winkelstück--2--besetzt   eine Rastausnehmung--16-, in die ein verschiebbarer Rastteil--17--eingreift. Der Rastteil --17-- stützt sich hiebei auf einem   Federpaket --18-- ab.   Das   Federpaket --18-- liegt   mit seinen Enden auf verdrehbaren Widerlagern--19--an. Diese   Widerlager--19--weisen   jeweils 4 Abstützflächen für das Federpaket - 18-auf, welche Abstützflächen in verschiedenen Abständen zum Mittel des Widerlagers-19angeordnet sind.

   Durch Verdrehen der   Widerlager--19--kann die   erforderliche Sicherheitseinstellung vorgenommen werden. Bei Auftreten einer seitlichen Kraft verschiebt sich wieder das Winkelstück --2-- mit dem Sohlenhalter--l--quer zum Ski, wobei der   Rastteil --17-- gegen   die Kraft des   Federpaketes--18--aus   der Rastausnehmung --16-- herausgedrückt wird. Lässt die Kraft nach, so wird durch den federnden   Rastteil--17--das Winkelstück--2--in   die Mittellage zurückgezogen. 



  Tritt jedoch einer der Fortsätze --4-- aus der   Führung--5--,   bei Auftreten einer entsprechend grossen Kraft, aus, so gibt die Bindung den Schuh frei. 



   Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Es ist eine Reihe von Konstruktionsmöglichkeiten gegeben, die innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Sicherheitsskibindung mit einem die Schuhsohle übergreifenden Sohlenhalter, der in der Gebrauchsstellung durch Verrastungselemente gehalten und bei Auftreten einer überlast verschiebbar und bzw. oder verschwenkbar ist, und mit einer am Ski unter der Schuhsohle vorgesehenen Trittplatte, EMI2.1 Sohlenhalter (1) auf einem Winkelstück (2) angeordnet ist, das unter die Trittplatte (20) ragt und dort mit zwei Fortsätzen (4) in einseitig offenen, quer zur Skilängsrichtung liegenden Schlitzen (5) einer unter der Trittplatte liegenden Grundplatte (3) geführt ist.
    2. Bindung nach Anspruch 1, bei der die Verrastungselemente unter Federwirkung stehende EMI2.2 verschiedenen Abständen zum Schwenkpunkt angeordnete Ausnehmungen (12) od. dgl. aufweisen, in die je nach der Sicherheitsauslösung die Feder (13) einsetzbar ist.
    3. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (10', 11') selbst federnd ausgebildet sind und an einem verstellbaren Widerlager (14) anliegen (Fig. 5).
AT724169A 1967-03-20 1967-03-20 Sicherheitsskibindung AT290357B (de)

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