AT28658B - Vorrichtung zum Angeben der besetzten Plätze in Theatern und ähnlichen Vergnügungslokalen. - Google Patents

Vorrichtung zum Angeben der besetzten Plätze in Theatern und ähnlichen Vergnügungslokalen.

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AT28658B
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Austria
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theaters
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Ludwig Szentgyoergyi
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Ludwig Szentgyoergyi
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    Vorrichtung zum Angeben der besetzten Plätze in Theatern und ähnlichen Vergnügungslokalen.   



    Es ist ein wesentlicher Nachteil für das Vergnügungslokale besuchende Publikum, dass es ohne Befragen des Kassiers nicht erfahren kann, ob und welche Plätze noch erhältlich sind. Dies hat oft ein unangenehmes Gedränge an den Kasseschaltern unmittelbar vor Beginn der Vorstellung zur Folge. Der Kassier ist nur nach erfolgtem Nachsuchen unter den Eintrittskarten imstande, dem Publikum die gewiinschten Auskünfte zu erteilen und wickelt sich daher der Verkehr zwischen dem Kassier und dem Publikum nur schlepped ab.

   Diese Umstände, welche sowohl das Publikum, als auch das Unternehmen zu schädigen geeignet sind, werden durch vorliegende Erfindung beseitigt und liegt das Wesen derselben darin, dass sämtliche Sitz- und Stehplätze in einer dem Grundrisse des Vorgnügungstokales entsprechenden Anordnung in einem Kasten derart angeordnet sind. dass durch Betätigung einer im Kasseschalter angeordneten Klaviatur dem kartenkaufenden Publikum angezeigt werden kann, welche Plätze zu dem betreffenden Zeitpunkte noch erhiiltlich sind, während die Klaviatur derart eingerichtet ist, dass auch der Kassier sofort ersehen kann. welche Plätze noch unverkauft sind. Es ist hiedurch dem Publikum das lästige Drängen erspart und andererseits die Tätigkeit des Kassiers wesentlich erleichtert. 



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zur Darstellunggebracht, u. zw. zeigt : Fig. 1 den mit den Sitzplätzen versehenen Kasten und in schematischer Darstellung die Klaviatur, Fig. 2,3 und 4 Einzelheiten, weiche die Vorrichtung zum Drehen der die Platznummern tragenden Platten zeigen. Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer solchen Platte, Fig. 3 eine Seitenansicht derselben mit einer beispielsweisen Schaltungsanordnung, Fig. t eine Draufsicht auf die Klaviaturtasten. 



  Der Kasten 1 wird vorteilhaft oberhalb des Kassenschalters derart angeordnet, dass   
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 desselben sind zwei   Ausnehmungen   vorgesehen, in welche das Datum und die Tageszeit der Vorstellung tragende Tafeln 2 und 3 eingeschoben werden. Im übrigen wird der Kasten dem   Grundrisse   des Theaters entsprechend ausgebildet und ist an Stelle jedes Sitz-und Logenplatzes eine Ausnehmung vorgesehen, in welcher eine die betreffende Sitznummer   tragendo Platter drehbar angeordnet   ist. Die Form dieser Platten kann beliebig beispielsweise kreisrung gewählt werden.

   Die in dem den Stehplätzen entsprechenden   Räume   angeordneten Platten 5 werden vorteilhaft rechteckig ausgebildet und wird sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite sämtlicher Platten in geeigneter Weise derart kenntlich gemacht, dass aus der Stellung der Platten leicht ersehen werden kann, ob der betreffende Platz verkauft ist. Zu diesem Zwecke sind nach   vorliegender Ausführungsform   die den Sitzplätzen entsprechenden Tafeln auf einer Seite mit der betreffenden   Sitz-bzw. Logennummer ver-   sehen, bleiben hingegen auf der Rückseite unbeschrieben. Die in den   Stehplätzräumen   angeordneten Tafeln tragen zu beiden Seiten Schlagworte, beispielsweise : vorhanden und vergeben.

   Der Kasten selbst ist in der Weise beschrieben, dass die Lage jedes Platzes der   Bühne gegenüber leicht ersehen   werden kann. 



     Das Wesen der Eriindung liegt   nun darin, dass die einzelnen Platten dieses Kastens 
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 dass aus der Stellung der   Platten ersielitlicli irt,   ob der dieser Platte entsprechende Sitzplatz vergeben ist. Um diesen Zweck zu erreichen, ist nach vorliegender beispielsweisen Ausführungsform jede der Platten mit zwei seitlichen Zapfen 6 versehen, welche in am   Kastenrabmen   befestigten Lagern 7 drehbar sind. Oberhalb und unterhalb jeder Platte ist je ein Elektromagnet 8 vorgesehen, dessen Leitung zu der im Kassenraume aufgestellten Klaviatur führt. Diese Klaviatur ist dem   Kasten 1 ähnlich ausgebildet   und sind jedem Sitzplatze entsprechend zwei Tasten angeordnet.

   Jede der   P ! atten trägt einen Anker   9, so dass bei Stromeinschaltung des gegenüberliegenden Elektromagneten die Platte gedreht wird. Dabei wird die Platte in Schwingung versetzt und um sie in den Endstellungen feststellen zu können, ist jede der Platten mit einer Ausnehmung 15 versehen, welche in eine Feder 16 einschnappen kann. Selbstverständlich muss jeder der Elektromagneten kräftig genug sein, um die Kraft dieser Feder beim Drehen der Platte zu überwinden. 



   Die jedem Sitze entsprechenden Taster 10 und 11 der Klaviatur sind an den Enden eines. zweiarmigen Hebels 12 angeordnet. Je nachdem der eine oder der andere Taster niedergedrückt wird, wird der obere oder der untere Magnet erregt und die Platte 4 dementsprechend um 1800 verdreht. Durch eine Spiralfeder 17 wird jeder niedergedrückte Taster wieder nach aufwärts bewegt, bis er an eine Feder 13 anschlägt. 



   Zur Erklärung der Wirkungsweise seien zunächst sämtliche Platznummern des Kastens 1 ersichtlich. Sobald nun eine Karte verkauft wird, drückt der Kassier an dem betreffenden Taster 11 der Klaviatur, wodurch die betreffende Platte des Kastens 1 derart verdreht wird, dass die unbeschriebene Seite der Platte ersichtlich wird. Dem Publikum ist hiedurch angezeigt, dass der betreffende Platz vergeben ist. Auch der Kassier kann aus der Klaviatur ersehen, ob ein Sitzplatz verkauft ist, da die den verkauften Sitzplätzen entsprechenden Taster sich in der in Fig. 3 dargestellten Lage befinden, während der Hebel der noch   unverkauften   Plätze horizontal liegt. Nach erfolgtem Kartenverkaufe werden sämtliche Platten in ihre Urspruugslago   zurückgedreht,   was durch Druck auf die Tasten 10 bewerkstelligt wird.

   Sodann wird dieser Taster nach aufwärts gedrückt, bis der Hebel horizontal steht. 



  Die Vorteile der Erfindung sind bedeutend, da einerseits dem Publikum nutzloses Warten erspart und andererseits die Tätigkeit des Kassiers erleichtert wird. Auch kann ein der-   artiger   Kasten vor dem Vergnügungslokale angebracht werden, um dem Publikum auch bei geschlossener Kasse den Stand des Kartenverkaufes anzuzeigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Angeben der besetzten Plätze in Theatern und ähnlichen Ver- gnügungslokalen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kasten (1) auf der einen Seite 
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 sind, verdreht werden, wobei sowohl aus den Platten als auch aus den Klaviaturtaston die   verkauften Plätze ersichtlich   sind.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Platten mit einem Anker (. 9) versehen ist, so dass die Platten (4) bei Er- reglung oberhalb und unterhalb derselben angeordneter Elektromagneten (8) um 18 ( ver- dreht worden, wobei der Stromdnrcbgang durch die Elektromagneten durch Niederdrücken der an einem Ende zweiarmiger Hebel (12) angeordneten Klaviaturtaster (10) erfolgt, welche nach dem Niederdrücken durch eine Feder (17) aufwärts bewegt und zum Anschlage an eine fixe Feder (13) gebracht werden, während die Rückdrehung der Platten (4)
    durch Niederdrücken dos an dem anderen Hebelende befestigten Tasters (10) erfolgt.
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Platten (4) mit einer Ausnehmung (15) versehen ist, in wclchu eine Feder (16) in den Endstellungen der Platten einschnappt, zu dem Zwecke, die lattcn in diesen Stellungen festhalten zu können.
AT28658D 1906-07-26 1906-07-26 Vorrichtung zum Angeben der besetzten Plätze in Theatern und ähnlichen Vergnügungslokalen. AT28658B (de)

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