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Stopfvorrichtung für Zigarettenhülsen
Die Erfindung betrifft eine Stopfvorrichtung für Zigarettenhülsen mit einer durch einen Bedienungshebel quer zur Längsrichtung des Tabakmagazins verschiebbaren Pressplatte und einem das Tabakmagazin durchgreifenden Tabakausstosser.
Es sind auch Stopfvorrichtungen bekannt, bei denen die Pressplatte ohne Anwendung von Federn durch Doppel-Kniehebelanordnungen zwangsläufig angetrieben ist (USA-Patentschrift Nr. 2, 314, 734).
Bei dieser Ausführung ist eine Vielzahl von Gelenkverbindungen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Pressplatte nicht nur ohne Anwendung von Federn in jeder Stellung zwangsläufig anzutreiben, sondern auch den Antrieb gelenkfrei auszubilden.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Bedienungshebel mit einem von zwei teilverzahnten Getrieberädern drehfest verbunden ist, die zum Verschieben der Tabakpressplatte mit an dieser angeordneten Zahnstangen kämmen und dass mit den Getrieberädern Nockenhebel fest oder einstellbar verbunden sind, welche die Tabakpressplatte in der Pressstellung hintergreifen, während die Zahnräder ihren Eingriff gegenüber den Zahnstangen verlassen. Auf diese Weise wird der zwangsläufige Antrieb der Pressplatte erreicht.
Wie die Erfindung ausführbar ist, zeigen mit den für sie wesentlichen Teilen die in den
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dargestellten Ausführungsbeispiele, u. zw : Fig. lAufsicht bei abgenommenem Gehäuseoberteil mit in der Ausgangsstellung befindlichem Bedienungshebel und Fig. 3 eine Aufsicht gemäss Fig. 2 mit in die Endstellung geschwenktem Bedienungshebel.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuseunterteil-l--und einem aufsteckbaren Gehäuscoberteil --2--. In einem waagrechten und unterhalb des Tabakmagazins angeordneten Aufnahmeschlitz --3-- des Gehäuseunterteiles --1-- ist ein Bedienungshebel--4--um eine
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4-- mitSegmentstück --28-- mit glatter Umfangsfläche vorgesehen, das über einen weiteren Scl\\cnkbereichsteil als Sperrglied für das Getrieberad--7--zur Wirkung kommen kann. Das Ritzel ') steht mit einer als Tabakausstosser dienenden elastischen Zahnstange --10-- in Verbindung.
Füt die zeitweise Sperrung des Getrieberades --7-- besitzt dieses eine Ausnehmung--33--. in die das Segmentstück --28-- eingreift, z.B. in Sinn einer Teilverzahnung. Das ritzel --9-- durchgreift eine Ausnehmung--29--in der durch einen Rohrabschnitt --30-- gebildeten Führung für die
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ihrer einen Endstellung im Tabakmagazin-15-erstreckt und beim Ausstossvorgang aus dem Haltestutzen --24-- gemeinsam mit der Tabaksäule austritt. Die vorstehenden Einzelheiten waren / : um besseren Verständnis der Erfindung zu erläutern, gehören jedoch nicht zu ihr.
Im Tabakmagazin --15-- ist eine verschiebbare Pressplatte --16-- eingesetzt, die an ihren Seiten Zahnstangen--17--aufweist, mit denen mit dem Bedienungshebel -- 4-- verbundene und teilverzahnten Getrieberäder--18--kämmen. Diese tragen Nockenhebel-19--, die auf einer
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Pressstellung zu verriegeln, wenn die Teilverzahnungen der Getrieberäder den Eingriff in den Zahnstangen verlassen. Die Nocken der Nockenhebel--19--haben über den in der Pressstellung mit der Pressplatte zur Wirkung kommenden Teil einen abnehmenden Radius, um durch geringfügige Rückführung der Pressplatte den Ausstossvorgang des Tabaks zu entlasten.
Ein zusätzlich mit einem der Getrieberäder --18-- schwenkbarer Nocken --20-- ermöglicht in bekannter Weise über einen Doppelhebel --21--, den Schieber --22-- "entgegen Federkraft --23-- längszubewegen, der dem Haltestutzen --24-- zugeordneten Klemmzangen -2-5-- betätigt für die Festlegung und Freigabe der aufgeschobenen Zigarettenhülse.
Zur Erläuterung der Funktion der Vorrichtung sei angenommen, dass der Bedienungshebel - die Stellung der Fig. 2 einnimmt. Das Tabakmagazin ist hiebei offen und der Tabakausstosser --10-- in die gezeigte Endstellung gebracht. In dieser Stellung kann über eine Einfüllöffnung --32-- (Fig. l) das Tabakmagazin gefüllt werden. Das Segmentstück--28--ragt in die
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Getrieberades-7-ein--7-- in Verbindung, wodurch die Getrieberäder --7,8-- und das Ritzel --9-- gedreht und die Zahnstange --10-- in Richtung auf das Tabakmagazin-15-zum Ausschieben der Tabaksäule aus dem Haltestutzen --24-- in eine auf diesen aufgeschobene Papierhülse bewegt wird.
Die Papierhülse ist dabei durch die Klemmzangen --25-- am Haltestutzen gehalten.
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Beim Rückschwenken des Bedienungshebels --4-- wird zunächst die Zahnstange --10-- in die Stellung der Fig. 2 bewegt und durch Eingreifen des Segments--28--in die Ausnehmung - 33-- des Getrieberades --7-- die Zahnstange --10-- festgelegt. Gleichzeitig geben die Nocken --19-- die Pressplatte --16-- und der Nocken --20-- die Klemmzangen --25-- frei und danach bewegen die teilverzahnten Getrieberäder --18-- über die Zahnstangen --17-- die Pressplatte--16-in ihre Ausgangsstellung zurück.
Die Getrieberäder --18-- haben also nur die Aufgabe, die Verschiebung, d. h. zwangsweise Vor-und Rückholung der Pressplatte durchzuführen, während die Press- und Schliessstellung der Pressplatte den Nockenhebeln-19-zur Entlastung der Zahnflanken zugewiesen wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stopfvorrichtung für Zigarettenhülsen mit einer durch einen Bedienungshebel quer zur Längsrichtung des Tabakmagazins verschiebbaren Pressplatte und mit einem das Tabakmagazin
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mit einem von zwei teilverzahnten Getrieberädern (18) drehfest verbunden ist, die zum Verschieben der Tabakpressplatte (16) mit an dieser angeordneten Zahnstangen (17) kämmen, und dass mit den Getrieberädern (18) Nockenhebel (19) fest oder einstellbar verbunden sind, welche die Tabakpressplatte (16) in der Pressstellung hintergreifen, während die Zahnräder ihren Eingriff gegenüber den Zahnstangen (17) verlassen.
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